Frederick Marryat - Der Kaperschiffer vor hundert Jahren

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Der Kaperschiffer vor hundert Jahren: краткое содержание, описание и аннотация

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Der Ich-Erzähler Alexander Musgrave berichtet in einer Reihe von Briefen an eine junge Frau von seinen Erlebnissen als Kaperschiffer. So kapert er in der Karibik ein französisches Schiff, wird in einen tödlichen Kampf mit zwei Kaperschonern verwickelt, wird gefangen genommen, gelangt auf abenteuerliche Weise nach Liverpool, heuert auf einem Schiff an, das nach Afrika fährt, wird dort versklavt und muss der Lieblingsfrau eines lokalen Königs dienen, welche er unter anderen im Busch vor wilden Tieren errettet. Schließlich wird er freigekauft, kehrt nach Liverpool zurück, wo er zahlreiche Verehrerinnen in der Damenwelt findet, lässt sich jedoch von den Verlockungen des süßen Lebens nicht beirren und sticht wieder in See… Diese Zusammenfassung beschreibt nur einen kleinen Teil der kurzweiligen und spannenden Abenteuer, die der Kaperschiffer in seinen langen Jahren auf See erlebt hat – erzählt von einem Meister der Seefahrerliteratur, der diese aufregende Welt in seinen eigenen Seefahrerjahren so gut kennengelernt hat wie seine Westentasche!

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Der Franzose wollte sich diesmal nicht bei uns an Bord legen, bis er sich überzeugt hatte, dass von Seiten des Spaniers leewärts geentert war — er fuhr fort windwärts zu luven, und uns mit vollen Lagen zu bearbeiten, bis der Spanier mit uns im Handgemenge stand; dann erst fuhr er herab und legte sein Schanddeck gegen unsern Bug. Der Spanier hatte uns bereits auf der Windvierung geentert, und wir waren eben mit Abwehr dieses Angriffs beschäftigt, als uns der Franzose in dieser Weise zu Leib ging. Es war ein Kampf der Verzweiflung. Unsere Picken verliehen uns einen solchen Vortheil über die Stutzsäbel und Messer der Spanier, dass sie zurückwichen. Durch den verzweifelten Widerstand, den sie trafen, eingeschüchtert, verliessen sie unsere Decken, die sie mit ihren todten und sterbenden Kameraden bestreuten, und flüchteten sich in grosser Verwirrung nach ihrem Schiffe. Aber ehe es so weit gekommen war, hatte uns der Franzose auf dem Luvbug geentert. Seine Mannschaft trieb die paar Leute, die wir ihr hatten entgegen schicken können, vor sich her; gewann unser Hauptdeck und brach sich gegen das Halbdeck hin Bahn, wo jetzt all unser noch übriges diensttüchtiges Volk versammelt war. Es kam zu einem verzweifelten Gefecht; aber nach einiger Zeit schienen unsere Picken und der Vortheil unserer Stellung über die Mehrzahl die Oberhand zu gewinnen. Wir trieben die Franzosen vor uns her, und hatten schon das Hauptdeck wieder erobert, als unser tapferer Befehlshaber, der an unserer Spitze stand, und uns allen seinen Muth eingeflösst hatte, einen Schuss durch’s rechte Handgelenk erhielt. Er fasste seinen Degen mit der Linken und drang unter Ermunterungsrufen noch immer vorwärts — aber jetzt traf ihn eine Kugel in die Brust und er brach todt zusammen. Mit seinem Falle sank auch die Tapferkeit und der lange aufrecht erhaltene Muth seiner Mannschaft. Um das Unglück zu vervollständigen, wurden auch einige Sekunden nach dem Oberbefehlshaber der Lieutenant und die beiden noch übrigen Offiziere von ihrem Geschick ereilt. Bestürzt und erschreckt hielten die Matrosen in ihrer Siegesbahn inne und sahen sich verwirrt nach einem Führer um. Die Franzosen, die sich nach dem Vorderkastell zurückgezogen hatten, bemerkten jetzt unsere Bestürzung und erneuerten den Angriff. Die noch übrigen Wenigen wurden von panischem Schrecken ergriffen, und warfen die Waffen weg; wir baten um Pardon, während noch einen Augenblick früher der Sieg in unsern Händen war — so das Ende unseres blutigen Drama’s.

