Frederick Marryat - Der Kaperschiffer vor hundert Jahren

Здесь есть возможность читать онлайн «Frederick Marryat - Der Kaperschiffer vor hundert Jahren» — ознакомительный отрывок электронной книги совершенно бесплатно, а после прочтения отрывка купить полную версию. В некоторых случаях можно слушать аудио, скачать через торрент в формате fb2 и присутствует краткое содержание. Жанр: unrecognised, на немецком языке. Описание произведения, (предисловие) а так же отзывы посетителей доступны на портале библиотеки ЛибКат.

Der Kaperschiffer vor hundert Jahren: краткое содержание, описание и аннотация

Предлагаем к чтению аннотацию, описание, краткое содержание или предисловие (зависит от того, что написал сам автор книги «Der Kaperschiffer vor hundert Jahren»). Если вы не нашли необходимую информацию о книге — напишите в комментариях, мы постараемся отыскать её.

Der Ich-Erzähler Alexander Musgrave berichtet in einer Reihe von Briefen an eine junge Frau von seinen Erlebnissen als Kaperschiffer. So kapert er in der Karibik ein französisches Schiff, wird in einen tödlichen Kampf mit zwei Kaperschonern verwickelt, wird gefangen genommen, gelangt auf abenteuerliche Weise nach Liverpool, heuert auf einem Schiff an, das nach Afrika fährt, wird dort versklavt und muss der Lieblingsfrau eines lokalen Königs dienen, welche er unter anderen im Busch vor wilden Tieren errettet. Schließlich wird er freigekauft, kehrt nach Liverpool zurück, wo er zahlreiche Verehrerinnen in der Damenwelt findet, lässt sich jedoch von den Verlockungen des süßen Lebens nicht beirren und sticht wieder in See… Diese Zusammenfassung beschreibt nur einen kleinen Teil der kurzweiligen und spannenden Abenteuer, die der Kaperschiffer in seinen langen Jahren auf See erlebt hat – erzählt von einem Meister der Seefahrerliteratur, der diese aufregende Welt in seinen eigenen Seefahrerjahren so gut kennengelernt hat wie seine Westentasche!

Der Kaperschiffer vor hundert Jahren — читать онлайн ознакомительный отрывок

Ниже представлен текст книги, разбитый по страницам. Система сохранения места последней прочитанной страницы, позволяет с удобством читать онлайн бесплатно книгу «Der Kaperschiffer vor hundert Jahren», без необходимости каждый раз заново искать на чём Вы остановились. Поставьте закладку, и сможете в любой момент перейти на страницу, на которой закончили чтение.

Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Dieser Kuustgriff übte die gewünschte Wirkung; denn als der Knabe bemerkte, dass ich, statt mich mit ihm zu heben, noch tiefer sank, liess er los, um wieder nach der Oberfläche zu gelangen. Ich drehte mich, folgte ihm, und konnte nun auf’s Neue Athem schöpfen. Noch ein Augenblick würde unser beiderseitiges Schicksal entschieden haben. Ich dachte nicht länger daran, den jungen Menschen zu retten, sondern hob auf das Boot ab, das mir jetzt nahe stand; der Knabe aber, der dies bemerkte, rief mir zu, ich möchte ihn um Gottes Willen nicht verlassen. Da ich mich einigermassen von meiner Erschöpfung erholt hatte, kam mir der Gedanke, ich könnte ihn eben so gut als mich selber retten, und das Mitleid bewog mich, wieder umzukehren. Abermals gab ich ihm meine Hand, ihm auf Leib und Leben einschärfend, dass er meinen Körper nicht zu fassen versuchen solle, und der angestrengte Kampf, sowohl ihn als mich über dem Wasser zu halten, begann auf’s Neue. Meine Kräfte waren beinahe völlig aufgerieben, denn das Boot näherte sich nur langsam, und wir sanken beharrlich unter das Wasser, nur alle paar Sekunden wieder auftauchend, um Athem zu schöpfen. Barmherziger Gott, wie langsam schien das Boot heranzukommen! Ein Ringen um das andere; jedes schwächer, als das frühere — aber dennoch erhielt ich mich im Schwimmen. Endlich verliess mich fast alle Besinnung, und ich schluckte viel Wasser. Es war mir, ich sei in einem grünen Gefild, als ich von den Männern erfasst und in’s Boot geworfen wurde, wo ich leblos neben dem Knaben liegen blieb. Nun aber kam eine neue Gefahr — wie sollte das Boot wieder das Schiff erreichen? Mehr als einmal wurde es durch die nachfolgenden Wellen halb angefüllt, und als es endlich neben dem Westindienfahrer angelegt hatte, handelte sich’s um die Schwierigkeit, uns herauszubringen, denn wenn sich der Nachen der Seite näherte, stand zu befürchten, dass er in Stücke zerschellt werde. Man liess die Takeln von den Nocken nieder. Die drei Matrosen kletterten daran hinauf und überliessen uns unserem Geschick, welches davon abhing, dass das Boot eingebracht oder zertrümmert wurde, in welch letzterem Fall wir verloren gewesen wären. Indess lief die Sache doch günstig ab, und wir gelangten, obschon unter grosser Beschädigung unseres Kahns, an Bord. Ich hatte die Leine noch immer umhangen, und es stellte sich heraus, dass ich die Last von siebenzig Ellen getragen hatte. Die Anstrengung hatte mich dermassen aufgerieben, dass ich viele Tage meine Hängematte hüten musste, während welcher Zeit ich meine Vergangenheit überblickte und mein Leben zu bessern gelobte.

