Dietrich Schulze-Marmeling - Guardiola

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Pep Guardiola: Er soll die Bayern zum führenden Verein in Europa machen. Wer ist dieser Heilsbringer, den sich die Münchner ein Rekordgehalt kosten lassen? Auf jeden Fall ein interessanter Mann. Als Barça-Spieler gewann er 1992 den Europapokal – unter seinem Lehrmeister Johan Cruyff, dessen Spielphilosophie 'offensiv + erfolgreich' er verinnerlichte wie kein anderer. Und als Trainer in Barcelona holte er innerhalb von vier Jahren nicht weniger als 14 hochkarätige Titel. Aber Guardiola ist mehr als ein guter Fußballer und Trainer. Schon als Spieler wurde er von seinen Kollegen 'el filósofo' gerufen, 'der Philosoph'. Er pflegt Freundschaften zu Sängern und Poeten und ist ein politischer Kopf, der Verbindungen zur katalanischen Autonomiebewegung unterhält. Warum es den begehrtesten Trainer der Welt ausgerechnet nach München zog und welche Fußballphilosophie er dort umsetzen wird, auch diesen Fragen geht Autor Dietrich Schulze-Marmeling inseiner kenntnisreichen Biografie nach.

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Während der Bauphase des am 24. September 1957 eröffneten Camp Nou hatte La Masia den Architekten und Ingenieuren als Büro gedient. Im September 1966 zog die Klubverwaltung in das Landhaus ein, aber mit den Jahren wurde das Gebäude für die wachsende Zahl der Angestellten zu klein. Erster Direktor der Nachwuchsakademie wird Oriol Tort. Im Landhaus sind die auswärtigen Jugendlichen untergebracht, und zu ihnen wird auch Pep gehören.

Bei Gimnàstic de Manresa ist der schlaksige Junge der Beste in seiner Altersklasse. Er spielt mit dem Team wiederholt gegen Barças Nachwuchsteams und fällt dabei den Scouts auf. Dass er im Alter von elf Jahren erstmals zu einem Sichtungstraining eingeladen wird, hat er allerdings einem Alleingang seines Vaters zu verdanken. Valentí Guardiola entdeckt in einer Sportzeitung ein Anmeldeformular für Jugendliche, die sich beim FC Barcelona zum Probetraining vorstellen möchten. Der Sohn wird ohne sein Wissen vom Vater angemeldet. Erst einige Tage später hört Pep, dass der FC Barcelona ihn sehen möchte.

Im Sichtungstraining wird Pep Guardiola zunächst als Flügelspieler geprüft, eine Position, für die ihm die Voraussetzungen fehlen und auf der er enttäuscht. Der Kandidat ist langsam und kann weder überdurchschnittlich dribbeln noch schießen. Am dritten Tag erhält Guardiola eine weitere Chance im zentralen Mittelfeld, die er zu nutzen weiß. Barça-Scout Jorge Naval, ein ehemaliger Schiedsrichter, sieht einen Jungen, dessen Spielweise „jener eines Engels“ gleicht. Für Akademieleiter Tort ist „das Geheimnis seines Spiels sein Kopf“.

So wird Guardiola ein Platz in der La Masia angeboten. Aber Vater Valentí und vor allem Mutter Dolors kommen nach gründlichen Überlegungen zu dem Schluss, dass ihr Sohn für den Umzug in die Großstadt und in das Barça-Internat noch zu jung sei. Deshalb wechselt Guardiola erst zwei Jahre später, 1984, in die La Masia. Als der nun 13-Jährige in Barcelona eintrifft, wird hier schon gute Arbeit geleistet, aber ihren überragenden Ruf erhält die Nachwuchsakademie erst Jahre später.

La Masia hat vier Schlafräume mit jeweils fünf Etagenbetten. Eines davon teilt sich Pep Guardiola mit dem zwei Jahre älteren Tito Vilanova. Der ist ebenfalls Katalane und stammt aus Bellcaire d’Empordà in der an Frankreich angrenzenden Provinz Girona. Der Ort ist ähnlich katalanistisch geprägt wie Peps Heimatdorf Santpedor.

Aus dem Fenster ihres Zimmers blicken die beiden auf das gewaltige Camp Nou. Den Rasen dieses Fußball-Heiligtums betritt Guardiola erstmals im April 1986 als 15-Jähriger. Es ist das Halbfinale im Europapokal der Landesmeister, und der FC Barcelona spielt gegen den IFK Göteborg. Das Hinspiel in Schweden endete mit einer peinlichen 0:3-Niederlage. Im Rückspiel gewinnt Barça – dank eines Hattricks von „Pichi“ Alonso – mit dem gleichen Resultat und behält auch im notwendigen Elfmeterschießen die Oberhand. 105.000 Zuschauer feiern den nicht mehr für möglich gehaltenen Einzug ins Finale. Der 15-jährige Pep Guardiola ist an diesem Abend Balljunge und stürmt nach dem Abpfiff auf den Platz. Ein Foto zeigt den englischen Barça-Coach Terry Venables, wie ihn die Spieler über den Platz tragen. Im Hintergrund sieht man Guardiola, wie er ehrfürchtig zum Trainer hochblickt.

