Frederick Marryat - Der Kaperschiffer vor hundert Jahren

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Der Kaperschiffer vor hundert Jahren: краткое содержание, описание и аннотация

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Der Ich-Erzähler Alexander Musgrave berichtet in einer Reihe von Briefen an eine junge Frau von seinen Erlebnissen als Kaperschiffer. So kapert er in der Karibik ein französisches Schiff, wird in einen tödlichen Kampf mit zwei Kaperschonern verwickelt, wird gefangen genommen, gelangt auf abenteuerliche Weise nach Liverpool, heuert auf einem Schiff an, das nach Afrika fährt, wird dort versklavt und muss der Lieblingsfrau eines lokalen Königs dienen, welche er unter anderen im Busch vor wilden Tieren errettet. Schließlich wird er freigekauft, kehrt nach Liverpool zurück, wo er zahlreiche Verehrerinnen in der Damenwelt findet, lässt sich jedoch von den Verlockungen des süßen Lebens nicht beirren und sticht wieder in See… Diese Zusammenfassung beschreibt nur einen kleinen Teil der kurzweiligen und spannenden Abenteuer, die der Kaperschiffer in seinen langen Jahren auf See erlebt hat – erzählt von einem Meister der Seefahrerliteratur, der diese aufregende Welt in seinen eigenen Seefahrerjahren so gut kennengelernt hat wie seine Westentasche!

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„Wie viel Uhr ist’s, Monsieur?“ sagte ich zu dem Kerl, der meine Uhr hatte.

„Zu Euern Diensten, Sir,“ versetzte er, indem er de- und wehmüthig das fragliche Instrument herauszog und es mir einhändigte.

„Danke schön,“ entgegnete ich, die Uhr in Empfang nehmend und ihn mit einem Fusstritt vor den Magen begrüssend, so dass er einknickte und sich im Halbkreis drehte. Ich versetzte ihm sodann einen andern Tritt auf sein Hintertheil, um ihn wieder zu strecken.

„Der Ring, Monsieur, der Eurem Liebchen so werth sein wird?“

„Hier ist er,“ erwiederte der Mensch mit kriechender Geberde.

„Danke, Sir,“ versetzte ich, ihn mit demselben Doppelstoss bekomplimentirend, mit welchem ich seinen Kameraden beehrt hatte. „Sagt Eurem Liebchen, ich schicke ihr dies,“ rief ich, „das heisst wenn Ihr je wieder zu der Mamsell zurückkommt.“

„Hör, Bruder,“ rief Einer unserer Leute, „ich möchte dich um die Jacke bemühen, die du mir letzthin abgeborgt hast. Zum Entgelt dafür magst du in diese paar eiserne Strumpfbänder schlüpfen (er hielt ihm dabei die Fussschellen hin), die du um meinetwillen tragen musst. Ich denke, sie werden dir gut passen.“

„Monsieur,“ rief ein Anderer, „meine Perücke da passt nicht zu deiner Hautfarbe; du musst also wohl so gut sein, sie mir zurückzugeben. ’s wäre Schade, wenn ein Gesicht, wie das deinige, durch solche Locken entstellt würde. Und weil du doch eben daran bist, so werde ichs dir Dank wissen, wenn du dich ganz und gar auskleidest. Ich denke deine Gewandung wird mir passen, denn sie ist ohnehin viel zu hell für einen Gefangenen.“

„Durch Eure Menschenfreundlichkeit blieb ich kürzlich nackt liegen,“ sagte ich zu einem Andern, der gut und schmuck herausgeputzt war. „Ihr werdet so gut sein, Euch bis auf die Haut abzustreifen, oder wenn ich hinter Euch komme, soll Euch nicht einmal die Haut übrig bleiben.“

Und ich begann mit meinem Messer seine Ohren zu bearbeiten, als ob ich im Begriff sei, meinen Worten Kraft zu geben.

Dieser Zug fiel für mich doppelt glücklich aus, denn ich fand in seinem Gurt ungefähr zwanzig Dublonen. Er hätte sich sein Geld gar gerne gerettet, und hielt damit zäh an sich; aber nachdem ich ihm mein Messer einen halben Zoll tief in die Seite gesteckt hatte, überantwortete er mir die Prise. Sobald wir die Franzosen ausgeplündert und alle ihre Kleider an uns gebracht hatten, begannen wir sie mit Fusstritten zu bearbeiten, ein Geschäft, welches wir eine halbe Stunde lang mit so eifriger Wirksamkeit verfolgten, dass sie alle zu Hauf stöhnend auf dem Ballast liegen blieben. Dann verfügten wir uns nach dem Deck hinauf.

Der Kaper, welcher uns wieder genommen hatte, war der Held von New Providence. Die Franzosen wurden herausgenommen und einige unserer Landsleute auf die Rache gesetzt, um uns nach Port Royal zu bringen; denn da wir verwundet waren und nicht Lust hattten uns der Mannschaft des Helden anzuschliessen, so durften wir an Bord bleiben. Zu Port Royal angelangt, wurde uns gestattet, uns in dem königlichen Hospital ausheilen zu lassen. Als ich nach dem mir zugewiesenen Saale die Treppe hinaufging, traf ich auf die französische Dame, deren Gatten ich getödtet hatte, und die ihren noch immer kranken Sohn in dem Hospital verpflegte. Trotz meines sehr veränderten Aussehens erkannte sie mich augenblicklich wieder, und wie sie meine Blässe und Abgezehrtheit, wie auch den Arm in der Schlinge bemerkte, fiel sie auf die Knie nieder, um mit lauter Stimme Gott zu danken, dass er einen Theil des Elendes, welches wir über sie gebracht, unsern eigenen Häuptern zugewendet habe. Sie war höchlich entzückt, als sie vernahm, wie Viele der Unsrigen in dem mörderischen Kampfe erschlagen wurden, und freute sich sogar über den Tod des armen Kapitän Weatherall, was ich für sehr unchristlich hielt, da derselbe sich aufs Wohlwollendste und Rücksichtsvollste gegen sie benommen hatte.

