Laura Lippman - Die Witwe des Millionärs

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Basketball gehört zu Baltimore wie Geldsorgen zu Tess Monaghan. Noch bekannter ist die größte Stadt im US-Bundesstaat Maryland allerdings für ihre hohe Kriminalitätsrate. Baltimore hat ein Imageproblem, und eine neue Basketballmannschaft soll Abhilfe schaf- fen. Großunternehmer und Millionär Gerard «Wink» Wynkowski nimmt sich der Sache an, ist aber selbst kein Saubermann. Ein gefundenes Fressen für die Presse. Der Beacon macht mit einem reißerischen Artikel über Wink auf – und wenig später wird der Millionär tot in seinem Auto gefunden, das mit laufendem Motor in der Garage steht. Selbstmord? Die Chefetage des Beacon bestreitet vehement, den vernichtenden Artikel freigegeben zu haben. Und so wird kurzerhand Tess Monaghan, ehemalige Journalistin und frisch gebackene Privatdetektivin, abgestellt, um in der Redaktion zu ermitteln. Ärgerlicherweise hat ausgerechnet ihr alter Kollege und Freund Kevin Feeney den folgeschweren Artikel geschrieben.

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»Schade, dass die Zeitung die Basketballmannschaft vertrieben hat?«, sagte Tommy zum Fernseher. »Wäre gut für unser Geschäft gewesen?«

»Du benimmst dich, also ob dir der Laden gehört, Tommy. Man könnte glauben, es wäre dir ganz egal, ob Spike je wieder aufwacht.«

Tommy zupfte nervös an seiner Unterlippe. »Sei lieber vorsichtig, Tess? Ich weiß nicht, wie du darauf kommst, so mit mir zu reden? Ich sehe ihn öfter als der Rest seiner Familie? Mehr als du

»Wo kommt der Hund her? Wieso wurde Spike zusammengeschlagen? Wie hängt das beides zusammen?«

Er wandte sich ab und begann am Bierzapfhahn herumzuspielen. Die ersten Stammgäste kamen herein, sodass Tommy die Gelegenheit hatte, sie eine Weile zu ignorieren. Langsam, beinahe zeremoniell, schüttete er kleine Brezeln in Holzschälchen auf der Bar, dann teilte er Untersetzer aus, die in der Geschichte des Point nie jemand benutzt hatte. Hinter der Bar wirkte Tommy in seinem leuchtend gelben Hemd mit der schwarzen Hose genauso neu wie die Untersetzer. Er wirkte sogar größer. Tess beugte sich über den Formica-Tresen und stellte fest, dass er hochhackige karamellfarbene Stiefeletten mit seitlichen Reißverschlüssen trug, etwa Jahrgang 1976.

»Scharfe Schuhe«, sagte Tess.

»Na ja, weißt du, ich kann keine Halbschuhe tragen? Schwache Knöchel?«

»Tun dir nach einem Tag auf den Beinen nicht die Hacken weh?«

»Du weißt doch, wie das ist – die Arbeit eines Mannes ist niemals getan?« Tommy schaute erstaunt, als alle lachten, aber Tess vermutete, dass er es beabsichtigt hatte. Sie hatte diesen speziellen Tommyismus nicht zum ersten Mal gehört.

Auch Esskay hatte einen harten Arbeitstag hinter sich, sie hatte Papierhandtücher und Toilettenpapier geschreddert, dann hatte sie die Stückchen aufgekaut und die Klümpchen hinter Möbelstücke und in die Ecken gespuckt. Ein besonders großes, matschiges Stück fand Tess mitten auf ihrem Kissen. Auf ihrem Kissen, nicht auf dem von Crow, was näher an der Tür gelegen hätte. Wusste Esskay, auf welcher Bettseite Tess schlief? Und wenn ja, war dies dann eine Opfergabe oder eher eine Drohung?

Nach einem langen heißen Bad holte sie immer noch Papierfetzen aus irgendwelchen Ecken, als das Telefon klingelte.

»Tesser! Du hast gesagt, ich soll dich anrufen, also mache ich das.« Whitney klang ein bisschen zu fröhlich. Die gut gelaunte Mannschaftskapitänin hob sie sich normalerweise für Fremde auf. Fremde, die Whitney auch nicht näher kennenlernen wollte.

»Ja, das tust du«, gab Tess ohne große Begeisterung zurück.

»Hast du Lust, rauszukommen und zu spielen?«

»Jetzt?«

»Warum nicht? Es ist erst halb neun, der Frühling kommt, und ich hab noch nicht genügend Leute auf der Spesenrechnung. Sie werden die Achtung vor mir verlieren, wenn ich diesen Monat weniger als dreistellig bleibe. Sei meine zögerliche Quelle. Ich werde es dir vergelten.«

Tess betrachtete die nassen Papierklumpen in ihren Händen. »Ich trage meinen Bademantel und bin schlecht gelaunt. Kannst du nicht ein bisschen Bourbon kaufen und damit herfahren und das auf deine Spesenrechnung schreiben?«

Sie rechnete mit einer Absage. Tess konnte Whitney weder eine Quittung noch eine Kreditkartenabrechnung geben. Sie konnte nicht mal ihre Parkkarte abstempeln.

