Fred McMason - Seewölfe Paket 34

Здесь есть возможность читать онлайн «Fred McMason - Seewölfe Paket 34» — ознакомительный отрывок электронной книги совершенно бесплатно, а после прочтения отрывка купить полную версию. В некоторых случаях можно слушать аудио, скачать через торрент в формате fb2 и присутствует краткое содержание. Жанр: unrecognised, на немецком языке. Описание произведения, (предисловие) а так же отзывы посетителей доступны на портале библиотеки ЛибКат.

Seewölfe Paket 34: краткое содержание, описание и аннотация

Предлагаем к чтению аннотацию, описание, краткое содержание или предисловие (зависит от того, что написал сам автор книги «Seewölfe Paket 34»). Если вы не нашли необходимую информацию о книге — напишите в комментариях, мы постараемся отыскать её.

"Feuer frei!" rief Philip Hasard Killigrew. Al Conroy, der Stückmeister, wartete einen Atemzug lang, bis sich die Lage des Rumpfes stabilisiert hatte, dann senkte er die Lunte auf das Zündloch. Das Pulver brannte blitzesprühend ab, dann zuckte die mehr als halbarmlange Flamme aus der Mündung. Rohr und Lafette wurde zurückgeworfen, eine graue Wolke Pulverdampf stieg auf und wurde bugwärts davongetrieben. Al Conroy sprang zum nächsten Geschütz und zündete es, ohne sich um die Flugbahn des ersten Geschosses zu kümmern, aber dann blieb er stehen und schaute aus zusammengekniffenen Augen hinüber zu der Karavelle. Jawohl, Treffer! Und da zündete der Stückmeister die beiden nächsten Culverinen…

Seewölfe Paket 34 — читать онлайн ознакомительный отрывок

Ниже представлен текст книги, разбитый по страницам. Система сохранения места последней прочитанной страницы, позволяет с удобством читать онлайн бесплатно книгу «Seewölfe Paket 34», без необходимости каждый раз заново искать на чём Вы остановились. Поставьте закладку, и сможете в любой момент перейти на страницу, на которой закончили чтение.

Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Francis Ruthland und Hugh Lefray standen nebeneinander auf dem Quarterdeck, wölbten die Handflächen hinter den Ohren und lauschten. Der harte, krachende Donner des fernen Geschützfeuers hatte aufgehört.

Mit einem unbehaglichen, wütenden Unterton in der Stimme sagte der Kapitän: „Wenn hier auf See, zwischen den Inseln, jemand seine Geschütze leerfeuert, dann …“

Lefray nickte. Der Wind wirbelte sein dunkelblondes Haar durcheinander. Er stierte aus einem gesunden und einem blinden Auge in die Richtung, aus der dieser überraschende Lärm aufgeklungen war.

„… dann kann es nur dieser dreimal verdammte Seewolf sein!“ vollendete er den Satz des Kapitäns. „Er hat uns verfolgt, das wissen wir. Daß er so nahe ist, das höre ich gern. Los, das ist genau das, was ich brauche.“

„Endlich“, knurrte Ruthland. „David kriegt heute noch etwas zu tun.“

Der Wind wehte aus Norden und änderte immer wieder seine Richtung. Nach dem Passieren einer Landenge blies er aus Nordnordosten. Die Karavelle lag auf Südkurs. Nachdem Lefray und der Kapitän einen langen Blick des Einverständnisses gewechselt hatten, deutete Ruthland mit einer schwungvollen Gebärde zum Kielwasser der „Ghost“.

„Alles klar zum Anluven!“ schrie er. „Nach Backbord, um die Insel herum.“

„Aye, aye, Sir!“ brüllten die Kerle zurück. Sie hatten auf die Kommandos schon seit dem Donner des ersten Schusses gewartet.

Die Karavelle segelte unter Vollzeug und mit achterlichem Wind auf die nächste Passage zu. An Steuerbord schien eine Halbinsel weit vorzuspringen, denn die lehmigen Dünen und der struppige Buschwald ließen nicht erkennen, ob zwischen Festland und dieser schmalen Landzunge eine Durchfahrtsmöglichkeit existierte.