Es fügte sich, dass ich nicht nur in denselben Saal, sondern auch neben ihren Sohn zu liegen kam; denn ich musste das Bett suchen, da mir die freudige Aufregung über die Wiedereroberung unseres Schiffs und die Anstrengung, welche mich die Zerarbeitung der Franzosen gekostet hatte, schlecht bekommen waren. In Folge davon erlag ich einem Fieber, das mir bitter zusetzte; die Frauensperson aber freute sich über meinen Schmerz und verhöhnte mein Stöhnen, bis ihr endlich der Wundarzt bedeutete, sie habe es als grosse Gunst zu betrachten, dass ihr Sohn, statt in’s Gefängniss, nach dem Hospital gebracht worden sei; wenn sie sich daher nicht schicklicher benehmen wolle, so werde er Befehl ertheilen, dass sie in Zukunft nicht mehr zugelassen werde. Ueberhaupt solle sie sich fürderhin nicht mehr unterstehen, leidende Mitmenschen in dieser Weise zu quälen, und bei der ersten Beschwerde von meiner Seite werde er Sorge dafür tragen, dass ihr Sohn nach dem Gefängniss gebracht werde, um daselbst seine Kur zu vollenden. Dies brachte sie zur Besinnung. Sie bat um Verzeihung und versprach keinen Anstoss mehr zu geben, hielt aber nur für ein paar Tage Wort; denn als der Wundarzt bei Gelegenheit des Verbandes einen Knochensplitter aus meiner Wunde nehmen musste und ich vor Schmerzen laut hinausschrie, lachte sie hellauf. Diese Rohheit brachte einen meiner Kameraden in hohem Grade auf. Da er sich aber nicht an ihr selbst vergreifen wollte, sondern wohl wusste, wie er sie noch schlimmer verwunden konnte, so zerklopfte er mit der Faust den Kopf ihres im Bett liegenden Sohnes dermassen, dass die kaum verharrschte Wunde wieder aufging.

„Da gibts einen Schmerz, über den du auch lachen kannst, du verteufelte Französin,“ rief er.

Und wohl hatte er Recht, denn der arme junge Mensch musste die Ungezogenheit seiner Mutter mit dem Leben büssen.

Der Wundarzt war sehr zornig über den Uebelthäter, erklärte jedoch der Französin, als sie schluchzend an der Seite ihres Sohnes kniete, sie habe durch ihren eigenen Unverstand und ihre Grausamkeit sich und ihm dieses Loos zugezogen. Ob sie dies einsah, oder ob sie eine Wiederholung fürchtete, weiss ich nicht; so viel aber ist gewiss, dass sie mich nicht mehr quälte. Ja, ich glaube sogar, dass sie im Gegentheil bitterlich litt, als sie bemerkte, dass es mit mir rasch der Besserung zuging, während die ihres Sohnes gar nicht vorwärts rücken wollte. Endlich waren meine Beschädigungen geheilt und ich verliess den Spital mit der Hoffnung, sie nie wieder zu sehen.

Viertes Kapitel.

Ich segle in der Sally und Kitty nach Liverpool aus und gerathe in eine Bö. — Ein Knabe fällt über Bord und ich ertrinke beinahe im Versuche, ihn zu retten. — Besuch bei dem Rheeder zu Liverpool. — Ich schiffe mich in dem Dalrymple nach der afrikanischen Küste ein und lange vor dem Senegal an.

Da wir viel Prisengeld anzusprechen hatten, so besuchte ich den Agenten zu Port-Royal, um einen Vorschuss zu erhalten, setzte aber denselben durch meine Forderung in nicht geringe Verlegenheit. Da Kapitän Wheaterall und so viele von den Offizieren gefallen waren, so wusste er kaum, ob diejenigen, welche sich an ihn wandten, zu Prisengeld berechtigt waren, oder nicht. Mochte er nun mein Aussehen für ehrlicher halten, als das der Uebrigen, oder hatte er einen andern Grund dafür — genug, er ersuchte mich, da ich von sämmtlichen Vorgängen unterrichtet sei, eine Weile bei ihm zu bleiben, und als er fand, dass ich gut lesen und schreiben konnte, musste ich ihm eine richtige Liste der Mannschaft sammt den Namen derjenigen, welche gefallen waren, desgleichen die Angaben über die näheren Umstände aufzeichnen. Ich konnte ihm jede erforderliche Auskunft, wie auch beziehungsweise Stellung der Einzelnen mittheilen, denn es hatten sich schon bei mehreren Gelegenheiten Kaper-Matrosen bei ihm eingefunden, die sich für Unteroffiziere ausgaben, während sie an Bord doch nur als Gemeine gedient hatten — eine Täuschung, durch die sie ihn bewogen, grössere Vorschüsse auszuzahlen, als sie überhaupt im Ganzen zu fordern hatten.

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