Siri Pettersen - Die Rabenringe - Fäulnis (Band 2)

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Die Rabenringe - Fäulnis (Band 2): краткое содержание, описание и аннотация

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Das Schicksal der Welten liegt jetzt in Hirkas Händen.
Die fulminante Fortsetzung der Fantasy-Reihe ›Die Rabenringe‹: Band 2 ›Fäulnis‹, der für den norwegischen Bokhandlerprisen nominiert war, handelt von Vorurteilen, Machtgier, Ängsten, Rache und Liebe.
Hirka ist in der fremden Welt der Menschen gestrandet. Hier trifft sie auf Menschenjäger und Totgeborene und sehnt sich nach Rime, ihrem echten Freund. Doch ihr Kampf ums Überleben verblasst, als sie die Wahrheit über ihre Herkunft erfährt und verstehen lernt, dass die Quelle der Fäulnis seit über tausend Jahren nach Freiheit strebt. Das Schicksal zweier Welten und derjenigen, die sie liebt, scheeint immer mehr in Hirkas Händen zu liegen ....

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»Wo ist mein Regenponcho?«

»Er hängt in der Dusche«, sagte er. »Wenn ich du wäre, würde ich ihn verbrennen. Da war Blut dran. Und dadurch finden sie dich.«

Sie biss die Zähne zusammen, unterdrückte die Schuldgefühle. Es war nicht mehr zu ändern. Sie lebte, weil sie getötet hatte.

Sie holte den Regenponcho, streifte ihn über und öffnete die Tür. Das fiel ihr schwerer, als sie gedacht hätte. Sie hatte keinen festen Bezugspunkt mehr. Stefan war der einzige. Er war nicht ungefährlich, das war offensichtlich, aber sie vertraute ihm. Er hatte nicht vor, ihr zu schaden. Er verfolgte Leute, die sich angesteckt hatten. Aber da, wo sie sich fürs Heilen entschieden hätte, hatte er sich fürs Töten entschieden.

Wie dem auch sei, sie konnte nicht bleiben. Sie hinterließ eine Blutspur, wohin auch immer sie ging. Sowohl hier als auch in Ymsland. Bei Stefan zu bleiben, hieße, ihn zu töten.

»Danke für die Hilfe«, sagte sie.

»Nicht, dass es mich was anginge, aber du rennst in den Tod, Mädchen! Willst du, dass ich dich gegen deinen eigenen Willen hierbehalte? Ich kann dich dazu zwingen, wenn ich muss.«

»Das wirst du nicht tun.«

»Weil?«

»Weil ich glaube, dass du keinen Platz für andere außer dich selbst hast, Stefan Barone«, antwortete sie und ging.

Umpiri Lass ihn bitte in Sicherheit sein Lass ihn in Sicherheit sein Hirka - фото 17

Umpiri

Lass ihn bitte in Sicherheit sein. Lass ihn in Sicherheit sein.

Hirka war den ganzen Weg vom Hotel gerannt. Die Frau hinter dem Tresen hatte nur gewinkt, als sie vorbeigesaust war. Ohne Fragen zu stellen. Ohne sie zu verfolgen. Aber Hirka rannte trotzdem.

Es wurde langsam dunkel. Sie war mehrmals im Schnee stecken geblieben, hatte die Stiefel herausziehen müssen und jetzt waren sie voller Schmelzwasser, aber sie konnte nicht stehen bleiben. Und sie konnte auch nicht auf direktem Weg zum Gewächshaus laufen. Zuerst musste sie sich vergewissern, dass ihr niemand gefolgt war.

Sie durchquerte den Park, wo der Schnee unberührt lag. Folgte dem Verlauf der Straßen in einem Kreis, sodass sie wieder beim Ausgangspunkt ankam. An der Ecke desselben Parks. Ihre eigenen Spuren waren die einzigen, die sie entdecken konnte. Gut. Dann war Stefan nicht hinterhergekommen. Auch niemand anders.

Sie lief auf kürzestem Weg zum Gewächshaus. Sie hatte keine Zeit, am Fluss entlangzurennen, also kletterte sie über den Zaun und sprang auf der anderen Seite hinab. Der Schnee um das Gewächshaus lag nach wie vor unberührt da, zum Glück. Er war nicht weggegangen. Und niemand hatte ihn gefunden. Aber das würde nicht lange auf sich warten lassen. Sie mussten sich vor Sonnenaufgang einen anderen Unterschlupf suchen.

Hirka schlich ins Gewächshaus, vorsichtig zwischen all den Pflanzen hindurch bis zur Abseite in der hintersten Ecke. Er war nicht da. Das Rabenblut auf den Steinplatten war getrocknet, aber dort lag kein Totgeborener. Ihr war übel. Sie hob die Säcke mit Pflanzenerde hoch, als würde er plötzlich darunter auftauchen. Sie schaute sich um, mit einem Mal sicher, dass er dort irgendwo war. Sie blickte nach oben.

Und da saß er. Wie ein Vogel, auf einem Balken unter dem Dach. Die Knie ragten zu je einer Seite und er hielt die Arme vor sich. Er legte den Kopf schräg. Blinzelte aus weißen Augen. Hirka setzte den Beutel ab.

»Ich sehe, dass es dir besser geht«, stellte sie trocken fest, ohne eine Antwort zu erwarten. Sie kam sich blöd vor, weil sie sich Sorgen um ihn gemacht hatte.

