Carlos Caldera - Schwarzer September - der zweite Moselkrimi

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Ein Krimi, der die Leser in seinen Bann zieht!Eigentlich sollte der Gefangene Rodolfo Lopez Rodriguez nur an einen anderen Ort transportiert werden, aber er schafft es, während dem Transport zu entkommen. Kurze Zeit später wird er von Oberförster Kaminski tot aufgefunden. Alles deutet auf einen Selbstmord hin, jedoch scheint etwas nicht zu stimmen. Denn Kaminski glaubt einen Schuss gehört zu haben, von dem die Männer der Polizei nichts erzählt haben. Und das bleibt nicht die einzige Auffälligkeit der Situation. Wo liegt die Wahrheit verborgen? Die Erzählung beruht auf der Geschichte von Daniel Massivi Lopes, welcher am 15. Oktober 1993 tot aufgefunden wurde.-

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Carlos Caldera

Schwarzer September - der zweite Moselkrimi

Saga

Schwarzer September - der zweite Moselkrimi

Coverbild / Illustration: Shutterstock

Copyright © 2006, 2019 Carlos Caldera und SAGA Egmont

All rights reserved

ISBN: 9788726295290

1. Ebook-Auflage, 2019

Format: EPUB 2.0

Dieses Buch ist urheberrechtlich geschützt. Kopieren für gewerbliche und öffentliche Zwecke ist nur mit Zustimmung von SAGA Egmont gestattet.

SAGA Egmont www.saga-books.com und Lindhardt og Ringhof www.lrforlag.dk

– a part of Egmont www.egmont.com

1. Wuttis Ärger I

“Mensch, Fassen, Sie Hornochse! Wissen Sie überhaupt, was Sie da angerichtet haben? Blamiert bis auf die Knochen haben Sie uns! Das ganze Dezernat, das komplette Präsidium: eine einzige Lachnummer! Ist Ihnen das eigentlich klar?” Polizeipräsident (PP) Detlev Wuchtke, von Freunden Wutti genannt, war außer sich. Sein rundliches Pfirsischgesicht verzog sich zu einer blutunterlaufenen, säuerlichen Grimasse, während er den Kriminalhauptkommissar (KHK) Fritz Fassen in seinem Büro nach Strich und Faden zusammenstauchte. Wutti hatte allen Grund dazu, denn der erfahrene KHK Fassen hatte an diesem Vormittag eine große Dummheit begangen, ja, er hatte auf der ganzen Linie versagt. Für Wutti war es unfaßbar, was sich vor wenigen Stunden auf der westlichen Anhöhe der Stadt zugetragen hatte. KHK Fassen hatte zusammen mit Kriminaloberkommissar (KOK) Hans Greifer den angolanischen Flüchtling Rodolfo Lopez Rodriguez vom städtischen Gefängnis zum Köln-Wahner Flughafen bringen sollen, wo die Militärmaschine nach Luanda bereitstand. Die Polizisten hatten dafür die kürzeste Verbindung über die Bitburger Bundesstraße gewählt.

“Können Sie mir mal erklären, warum Sie überhaupt auf den Parkplatz gefahren sind und dort angehalten haben?” Wutti hatte sich lange noch nicht beruhigt. Er war stinksauer.

“Er müsse mal, hat er gesagt, sonst würde er in die Hose machen.”

‘Scheiße!’dachte Wutti.

“Hatte der in seiner Zelle nicht genug Zeit zum Pinkeln gehabt? Verdammter Hurensohn!”

Tatsächlich waren die drei Männer im VW-Transporter kaum zehn Minuten auf der Strecke gewesen, hatten gerade mal den halben Aufstieg zur Hohensonne zurückgelegt, als der Angolaner anfing zu quengeln. KHK Fassen, der Chauffeur, hatte sich eigentlich nicht darauf einlassen wollen. Aber KOK Greifer drängte ihn schließlich dazu anzuhalten. “Ich habe keinen Bock drauf, zwei Stunden in der Pisse von dem Stinker zu sitzen”, rief er dem Kollegen von der Rückbank her zu, auf der er neben dem Flüchtling Platz genommen hatte. “Fahr’ bitte auf den Parkplatz, ich paß’ auf ihn auf.”

KHK Fassen blieb in der Kabine, während KOK Greifer den Angolaner nach draußen begleitete.

Dann passierte das Malheur. Alles ging blitzschnell. Statt sich zu erleichtern, stürmte Rodolfo Rodriguez davon. In Windeseile war er im frühherbstlich gefärbten, unterholzreichen Mischwald verschwunden. KOK Greifer schlug Alarm und rannte hinterher, er rief zweimal den Namen des Flüchtigen, zog dann seine Dienstpistole und gab zwei Warnschüsse in die Luft ab. KHK Fassen sprang aus dem VW-Bus und nahm zusammen mit seinem Kollegen die Verfolgung auf. Im lianendurchzogenen Gestrüpp verhedderten sich die Beamten heillos, sie kamen schlecht voran. Bald schienen sie die Spur des Afrikaners verloren zu haben, nicht das leiseste Knacken des Geästs verriet ihn noch.

