Ross Welford - Der Hund, der die Welt rettet

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"Mein Hund heißt Mister Masch, weil er ein Mischling ist. Eine echte Promenadenmischung. Er stinkt fürchterlich und frisst wirklich alles, was ihm unter die Schnauze kommt. Er ist nicht mal besonders clever. Aber ich liebe ihn abgöttisch … und er wird die Welt retten, ob ihr's glaubt oder nicht."
Scheinbar zufällig freundet sich die elfjährige Georgie, stets in Begleitung ihres Hundes Mister Masch, mit einer exzentrischen Wissenschaftlerin an, die eine spannende Erfindung gemacht hat: eine Virtual-Reality-Brille, durch die man eine völlig realistische 3D-Version der Zukunft sehen kann. Und Georgie darf sie testen!
Doch plötzlich bricht in der Stadt eine tödliche Krankheit aus und bedroht alle Hunde. Bald wird auch Georgies geliebter Mister Masch krank! Den beiden bleibt nur eine Wahl: Eine Reise in die Zukunft soll alle Hunde der Erde retten. Und vielleicht sogar die gesamte Menschheit …
Nach «Der 1000-jährige Junge» der neue Kinderroman vom britischen Erzähltalent Ross Welford.

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8. Kapitel

Skorpione habe ich bislang nur auf Fotos und im Fernsehen gesehen. Und ich bin froh, vermelden zu können, dass sie an der Nordostküste Englands nicht heimisch sind. Aber so viel weiß ich über Skorpione: Sie sind nicht größer als eine Hand und normalerweise giftig.

Dieser Skorpion erinnert mich an einen riesigen, glänzend schwarzen Hummer, leicht rötlich, mit einem extra langen Gliederschwanz, der sich über den Rücken nach oben biegt. Am Ende befindet sich eine orangerote Blase mit einem langen Stachel. Die Scheren sehen aus wie bei einem Krebs und klappern bedrohlich, während der Skorpion auf seinen acht Beinen im Zickzack auf mich zustakst. An den Rändern ist die Illusion nicht perfekt, da verschwimmen die Konturen, wenn er sich bewegt, so wie beim Barmann.

Doch dass der Skorpion nur virtuell existiert, macht ihn leider nicht weniger furchterregend.

»Dr. Pretorius!«, brülle ich. »Ramzy!«

Ramzy ist vor Angst wie gelähmt. Sonst höre ich bloß Dr. Pretorius murmeln: »Ach, du Schande, nicht der schon von wieder.«

Als der Skorpion noch zwei Schritte auf mich zumacht, trete ich verzweifelt mit dem Fuß nach ihm. Zu meiner Überraschung treffe ich die Schere. Ich spüre die Berührung, aber dennoch rückt der Skorpion näher und richtet sich drohend auf. Ohne groß zu überlegen, laufe ich davon. Statt Augen hat das Tier offenbar bloß Erhebungen auf dem Kopf, schwarz glänzende halbe Fußbälle, trotzdem hat es mich damit direkt angesehen.

Das Laufen fühlt sich seltsam an, der Sand unter meinen Füßen kommt mir eher vor wie winzige Metallkugeln, die sich beim Drüberlaufen drehen. Aber Hauptsache, ich komme möglichst weit weg von dem riesigen schwarzen Skorpion.

»Dr. Pretorius! Was ist das für ein Ungetüm?«, brülle ich. Ramzy hat sich den Liegestuhl geschnappt und schleudert ihn. Er zielt nicht schlecht, bloß dass der Stuhl durch den Skorpion durchsegelt, als wäre er ein Geist.

»Tsss. Keine Angst«, erklingt Dr. Pretorius’ Stimme über die Kopfhörer. Sie klingt eher genervt als besorgt. »Was soll das, du kleines …«, doch ich glaube, sie spricht mit dem Skorpion.

Ramzy und ich laufen den Strand weiter hoch, aber der Skorpion lässt nicht von uns ab, krabbelt immer wieder zwei oder drei Schritte über den Sand.

Dann öffnet er ohne Vorwarnung die Scheren, stellt sich auf die haarigen Hinterbeine und geht auf mich los. Ich stolpere und lande genau in dem Moment mit dem Gesicht im Sand, als der silberne Bügel vor meinen Augen schwarz wird.

Alles ist still.

Als kurz darauf die Strahler in der Kuppel aufflammen, liege ich noch immer keuchend mitten im Studio. Ramzy kniet neben dem umgedrehten Liegestuhl am Boden, wo sich gerade eben noch der Skorpion befand. Dr. Pretorius kommt aus dem Kontrollraum und stapft freudestrahlend über die winzigen Metallkugeln auf uns zu.

»Willkommen in der MSVR, der multisensorischen virtuellen Realität! Herzlichen Glückwunsch, ihr seid die Allerersten, die diese Welt erfahren.« Sie faltet ihre knochigen Hände und schüttelt den Kopf, sodass ihr Heiligenschein aus weißem Haar bebt. »Es ist fast so weit«, sagt sie. »Fast!«

Ich bin noch immer außer Atem von meiner Begegnung mit dem Riesenskorpion. Dr. Pretorius bemerkt es. »Hey, Schätzchen. Tut mir leid wegen Buster! Ein Bug, den ich noch beseitigen muss. Aber er hätte dir nichts getan.« Dann fügt sie hinzu: »Glaube ich wenigstens nicht, ha!«

Ramzy und ich sitzen auf dem langen Holztisch im Kontrollraum, während Dr. Pretorius neben uns auf die bunte Tastatur eindrischt, als würde sie Schlag-den-Maulwurf spielen. Jeder von uns hat eine Dose No-Name-Cola und eine Kekspackung vor sich. Falls Ramzy enttäuscht ist, weil ich ihm selbst gebackene Scones versprochen habe, lässt er sich nichts anmerken und stopft sich gerade noch zwei weitere Kekse in den Mund. Zu unseren Füßen schnüffelt Mister Masch nach Krümeln.

