Rose Lagercrantz |
Rebecka Lagercrantz |
Kleiner schwarzer Hund in der Nacht
aus dem Schwedischen
von Lotta Rüegger
Verlag Urachhaus
So ein fröhlicher Hund So ein fröhlicher Hund E s war einmal ein Hund, der immer alle anderen Hunde im Park begrüßen wollte, sogar die großen, wütenden, die ihn anbellten. Er hatte vor rein gar nichts Angst. Im Übrigen war wohl nichts Außergewöhnliches an ihm. Das fanden vermutlich alle, nur nicht sein Frauchen. Aber einmal passierte etwas, was einfach nicht passieren darf. Es war im Winter, nach dem großen Schneesturm. Alle, die sich hinausgewagt hatten, waren fast umgeweht worden. Als sich der Sturm endlich legte, war es auf einmal ganz still und ruhig in der Stadt. Aber nicht besonders lange … Bald war alles wieder wie immer, mit viel Gedränge auf den Straßen, in den Bussen! In der U-Bahn! Und dort, mitten im Gewimmel, waren der Hund und sein Frauchen auf dem Weg zu einem Kaffeekränzchen. Aber plötzlich spürte das Frauchen des Hundes – Irma war ihr Name – einen heftigen Schmerz in der Brust. Es war, als ob sie jemand fest umarmte und ihr die Luft abschnürte. Ohne ein Geräusch sank sie zwischen allen Menschen in sich zusammen und blieb liegen. Der Hund rannte zu ihr hin und leckte ihr das Gesicht ab, aber Irma reagierte nicht. Jemand rief den Krankenwagen, und bald kamen zwei Rettungssanitäter angerannt und hoben sie auf eine Trage. Aber der Hund rannte um sie herum und verwickelte sie in seine Leine. Da mussten sie ihn losbinden. Als sie ihn wieder an die Leine nehmen wollten, entwischte er und schlüpfte um die nächste Ecke. »Was machen wir jetzt?«, fragte der eine Rettungssanitäter und kratzte sich am Kopf. »Vergiss den Hund«, antwortete der andere. »Die Frau braucht jetzt schnell Hilfe!« Und dann eilten sie mit Irma davon.
Schnell weg von den U-Bahnen und den trampelnden Füßen
Hunde besitzen nicht viel
Ein Mädchen am Fenster
Der Spürnase nach
Ohne die Witterung aufzunehmen
Der Handschuh im Schnee
Was Hunde wie die Weltmeister können
Frauchen kommt bald!
Du, mein allerliebster Hund
Für Nera und Nimos
und alle anderen Hunde,
die sich unerschütterlich
auf ihr Herrchen und Frauchen verlassen
Es war einmal ein Hund, der immer alle anderen Hunde im Park begrüßen wollte, sogar die großen, wütenden, die ihn anbellten.
Er hatte vor rein gar nichts Angst.
Im Übrigen war wohl nichts Außergewöhnliches an ihm. Das fanden vermutlich alle, nur nicht sein Frauchen.
Aber einmal passierte etwas, was einfach nicht passieren darf.
Es war im Winter, nach dem großen Schneesturm. Alle, die sich hinausgewagt hatten, waren fast umgeweht worden.
Als sich der Sturm endlich legte, war es auf einmal ganz still und ruhig in der Stadt.
Aber nicht besonders lange …
Bald war alles wieder wie immer, mit viel Gedränge auf den Straßen, in den Bussen! In der U-Bahn!
Und dort, mitten im Gewimmel, waren der Hund und sein Frauchen auf dem Weg zu einem Kaffeekränzchen.
Aber plötzlich spürte das Frauchen des Hundes – Irma war ihr Name – einen heftigen Schmerz in der Brust.
Es war, als ob sie jemand fest umarmte und ihr die Luft abschnürte. Ohne ein Geräusch sank sie zwischen allen Menschen in sich zusammen und blieb liegen.
Der Hund rannte zu ihr hin und leckte ihr das Gesicht ab, aber Irma reagierte nicht.
Jemand rief den Krankenwagen, und bald kamen zwei Rettungssanitäter angerannt und hoben sie auf eine Trage. Aber der Hund rannte um sie herum und verwickelte sie in seine Leine. Da mussten sie ihn losbinden.
Als sie ihn wieder an die Leine nehmen wollten, entwischte er und schlüpfte um die nächste Ecke.
»Was machen wir jetzt?«, fragte der eine Rettungssanitäter und kratzte sich am Kopf.
»Vergiss den Hund«, antwortete der andere.
»Die Frau braucht jetzt schnell Hilfe!«
Und dann eilten sie mit Irma davon.
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