Das Buch
Wie wird der Mensch glücklich? Wie kann seine Glückssuche zugleich den engen Rahmen eines zerstörerischen Egoismus sprengen? Kann das individuelle Streben nach Glück vielleicht sogar dazu beitragen, einige der drängendsten Probleme der Gegenwart zu lösen?
Eine unterhaltsame, spannende und lehrreiche Reise führt den Leser unter anderem zu jahrtausendealten Weisheitslehrern, verschiedensten Philosophen, Theologen und auch modernen Psychologen, Verhaltensforschern und Neurologen. Dort werden interessante Antworten aufgespürt und so präsentiert, dass sie auch im Alltag gut anwendbar sind.
Der Autor
Der Autor Holger Wohlfahrt studierte Politologie, Geschichte, Amerikanistik und Wirtschaftswissenschaften an der LMU München, der Sorbonne in Paris und der Fernuni Hagen. Er war unter anderem als Stadtführer, Entwicklungshelfer, Radiokommentator, Stammzellenkurier oder zuletzt als Angestellter einer Marketing- und Consultingfirma tätig. Privat engagiert er sich für Amnesty International und den Münchner Verein Christophorus Hospiz e.V. Er ist glücklich verheiratet und wird mit seiner Frau demnächst ins schöne Schliersee in Oberbayern ziehen. Bisher sind von ihm erschienen: „Die Vereinbarkeit des Unvereinbaren“. Christliche Bibel und Koran: Vergleich der politischen Inhalte und ihrer Deutungen (2017); Die Anfänge der Filmindustrie in Deutschland: Ein analytischer Vergleich der Filmstädte München und Berlin (2017) und Der politische Gehalt des Neuen Testaments: Eine Analyse (2010). Auch für Webmagazine wie Konstantin Weckers „Hinter den Schlagzeilen“ steuert er immer wieder Artikel bei.
Holger Wohlfahrt
Wie man glücklich wird und dabei die Welt rettet
Wegweiser zum Glück
Inhaltsverzeichnis
Umschlag
Das Buch / Der Autor Das Buch Wie wird der Mensch glücklich? Wie kann seine Glückssuche zugleich den engen Rahmen eines zerstörerischen Egoismus sprengen? Kann das individuelle Streben nach Glück vielleicht sogar dazu beitragen, einige der drängendsten Probleme der Gegenwart zu lösen? Eine unterhaltsame, spannende und lehrreiche Reise führt den Leser unter anderem zu jahrtausendealten Weisheitslehrern, verschiedensten Philosophen, Theologen und auch modernen Psychologen, Verhaltensforschern und Neurologen. Dort werden interessante Antworten aufgespürt und so präsentiert, dass sie auch im Alltag gut anwendbar sind. Der Autor Der Autor Holger Wohlfahrt studierte Politologie, Geschichte, Amerikanistik und Wirtschaftswissenschaften an der LMU München, der Sorbonne in Paris und der Fernuni Hagen. Er war unter anderem als Stadtführer, Entwicklungshelfer, Radiokommentator, Stammzellenkurier oder zuletzt als Angestellter einer Marketing- und Consultingfirma tätig. Privat engagiert er sich für Amnesty International und den Münchner Verein Christophorus Hospiz e.V. Er ist glücklich verheiratet und wird mit seiner Frau demnächst ins schöne Schliersee in Oberbayern ziehen. Bisher sind von ihm erschienen: „Die Vereinbarkeit des Unvereinbaren“. Christliche Bibel und Koran: Vergleich der politischen Inhalte und ihrer Deutungen (2017); Die Anfänge der Filmindustrie in Deutschland: Ein analytischer Vergleich der Filmstädte München und Berlin (2017) und Der politische Gehalt des Neuen Testaments: Eine Analyse (2010). Auch für Webmagazine wie Konstantin Weckers „Hinter den Schlagzeilen“ steuert er immer wieder Artikel bei.
Titel Holger Wohlfahrt Wie man glücklich wird und dabei die Welt rettet Wegweiser zum Glück
Inhaltsverzeichnis
Einleitung
Noch ein Glücksbuch
Was genau ist eigentlich Glück?
