Ulrich Hesse-Lichtenberger - Wie Österreich Weltmeister wurde

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Warum tut ein berühmter Fußball-Nationalspieler im gegnerischen Strafraum so, als sei er soeben erschossen worden? Wieso durchwühlt ein namhafter Verein seinen kompletten Stadiongrund, um die Skelette toter Katzen zu finden? Wie schaffte es die australische Nationalmannschaft, in vier Länderspielen innerhalb von sieben Tagen sage und schreibe 66 Tore zu schießen? Und was treibt ein Team dazu, ernsthaft das eigene Tor zu berennen – das plötzlich von des Gegners Mannen verteidigt wird?
Ulrich Hesse-Lichtenberger durchforschte das Fußball-Universum nach Geschichten, die schier unglaublich sind (aber wirklich wahr und gründlich geprüft). Er erzählt diese Anekdoten im leichten Plauderton – und lässt zugleich in Querverweisen oder historischen Reminiszenzen sein profundes Fußballwissen einfließen. So reiht er nicht einfach Gag an Gag, sondern erschließt höchst liebevoll die absurde Seite des Spiels.

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Das tun auch die bekannten Kaizer Chiefs aus Südafrika, die nicht etwa so heißen, weil sie aus der Stadt „Kaizer“ kommen, sondern weil sie von einem Spieler namens Kaizer Motaung gegründet wurden. Vom selben Kontinent stammt übrigens auch der Klub Jeanne d’Arc (und nicht etwa aus Frankreich, wie man wegen der Namenspatronin Johanna von Orleans meinen könnte). Jeanne d’Arc – also der Verein, nicht die Jungfrau – schaffte es 2002 immerhin unter die letzten acht der afrikanischen Champions League und vertrat damit die Stadt Dakar und das Land Senegal ganz vernünftig.

Hübsche Klubnamen findet man auch in Südamerika. Colo Colo Santiago aus Chile heißt nach dem Spitznamen für eine einheimische Wildkatze; Vasco da Gama aus Rio de Janeiro ist nach dem portugiesischen Seefahrer benannt, der die Route um das Kap der Guten Hoffnung entdeckte, weil dieser Klub als Segelverein begann. Und kaum zu toppen ist schließlich der Klub aus Bogota in Kolumbien, der 1938 als Deportivo Municipal gegründet wurde. Als nämlich Ende der vierziger Jahre die kolumbianische Profiliga mit ungeheuren Gehältern um Spieler aus aller Welt warb (wie zum Beispiel Alfredo di Stéfano) und sie auch bekam, obwohl die FIFA die Liga boykottierte und alle Akteure auf eine schwarze Liste setzte, brachte ein Journalist einen Spitznamen auf, der inzwischen offiziell geworden ist: Millionarios Bogota.

Nicht einmal dieAllergrößten haben es geschafft jede bedeutende Trophäe zu - фото 20

Nicht einmal dieAllergrößten haben es geschafft, jede bedeutende Trophäe zu gewinnen, die man als europäischer Fußballer erreichen kann – also die nationale Meisterschaft, den nationalen Pokal, den UEFA-Cup, den Pokalsiegercup, den Landesmeisterpokal (oder die Champions League), die Europameisterschaft und die Weltmeisterschaft.

Einige Spieler haben sechs dieser möglichen Titel. Etwa Sepp Maier, Franz Beckenbauer und Gerd Müller, denen nur der UEFA-Cup fehlt. Oder Marco Tardelli von Juventus Turin, der es leider nicht schaffte, Europameister zu werden. Gar nicht mal so schlecht steht auch Youri Djorkaeff dar: Er war Welt-und Europameister mit Frankreich, holte den französischen Pokal sowie den europäischen Pokalsiegercup mit Paris St. Germain und gewann 1998 als Spieler von Inter den UEFA-Cup. Er musste also nur auf eine nationale Meisterschaft und die Champions League verzichten.

Wie unwahrscheinlich es ist, alle sieben Titel einzuheimsen, sieht man daran, dass keiner der oben genannten jemals richtig nah daran kam, seine Sammlung zu komplettieren, sprich: Keiner stand auch nur in einem Finale um die ihm noch fehlende Trophäe. Und deshalb ist der Profi, der am knappsten an diesem Super-Grand-Slam vorbeischrammte, ein unerwarteter Kandidat: Rainer Bonhof. Er gewann mit Borussia Mönchengladbach den DFB-Pokal (1973), die Deutsche Meisterschaft (mehrfach) und den UEFA-Cup (1973). Er war 1974 Weltmeister und holte im Trikot des CF Valencia 1980 den Europapokal der Pokalsieger. Es fehlen ihm also nur ein Europameistertitel und der Landesmeisterpokal, und beide Trophäen lagen für Bonhof im Bereich des Möglichen: Er war Mitglied der deutschen Elf, die 1976 das EM-Finale im Elfmeterschießen verlor, und er spielte 1977 für Gladbach im Finale des Europacups der Landesmeister, das gegen Liverpool verloren ging.