Dr. Pretorius sieht uns beim Sprechen nicht an.

»Ihr beide« – bam, bam, klack – »bleibt da mal schön sitzen« – klack, klack, BAMM – »ich bin gleich bei euch« – klickklack – klickklack – bamm – BAMM – »hol dich doch der Kuckuck! Nein, nein, euch meine ich nicht. Ach, verflixt, ich kümmere mich später drum.« Noch einmal drischt sie auf die Tastatur ein, bevor sie in ihrem Drehstuhl zu uns herumschwingt. »Dieser verdammte Skorpion. Der macht, was er will. Dabei sollte es ihn nicht mal geben.«

Ramzy und ich nicken, als würden wir jedes Wort verstehen.

Betretenes Schweigen. Dann fragt Dr. Pretorius: »Wie war es denn in diesem Virtuellen Erlebnisraum in Disneyland?« Sie haut uns die Frage quasi um die Ohren und widmet sich dann wieder ihrer Tastatur, als würde sie die Antwort eigentlich nicht interessieren, was natürlich nicht stimmt.

»Überwältigend«, setze ich an, rudere aber lieber ein wenig zurück. »Na ja, überwältigend ist vielleicht zu viel gesagt. Es war gut. Sehr gut. Ziemlich gut. Wahrscheinlich gibt es noch bessere VRs. Also …« Was stammle ich eigentlich so blöde rum?

Ramzy kommt mir zuhilfe. »Kennen Sie den Virtuellen Erlebnisraum dort, Dr. Pretorius?«, fragt er im Plauderton.

»Ob ich ihn kenne? Ein wenig.« Dr. Pretorius tut, als wäre es ihr egal.

Ramzy und ich tauschen Blicke. Irgendwie habe ich das Gefühl, dass sie ihn mehr als nur ein wenig kennt.

»Ich habe bloß einen Teil des Programms dafür geschrieben«, sagt sie. »Das Programm, ihr wisst schon. Die visuellen Darstellungen, die Akustik … so was. Die dicke Brille, die man tragen muss, habe ich auch entwickelt. Der 360°-Grad-Regenwald … war für mich wie ein Kind. Ein Kind, das nie erwachsen wurde.«

Urplötzlich springt sie auf und ihre Stimme wird lauter, die Worte purzeln nur so heraus. »Wisst ihr noch, wie sich der Sand angefühlt hat? Ihr konntet ihn fühlen, obwohl nichts da war.« Ich nicke. »Und der Skorpion? Als du nach ihm getreten hast, hast du ihn berührt, nicht wahr? Du hast es gespürt. Aber als du«, nun deutet sie auf Ramzy, der zusammenzuckt, »den Liegestuhl nach Buster geworfen hast, ist er glatt durch ihn durchgegangen. Hat euch das nicht gewundert?«

»Ja?«, sagen wir beide zögerlich. Klar habe ich mich darüber gewundert, aber ich habe mich die letzten zehn Minuten pausenlos gewundert. Da fiel das auch nicht mehr groß ins Gewicht.

Dr. Pretorius schnappt sich den Fahrradhelm, den ich getragen habe, und dreht ihn herum. Der Helm ist innen voller kleiner Metallhubbel.

»Alles, was wir hören, sehen und anfassen, wird im Gehirn verarbeitet. Ohne unser Gehirn geht gar nichts. Könnt ihr mir folgen?«

Ramzy und ich sehen uns an. Worauf will sie hinaus? Dr. Pretorius ist so in ihrem Element, dass sie nicht auf uns achtet.

»Doch das Gehirn lässt sich austricksen. Optische Täuschungen, Zauberkunststücke, Déjà-vu-Erlebnisse – all das führt den Verstand in die Irre. Das haben schon die Höhlenmenschen gemacht. Und jetzt gibt’s das hier!«

Dr. Pretorius hält den Helm wie eine Trophäe hoch und funkelt uns an.

»Das hier, meine Lieben, ist die größte Illusion überhaupt. Oder wird es werden. Dieser Projektor da«, mit dem Finger fährt sie über den Metallbügel, »täuscht die Augen mit vorprogrammierten Szenen. Keine klobigen Brillen mehr! Aber das Besondere sind eigentlich die da, diese Kontakte, da und da und da …« Dr. Pretorius zeigt auf die Metallhubbel auf der Innenseite des Helms, die an meinem Schädel lagen. »Die senden Signale an den Parietallappen und …«

»Moment mal«, sagt Ramzy. »Wohin?« Ich bin froh, dass Ramzy dabei ist. Endlich ist seine nervige Angewohnheit, alles infrage zu stellen, mal zu was nütze.

Dr. Pretorius wirkt nicht gerade glücklich über die Unterbrechung, aber dann lenkt sie ein. »Na gut. Ich habe mich ein Leben lang damit beschäftigt, um es zu verstehen. Im Parietallappen werden alle Sinneseindrücke, die das Fühlen betreffen, verarbeitet. Man kann den Computer so programmieren, dass er Signale an die Kontakte sendet, die wiederum elektrische Impulse an den Parietallappen weiterleiten und dem Gehirn zum Beispiel die Wärme einer virtuellen Sonne vorgaukeln. Das ist sogar ziemlich einfach. Sand ist da schon schwieriger. Zu fühlen, wie einem die feinen Körner durch die Finger gleiten, erfordert einiges an Illusion. Darauf bin ich ziemlich stolz. Wollt ihr noch einen Keks?«

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