Wir langten zu Liverpool an, ohne dass uns weiter irgend etwas Denkwürdiges aufgestossen wäre, und ich besuchte unverweilt mit den mir anvertrauten Papieren den Eigenthümer des Schiffs, dem ich alle wünschenswerthe Auskunft ertheilte. Er fragte mich, ob ich wohl wieder auf einen Kaper zurückkehren oder nicht lieber als Mate an Bord eines nach der afrikanischen Küste bestimmten Schiffes eintreten möchte — eine Wahl, bei der ich mich für das Letztere entschied, sobald ich in Erfahrung gebracht hatte, dass das Fahrzeug nach dem Senegal gehen sollte, um gegen englische Kattune und Stahlwaaren Elfenbein, Wachs, Goldstaub und andere Artikel einzutauschen. Ich muss dies bemerken, da ich mich nicht zum Eintritt hätte bewegen lassen, wenn es nach dem Beispiele der meisten Schiffe, welche von Liverpool aus nach jener Küste gingen, sich mit dem Sklavenhandel befasst hätte. Einige Tage später ging ich als Mate an Bord des Dalrymple, unter dem Befehl des Kapitän Jones stehend. Die Fahrt nach dem Senegal ging sehr schnell von Statten, und wir brachten unser Schiff an der Barre vor Anker.

Fünftes Kapitel.

Wie wir über die Barre des Senegal setzen, wird das Boot durch einen Tornado umgestürzt. — Wir entrinnen dem Rachen der Hayfische nur, um von den Eingebornen gefangen genommen zu werden. Man bringt uns in’s Innere des Landes und vor den Negerkönig, gegen dessen Zorn uns die Vermittlung seines weiblichen Gefolges schützt.

Ein paar Tage nach unserer Ankunft kam der Meister eines anderen Schiffes, das in unserer Nähe vor Anker lag, zu uns an Bord, um unser Langboot und einige Matrosen zu borgen, damit er in den Senegal einfahren könne. Unser Kapitän, ein alter Freund des Bittstellers, willfahrte seinem Gesuch, und da die über die Barren setzenden Boote wegen der schweren Brandung leicht Unfällen ausgesetzt sind, so wurden die besten Schwimmer ausgelesen, während man die Obhut über das Fahrzeug mir übertrug. So brachen wir mit fünf Rudern auf, und ich führte das Steuer; aber wie wir uns der Barre näherten, überfiel uns ein Tornado, der schon einige Zeit gedroht hatte. Das Ungestüm der Windstösse findet in keinem andern Theil der Welt seines Gleichen, und da der Orkan auf einmal mit voller Gewalt losbrach, so suchten wir seiner Wuth dadurch zu entgehen, dass wir das Boot vor den Wind brachten. Wir waren dadurch gezwungen, gen Süden längs der Küste hinzulaufen, und es gelang uns, das Boot geraume Zeit zu halten, so dass wir die Gefahr bereits überstanden zu haben glaubten, als plötzlich eine hohe Welle, die sich an der nahen Barre brach, über uns hereinschlug und das Boot füllte, so dass es augenblicklich sank.