An Backbord lag eine kleine, runde Insel, in deren Mittelpunkt eine Gruppe besonders großer Bäume wuchs. Auf einigen kahlen Ästen hockten riesige Reiher und schienen ausschließlich zu der Karavelle zu starren. Der Wind, dessen einzelne Böen nicht nur kalt und trocken waren, sondern auch Schaumdreiecke auf die Wellen türmten, fing sich zwischen Landzunge und Insel wie in einem Trichter und heulte in der Takelage. Mit schäumender Bugwelle schnitt die „Ghost“ durchs blaugrüne Wasser.

Die Segelcrew holte die Schoten dichter. Die Karavelle legte sich nach Steuerbord über und drehte in Lee der Insel hoch. Langsam schob sie sich an Sandbänken vorbei, auf denen Krabben und Krebse umherkrochen. Es brauchte nicht gelotet zu werden, aber der Ausguck auf der Back hielt nach Untiefen Ausschau.

„Gut freihalten von der Insel!“ schrie der Erste.

„Verstanden“, gab der Rudergänger zurück.

Der Wind fiel eine Weile lang von querab ein, dann waren die Segel getrimmt und standen klar.

Die „Ghost“ stampfte, große Mengen Gischt aufwerfend und mit weiß schäumendem Kielwasser, nach Osten und ging hinter der letzten Schlickzone hoch an den Wind. Der Kapitän suchte die Kimm ab. Weder Segel noch der Rauch eines brennenden Schiffes waren zu sehen.

Die Insel, die an Backbord achtern kleiner zu werden schien, war offensichtlich unbewohnt. Vor der Karavelle öffnete sich eine große Bucht. Als Ruthland durch den Kieker mehr Einzelheiten erkennen konnte, entdeckte er Steuerbord voraus, winzig klein, eine Anzahl von Segeln.

„Fischer“, murrte er enttäuscht. „Immer diese Affen mit ihren stinkenden Nußschalen.“

David Lean enterte den Niedergang hoch und wartete, bis Ruthland das Spektiv absetzte.

„Geschütze und Drehbassen feuerbereit“, meldete er mit einem schwer zu deutenden Grinsen. „Sollen wir die Musketen auch laden, Sir?“

Ruthland schätzte die Chancen ab, innerhalb einer kürzeren Zeitspanne auf die Schebecke zu treffen. Er schüttelte den Kopf.

„Alles bereithalten“, sagte er schließlich. „Oder siehst du den Engländer?“

„Nein, Sir.“

„Wenn du deine Rohre klar hast, genügt’s mir. Zuerst müssen wir die Bastarde finden, klar?“

„Aye, Sir.“

Der Stückmeister zog schweigend wieder ab. Die „Ghost“ segelte einen weiten Schlag nach Nordosten, auf die Fischer zu. Eine halbe Stunde später wurde der Kurs wieder geändert, und nun lag Nordwesten an. Unruhig und ungeduldig peilten Ruthland und sein Kumpan jeden Punkt der Kimm an.

„Dieser Wind aus dem nördlichen Sektor“, sagte Lefray nach einer Stunde, in der sie unverändert in guter Fahrt in nördliche Richtung kreuzten und die Wellenhöhe zunahm, „gefällt mir gar nicht, Francis.“

Ruthland lachte rauh und erwiderte: „Mir auch nicht. Aber wir haben keinen anderen. Hast du Angst vor einem Sturm?“

„Nicht unbedingt. Die letzten Wochen hatten wir nur, bis auf ganz wenige Ausnahmen, Regen und Wind aus Südwesten. Nach den Karten gibt es im Norden hinter den Buchten und Flußmündungen nur Wüsten und Gebirge. Warum ist der Wind, wenn er aus Gebirgen und Wüsten weht, derart kalt?“

„Wenn wir vor der Themsemündung wären, könnte ich’s dir sagen, Hugh“, erwiderte Ruthland und zuckte mit den Schultern. Der Blick seiner hellen Augen heftete sich auf die prallen Segel und dann auf Lefray. „Spätestens heute nacht gibt’s wieder Schlagregen und Nebel. Und die Gebirge sind verdammt weit weg. Ein paarmal haben wir geglaubt, Berge zu sehen. Aber es können auch Wolken gewesen sein. Von einer Wüste hast weder du noch ein anderer was gesehen. Ich schon überhaupt nicht. Allerdings wäre mir Starkwind aus dem südlichen Sektor auch verdammt lieber.“

„Verfluchter Seewolf“, knurrte Lefray und wandte sich ab.