Er streckte die Füße zum Dach, bis er auf den Händen dort auf dem Balken stand. An seinem Körper war kein Gramm Fett zu viel und sie konnte jeden einzelnen Muskel arbeiten sehen. Bei einigen war sie sich sicher, dass sie sie noch nie gesehen hatte. Weder bei Ymlingen noch bei Menschen. Die dünnen, die die Wirbelsäule entlangliefen, und die Wölbungen um die Schulterblätter … Er schwang sich herum. Langsam, wie um zu zeigen, was er konnte. Dann sprang er geschmeidig auf den Boden und lächelte sie an.

Sie machte einen Schritt zurück. Er stand unheimlich dicht vor ihr. Und es gab an ihm nichts Schwaches mehr. Er war mehr Nábyrn, als sie in Erinnerung hatte.

Sie öffnete den Beutel und gab ihm den Apfel und die Kekse. »So kannst du hier nicht rumlaufen«, sagte sie und nickte zu seinem Schritt. »Normale Leute laufen nicht nackt rum.« Es tat gut, wieder ihre eigene Sprache zu sprechen, obwohl sie nicht wusste, wie viel er verstand. Er nahm das Essen und sie zog schnell die Hand zurück. Seine Krallen waren eklig und sie erinnerte sich daran, wie er ihre Hand festgehalten hatte.

Er umkreiste sie ein paarmal. Einen Augenblick erwog sie, wegzulaufen, aber dann setzte er sich auf die Säcke mit der Erde und bohrte die Krallen in den Apfel. Die Schale begann zu schrumpeln, sich zusammenzuziehen, zu verfaulen, während sie zuschaute. Hirka blieb der Mund offen stehen.

»Du isst mit den Krallen …«, flüsterte sie und schloss den Mund wieder, damit sie nicht wie ein Schwachkopf aussah.

»Das würdest du auch tun, wenn dir die Entwicklung größere Gnade erwiesen hätte.«

Hirka schlug ihre Hand auf den Mund und wich zurück. Seine Stimme war tief und rau. Aber er sprach feineres Ymsländisch als sie.

»Siehst du?«, fragte er. »Von genau diesen Dingen spreche ich. Überhaupt keine Körperbeherrschung. Es grenzt an ein Wunder, dass du überhaupt am Leben bist.« Er schüttelte den Apfelrest von den Krallen. »Hast du noch etwas Nahrhafteres als das?«

Langsam dämmerte ihr, dass ihr weder Dank noch Lob winkten. Nicht, dass sie dergleichen erwartet hätte. Sie hatte nicht einmal damit gerechnet, sich mit ihm unterhalten zu können. Sie war darauf vorbereitet gewesen, um ihr Leben zu rennen.

Sie ging zu ihm. Es war kaum vorstellbar, dass es ihn gab. »Du bist einer von den Blinden. Nábyrn.«

Etwas in seinen Augen regte sich wieder. Er stand auf. Beugte sich mit gebleckten Reißzähnen über sie. Sein langes Haar streifte ihr Gesicht. Sie war nicht in der Lage, sich zu bewegen. Furcht und Faszination hielten sie gefangen.

Er fauchte: »Totgeboren? Du nennst mich totgeboren? Ich bin Naiell. Ich bin Dreyri. Ich bin Umpiri, in mir fließt das Blut der Ersten. Ich lebe seit drei Mal tausend Jahren. Ihr seid in Massen geboren worden von Müttern, die im Sterben liegen, noch bevor ihr aus ihnen rauskommt, und ihr nennt uns Totgeborene? Morgen seid ihr alle weg. Was seid ihr, wenn nicht Leichen?«

Hirka fiel hintenüber und blieb auf den Steinplatten sitzen. »Dreitausend …«

Er richtete sich auf und schaute seine Krallen an. »Die Welt sieht plötzlich etwas anders aus, habe ich recht? Und was das Sehen betrifft, kann ich dir versichern, dass ich besser sehe, als du es je getan hast oder tun wirst. Ihr seid die Blinden, die ihr nicht seht, dass wir sehen.«

»Dreitausend Jahre …« Sie starrte ihn an. Das war nicht möglich.

Er breitete die Arme aus, wie um alles zu bestätigen, was er gesagt hatte. Oder vielleicht, damit sie ihn ausgiebig anstarren konnte. Das war auch das Einzige, wozu sie in der Lage war. Starren. Ihre Atemzüge blieben irgendwo in der Brust stecken, als habe sie einen Schlag bekommen. So viel Tod. Jay. Ihre kleine Schwester, die nur ein paar Jahre hatte leben dürfen. Sie waren jetzt nicht mehr. Und hier stand er und behauptete … Dreitausend …

Sie hatte über ihre Gedanken gelacht, wer er sein könnte. Der Blinde in Gestalt eines Raben. Aber genau das war er. Er war der, für den sie ihn gehalten hatte. Für den Raben, der nicht sterben konnte, und der stand jetzt hier vor ihr.

Und das ihr, die sie nach Ravnhov geflohen war, sich in Mannfalla versteckt hatte, alles, um dem Raben, dem Seher zu entkommen. Und dann war er die ganze Zeit da gewesen! Sie hatte ihn mit Honigbrot gefüttert. Sie hatte … Sie hatte ihn verleugnet.

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