Unsere einzige Aussicht bestand jetzt darin, dass wir die Küste durch Schwimmen erreichen; aber sie lag noch ferne. Das Wasser brandete auf unserem ganzen Weg, und den Hauptschreck flössten uns die Hayfische ein, welche an dieser Küste sehr häufig und ungemein gierig sind. Auch war unsere Unruhe nicht ohne Grund, denn kaum war das Boot versunken, und wir Alle auf dem Weg nach dem Ufer, als einer von unsern Leuten laut aufschrie; er war von den Hayfischen erfasst worden, welche ihn schnell in Stücke zerrissen hatten. Sein Blut färbte das Wasser um uns her, und da dieser Umstand alle Hayfische anlockte, so wurde er für uns ein Rettungsmittel. Nie werde ich das schreckliche Gefühl vergessen, welches sich meiner bemächtigte, als ich mich durch die Brandung kämpfte, und jeden Augenblick erwartete, dass mir von einer dieser gefrässigen Bestien ein Glied abgenommen werde. So oft mir ein Fuss den andern berührte, schrack ich zusammen, weil ich die Nase eines Hayfisches zu fühlen glaubte, und nichts anderes vermuthete, als dass der Biss augenblicklich erfolgen werde. Unter solchen Todesängsten kämpften wir uns vorwärts, während uns bald eine grosse Welle unter Wasser tauchte, bald eine andere wirbelnd uns gegen das Gestade drängte. In der Brandung wurden wir dermassen zerbeult, dass wir untertauchten, um den Stössen zu entrinnen, aber sobald wir uns hoben, prallten wir auf’s Neue an. Unter herber Anstrengung gelang es uns endlich, die Küste zu erreichen; aber auch jetzt war unsere Noth noch nicht vorüber. Das Gestade hatte so leichten Sand, dass er unter uns einsank, und die Welle, welche uns an’s Gestade geworfen hatte, riss uns nach ihrem Anprall wieder zurück, uns in Sand und Wasser begrabend. Mehreremale rafften wir uns auf, um unsere Anstrengung zu erneuern, aber ohne Erfolg, denn wir konnten nirgends festen Fuss fassen. Endlich wurden wir, als die Welle uns wieder in die Höhe brachte, von den Negern, welche unsern Unfall mitangesehen hatten, und in grosser Anzahl an’s Ufer heruntergekommen waren, gepackt und aus dem Bereich der Wogen geschafft. Wir waren so sehr erschöpft, dass wir auf dem Sand liegen blieben, erwartungsvoll dem weiteren Beginnen der Neger entgegensehend, die uns übrigens nicht lange im Unklaren liessen, denn sie säumten nicht, uns alle unsere Kleidungsstücke abzunehmen. Einer unserer Leute versuchte zwar Widerstand, musste es aber theuer büssen, da ihm ein Neger einen Speer durch den Schenkel stiess.

Sobald die Wilden nach einiger Berathung unsere Kleidungsstücke unter sich vertheilt hatten, banden sie uns die Hände, gaben uns eine starke, mit Speeren, Bogen und Pfeilen bewaffnete Wache bei, und traten den Weg in’s Innere des Landes an. Schweren Herzens zogen wir mit, einen sehnsüchtigen Blick auf den Ocean zurückwerfend, den wir zum letzten Male gesehen zu haben glaubten, und drückende Besorgnisse quälten uns in Betreff des Geschicks, das wir zu erwarten hatten. Es war gegen Mittag, der Sand tief und die Hitze masslos; da wir nun allen Kleiderschutzes entbehrten, so überzog sich unsere Haut bald mit Blasen, und unsere Erschöpfung wurde noch durch die bittere Angst erhöht. Die Neger zwangen uns übrigens vorwärts, stachelten uns, wenn unsere Schritte erlahmten, mit ihren Speeren, und drohten uns niederzustossen, wenn wir Halt machten. Wir sehnten uns nach der Nacht, da diese unseren Leiden wenigstens eine vorübergehende Linderung bringen musste. Endlich kam sie. Die Neger sammelten Holz und zündeten Feuer an, um die wilden Thiere abzuhalten; dann legten sie sich im Kreise darum her, und wir mussten die Mitte einnehmen. Nach der Erschöpfung des Tages hofften wir auf einige Ruhe, aber vergeblich — die Nacht war sogar noch schlimmer als der Tag. Die Musquito’s fielen nämlich in Schwärmen auf uns nieder, und versetzten uns so unerträgliche Bisse, dass wir fast von Sinnen kamen. Da unsere Hände gebunden waren, konnten wir sie nicht abwehren, und unser einziges Hülfsmittel bestand darin, dass wir uns hin- und herwälzten, um sie los zu werden. Hiedurch wurde die Sache noch schlimmer, denn die Blasen, welche uns die glühende Sonne gezogen, platzten durch unser Hin- und Herrollen, und der Sand, der in die wunden Stellen gerieth, steigerte neben den Musquitostichen unser Leiden in furchtbarer Weise. Hatten wir früher um die Nacht gebetet, so beteten wir jetzt um den Tag — einige von uns sogar um den Tod.

Читать дальше
Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Похожие книги на «Der Kaperschiffer vor hundert Jahren»

Представляем Вашему вниманию похожие книги на «Der Kaperschiffer vor hundert Jahren» списком для выбора. Мы отобрали схожую по названию и смыслу литературу в надежде предоставить читателям больше вариантов отыскать новые, интересные, ещё непрочитанные произведения.


Отзывы о книге «Der Kaperschiffer vor hundert Jahren»

Обсуждение, отзывы о книге «Der Kaperschiffer vor hundert Jahren» и просто собственные мнения читателей. Оставьте ваши комментарии, напишите, что Вы думаете о произведении, его смысле или главных героях. Укажите что конкретно понравилось, а что нет, и почему Вы так считаете.

x