Von fünfundfünfzig Leuten waren zweiundzwanzig in diesem mörderischen Kampfe gefallen und fast alle Ueberlebenden auf den Tod oder doch sonst schwer verwundet. Die meisten hatten sich nach dem Ruf um Pardon durch die Lucke hinuntergeflüchtet, um den Säbeln der wüthenden Sieger auszuweichen. Ich und ungefähr acht Andere, die an der Lucke vorbeigetrieben worden, warfen nun gleichfalls die Waffen weg und baten um Schonung, ohne jedoch der Hoffnung, dass sie uns erwiesen werden könnte, Raum zu geben. Unsere Feinde wollten Anfangs nichts von Pardon wissen, sondern hieben mehrere unserer entwaffneten Leute in Stücke. Als ich dies bemerkte, kletterte ich auf das Schanddeck, um über Bord zu springen, weil ich hoffte, ich könnte nach geendigtem Gemetzel wieder aufgelesen werden; aber jetzt kam ein französischer Lieutenant heran, der uns schützte und den kleinen Ueberrest unserer Mannschaft der Wuth seiner Leute entriss. Freilich war unser Leben das Einzige, was wir diesem Schutze dankten, denn wir wurden unverweilt ausgezogen, und ohne Erbarmen geplündert. Alles, was ich besass, kam in die Hände der Feinde; die Uhr, der Ring und der Degen, die ich dem tapfern Franzosen abgenommen hatte, waren mir bald entrissen, und weil ich mich nicht so schnell entkleidete, als es ein Mulattenmatrose gern wünschte, so versetzte mir dieser mit dem Pistolenschaft einen Schlag unter das linke Ohr, so dass ich in die Lucke, neben welcher ich stand, hinunterstürzte und besinnungslos liegen blieb.

Drittes Kapitel.

Wir werden an Bord des Rache eingesendet und mit grosser Grausamkeit behandelt — später durch einen Kaper wieder genommen und an den Franzosen gerächt. — Ich komme nach dem Hospital in Port Royal, wo ich die französische Dame wieder treffe. — Ihre wilde Freude über meinen Zustand. — Sie wird von einem meiner Kameraden gezüchtigt.

Als ich wieder zur Besinnung kam, lag ich vollkommen nackt auf dem Boden und litt schwere Schmerzen. Mein rechter Arm war zerbrochen, und durch den Sturz meine Schulter sehr beschädigt; auch hatte ich während des Gefechts drei Säbelhiebe erhalten, und in Folge davon so viel Blut verloren, dass ich nicht Kraft genug besass, um mich aufzurichten oder irgend etwas für mich zu thun. Aechzend lag ich auf dem Ballast des Schiffs und machte mir von Zeit zu Zeit Gedanken über die Erlebnisse des Kampfs, über den Tod unseres wackern Führers, über den Verlust unseres Schiffs, über das traurige Geschick so vieler meiner Kameraden, und über unsere Gefangenschaft. Nach einiger Zeit kam in Folge Befehls von Seiten des französischen Kommandeurs der Wundarzt herunter, um nach meinen Verletzungen zu sehen. Er behandelte mich mit der grössten Grausamkeit, und als er mein zerbrochenes Glied umherzerrte, konnte ich mich des Schmerzrufes nicht erwehren. Er zwang mich jedoch durch Schläge und Flüche zum Schweigen, indem er zugleich den artigen Wunsch beifügte, wenn ich doch lieber meinen schurkischen Hals gebrochen hätte, als dass er da bemüht werden müsse, zu mir herunter zu kommen und mich zu verbinden. Indess erfüllte er doch diese Pflicht aus Furcht vor seinem Kapitän, von dem er wohl wusste, dass er nicht säumen würde, die Runde zu machen, um nachzusehen, ob seine Befehle vollzogen seien; ehe er mich aber verliess, versetzte er mir noch zum Andenken einen Stoss in die Rippen. Bald nachher trennten sich die Schiffe. Vier von uns, die am schwersten verwundet waren, wurden in der Rache gelassen, welche einen Offizier und zwanzig Franzosen zur Bemannung erhielt. Sie hatten die Weisung, die Prise nach Port-au-Paix zu bringen. Unsere übrigen Leute kamen an Bord des französischen Kapers, welcher mit denselben weiter segelte, um ein gewinnreicheres Abenteuer aufzusuchen.