Im Finale trifft Barça auf Steaua Bukarest. In Sevilla sehen 70.000 Zuschauer eines der schwächsten Finals der Europapokalgeschichte. Nach torlosen 120 Minuten kommt es erneut zum Elfmeterschießen. Da Barças Schützen gleich viermal versagen, verlassen die Rumänen als Sieger den Platz. Der Europapokal-Komplex der Katalanen, die bis dahin nur die kleineren europäischen Wettbewerbe, den Messepokal (1958, 1960, 1966) und den Europapokal der Pokalsieger (1979, 1982) gewinnen konnten, ist damit perfekt.

„Cruyffismo“

1988 übernimmt der ehemalige niederländische Weltklassespieler und dreimalige „Ballon d’Or“-Gewinner Johan Cruyff die 1. Mannschaft des FC Barcelona. La Masia wird reformiert, denn Cruyff bringt die niederländische Schule mit. Die technische Ausbildung spielt nun eine noch größere Rolle als bislang, und in deren Mittelpunkt steht der präzise Pass. Ausdauer und Kraft werden erst in den älteren Jahrgängen geschult. Außerdem schaut der neue Chefcoach nun verstärkt in der hauseigenen Akademie und dem B-Team nach Spielern für die 1. Mannschaft. *Die ersten Talente aus dem B-Team, die es unter Cruyff in die 1. Mannschaft schaffen, sind die Mittelfeldspieler Luis Milla und Guillermo Amor, die beide nur 1,73 Meter Körpergröße aufweisen. Milla hatte bereits am 2. Spieltag der Saison 1984/85 debütiert. Da die Vereinigung der Profispieler streikte, bot Barça gegen Real Saragossa ausschließlich Jugendspieler auf. Die folgenden Jahre verbrachte er im B-Team, bevor Cruyff den 22-Jährigen und den zwei Jahre jüngeren Amor zur Saison 1988/89 in die 1. Mannschaft beförderte. Amor, der am 3. September 1988 seinen Einstand in der Primera División gab, lief bis 1998 in 311 Liga-Spielen für die Blaugrana auf.

In seinen acht Jahren als Trainer des FC Barcelona wird Cruyff insgesamt 29 Spieler aus dem hauseigenen Nachwuchs in die 1. Mannschaft holen. Der Niederländer sucht seine Spieler in erster Linie „nach der fußballerischen, technischen Qualität“ aus. „Ich will 70 Prozent Technik, 30 Prozent Laufen. Heute wird aber zu viel gerannt, deshalb können kleine Mannschaften gegen große gewinnen, zumal den sogenannten Großen dann auch oft noch die Konzentration fehlt.“ Cruyff bevorzugt einen kleinen Kader, was der Trainer Pep Guardiola später übernehmen wird: „Sechs Spieler für drei Plätze sind zu viele, ideal sind vier, um damit den notwendigen Konkurrenzdruck aufzubauen.“ Guardiola wird in seiner Spielphilosophie nicht nur in diesem Punkt sehr stark von Cruyff geprägt werden, daher lohnt sich an dieser Stelle ein näherer Blick auf die Arbeit des niederländischen Trainers in Barcelona.

Zu einem Zeitpunkt, da noch viele ihre Defensivabteilung aus Haudegen zusammenstellen und die technisch versiertesten Akteure in den Sturm packen, sucht Cruyff auch in der hintersten Reihe Spieler, die mit dem Ball umgehen können. Cruyff: „99 Prozent der Trainer haben einen Arbeiter im Mittelfeld und einen Techniker vorne. Ich stelle einen Techniker ins Mittelfeld und einen technisch guten Läufer nach vorne. Weil man im Mittelfeld mehr Ballkontakte hat. Und in der Abwehr brauche ich Leute, die Fußball spielen und das Spiel aufbauen können.“

Cruyff lässt nicht klassisch verteidigen. Es geht nicht nur um die Abwehr eines Angriffs, sondern um Balleroberung und darum, umgehend einen Gegenangriff einzuleiten – nicht mittels wild nach vorne gekloppter Bälle, sondern durch eine Abfolge präziser und schnell gespielter kurzer Pässe. Wenn der Gegner früh und massiv presst, darf auch mal ein langer Pass in die Tiefe gespielt werden – aber präzise muss er sein.

Die beste Verteidigung ist für Cruyff der eigene Ballbesitz: „Wenn wir den Ball haben, kann der Gegner kein Tor schießen.“ Als Barças Abwehrarbeit einmal kritisiert wird, entgegnet Cruyff: „Es heißt immer, unsere Abwehr sei schlecht. Aber wenn wir hinten ständig den Ball hin- und herspielen und die gegnerischen Stürmer dem Ball hinterherrennen müssen, werden sie müde. Das sieht so einfach aus, wenn die Spieler den Ball querspielen. Aber jeder Fehler kann ein großer Fehler sein. Und deshalb ist absolute Konzentration nötig. Mein größter Feind ist mangelnde Konzentration.“

Der Trainer verteilt die Rückennummern nach den Positionen, die die Spieler einnehmen sollen. Dies erleichtert es ihm, während des Spiels Anweisungen zu erteilen. Der Torwart, der bei Cruyff wie ein Libero agieren muss, erhält die Nummer 1, der rechte Außenverteidiger die 2, der Innenverteidiger die 3, der linke Außenverteidiger die 5. Im zentralen Mittelfeld trägt der defensive Spieler die 4 und der offensive die 6. Die Mittelfeld-Außen spielen rechts mit der 8 und links mit der 10, die Außenstürmer rechts mit der 7 und links mit der 11, der Mittelstürmer mit der 9.

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