Laura Lippman - Die Witwe des Millionärs

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Basketball gehört zu Baltimore wie Geldsorgen zu Tess Monaghan. Noch bekannter ist die größte Stadt im US-Bundesstaat Maryland allerdings für ihre hohe Kriminalitätsrate. Baltimore hat ein Imageproblem, und eine neue Basketballmannschaft soll Abhilfe schaf- fen. Großunternehmer und Millionär Gerard «Wink» Wynkowski nimmt sich der Sache an, ist aber selbst kein Saubermann. Ein gefundenes Fressen für die Presse. Der Beacon macht mit einem reißerischen Artikel über Wink auf – und wenig später wird der Millionär tot in seinem Auto gefunden, das mit laufendem Motor in der Garage steht. Selbstmord? Die Chefetage des Beacon bestreitet vehement, den vernichtenden Artikel freigegeben zu haben. Und so wird kurzerhand Tess Monaghan, ehemalige Journalistin und frisch gebackene Privatdetektivin, abgestellt, um in der Redaktion zu ermitteln. Ärgerlicherweise hat ausgerechnet ihr alter Kollege und Freund Kevin Feeney den folgeschweren Artikel geschrieben.

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Tess griff nach der Bourbonflasche und nahm einen Schluck, vor allem für den Effekt. Sie war nicht wirklich begeistert, dass Whitney sie ohne zu fragen für den Job vorgeschlagen hatte. Whitney schob Tess immer nach vorn, sie versuchte, mehr aus ihr zu machen, als sie war. Aber in diesem Fall hatte sie ein paar entscheidende Details vergessen.

»Ich habe schon einen Job, hast du das vergessen? Ich arbeite für Tyner.«

»Der übrigens gerne sehen würde, dass du mehr leistest. Ich habe mit ihm gesprochen, bevor ich dich heute Abend angerufen habe, und er ist einverstanden. Er sagt, er hätte sowieso nichts, um dich im Moment zu beschäftigen, und es klänge wie eine gute Gelegenheit.«

Toll, Tyner und Whitney, Präsident und Vizepräsident des Lass-uns-Tess-zu-was-bringen-Clubs, hatten sich hinter ihrem Rücken verbündet. Tess war überrascht, dass sie nicht noch das Gründungsmitglied des Clubs, ihre Mutter, offiziell um Genehmigung gebeten hatten.

»Mein Onkel Spike liegt im Krankenhaus. Wenn Tyner mich nicht braucht, würde ich mich lieber darum kümmern, was ihm zugestoßen ist.«

»Da kann es doch nicht schaden, auf das Archiv des Beacon zurückgreifen zu können. Computerisierte Gerichtsunterlagen, die Doku, Nexis-Lexis – du hättest alles, solange du bezahlt wirst.«

Das war schon eine Versuchung, aber Tess entdeckte noch einen letzten großen Fehler in Whitneys Plan.

»Hör mal, du sagst, es wäre Absicht gewesen, ja? Schlicht und ergreifend Computer-Hacking?«

»So sieht es aus.«

»Also suchen sie nach jemandem mit einem Motiv?«

»Natürlich.«

»Ja, sind denn da nicht Feeney und seine Rosita Taquita die Hauptverdächtigen? Ich kann doch nicht gegen einen meiner Freunde ermitteln. Was soll ich denn machen, wenn sich herausstellt, dass er es war?«

»Du greifst dir vor. Letztlich wirst du wahrscheinlich gar nicht herausfinden können, wer es war, aber Mabry will dem Herausgeber zeigen, dass er die Sache sehr ernst nimmt. Ich glaube, Mabry freut sich im Grunde, dass die Story gedruckt wurde. Es ist eine Riesensache, und der Beacon hat sie zuerst gebracht. Mabry war am Anfang nur wegen der anonymen Quellenangaben dagegen. Er wollte bloß, dass Feeney und Rosita die Leute dazu bringen, ihren Namen zu nennen. Irgendjemand hat die Sache einfach nur beschleunigt. Das ist alles.«

»Ja, aber wenn es Feeney …«

»Ich sag dir was, aber lass dich davon nicht abhalten: Wir glauben alle, es war Rosita. Niemand hält Feeney für dazu in der Lage. Vielleicht beschwert er sich mehr als andere, aber er würde es nicht riskieren, seinen Job wegen einer Story zu verlieren. Außerdem hat Feeney ein eisenhartes Alibi.«

»Hat er?«

Kichernd boxte Whitney ihr gegen den Oberarm. Solche Körperlichkeiten waren ein klares Anzeichen ihrer Trunkenheit, besser als jeder Atemtest. Der Schlag war ungefähr 0,08 auf der Talbot-Skala, wohingegen Armdrücken anzeigte, dass sie richtig besoffen war. Es wäre nicht das erste Mal, dass Tess ihr ein Bett auf der Couch zurechtmachte oder Whitney für die Fahrt nach Hause ins Worthington Valley in ein Taxi setzte. Dort lebte sie immer noch bei ihren Eltern. Sofern man ein Gästehaus auf einem Grundstück von zwanzig Hektar als »bei den Eltern« bezeichnen kann.

