Lothar Streblow - Robbi, der Heuler vom Wattenmeer

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Robbi, der Heuler vom Wattenmeer: краткое содержание, описание и аннотация

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Es ist eine einsame Sandbank im Watt, auf der das Robbenjunge Robbi zur Welt kommt. Es ist eine große und unbekannte Welt in die es hinein schaut. Alles dort ist neu und interessant: der Sand, die Sonne und die flatternden Schatten der kreischenden Möwen. Die Gegenwart seiner Mutter verspricht ihm Geborgenheit, doch bald wird die Flut kommen, also muss er bald schwimmen lernen. Der junge Leser lernt gemeinsam mit dem kleinen Seehund die Welt der Robben kennen und welchen Gefahren die Tiere ausgesetzt sind.In dieser spannenden und wundervoll geschriebenen Buchreihe für Kinder von 10-12 Jahren, lernt der junge Leser viele verschiedene Tiere kennen. Direkt durch die Augen des jeweiligen Tieres bekommt man eine faszinierende, erkenntnisreiche und einfühlsame Erzählung von dessen Leben. Dazu erhält man viele wissenschaftliche Informationen über die Umwelt und Lebensweise der Tiere und ihre Gefahren. In vielen Fällen werden unter diese Gefahren auch die Menschen gezählt. Dadurch bringt Streblow den jungen Lesern früh bei, dass bedrohte Tierarten geschützt werden sollten und das Menschen andere Lebewesen respektieren sollten. Diese Reihe macht nicht nur Kindern, sondern auch Erwachsenen, beim Lesen Spaß.

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Robbi hatte wirklich Glück gehabt, ein für Robbenbabys seltenes Glück. Unter den wachsamen Augen seiner Mutter schwamm er nun mit ihr der Flut entgegen.

Wirri und Senko

Nach dem Gewitter blieb das Wetter regnerisch. Selten nur brach die Sonne durch das tiefliegende Gewölk. Dann nutzte Robbi ihre schwachen Strahlen, um sich ein wenig aufzuwärmen. Meist aber lagen die Sandbänke bei Ebbe im Wolkenschatten, und der Wind strich kühl übers Watt. Doch das trübe Wetter machte ihm nicht viel aus.

Robbi war wohlgenährt, sein kleines Bäuchlein stattlich gerundet. Und er war wieder ein Stück gewachsen. Jetzt nahm seine Mutter ihn immer häufiger mit auf ihre Fischzüge. Mitunter trieb sie ihm einen Hering oder einen kleinen Plattfisch zu. Er sollte allmählich lernen, sich selbst seine Nahrung zu fangen.

Für Robbi aber war das nur ein aufregendes Spiel. Die vor seiner Nase herumwedelnden Fischschwänze reizten ihn. Pfeilschnell jagte er hinter ihnen her. Und manchmal schnappte er zu, biß auch mal ein Stückchen ab, spuckte es aber gleich wieder aus, um es mit der Nase vor sich herzustupsen. Nun konnte das Spielzeug nicht mehr ausreißen. Geschickt wirbelte er es hoch, schwamm ihm nach, schnappte es wieder und hielt es für Augenblicke zwischen seinen Zähnen. Aber noch schluckte er es nicht hinunter. Er war noch satt von der Milch seiner Mutter, und Fisch brauchte er noch nicht. Doch das Spiel machte ihm Spaß.

Seine Mutter war zufrieden. Wenn ihre Milch zu versiegen begann, würde Robbi sich allein ernähren müssen. Und bis dahin mußte er es können. Noch aber war Zeit: Zeit zum Spiel. Und Robbi war ein sehr verspieltes Robbenkind.

Allmählich lernte er beim Jagen im Meer auch die anderen Mitglieder des Rudels kennen; bei Ebbe lag er ja immer noch getrennt von ihnen bei der Mutter auf der Sandbank. Im Meer aber schlossen sich beide dem Rudel wieder an.

Vor allem hielt sich seine Mutter oft in der Nähe von Harrso auf. Er war der Älteste des Rudels, weit über dreißig Jahre alt und von mächtiger Gestalt. Sein Fell war bedeckt von zahllosen Narben: Bißwunden blutiger Rivalenkämpfe. Diese Narben hatten ihn vor dem Abschuß bewahrt. Trophäenjäger schätzten keine zernarbten Felle, sie bevorzugten die glatten Felle der Jungtiere.

Harrso hatte so seine Erfahrungen mit den Menschen gemacht. Und er besaß ein untrügliches Gespür für ziehende Fischschwärme. Wo Harrso jagte, gab es immer genügend Beute. So folgten die anderen stets dem erfahrenen Alten.

Robbi mochte den alten Harrso, auch wenn er immer respektvollen Abstand hielt. Mehr noch aber mochte er die kleine Wirri. Dieses zierliche Seehundmädchen war ein paar Tage nach ihm geboren worden, am anderen Ende der Sandbank, wo ihre Mutter sie bei Niedrigwasser säugte. Nur selten traf Robbi sie im Wasser an. Auch Wirri war noch ein Milchkind, sorgsam bewacht von ihrer Mutter. Manchmal aber begegneten sie sich. Auch Wirri jagte Fische nur zum Spaß. Das gefiel Robbi. Und er suchte ihre Nähe.

An diesem Tag war das Meer grau und glatt wie gegossenes Blei, nur ab und zu gekräuselt von einer trägen Welle. Robbi schwamm gerade in Kiellinie hinter seiner Mutter, da entdeckte er über der Wasseroberfläche Wirris kleinen runden Kopf mit den großen Augen. Auch sie blickte zu ihm hinüber, blieb aber brav bei ihrer Mutter.