Bis kurz nach dem Mittagsglasen kreuzte die Karavelle auf Nordkurs zwischen den Mangroven und Inseln, Halbinseln und Bänken. Je weiter sie vorstießen, desto mehr entfernten sich die Ufer. Die „Ghost“ steuerte offenbar jenen Teil des nach Osten abknickenden Golfes an, an dem laut Karten die Hafenstadt Khambhat liegen sollte. Allerdings waren die Eintragungen alles andere als genau.

Ruthlands Laune wurde von Stunde zu Stunde schlechter. Die erzwungene Untätigkeit versetzte ihn in Unruhe, seine Wut darüber, daß er die Schebecke noch immer nicht gefunden hatte, setzte ihm zu.

„Dieser Killigrew“, sagte er leise, mit belegter Stimme, zu seinem einäugigen Kumpan, „liefert sich mit einem anderen Schiff ein Feuergefecht. Wenn wir ihn bald stellen, sind wir zwei gegen ihn.“

Ohne jeden Zweifel suchte nicht nur er, sondern die gesamte Crew die Auseinandersetzung. Sie wußten, wie gut David Lean zielte und traf. Aber wieder war es Lefray, der die überzeugte Sicherheit seines Kapitäns nicht teilte.

„Francis“, sagte er ebenso wütend wie der Kapitän, „wir haben nur ein paar Explosionen gehört. Vielleicht hat Killigrew ein Fischerdorf unter Feuer genommen. Das Ganze hörte sich nicht wie ein ernsthaftes Feuergefecht an.“

„Ist mir egal“, knurrte Ruthland. „Killigrew schießt nicht auf Fischerhütten. Vielleicht hat ihn ein Schiff der Moguln oder von einem anderen Padischah aufgestöbert. Oder ein Portu. Was weiß ich! Wenn er nicht versenkt wurde, finden wir ihn.“

„Hoffentlich bald.“

Obwohl in den nächsten Stunden die Crew der Karavelle an Schoten und Brassen schufteten und das Schiff sich weiter in die Bucht vorarbeitete, zeigten die Spektive nur weitere Einzelheiten der Ufer, die sich kaum von den bisherigen Bildern unterscheiden. Die Flottille der Fischerboote war längst achteraus hinter einem Teil der buchtenreichen Uferlandschaft verschwunden. Trotz des Windes aus Norden trieben die Wolken von Westen nach Osten die Sonne verschwand und tauchte auf, in ständigem Wechsel. Wieder schien die Jagd auf den Seewolf völlig offen zu sein.

Willem van Stolk hielt sich mit beiden Händen am Rahmen der Tür seiner Kammer fest und grinste selbstzufrieden, als sein Rundblick beendet war. Die „Zuiderzee“ hatte jedes Stück Leinwand gesetzt und segelte genau auf Südkurs. Alle Segel standen prall voll, hinter dem Heck gurgelte und rauschte das Kielwasser. Eine Schar Möwen begleitete die Karavelle. Vor zwei Stunden war Mittag geglast worden.

Читать дальше
Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Похожие книги на «Seewölfe Paket 34»

Представляем Вашему вниманию похожие книги на «Seewölfe Paket 34» списком для выбора. Мы отобрали схожую по названию и смыслу литературу в надежде предоставить читателям больше вариантов отыскать новые, интересные, ещё непрочитанные произведения.


Отзывы о книге «Seewölfe Paket 34»

Обсуждение, отзывы о книге «Seewölfe Paket 34» и просто собственные мнения читателей. Оставьте ваши комментарии, напишите, что Вы думаете о произведении, его смысле или главных героях. Укажите что конкретно понравилось, а что нет, и почему Вы так считаете.

x