Ulrich Hesse-Lichtenberger - Wie Österreich Weltmeister wurde

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Warum tut ein berühmter Fußball-Nationalspieler im gegnerischen Strafraum so, als sei er soeben erschossen worden? Wieso durchwühlt ein namhafter Verein seinen kompletten Stadiongrund, um die Skelette toter Katzen zu finden? Wie schaffte es die australische Nationalmannschaft, in vier Länderspielen innerhalb von sieben Tagen sage und schreibe 66 Tore zu schießen? Und was treibt ein Team dazu, ernsthaft das eigene Tor zu berennen – das plötzlich von des Gegners Mannen verteidigt wird?
Ulrich Hesse-Lichtenberger durchforschte das Fußball-Universum nach Geschichten, die schier unglaublich sind (aber wirklich wahr und gründlich geprüft). Er erzählt diese Anekdoten im leichten Plauderton – und lässt zugleich in Querverweisen oder historischen Reminiszenzen sein profundes Fußballwissen einfließen. So reiht er nicht einfach Gag an Gag, sondern erschließt höchst liebevoll die absurde Seite des Spiels.

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Wer am Sonntagdem 4 November 2001 zufällig einen Ausflug zum Stadion des - фото 10

Wer am Sonntag,dem 4. November 2001, zufällig einen Ausflug zum Stadion des englischen Klubs Oxford United unternahm, der wurde Zeuge einer außergewöhnlichen Versammlung. An diesem spielfreien Tag befanden sich auf dem Platz nämlich nicht nur einige Spieler und der Klubvorsitzende Firoz Kassam, sondern auch Uniteds Kaplan, der Reverend Michael Chantry, und sogar der Bischof von Oxford, Richard Harries. Letzterer sprenkelte etwas Weihwasser auf das Feld und sprach ein Gebet. Am nächsten Tag berichteten Zeitungen, es habe sich um einen Exorzismus gehandelt, mit dem der Bischof einen Fluch von dem Gelände nehmen wollte. In Jahre 1996, als Oxford gerade in die „First Division“ aufgestiegen war, kaufte der Klub nämlich Land von einem Bauern, um dort ein neues, 23 Millionen Euro teures Stadion zu bauen. Auf diesem Land lebten nun bis dahin Zigeuner, die dem Bauern bei der Ernte halfen und als Gegenleistung ihre Lager aufschlagen durften. Als sie hörten, dass man sie vertreiben würden, belegten sie das Land mit einem Fluch.

Das ist natürlich nur eine Legende. Allerdings … Allerdings lief bei dem bis dahin erfolgreichen Team von Oxford United nach dem Landkauf alles schief. Der Klub stieg zweimal ab und fand sich zur Eröffnung des neuen Kassam-Stadions in der „Third Division“ wieder. Von den ersten zehn Heimspielen wurden nur zwei gewonnen, und im November 2001 war United nach 13 Niederlagen in 17 Spielen in großer Abstiegsgefahr. Also schritt der Bischof ein.

Aber das, so sagte er, hatte nichts mit Exorzismus zu tun. „Der Bischof hat den Platz nur geseget, das war alles“, meinte der Sprecher seiner Eminenz, Richard Thomas. Doch je länger die Männer der Kirche sich äußerten, je näher kamen sie dem eigentlichen Thema. „Ich denke, man sollte lieber sagen, es ist auf eine positive Art ein Gebet der Segnung gesprochen worden“, erläuterte Kaplan Chantry. „Das drückt die Sache besser aus, als zu sagen, man habe einen Fluch aufgehoben.“ Und der Bischof selbst meinte: „Heutzutage nennen wir es nicht mehr einen Exorzismus, wir nennen es das Wirken auf die Erlösung vom Bösen.“ Also einen Exorzismus.

Eine Woche später holte Oxford daheim ein 2:2 gegen York. Beide Tore Uniteds resultierten aus abgefälschten Schüssen. Dann aber unterlag man gegen das Team aus Darlington, dessen Spieler und Fans nach einer sittenstrengen englischen Sekte „Die Quäker“ genannt werden. (Immerhin stieg Oxford am Ende der Saison nicht ab.)

Im Sommer 1973verpflichtete der FC Bayern München den Mittelfeldmann HansJosef - фото 11

Im Sommer 1973verpflichtete der FC Bayern München den Mittelfeldmann Hans-Josef „Jupp“ Kapellmann vom 1. FC Köln. Der Medizinstudent kostete die Bayern 800.000 Mark – zu jener Zeit absoluter Transferrekord. „Den brauchen wir nicht“, grummelte Paul Breitner, aber da wusste er noch nicht, dass Kapellmann nicht allein kommen würde.

Für jene 800.000 Mark bekam der Klub nämlich auch Mister Pitt, einen kleinen Stoffbären. Kapellman tat kaum einen Schritt ohne Mister Pitt und unterhielt sich in der Kabine und auf Busfahrten sehr oft mit ihm – auf Deutsch und wahlweise auch auf Französisch. Eines Tages entführte ein Spieler der Bayern den Bären und legte ihn vor die Räder des Mannschaftsbusses, so dass das unschuldige Tier beim Anfahren einen grässlichen Tod gestorben wäre. Glücklicherweise entdeckte Kapellmann seinen Freund gerade noch rechtzeitig, warf sich vor den Bus und riss Mister Pitt an sich. Wie Franz Beckenbauer in seiner Autobiographie „Einer wie ich“ schreibt, beschimpfte Jupp dann seine Kollegen als „Barbaren“ und wünschte ihnen, sie mögen alle Durchfall bekommen. Kapellmann ist heute Chefarzt für Orthopädie in einer bayerischen Klinik.