Lazio Rom istzwar einer der großen Vereine Italiens und gehört zu der Gruppe - фото 21

Lazio Rom istzwar einer der großen Vereine Italiens und gehört zu der Gruppe von ruhmreichen Klubs, die man als die „Sieben Schwestern“ bezeichnet, aber bis 1974 gab es für die 1900 gegründete „Societa Sportiva“ nicht eine einzige Meisterschaft zu feiern. In der Saison 1970/71 stieg man gar aus der ersten Liga ab. Doch in gewisser Weise war das der Beginn von besseren Zeiten – die dann durch zwei Todesfälle vorzeitig beendet wurden, von denen einer der vielleicht bizarrste der Fußballgeschichte ist.

In der 2. Liga verpflichtete Lazio den Trainer Tommasso Maestrelli, einen ehemaligen Profi vom Lokalrivalen AS Rom. Maestrelli sollte zur großen Vaterfigur der meisten Lazio-Spieler werden, insbesondere des Torjägers Giorgio Chinaglia, und er führte den Klub sofort zurück in die „Serie A“. Eine der wichtigsten Verpflichtungen, die Maestrelli dann tätigte, war die des Mittelfeldspielers Luciano Re Cecconi, der bald „der blonde Engel“ hieß (lange bevor Bernd Schuster diesen Beinamen erhielt). 1974 wurde Re Cecconi zum Nationalspieler – und Lazio gewann zum ersten Mal überhaupt die Meisterschaft.

Der Klub schien nun vor einer großen Zukunft zu stehen, aber dann ging alles schief. Im Jahr nach dem Triumph erkrankte Maestrelli an Krebs, und ein geschocktes Lazio geriet ins Schlingern, stand 1975/76 sogar kurz vor einem erneuten Abstieg. Das Team schien sich jedoch gefangen zu haben, als es am 5. Dezember 1976 erfuhr, dass Maestrelli gestorben war. Und nur etwa fünf Wochen später, am 17. Januar 1977, verfiel Re Cecconi auf eine wahrhaft törichte Idee. Der „blonde Engel“ war mit einem Juwelier gut bekannt und wusste, dass der Geschäftsmann in ständiger, fast krankhafter Angst vor Raubüberfällen lebte. An besagtem Tag nun wollte sich Re Cecconi einen geschmacklosen Spaß machen: Er stülpte sich eine Skimaske über und stürzte in das Geschäft seines Bekannten, um ihn zu erschrecken. Der Juwelier zögerte keine Sekunde und ließ Re Cecconi nicht den Hauch einer Chance, sich zu erkennen zu geben. Er riss eine unter der Ladentheke verborgene Waffe hervor und streckte den maskierten Eindringling mit einem tödlichen Schuss nieder. Luciano Re Cecconi war 29 Jahre alt, als er starb. Drei Jahre später wurde Lazio wegen Bestechung in die „Serie B“ versetzt; erst 1988 stieg der Klub wieder auf.

Man darf getrostdavon ausgehen dass die meisten Fußballfreunde die am 4 - фото 22

Man darf getrostdavon ausgehen, dass die meisten Fußballfreunde, die am 4. September 2005 die offizielle Homepage der FIFA besuchten, sich nicht begierig auf den Spielbericht zur Begegnung Usbekistan gegen Bahrain gestürzt haben werden. Vermutlich fanden sie es interessanter, über die Taten der Tottis, Beckhams und Van Nistelrooys dieser Welt zu lesen. Das war an diesem Sonntag ein Fehler, denn besagter Text enthielt ein gar erstaunliches Detail.

Usbekistan und Bahrain hatten sich am Abend zuvor zum Hinspiel der Playoffs in der Asienzone getroffen. Der Sieger des Duells würde im November gegen den Vierten der CONCACAF-Gruppe (das sind die Nationen aus Nord- und Mittelamerika) um ein Ticket zur WM-Endrunde nach Deutschland kämpfen. Am Ende der 90 Minuten stand ein knapper 1:0-Sieg der Gastgeber. Im Spielbericht hieß es dazu: „Usbekistans Spezialist für Standardsituationen, Kasimov, machte den Unterschied zwischen beiden Mannschaften aus und erzielte in der 12. Minute den einzigen Treffer der Partie nach einer Hereingabe von Anvarjon Soliev von der rechten Seite. Die Heimmannschaft war in der ersten Halbzeit spielbestimmend, in der zweiten Halbzeit hatten jedoch beide Teams ihre Torchancen.“ Das war eine korrekte Übersetzung des englischen Originaltextes – aber keine vollständige.

Der englische Bericht erwähnte nämlich noch, dass Usbekistan sechs Minuten vor der Pause eine große Chance zum 2:0 besaß: „Server Djeparov scored from the penalty spot. However, Japanese referee Toshimitsu Yoshida ruled that a Uzbek player had entered the area before Djeparov had taken his kick and awarded Bahrain an indirect free-kick.“ Auf Deutsch heißt dies, dass der Spieler Djeparov einen Elfmeter verwandelt hatte, den der Schiedsrichter aus Japan nicht gelten ließ, weil ein Usbeke zu früh in den Strafraum gelaufen war. Folge: ein indirekter Freistoß für Bahrain.

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