Siri Pettersen - Die Rabenringe - Fäulnis (Band 2)

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Die Rabenringe - Fäulnis (Band 2): краткое содержание, описание и аннотация

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Das Schicksal der Welten liegt jetzt in Hirkas Händen.
Die fulminante Fortsetzung der Fantasy-Reihe ›Die Rabenringe‹: Band 2 ›Fäulnis‹, der für den norwegischen Bokhandlerprisen nominiert war, handelt von Vorurteilen, Machtgier, Ängsten, Rache und Liebe.
Hirka ist in der fremden Welt der Menschen gestrandet. Hier trifft sie auf Menschenjäger und Totgeborene und sehnt sich nach Rime, ihrem echten Freund. Doch ihr Kampf ums Überleben verblasst, als sie die Wahrheit über ihre Herkunft erfährt und verstehen lernt, dass die Quelle der Fäulnis seit über tausend Jahren nach Freiheit strebt. Das Schicksal zweier Welten und derjenigen, die sie liebt, scheeint immer mehr in Hirkas Händen zu liegen ....

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»Natürlich nicht, Mester.«

»Warum nicht?«

»Weil die Tage ohnehin schon anstrengend genug sind.« Rime wusste, dass er in eine Falle tappte, aber Schwarzfeuers Fallen konnte man nur schwer aus dem Weg gehen. Man landete in ihnen, ob man wollte oder nicht.

»Das stimmt. Die Tage sind ohnehin anstrengend genug. Ein Fest kann für ein ganzes Jahr Schufterei entschädigen.«

»Lass uns doch ein Fest ohne Frauen machen.«

Schwarzfeuer schaute ihn an. »Du bist Rabenträger. Sie können dich nicht dazu zwingen. Aber wenn du eine Familie gründen würdest, könnte das Volk feiern. Sie würden alle vergessen, die bei Ravnhov gestorben sind. Könnten die Asche vergessen, die das Getreide unter sich begräbt. Sie würden sogar den Raben vergessen. Das Einzige, was sie sehen würden, wäre Jugend, Hoffnung und Liebe. Eine neue Generation An-Elderin. Etwas von Bestand im Chaos. Und wie du es auch drehst und wendest, du bist derjenige, der das Chaos verursacht, Rime. Und das Schlimmste, was dir passieren kann, sind warme Arme, zu denen du abends ins Bett kriechen kannst. Es gibt im Leben Unangenehmeres, Junge.«

Rime starrte ihn an.

Schwarzfeuer war offensichtlich amüsiert. »Ja, was denn? Hast du etwa gedacht, man ist ohne Gegenleistung Rabenträger? Dass du nichts opfern müsstest?«

Rime antwortete nicht. Was sollte er sagen? Er hatte bereits das Einzige geopfert, das für ihn je von Bedeutung gewesen war. Sich an eine andere zu binden, kam einem Todesurteil gleich. Das war, als würde er sich damit abfinden, dass Hirka verloren war. Dass sie nie wieder zurückkam.

Ein schwarz gekleideter Schatten kam zwischen den Bäumen angelaufen. »Mester Schwarzfeuer! Ein Rabe!« Der Mann kam bei ihnen an und tat sein Bestes, sich nicht anmerken zu lassen, wie sehr er außer Atem war. Er reichte Schwarzfeuer eine weiße Briefhülse mit dem Siegel des Rates. Das Rabenzeichen gab es noch, obwohl es den Seher nie gegeben hatte.

Schwarzfeuer reichte Rime die Hülse. »Das ist dein Siegel.«

Rime nahm sie, zog das zusammengerollte Papier heraus und las, während sich ihm die Haare auf den Armen sträubten. »Das ist von der letzten Heeresgruppe aus Ravnhov. Sie stehen kurz vor Mannfalla. Sie sagen, dass sie zu wenige Leute haben und dass sie angegriffen worden sind. Mehrere sind schwer verletzt.«

Schwarzfeuer nickte. »Ich weiß. Aber wir haben vor mehreren Wochen jede Hilfe geschickt, die uns zur Verfügung stand.«

»Nein. Sie sind jetzt angegriffen worden, kürzlich.« Rime reichte ihm den Brief. »Und nicht von Ymlingen. Sie sagen, es sind Nábyrn.«

Schwarzfeuer riss das Papier an sich. Niemand hatte die Blinden gesehen, seit Bromfjell explodiert war. Am Schicksalstag. Am Tag, als Urd starb und der Ritualsaal einstürzte. Als Hirka noch da war. Nun war sie fort und alles hatte darauf hingedeutet, dass es sich mit den Blinden auch so verhalten würde.

Rime umklammerte die Briefhülse. Schwarzfeuer sah ihn an.

»Sei vorsichtig mit dem, was du dir wünschst, Rime An-Elderin. Vielleicht hast du den Grund gefunden, den du brauchst, um das Fest abzusagen.«

Der Jäger Ich habe getötet Der Gedanke kam ehe sie überhaupt wusste dass - фото 16

Der Jäger

Ich habe getötet.