»Sehr lustig, Tesser«, sagte Whitney immer noch kichernd. »Feeney hat mir erzählt, dass ihr beide bis nach Mitternacht getrunken hättet. Er sagt, das wäre das Einzige, woran er sich von der letzten Nacht erinnern kann. Das will man zwar nicht unbedingt den Redakteuren erzählen, aber ein besseres Alibi könnte er doch nicht haben, oder?«

Tess kaute auf der Innenseite ihrer Wange herum, was sie eigentlich geglaubt hatte, sich abgewöhnt zu haben. Es war noch nicht mal acht Uhr gewesen, als Feeney aus dem Brass Elephant gestürmt war. Wieso hatte er Whitney erzählt, es wäre Mitternacht gewesen?

»Tess?« Whitney versuchte erneut, sie zu hauen, traf aber daneben, und dabei segelte ihr Bourbonglas runter auf die Straße. »Also, was denkst du?«

»Ich denke, das ist schon ein verdammt gutes Alibi.«

6

Tess war schon einmal beruflich beim Beacon gewesen: Sie hatte sich dort vorgestellt, nachdem der Star eingestellt worden war. Sie hatte sich bei Femme ein Kostüm gekauft, das sie sich nicht leisten konnte, hatte sich Kittys beste Handtasche geliehen und eine Strumpfhose angezogen, in der sie tatsächlich keine Laufmasche gehabt hatte, bis sie wieder in ihren Wagen stieg. Die Zeitung hatte Bewerbungsgespräche mit allen 383 Nachrichtenredakteuren des Star geführt. Weniger als zehn hatten sie Jobs angeboten. Ein neues Kostüm, eine geliehene Handtasche und eine Strumpfhose ohne Laufmaschen reichten in Tess’ Fall nicht aus, um dazuzugehören.

Glücklicherweise war das Kostüm noch nicht zu altmodisch, auch wenn der Laden, in dem sie es gekauft hatte, schon pleite war. In Baltimore kam nichts aus der Mode, vor allem nicht die einfachen Klamotten, die am besten zu Tess’ unmodischer Figur passten. Fast drei Jahre später war ihr Bewerbungsgesprächskostüm immer noch fesch, wie ihre Mutter sagen würde: dunkelblau mit einer engen Jacke, zu der man keine Bluse brauchte, und einem schlichten Rock, der bis zu den Knien reichte. Mit hochgesteckten Haaren und dunkelblauen hochhackigen Schuhen war sie ein Bildnis demütiger Weiblichkeit von über einsachtzig.

»Eine echte Dame«, befand Tyner, der sie am Donnerstagmorgen betrachtete, als sie sich langsam vor dem körperhohen Spiegel auf der Innenseite der Schranktür seines Büros betrachtete.

»Das Dekolleté ist übel«, sagte Whitney, die tatsächlich die Nacht auf Tess’ Sofa verbracht hatte. Sie war mit Kopfschmerzen aufgewacht, weigerte sich aber anzuerkennen, dass es ein Kater war, und hockte jetzt auf Tyners Schreibtisch. Sie trug einen Pullover und einen Rock von Tess. An Whitney sahen die zu großen Klamotten schick und bewusst gewählt aus.

»Danke, Whitney. Du bist eine echte Freundin.«

»Ich bin nicht unhöflich, aber wenn sie einen Lehrfilm über sexuelle Belästigung drehen, dann würdest du als die verführerische Sekretärin besetzt werden. Man könnte dir zwischen die Brüste stürzen und würde nie wieder zum Vorschein kommen. Es ist zu sexy. Dir fehlt Autorität. Du brauchst einen Schal.«

»Natürlich. Mir ist aufgefallen, dass der Präsident auch immer einen trägt, wenn er Ansprachen zur Lage der Nation hält.«

Whitney ignorierte sie und grub in ihrer Dooney & Burke-Handtasche herum, bis sie einen Hermès-Schal mit einem Western-Motiv hervorzauberte – Lassos, Sporen und Hufeisen in Kupfer und Gold vor blau-elfenbeinernem Hintergrund.

»Cool«, sagte Tess. »Kannst du jetzt auch noch einen Quarter hinter meinem Ohr hervorzaubern?«

»Ich kann noch viel bessere Tricks.« Whitney arrangierte den Schal so, dass er die entscheidenden Stellen verdeckte, ohne dass sie dadurch aussah, als wäre sie ein tuntiger Pfadfinder. »So, jetzt konzentriert man sich auf dein Gesicht, wie es so schön heißt.«

»Es passt zum Kostüm«, gab Tess widerwillig zu. »Aber wenn sie mich als Reporter nicht wollten, wieso sollten sie mich als Ermittlerin engagieren?«

Whitney legte ihr den Arm um die Schulter und trat neben sie vor den Spiegel. Ein kühles Schneeweißchen und ein rot angelaufenes Rosenrot starrten zurück. Weißbrot und Vollkornbrot, Backkartoffel und Rösti.

»Die Hälfte der Redakteure beim Beacon waren noch nicht mal da, als der Star zugemacht hat«, erinnerte Whitney sie. »Und die andere Hälfte kann sich kaum erinnern, wie ihre Frauchen aussehen, ganz abgesehen von den Hunderten von Bewerbern, die sie mit den Jahren abgelehnt haben. Du bist in ihren Augen jemand ganz Neues, jemand, der ihnen absagen könnte. Ich habe übrigens angedeutet, dass du den Job vielleicht nicht übernehmen könntest, weil du so ausgebucht bist.«

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