Etwa eine Stunde, nachdem unser Schiff unter Segel gebracht worden war, blickte der Offizier, der das Kommando führte, durch die Lucke hinunter, und als er meinen kläglichen nackten Zustand bemerkte, warf er mir ein paar Hosen zu, welche seinen Leuten zu schlecht gewesen waren; desgleichen fand ich im Schiffsraum ein zerlumptes gestreiftes Hemd. Aus diesen zwei Kleidungsstücken nebst einem Stückchen alten Taus, welches ich als Schlinge für meinen zerbrochenen Arm um den Hals trag, bestand meine ganze Garderobe. Abends half ich mir nach dem Deck hinauf, um mich in der Luft ein wenig zu erholen. Der Seewind kühlte meinen fiebrischen Leib und stellte mich einigermassen her.

In diesem Zustand verblieben wir mehrere Tage — gequält von Schmerz, vielleicht aber noch mehr durch die Unverschämtheit und Prahlsucht der Franzosen, die ihres Triumphirens und Selbstlobens kein Ende wussten. Unter denen, welche der Prise zugetheilt waren, befanden sich Zwei, von denen der Eine meine Uhr, der Andere meinen Ring hatte; der Erstere pflegte mir seine Beute grinsend vorzuhalten und mich zu fragen, ob Monsieur zu wissen wünsche, wie viel Uhr es sei, während der Andere mit dem Ringe Parade machte und mir bedeutete, sein Liebchen werde ihn ganz besonders schätzen, wenn sie erfahre, dass er einem besiegten Engländer abgenommen worden sei. So ging es jeden Tag, und ich musste ihre Stichelreden hinnehmen, ohne dass ich ein Wort der Erwiederung wagen durfte.

Am eilften Tage nach unserer Niederlage, als wir bereits in der Nähe von Port-au-Paix standen und noch vor Einbruch der Nacht Anker werfen zu können glaubten, bemerkten wir eine grosse Hast und Verwirrung auf dem Deck. Die Franzosen zogen augenscheinlich alles nur thunliche Tuch auf, und als wir sie bald nachher ihre Sternkanonen abfeuern hörten, wurde uns klar, dass unser Schiff einen Verfolger gefunden hatte. Entzückt über die Aussicht einer baldigen Erlösung brachen wir in ein dreimaliges Hurrah aus. Die Franzosen drohten uns zwar von dem Deck aus mit einem Kugelgrusse; aber wir wussten wohl, dass sie dies nicht wagen durften, weil die Rache im Gefecht so verkrüppelt worden war, dass sie unmöglich so viele Segel aufbringen konnten, um ein Entkommen möglich zu machen. Da ausserdem ihre Bemannung an Bord viel zu schwach war, um im Falle des Eingeholtwerdens Widerstand leisten zu können, so kehrten wir uns nicht an ihr Drohen, sondern fuhren in unserem Jubel fort. Endlich hörten wir Kanonen abfeuern und die Kugeln über dem Schiff hinzischen, während zugleich ein Paar in unseren Rumpf einschlugen. Bald nachher traf uns eine volle Lage, und die Franzosen strichen jetzt die Flagge. Wir gewannen dadurch die Befriedigung, dass alle diese Prahlhanse in den Raum hinunter getrieben wurden, um unsere Plätze einzunehmen. Jetzt kam an sie die Reihe, niedergeschlagen und kleinmüthig zu sein, während wir uns dem Uebermaasse unserer Freude hingaben. Der Stiel wurde sofort umgedreht und wir nahmen uns die Freiheit, unsre Kleider und unsre sonstigen Habseligkeiten, die sie auf dem Leib oder in ihren Taschen trugen, wieder an uns zu bringen. Ich muss gestehen, dass wir ihnen keine Schonung widerfahren liessen.

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