“Wissen Sie eigentlich, wieviele Jahre Öffentlichkeitsarbeit zum Teufel sind, Fassen, allein durch Ihre Schuld? Sie alleine tragen die Verantwortung, das dürfte Ihnen doch klar sein”, fuhr Wutti ungehalten fort.

Der stämmige, durchtrainierte Ein-Meter-Neunzig-Mann Fritz Fassen hätte auf diese Art Belehrung gerne verzichten wollen, aber es machte wenig Sinn, dem Chef dies in seiner jetzigen Erregung zu sagen. Fassen spürte, wie es in dem Vorgesetzten brodelte. Es war ja nicht nur die Blamage der Flucht zu verkraften. Denn obwohl alle verfügbaren Streifenwagen zur Bitburger dirigiert worden waren, hatte der Angolaner nicht mehr lebend gefaßt werden können. Im Gegenteil, die herbeimobilisierten Beamten stöberten nach intensiver Durchkämmung des Geländes schließlich auf einem dicht mit Stauden bewachsenen Waldweg den völlig aufgelösten städtischen Oberförster Klaus Kaminski auf, der zunächst nur verworrene Angaben über eine Leiche machte, die er soeben entdeckt haben wollte. Auf gutes Zureden hin führte der Forstmann den Polizistentrupp dann in den Schatten einer mächtigen alten Edelkastanie. Dort lehnte die Leiche von Rodolfo Rodriguez, halb aufgerichtet, mit dem Rücken gegen die Wurzelanläufe der dicken Kastanie. Ein gespenstiges Szenario, niemand sagte etwas. Die Polizisten wanderten mit ihren Blicken nervös zwischen der Leiche und dem Forstbeamten hin und her. Dem Förster standen die Tränen in den Augen.

“Es war schon zu spät, als ich ihn abgeschnitten habe,” sagte er mit erstickter Stimme.

“Um 16 Uhr ist die Pressekonferenz, mein lieber Fassen. Haben Sie eine Idee, was ich den Leuten dann sagen soll?”

PP Wuchtke erwartete sicherlich keinen brauchbaren Rat von seinem Hauptkommissar. Und doch war er auf dessen Angaben angewiesen. Er war der einzige Zeuge, der zur Verfügung stand. KOK Greifer lag schwer verletzt im Krankenhaus, nicht vernehmungsfähig.

“Eines verstehe ich nicht, Kollege Fassen”, fuhr Wutti mit jetzt nachlassender Aggressivität fort. “Wie konnte der Rodriguez unseren Kollegen Greifer so zurichten, wo der doch mit Handschellen gesichert war?”

“Ich kann es Ihnen leider auch nicht sagen, Herr Präsident. Seine Hände waren ja wegen des Transports nicht auf dem Rücken zusammengeschellt, sondern vorne. Erst als Kollege Greifer schrie, habe ich überhaupt bemerkt, was passiert war”.

Für PP Wuchtke war das Verhalten beider Beamten unvorstellbar, eine Fahrlässigkeit unglaublichen Ausmaßes, ein grober Verstoß gegen alle Dienstvorschriften. Und er, Wuchtke, hätte es jetzt auszubaden, er würde in die Schußlinie geraten, die Presse würde unangenehme Fragen stellen. Er sah es schon kommen. Fürs Publikum würde er zur Witzfigur an der Spitze eines Dilettantenvereins, und für die Linken wäre er nun der Buhmann schlechthin. Durch den Tod des Flüchtlings war der Skandal, den allein schon seine Flucht darstellte, nicht mehr zu vertuschen. Es konnte jetzt nur noch um Schadensbegrenzung gehen. So sauer Wuchtke auch auf seine Beamten war, gegenüber der Öffentlichkeit mußte er sie in Schutz nehmen, er mußte sich vor sie stellen - bedingungslos. Es sind schließlich Leute, die immer das beste wollen für die Allgemeinheit, und sie sind bereit, ihren Kopf dafür hinzuhalten. Jawohl, nur so wäre die Verteidigung aufzubauen: gutgläubiger Polizeibeamter von gewalttätigem Flüchtling angegriffen und schwer verletzt. Das war es doch!

PP Wuchtke erhob sich von seinem Schreibtisch, tat die zwei, drei Schritte, die ihn vom Fenster trennten und öffnete es. Frische Luft tat jetzt gut. Die Septembersonne blinzelte durch flaches Gewölk hindurch, die Atmosphäre war ruhig. Ein lauer Tag. Und noch knapp vier Stunden bis zum Spießrutenlauf. Aus KHK Fassen war jetzt nicht mehr viel herauszuholen, der sah recht fertig aus. Wutti schickte ihn nach Hause.

“Halten Sie sich abrufbereit, Fassen, und vor allen Dingen: keine Äußerungen gegen Dritte, weder Familie noch Journalisten, verstanden?”

“Jawohl, Herr Präsident. Aus mir bekommt keiner was raus.”

KHK Fritz Fassen verließ das Büro seines Chefs. Clara Weiß, die Sekretärin im Vorzimmer, war einigermaßen erstaunt über den schweigsamen Abgang des Hauptkommissars.

“Na, Herr Fassen, ‘ne Laus über die Leber gelaufen?”

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