Marie Louise Fischer - Die Klasse ist für Petra

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Ein Umzug ist immer etwas Aufregendes, ganz besonders dann, wenn man in eine fremde Stadt zieht. Petra ist mit ihren zwölf Jahren zwar schon einige Male umgezogen, da ihre Eltern Opernsänger sind, doch dieses Mal zieht sie mit ihrem Vater und der Haushälterin Babette ganz alleine um, denn ihre Mutter hat jede Menge Gastspiele in Südamerika auf dem Plan. Einziges Problem: Es gibt nur ein Gymnasium für Jungen! Doch Petra lässt sich davon nicht abhalten, schneidet sich kurzerhand die Haare ab und leiht sich die abgelegten Klamotten von ihrem Bruder Siegfried aus. Aus Petra wird Peter! Doch das Versteckspiel in der Schule und im Alltag birgt so einige heikle Situationen, und wenn Petra sich etwas in den Kopf gesetzt hat, dann kann sie nichts mehr stoppen. Wäre doch gelacht, wenn sie es nicht schaffen würde, in den Club der Jungen aufgenommen zu werden.-

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Petra nahm allen Mut zusammen. „Ich will zum Direktor“, sagte sie mit fester Stimme.

„Da könnte jeder kommen“, brummte der Pedell.

„Ich muß zum Direktor“, wiederholte Petra.

„Weshalb, wenn ich bitten darf?“

„Ich möchte mich anmelden — ich bin ein neuer Schüler!“

„Ach so. Na, dann komm mal ’rein!“

„Ist der Direktor da?“ fragte Petra, als sie am Pedell vorbei in das Schulgebäude schlüpfte.

„Erstens heißt es der Herr Direktor, und zweitens hätte ich dich gar nicht ’reingelassen, wenn er nicht da wäre!“

„Ach so. Entschuldigen Sie bitte!“

„Manieren haben die Leute heutzutage“, brummte der Pedell, „zu meiner Zeit …“

„Ist heute nicht mehr Ihre Zeit?“ fragte Petra.

„Wieso?“ sagte der Pedell verblüfft.

„Na, ich meine, Sie leben ja schließlich noch … oder sind Sie ausgestopft?“

„Du kannst gleich eine fangen“, sagte der Pedell, „dann kannst du selber entscheiden, ob ich noch lebendig bin …“

Der Pedell packte Petra mit festem Griff in den Nacken, Petra kam sich vor wie ein gefangenes Kaninchen und brüllte laut: „Aua! Lassen Sie mich los! Sie …“

„Dir werde ich’s schon zeigen!“ sagte der Pedell nicht einmal unfreundlich, und schüttelte sie hin und her.

Petra zappelte aus Leibeskräften, um loszukommen, und ehe sie selber wußte, wie es geschah, hatte sie ihn sehr kräftig und nachdrücklich gegen das Schienbein getreten.

Jetzt brüllte der Pedell: „Aua!“ und ließ Petra los.

Er rieb sich sein Bein, Petra massierte sich ihren Nacken.

„Du verdammter Bengel, du!“ schimpfte der Pedell. „So einer wie du hat uns hier noch grade gefehlt! Aber warte nur, dich werden wir schon kleinkriegen … du, Lausejunge, du verdammter!“

Sie hatten beide im Eifer des Gefechts nicht gemerkt, daß sich eine Tür geöffnet hatte und der Herr Direktor persönlich auf den langen Gang hinausgetreten war. Er hatte sich die Brille abgenommen, rieb sich noch einmal die Augen und sagte dann ärgerlich: „Was soll dieses Getöse?“

„Entschuldigen Sie bitte, Herr Direktor“, sagte der Pedell und richtete sich auf, „aber …“

„Ich habe den Herrn Pedell getreten, Herr Direktor“, sagte Petra rasch, „aber nicht mit Absicht …. bloß aus Versehen!“

„Ist das wahr?“ fragte der Direktor.

„Jawohl, Herr Direktor!“ sagte der Pedell rasch, sichtlich erleichtert, daß Petra die ganze Schuld auf sich genommen hatte.

„Na schön. Aber das ist, meiner Meinung nach, immer noch kein Grund, ein solches Geschrei zu machen.“ Er wandte sich an Petra. „Was willst du überhaupt hier? Kannst du nicht erwarten, bis die Schulferien zu Ende sind?“

„Ich bin ein Neuer, Herr Direktor“, sagte Petra, „und möchte mich anmelden.“

„Gut. Komm herein.“

Petra trat in das Zimmer des Direktors. Es war ein großer heller Raum mit vielen Aktenschränken, einem riesigen Schreibtisch und einem abgetretenen Teppich auf dem Boden.

„Hast du deine Papiere mitgebracht?“ fragte der Direktor, der sich schon hinter dem Schreibtisch niedergelassen hatte.

„Jawohl, Herr Direktor!“ Petra machte eine Verbeugung, die so ungeschickt ausfiel, daß sie beinahe gestolpert wäre.

Der Herr Direktor nahm keine Notiz davon, er überflog prüfend Petras Zeugnis, das sie ihm mit den anderen Papieren gereicht hatte.

