Lise Gast - Die schönsten Pferdegeschichten

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"Das Glück dieser Erde, liegt auf dem Rücken der Pferde" darin sind sich Anja und Petra einig. Die in diesem Sammelband enthaltenen Geschichten «Anja hat nur einen Wunsch», «Augesessen, Anja», «Anja und Petra zu Pferde», «Reiterferien mit Anja und Petra» und «Anja und Petra im Turnier» berichten über die Abenteuer der beiden Freundinnen, die sie auf dem Reitgestüt «Eulenhof» erleben. – Lustig und humorvoll erzählte Pferderomane über die Freundschaft zweier jungen Mädchen und deren Liebe zu Pferden. Lesenswert! -

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Anja kannte Cornelias Wohnung noch nicht und war sehr gespannt darauf. Schade nur, daß Petra nicht dabei war! Aber mit Petra ging sie bestimmt bald einmal hin.

Die Wohnung lag im Westen der Stadt in einem neuen Viertel. Sie war klein, aber hell und reizend eingerichtet. Cornelia hatte bereits den Tisch gedeckt, Papierservietten gefaltet und Brot zurechtgestellt. Auch ein paar Flaschen Rotwein standen auf dem Tisch.

Auf einmal war alles gut. Sie saßen und knabberten ihre Hähnchen, während die Zwillinge auf dem Teppich herumkrochen.

„Das dürfen sie ruhig“, sagte Cornelia, „der Teppich ist gerade heute erst aus der Reinigung zurückgekommen. Und einen Hund habe ich nicht, leider. In diesem Falle allerdings …“

„Dafür hab’ ich ja genug Hunde“, sagte Onkel Kurt und wurde im selben Augenblick so rot, daß sich alle fast vor Lachen verschluckten. Seine Verlobung mit Cornelia lag seit ein paar Wochen so sichtbar in der Luft, daß sich dauernd jemand versprach. Warum gaben sie sie auch nicht zu!

Natürlich kam die Unterhaltung auch auf den Reitverein, und Cornelia fragte, was sie anziehen sollte. Es war nämlich üblich, daß am Faschingsdienstag verkleidet geritten wurde. Voriges Jahr war der Reitlehrer als Frau gekommen, mit einem Sommerkleid über den Reitstiefeln, zum Schießen komisch. Es war jedes Jahr ein großer Spaß.

Mutter schlug vor, Anja könnte ja als Heinzelmännchen gehen, weil sie daheim so ungeheuer fleißig sei und ihr jede Arbeit aus der Hand nähme, und Anja brachte es fertig, nicht einzuschnappen, sondern fröhlich und freundlich die Teller einzusammeln, als alle fertig waren, die Papierservietten fortzunehmen, ein neues Tischtuch zu holen und all das so hübsch und nett und geschickt zu tun, daß alle sie lobten.

„So ist sie zu Hause nie“, flüsterte Mutter, als sie einmal in der Küche war und es nicht hören konnte, halb stolz, halb kummervoll. Cornelia lachte und drückte Mutters Arm.

„Das ist nun mal so auf der Welt. Kennen Sie nicht die Geschichte von den beiden Familien mit größeren Kindern, die jede in eine neue Wohnung ziehen, einander gegenüber. Die Mutter hofft nun, daß ihr Sohn ihr wenigstens die Lampen installiert. Aber nein, er denkt nicht daran und ist dauernd weg, wenn man ihn braucht. Dafür kommt zum Glück der Sohn der anderen Familie, der bereits einer der Töchter tief in die Augen gesehen hat, und hilft. Eines Tages erzählt die Mutter das der anderen Mutter. Die lacht.

„Sie sagen, mein Sohn hat Ihnen geholfen, als Sie hier einzogen? Wissen Sie, was Ihrer tat? Er hat drüben bei mir alle Lampen installiert, tadellos und ohne daß ich darum bat. Er war so hilfsbereit und nett, nur meinen eigenen bekam ich nicht zu sehen. Bei ihm habe ich so was noch nie erlebt.“

Alle lachten über diese hübsche Geschichte.

„Ja, als was werden Sie sich nun verkleiden zum Faschingsreiten?“ fragt Vater dann Cornelia und goß ihr ein. „Haben Sie schon ein Kostüm in Aussicht?“

„Als Fee“, schoß Onkel Kurt los, gleich darauf wurde er wieder rot vor Verlegenheit. Alle wußten ja, wie verliebt er in Cornelia war, aber alle meinten, sie müßten so tun, als merkten sie es nicht.

„Ich weiß nicht, ob man als Fee gut reiten kann“, sagte Cornelia. „Mit so flatternden Gewändern um einen herum, oder nicht?“ sagte Vater trocken. „Sag, Anja, als was will Petra denn eigentlich gehen, die hat doch immer so herrliche Ideen.“

„Sie weiß schon, als was! Als Kosak. Sie kann doch den Kosakenhang – man hängt seitlich am Pferd, den Kopf nach unten, ein Bein in der Schlinge und eins nach oben gestreckt!“ sagte Anja. „Und mich hat sie gefragt, ob ich nicht Cowboy sein will. Das ist zwar ein Kostüm, was viele tragen, aber wir könnten uns dazu den Westernsattel von Dagmar borgen. Die hat einen echten. Und Cowboy ist leicht zu machen. Zu Jeans einfach eine karierte Bluse, wenn’s geht, eine Weste dazu, Hüte gibt’s aus Pappe.“