Der größte Pechvogelim internationalen Profifußball ist vermutlich der - фото 12

Der größte Pechvogelim internationalen Profifußball ist vermutlich der Argentinier Martin Palermo. Man findet seinen Namen nur selten ohne den Zusatz „der einzige Spieler, der je drei Elfmeter in einer einzigen Partie verschoss“. Diese bemerkenswerte Leistung ist in der Tat der Anlass dafür, dass man ihn einen Pechvogel nennen muss – aber nicht die Ursache!

Doch zunächst zu den Fakten: Am 4. Juli 1999 verlor die argentinische Nationalelf bei der Copa America mit 0:3 gegen Kolumbien. Nach torlosen fünf Minuten bekam der Favorit einen Elfmeter zugesprochen, den Palermo über die Latte schoss. In der 76. Minute (es stand inzwischen 1:0 für Kolumbien), durfte es der Stürmer ein zweites Mal versuchen, aber auch dieser Schuss verfehlte das Tor. Danach trafen die Kolumbianer noch zweimal, das Spiel war somit bereits entschieden, als Argentinien in der Schlussminute einen dritten Strafstoß bekam. Palermo glaubte vermutlich, er könne sich nun ohne Nervenbelastung rehabilitieren – aber Torhüter Miguel Calero wehrte den Ball ab. (Wann immer diese denkwürdige Partie an Stammtischen diskutiert wird, vergisst man übrigens meistens, dass an jenem Tag insgesamt fünf Elfmeter verhängt wurden, von denen nur einer zum Torerfolg führte: In der 10. Minute traf Kolumbiens Cordoba vom Punkt aus; in der 47. Minute scheiterte sein Kollege Ricard an Argentiniens Torhüter Burgos.)

Palermo hatte an diesen Elfmetern böse zu knabbern. Er wurde 17 Monate lang nicht mehr für die Nationalelf nominiert, und erst als er mit zwei Toren dafür sorgte, dass die Boca Juniors den 2000er Weltpokal gegen Real Madrid holten, begnadigte man ihn. Aber es war ungerecht, Palermo so hart zu bestrafen. Denn zunächst einmal ist sein Vergehen keinesfalls einzigartig. Es haben schon einige Spieler drei Elfmeter oder sogar mehr in 90 Minuten vergeben. Der deutsche Torwart Bernd Trautmann hielt nach eigenen Angaben an Ostern 1950 vier Strafstöße im Spiel seines Klubs Manchester City beim FC Sunderland, die alle der Verteidiger Jack Stelling schoss. (Bei einem handelte es sich um eine Wiederholung.) Und ein Jahr später parierte Trautmann drei Strafstöße von William Eckersley (Blackburn Rovers).

Außerdem war nicht allein Palermo schuld am Ausscheiden der Argentinier aus der Copa America. Es stimmt, dass die Elf durch die Niederlage gegen Kolumbien den Gruppensieg verpasste und deshalb schon im Viertelfinale gegen Brasilien spielen musste. Es wird aber fast nie erwähnt, dass Argentinien in dieser Partie keinesfalls chancenlos war. In der 77. Minute, beim Stand von 2:1 für Brasilien, bekam die Elf nämlich … einen Elfmeter zugesprochen. Palermo – wer will es ihm verdenken? – winkte ab, und so trat Roberto Ayala an. Brasiliens Torhüter Dida hielt diesen vermutlich wichtigsten von all den Strafstößen, die hier erwähnt wurden.

P.S.: Falls noch jemand daran zweifelt, dass Palermo ein ausgemachter Unglücksrabe ist … Ende 2001 schoss er in der Verlängerung das Siegtor für Villareal in einem spanischen Pokalspiel gegen Levante. Nach dem Treffer rannte er zur Fankurve, wo etwa fünfzig Villareal-Anhänger ihm entgegeneilten. Unter ihrem Ansturm stürzte eine Betonmauer ein, fiel auf Palermo und brach ihm den Knöchel. Deshalb verpasste er die WM 2002.

Im englischen Pokalfinalevon 1956 spielte der deutsche Torwart von Manchester - фото 13

Im englischen Pokalfinalevon 1956 spielte der deutsche Torwart von Manchester City, Bernd Trautmann, die letzten siebzehn Minuten der Partie mit einem gebrochenen Halswirbel. Das dürfte allgemein bekannt sein. Weniger bekannt ist wohl, dass Trautmann erst ein paar Tage nach dem Spiel erfuhr, wie schlimm seine Verletzung wirklich war und dass er in der Zwischenzeit sogar einen Chiropraktiker aufgesucht hatte, der – in der Annahme, es handele sich um eine bloße Verrenkung – an dem Torwart gezerrt und geruckt hatte, bis dieser vor Schmerzen schrie.

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