Warum es nicht nur einen Weg zum Glück gibt
Wegweiser zum Glück
I. Die Notwendigkeit eines Lebenssinns
Oder: Das Glück des Sisyphos
II. Das Glück der Generativität
Oder: Von der Unsterblichkeit des Herrn von Ribbeck auf Ribbeck im Havelland
III. Die Kraft des Glaubens
Oder: Wie Hiob wieder glücklich wurde
VI. Meditation als Grundlage eines guten Lebens
Oder: Die Erleuchtung des Buddha
V. Das Glück der freiwilligen Selbstbeschränkung
Oder: Candide findet sein wahres Paradies
VI. Positiv Denken
Oder: Wie Hans zum Glück fand
VII. Engagement für andere tut nicht nur anderen gut
Oder: Sophie Scholl als Vorbild
VIII. Das große Glück der Liebe
Oder: Parzival bricht den Bann
IX. Großzügigkeit und die Kettenreaktion des Guten
Oder: Wie Nikolaus zugleich glücklich und heilig wurde
X. Humor und die Fähigkeit des Lachens
Oder: Hermes und das göttliche Lachen
XI. Die Harmonie von Körper und Geist
Oder: Die Ketten des Eisernen Heinrich zerspringen
XII. Dinge um ihrer selbst willen tun
Oder:Heinrich Böll erzählt eine Geschichte
Das Ende des Weges
Dank
Quellen und Literatur
Fußnoten
Impressum
Einleitung
Noch ein Glücksbuch
Der antike Philosoph Seneca (etwa 1-65 n.Chr.) schrieb im ersten nachchristlichen Jahrhundert: „Ein Leben im Glück […] wünschen sich wohl alle, ebenso tappen aber auch alle im Dunkeln, wenn es darum geht, sich die Voraussetzungen für ein echtes Lebensglück deutlich vor Augen zu stellen.“
Knapp 2000 Jahre später ist die Suche nach diesen Voraussetzungen weit fortgeschritten. Inzwischen lassen sich ganze Bibliotheken mit Abhandlungen zum Thema Glück und seinen Voraussetzungen füllen. Allein der deutschsprachige Buchmarkt bietet hierzu rund 3000 Bücher an. Die Suchmaschine Google zeigt fast 140 Millionen Einträge zum Wort „Glück“. Zahlreiche akademische Disziplinen von der Theologie über die Philosophie und Psychologie bis hin zur Neurologie befassen sich genauso wie die Esoterik aus je unterschiedlichen Perspektiven unter anderem auch mit dem menschlichen Glück. Dass die Menschheit deswegen glücklicher geworden ist, lässt sich jedoch nicht ernsthaft behaupten.
Im Gegenteil: Die Zahl der an Depressionen erkrankten Menschen nimmt rasant zu. Ein Grund dafür mag sein, dass heutzutage die Diagnose Depression schlichtweg schneller gestellt wird. Doch nicht nur im groß angelegten historischen Vergleich, sondern auch in jüngster Vergangenheit, in der sich die definierten Krankheitsbilder und die Diagnosemethoden nicht groß verändert haben dürften, nahmen die Depressionserkrankungen weltweit zu.
Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) geht davon aus, dass Depressionen bis zum Jahr 2030 in den Industrieländern sogar der häufigste Grund für Tod und chronische Behinderung sein werden – noch vor Herzerkrankungen und Verkehrsunfällen. In Deutschland erkranken aktuell jährlich 5,3 Millionen Menschen an Depressionen. Damit ist die Zahl in den letzten zehn Jahren bereits um 70 Prozent gestiegen. Statistisch betrachtet, nimmt sich jede Stunde ein Mensch das Leben.
Natürlich ist das Krankheitsbild der Depression komplex. Eine klinische Depression lässt sich wohl nicht allein durch einen veränderten Lebensstil behandeln. Die neuesten Erkenntnisse der Glücksforschung können hier meist wenig ausrichten. Momente des Glücks kann der Depressive oft gar nicht mehr empfinden. Es hilft also nichts, sie krampfhaft erzeugen zu wollen. Der Kampf gegen die Depression ist daher etwas anderes als ein alltägliches Glücksstreben.
Dennoch lässt sich womöglich prophylaktisch gegen das gesellschaftliche Abdriften in kollektive Depressionszustände vorgehen. Zumindest für den Umgang mit depressiven Verstimmungen kann es hilfreich sein, mehr glücksstiftende Elemente in das Alltagsleben zu integrieren. Depressive Verstimmungen gelten anders als klinische Depressionen nicht als Krankheit, sondern als Symptom.
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