„Halt, halt! Ich besitze einen echten Westernhut, den borg’ ich dir“, fiel hier Onkel Kurt ein. „Ich war doch mal in Amerika, von dort habe ich ihn mitgebracht.“

„Wunderbar! Und als Lasso nehme ich eine Wäscheleine.“

„So eine moderne, ganz dünne aus Perlon“, neckte Cornelia, „die man nicht sieht?“

„Nein, eine altmodische. Und einen Colt muß ich mir besorgen.“

„Den kriegst du auch von mir“, versprach Onkel Kurt. „Einen echten, aber ungeladen. Knallen kannst du nicht damit.“

„Das will ich ja gar nicht. Nie würde ich das tun, da könnten die Pferde doch erschrecken. Nein, erschrecken darf man Pferde nie.“

Anja konnte es kaum erwarten, Petra dies alles zu erzählen. Am anderen Tag suchte sie auf dem Schulhof so lange, bis sie die Freundin erwischte.

Und nun schüttete sie ihre ganze Begeisterung über Petra aus.

Die hörte mit funkelnden Augen zu. „Machen wir. Wir müssen am schönsten verkleidet sein, du und ich und natürlich Cornelia. Meinen Kosakenkittel näht Frau Taube, das hat sie mir schon vor einem Jahr versprochen. Das heißt, sie hat einen, den macht sie mir enger. Ich sollte ihn schon voriges Jahr tragen, aber da ging ich als Teufel. Weißt du, Frau Taube müßte beim Faschingsreiten zusehen können. Sie möchte es so gern. Vielleicht reiten wir ja draußen, wenn das Wetter danach ist. Aber womöglich regnet es. Schnee wäre ja nicht so schlimm. Im Regen findet das Faschingsreiten aber bestimmt in der Halle statt.“

„Ja, auf den Petrus ist kein Verlaß.“ Sie standen da und sahen einander nachdenklich an.

„Man müßte …“

„… mit dem Reitlehrer sprechen!“ schlug Anja vor. „Ihn bitten …“

„Ich weiß nicht. Ich finde, wir sollten es ohne ihn versuchen. Bei allen Festen – Turnier oder Weihnachtsreiten oder so – ist er immer furchtbar beschäftigt und entsetzlich streng. Nein, besser, wir finden allein eine Möglichkeit.“

„Vielleicht könnten wir …“

„Jetzt weiß ich was!“ unterbrach Petra Anja. „Jetzt – also hör mal zu! Wir besorgen uns …“Da schrillte die Schulglocke: Pause vorbei. Alles drängte dem Tor zu. Petra verdrehte die Augen auf eine komisch-verzweifelte Art.

„Immer, wenn man was Wichtiges bespricht, kommt die blöde Schule dazwischen! Ich muß sofort in meine Klasse, wir schreiben jetzt eine Arbeit. Aber ich weiß was ganz Schönes! Ich erzähl’ es dir heute nachmittag. Bist du im Reitverein?“

„Klar! Und du weißt wirklich was?“

„Ja. Ich hab’ einen tollen Plan. Du kannst dich schon vorfreuen.“

Damit war Petra verschwunden, untergegangen im Schwarm der anderen Schüler. Anja ließ sich vom Sog der Hineindrängenden mitziehen. Petra fand ja immer einen Weg …

Faschingsreiten

„Nein, Petra, ich kann jetzt wirklich nicht weg!“

Anjas Stimme klang verzweifelt. Sie saß daheim, Mutter hatte ihr die Zwillinge übergeben; sie mußte aus irgendeinem dringenden Grund zur Krankenkasse. Die befand sich nicht hier in der Wohnsiedlungsgegend, sondern in der Stadt, und da wollte Mutter gleich einen Großeinkauf anschließen und sich von Vater abholen lassen, damit er ihr tragen helfe. Anja konnte wahrhaftig nicht weg.

„Deuwel noch mal“, sagte Petra. Man sah durchs Telefon, wie sie an ihrem gekrümmten Zeigefinger nagte. Das tat sie immer, wenn sie scharf nachdachte. „Überhaupt nicht weg? Auch nicht für eine Viertelstunde? Ich bin nicht sehr weit von eurem Haus entfernt. Ich habe bei Bekannten was abgeholt. Kannst du denn wirklich nicht – du mußt mir nämlich tragen helfen. Es ist was ganz Wichtiges. Du wirst staunen.“

„Für den Fasching?“

Morgen fand das Faschingsreiten statt. Anja schob den einen Zwilling, der sich am Tischbein aufzurichten versuchte, mit der einen Hand weg, während sie mit der anderen den Hörer umklammerte. Gleich darauf hatte Volker trotzdem das etwas herunterhängende Tischtuch erwischt und so erfolgreich daran gezogen, daß sich alles, was auf dem Tisch gestanden hatte, samt Decke über ihn ergoß. Gottlob keine Vase oder Kaffeekanne, sondern nur Anjas Schularbeitssachen. Volker war über den Erfolg seines Griffes selbst so erstaunt, daß er nicht einmal schrie, obwohl er natürlich versuchte, sich aus dem Wust herauszuarbeiten. Anjas Buntstifte rollten in alle Himmelsrichtungen. Sie hatte versucht, während des Kinderhütens wenigstens eine Zeichnung für die Schule fertigzumachen.

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