„Na ja“, sagte er, „ich sehe, ganz ordentlich … Latein sehr gut, erstaunlich. In unserer Schule sind wir etwas zurückhaltender mit solchen Vorzugsnoten. Ich möchte dir raten, dich gleich darauf einzustellen.“

„Jawohl, Herr Direktor … aber ich hatte im letzten Halbjahr alle Arbeiten bis auf eine mit einer Eins geschrieben.“

„Donnerwetter! Dann bist du ja wahrhaftig ein Musterschüler.“

„Beinahe“, sagte Petra.

„Wo hapert’s denn?“

„Betragen“, sagte Petra kleinlaut.

Der Direktor verbarg seinen Mund hinter der Hand, aber Petra merkte an seinen Augen, daß er lächelte. Er legte das Zeugnis beiseite und überflog prüfend ihren Geburtsschein. „Wie heißt du?“ fragte er erstaunt.

Petra schoß eine Blutwelle in die Stirn. Jetzt hatte er es doch entdeckt! „Peter Sartorius“, sagte sie trotzdem mit zitternder Stimme.

„Aber hier steht doch … Petra!“

„Jawohl, Herr Direktor, ich weiß … meine Eltern haben sich damals ein Mädchen gewünscht … aber genannt werde ich Peter.“ Sie biß sich auf die Lippen, versuchte die Tränen herunterzuschlucken, die ihr unwillkürlich in die Augen traten.

Der Direktor streifte sie mit einem Seitenblick. „Na ja … ich verstehe … nicht gerade angenehm für dich. Du wirst einiges von deinen Mitschülern auszustehen haben, wenn das herauskommt …“

„Ich weiß, Herr Direktor“, sagte Petra mit schwankender Stimme, „aber … vielleicht … es braucht’s doch niemand zu erfahren!“ Plötzlich kam ihr ein Einfall. „Schließlich kann ich doch nicht auf eine Mädchenschule gehen, nur weil ich Petra getauft worden bin!“

„Auch wieder richtig“, sagte der Direktor friedfertig.

„Herr Direktor“, sagte Petra flehend, „Sie werden mich doch aufnehmen, nicht wahr? Ich … ich möchte so gerne weiter aufs Gymnasium gehen, ich habe doch schon zwei Klassen hinter mir … und wirtlich …. ich will mir alle Mühe geben … besonders im Betragen.“

Der Direktor sah Petra erstaunt an. „Ja, was glaubst du denn? Meinst du etwa, wir würden dich nicht aufnehmen, nur weil du Petra heißt?“

„Ja, das hatte ich mir gedacht. Mein Vater hat gesagt … die nehmen dich bestimmt nicht.“

„Was ist denn dein Vater?“

„Opernsänger — das heißt, er singt auch in Konzerten …“

„Sartorius? Ist dein Vater etwa der bekannte Bariton Sartorius?“

„Jawohl, Herr Direktor!“ sagte Petra strahlend.

„Das ist ja wunderbar! Kannst du selber auch singen?“

„Na klar! Das ist doch kein Kunststück.“

Der Direktor lachte. „Für manche Jungens doch, das kannst du mir glauben …. aber das ist großartig. Ich hoffe, du wirst dann auch in unseren Schülerchor eintreten … ich werde dich gleich einschreiben!“ Er machte sich eine Notiz. „Wir haben nämlich einen sehr schönen Chor beisammen, und unser Gesangspädagoge, Herr Dr. Kalbshorn, legt auf schöne Knabenstimmen sehr viel Wert.“

Petra hörte schon gar nicht mehr richtig zu. Das einzige, was sie begriffen hatte, war, daß sie aufgenommen war — alles andere interessierte sie nicht mehr. Sie zappelte vor Ungeduld von einem Bein auf das andere.

„So“, sagte der Direktor, „na schön, du weißt, die Schule fängt am Dienstag an. Du gehörst in die Quarta b, merk dir das, Quarta b … ich denke, ich brauche dir deine Klasse nicht zu zeigen, die wirst du leicht selber finden. Bitte, bestell deinem Vater einen schönen Gruß von mir …“

„Danke, Herr Direktor!“

Der Direktor schüttelte Petra die Hand, sie machte eine Verbeugung, die schon besser ausfiel als das erste Mal, und ging dann gemessenen Schrittes zur Tür. Kaum aber war die Tür des Direktorzimmers hinter ihr ins Schloß gefallen, da rannte sie schon den Gang hinunter — „Wie ein Schimpanse, den man aus dem Käfig gelassen hatte“, brummelte der Pedell mißbilligend — und auf die Straße hinaus.

Am liebsten hätte sie laut gesungen vor Freude, aber rennen und gleichzeitig singen, das ist wohl zuviel.

Babette und der Vater warteten schon auf sie mit dem Mittagessen, als sie in die Wohnung hineingeschossen kam.

„Pappi“, brüllte Petra statt jeder Begrüßung, „ich habe die Wette gewonnen … gewonnen … gewonnen!“

„Was für eine Wette?“ antwortete der Vater verblüfft. „Ich wüßte nicht, daß ich mit dir gewettet hätte.“

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