»Okay, aber dann musst du dir irgendwas über deinen Bademantel ziehen. Ich will draußen auf deiner Terrasse sitzen, zumindest solange wir es aushalten. In zwanzig Minuten bin ich da.«

Tess’ Wohnung war nur halb so groß wie die Stockwerke darunter. Der Rest war ein flaches stinknormales Dach, auf das von ihrem Schlafzimmer aus eine Doppeltür führte. Ein willigerer Mieter hätte auf diesem Pseudo-Patio vielleicht Geranientöpfe aufgestellt oder gusseiserne Caféstühle und einen passenden Tisch arrangiert. Tess ließ das ganze Jahr über zwei Gartenstühle aus Plastik draußen, und wenn nötig, wischte sie mit einem Schwamm darüber. Der Blick auf den Hafen war so spektakulär, dass es ihr unnötig erschien, noch irgendetwas zu tun. Wer brauchte kleine weiße Lämpchen in Ficusbäumen, wenn das neonfarbene Domino-Sugar-Logo in Locust Point knallrot durch die Nacht strahlte?

Aber als Whitney kam, hatte sie es nicht eilig rauszugehen. »Hast du noch was …?«, fragte sie und schnaufte ein wenig. Esskay kam herangeschlendert, um herauszufinden, ob Whitney sie kraulte oder etwas zu essen bei sich hatte. Sie streichelte der Hündin den Kopf, fragte Tess aber nicht, wieso oder warum sie so einen hässlichen Hund hatte. Whitney war nicht wirklich neugierig. Journalismus fiel ihr nicht leicht.

»Habe ich was, Whitney?« Tess wusste genau, was sie meinte, fand es aber lustig, ihrer Freundin die Antwort abzuringen, sie zu zwingen auszusprechen, was sie wollte.

»Du weißt schon.« Ihre Stimme war jetzt ein bühnenreifes Flüstern. »Die kleine Schachtel unter deinem Bett.«

»Meine Pullover? Wollmäuse?«

»Deinen Stoff. Dein Dope. Gras. Mary Jane. Ganja. Das rauchbare Kraut aus den Siebzigern, das derzeit ein Comeback erlebt, wie es in der New York Times so schön heißt, wann immer sie eine dieser ›Was wurde eigentlich aus Marihuana?‹-Geschichten bringen. Zufrieden?«

»Ach das. Ich hab nichts mehr gekauft, seit ich für Tyner arbeite, weil es doch illegal ist. Liegt am Job.« Eine Halbwahrheit. Tyner hatte nur etwas gegen Marihuana, weil es die Fähigkeit der Lunge verringerte, Sauerstoff aufzunehmen.

Whitney aber schaute so traurig, dass Tess Mitleid mit ihr bekam. »Ein bisschen hab ich aber noch. Ich habe es aufgehoben.«

»Hol’s schon raus. Und lass uns eine Pizza bei BOP oder Al Pacino’s bestellen. Liefern die?«

»An Kittys Adresse schon.«

Eine Stunde später schnüffelte Esskay in zwei fettigen Schachteln in der Ecke der Terrasse, sie knabberte an Peperonistücken und Whitneys übrig gebliebenem Pizzarand. Die Nacht war überhaupt nicht frühlingshaft, aber Tess und Whitney wärmten sich an Bourbon und Pizza und teilten sich den zweiten Nachtisch-Joint. Vergangenheit und Jetzt verschmolzen miteinander. Sie hätten genauso gut im Washington College sein können, rauchend am Ufer des Chester River.

Der Joint war fast alle. Whitney bastelte einen Stummelhalter aus einem Anstecker an ihrem Blazer. »Ich mag deinen Toy-Boy Crow, aber ich bin froh, dass er heute nicht hier ist«, sagte sie und hustete leise. »Ich wollte dich mal für mich haben. Das gibt mir das Gefühl, wieder neunzehn zu sein. Ach, und das .« Sie zog noch einmal.

»Ich hab dasselbe gedacht. Nur waren die Nächte an der Ostküste so dunkel, und hier ist es so hell. Ist dir jemals aufgefallen, dass die Stadt von hier aus wie radioaktiv aussieht? Dieses verschmierte Glühen von den Straßenlaternen, die Verbrechen verhindern sollen, und das ganze Neon.«

»Worüber haben wir auf dem College gesprochen in all den Nächten, in denen wir geraucht, getrunken und geredet haben?«

»Über den Unterricht, unser Liebesleben, unsere Zukunft. Ich wollte eine klasse Reporterin werden, du wolltest Tokio-Korrespondentin der New York Times werden. Aber du kannst es immerhin noch schaffen. Außerdem haben wir Botticelli gespielt. Erinnerst du dich?«

»Du nennst es Botticelli. In meiner Familie heißt es ›Bist du ein gerissener österreichischer Diplomat?‹ Und du hast die unglaublichsten Leute genommen.«

»Jackie Mason ist überhaupt nicht unglaublich, Whitney.«

Tess war dran. Sie inhalierte. Es war kein besonders guter Stoff. Sie hatte leichtes Kopfweh genau zwischen den Augenbrauen bekommen. Als gute Gastgeberin überließ sie ihrer Besucherin den letzten Zug. Whitney zog noch einmal an dem Joint-Stummel, dann warf sie die Überreste vom Dach, in den Dreck der Straße dort unten – zerbrochene Flaschen, gebrauchte Kondome, Süßigkeiten, Papier.

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