Der Gedanke kam, ehe sie überhaupt wusste, dass sie wach war. Blut hatte ihre Hand gewärmt, als sie das Messer hielt. Sie hatte getötet. Sie war gefallen. »Du sollst nicht töten«, hatte Pater Brody gesagt. Hirka wünschte, er hätte stattdessen gesagt: »Du sollst nicht sterben.« Würde er dann vielleicht noch leben?

Ihre Augen fühlten sich geschwollen an und sie erinnerte sich, dass sie geweint hatte. Das war nicht gerecht. Das Aufwachen sollte unbeschwert, erinnerungslos sein, zumindest für eine Weile. Das hatte sie früher auch schon oft gedacht. In einer anderen Welt. In einer anderen Zeit. In der Hütte in Elveroa, als die Möwen vor dem Fenster schrien und Vater draußen im Zimmer saß und getrocknete Sonnenträne zerstieß. Sie war damals aufgewacht und ein normales Mädchen gewesen. Bis sie sich erinnerte.

Odinskind. Fäulnis. Was bin ich jetzt?

Sobald sie die Augen aufmachte, wäre alles weg. Keine Hütte. Keine Läden vor dem Fenster. Nicht einmal richtige Holzwände. Bloß ein kahles Zimmer in einem Hotel. Ein hohes Wirtshaus, wo niemand jemand anderen kannte. Sie hörte das Rauschen der Stadt. Das war da beim Aufwachen und es war da beim Einschlafen. Dass die Leute hier nicht verrückt wurden, war nicht zu verstehen. Dann fiel ihr wieder ein, was passiert war. Und sie begriff, dass sie genau das waren: verrückt. Alle. Sie hätte nie herkommen dürfen.

Wäre sie in Ymsland geblieben, dann wären sie immer noch am Leben. Pater Brody, Jay und ihre Mutter. Die kleine Schwester. Der Schmerz schwoll in ihrer Brust an. Eine vielschichtige Trauer um alles, was sie verloren hatte, und alle, die sie nicht behalten durfte. Sie war geboren, um ständig auf der Flucht zu sein.

Vorher war sie wenigstens nicht ganz allein gewesen. Sie hatte Kuro gehabt. Einen Freund, der wusste, dass sie die Wahrheit sagte, weil sie zusammen hergekommen waren. Sie hatten ein ›Wir‹ gebildet. Jetzt gab es nur noch sie.

Und den Blinden …

Sie musste hier weg. Sie musste zurück zum Gewächshaus, bevor ihn jemand fand. Bevor er allein herumlief. Nackt. Und ohne etwas über diesen Ort zu wissen, so wie sie bei ihrer Ankunft.

Hirka öffnete die Augen. Eine Lampe mit grünem Schirm summte auf dem Nachttisch. Sie hatte immer noch ihre Kleider an, aber jemand hatte sie zugedeckt. Das musste er gewesen sein. Der Mann, der sie überfallen hatte. Und sie gerettet hatte. Der Mann mit dem Kapuzenpullover. Es roch nach Rauch. Hirka drehte sich vorsichtig um. Er saß auf einem Stuhl beim Fenster und starrte in den grauen Himmel. Die Kapuze war heruntergezogen und sein braunes Haar stand vom Kopf ab wie dickes Gras. Die Spitzen waren von der Sonne gebleicht. Er sah jetzt wie ein anderer aus. Jetzt, da sie wusste, dass er ihr nichts tun würde.

Seine Hand trommelte auf der Armlehne. Zwischen den Fingern steckte eine brennende Zigarette. Jay hatte auch geraucht, aber heimlich, damit ihre Mutter es nicht herausfand. Davon starben Leute, hatte sie gesagt. Aber das hatte Jay nicht umgebracht.

Der Mann warf ihr einen kurzen Blick zu und zuckte zusammen, als er sah, dass sie wach war. Er drückte auf seinem Mobiltelefon herum. »Es ist vier Uhr nachmittags«, erklärte er. »Du hast ein paar Stunden geschlafen.«

Hirka setzte sich im Bett auf. Die Leute hier waren von Zeit wie besessen. Als gebe es nie genug davon. Sie musste nur aus dem Fenster gucken. Der Himmel zeigte an, wie lange sie geschlafen hatte. Sie brauchte die Zeit nicht in noch kleineren Stücken.

Sie stand auf und trat ans Fenster. Sie war hoch oben. Ein Stück entfernt sah sie die Kirche, umgeben von Autos und blinkenden Lichtern. Sie konnte nicht erkennen, wie viel davon noch übrig war, aber der Turm stand noch. Schwarz vor Ruß. Leute hatten sich in Gruppen vor dem Portal versammelt. Lagen sie immer noch da drinnen? Pater Brody und die anderen?

»Setz dich«, sagte der Mann und zeigte auf den anderen Stuhl. Hirka tat, was er sagte. Sie hatte ihn schon genug geärgert, weil sie ihn gezwungen hatte, in der Stadt zu bleiben, nicht wegzufahren. Sie hatte ihm nicht einmal erzählen können, warum es so wichtig war. Aber er hatte sich darauf eingelassen. Aus Gründen, die bestimmt keiner von ihnen verstand.

Er holte seine Waffe heraus. Ein schwarzes, abgewinkeltes Metallstück, das jetzt viel hässlicher war, seit sie wusste, wozu man es benutzte. Er legte es auf den Glastisch zwischen ihnen.

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