Robbi tauchte kurz ab, um nach Fischen Ausschau zu halten. Da war auch schon einer, ein kleiner Hering. Spielerisch jagte Robbi Wirri den Hering zu, schnitt ihm geschickt den Fluchtweg ab und trieb ihn immer näher. Wirri ging auf das Spiel ein und jagte den Hering zurück zu ihm. So ging das eine ganze Weile; der Hering aber suchte verzweifelt nach einem Ausweg.

Plötzlich tauchte Senko zwischen ihnen auf. Er war etwas älter und größer als Robbi. Und Senko jagte den beiden ihren Fisch ab und schnappte zu. Schwanzlos trieb der Hering davon. Die beiden stutzten. Senko spuckte den Fischschwanz aus. Auch er hatte noch keinen Appetit auf Fisch.

Robbi suchte nach einem anderen Hering, während Wirri ihm unter Wasser folgte und lautlos an seine Seite glitt. Aber da war nichts, keine Bewegung. Die Fische waren geflüchtet. Robbi schnappte nach dem davontreibenden Heringsschwanz. Damit zu spielen machte nur halb so viel Spaß. Doch dann stupste Senko den schwanzlosen Hering mit der Nase vor sich her, den beiden entgegen. Sofort schwammen sie auf ihn los.

In diesem Augenblick wurden die drei jäh unterbrochen. Im Spieleifer waren sie zu weit hinter dem Rudel zurückgeblieben, kaum sichtbar noch in der bleigrauen See. Jetzt preschte Wirris Mutter heran und scheuchte ihre kleine Tochter, die sich folgsam Huckepack nehmen ließ. Dann verschwanden die beiden seewärts.

Robbi blieb mit Senko allein zurück. Aber nicht lange. Gemächlich folgten die zwei Seehundknaben dem Rudel. Das Spiel war zu Ende.

Blutige Spur

Das Leben aber besteht nicht nur aus Spiel, auch für kleine Seehunde nicht. Robbi sollte das sehr bald erfahren. Er war nun fast fünf Wochen alt. Und immer häufiger drang seine Mutter darauf, daß er selbständig jagen lernte.

Zwar machte Robbi das Jagen Spaß, und ab und zu erwischte er auch mal einen Fisch, aber er dachte gar nicht daran, ihn auch hinunterzuschlucken. Mitunter kaute er nur lustlos ein wenig darauf herum, spuckte das Fischstückchen aber gleich wieder ins Wasser. Er wollte nur seine Milch. Die schmeckte ihm besser.

An diesem Abend setzte die Flut mit der Dämmerung ein. Robbis Mutter jagte im Priel. Und sie trieb Robbi immer wieder Plattfische zu, die sie mit ihren Barthaaren vom Grund aufscheuchte. Das kannte Robbi schon. Nur hielt er auch heute noch nichts von einer Fischmahlzeit.

Aufmerksam beobachtete er seine Mutter, wie sie mit ihrem spindelförmigen Körper dicht über den sandigen Grund dahinglitt. Garnelen und Kleinfische stoben in überstürzter Flucht davon.

Mit einemmal sah er, daß seine Mutter schmerzlich zusammenzuckte. Unter ihr, halb verborgen im Sand, schimmerte der schartige Rand einer Konservenbüchse im Dämmerlicht. Und von einer klaffenden Wunde am Bauch zog sich eine blutige Spur durch das Wasser.

Robbi erschrak, spürte dumpf die Gefahr. Noch wußte er nicht, was das bedeutete. Er sah nur den Schmerz in den Augen seiner Mutter. Und er begriff, daß die Jagd zu Ende war. Seine Mutter schwamm den Priel hinab seewärts, dem offenen Meer zu. Er folgte ihr.

Sie schwamm sehr schnell, viel schneller, als Robbi es von ihr gewohnt war. Und sie jagte nicht, sondern schien vielmehr in gerader Linie ein bestimmtes Ziel anzusteuern. Robbi hatte Mühe, ihr zu folgen. Aber die Blutspur im Wasser zeigte deutlich den Weg. Seine Mutter verlor viel Blut.

Längst schon hatten sie das offene Meer erreicht. Die See wurde bewegter. Und noch immer hielt seine Mutter ihren Kurs. Plötzlich aber tauchte sie ab in Tiefen, wo Robbi noch nie gewesen war. Hier war der Grund dunkel. Lange Bänder von Seetang trieben in der Unterwasserströmung, wedelten ihm wie unheimliche Wesen um den Kopf.

Robbi zögerte kurz. Dann sah er, wie seine Mutter anhielt. Und sie tat etwas, das er noch nie gesehen hatte. Sie kaute die Tangblätter, kaute den ganzen Strang entlang. Dabei drehte sie sich langsam um sich selbst, wand sich die Tangschlingen um den Körper, immer wieder, bis die zerkauten Blätter ihre Bauchwunde dicht verschlossen. Endlich schwamm sie nach oben, um Luft zu holen.

Robbi blieb nahe bei ihr und tauchte mit ihr auf. Hier oben war es heller, hier herrschte ein trübes Dämmerlicht. Doch es war hell genug zu erkennen, daß die Blutung aufgehört hatte. Jetzt schwamm seine Mutter langsamer, mit äußerster Vorsicht, damit die Tangbänder sich nicht durch die Strömung lösten. Es dauerte lange, bis sie die Sandbank erreichten.

Nur wenige erhöhte Stellen lagen noch trocken. Die meisten Seehunde waren schon im Wasser und blickten ihnen aufmerksam entgegen. Dann folgten auch die anderen. Das Rudel wandte sich seewärts. Gemeinsam schwammen sie hinaus in die anbrandende Flut.

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