Marie Louise Fischer - Liebe im Grand Hotel

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Das bekannte Grandhotel Horster inmitten der landschaftlichen Schönheit des Schwarzwalds ist ein Inbegriff von Luxus, Eleganz und Wohlleben. Hier scheint alles zu passen. Hinter den prunkvollen Fassaden gibt es eine eigene Welt mit ihren besonderen Dramen und Tragödien: Da ist der attraktive Hotelchef Urban, der nach einem schweren Autounfall im Krankenhaus außer Gefecht ist. Jetzt muss sich seine Frau Eva in der Leitung des Hotels bewähren, was ihr nur mit ihrem Jugendfreund, Rechtsanwalt Konrad Kilius, an ihrer Seite gelingt. In dieser Phase erfährt sie, dass ihr bezaubernder Ehemann ein Verhältnis mit der hübschen Sekretärin Lona hat, die ganz nach oben will und dafür ohne Skrupel vorgeht. Jetzt ist es an Eva zu entscheiden, ob sie um ihre Existenz und ihre große Liebe kämpfen oder andere Wege gehen wird.Marie Louise Fischer wurde 1922 in Düsseldorf geboren. Nach ihrem Studium arbeitete sie als Lektorin bei der Prag-Film. Da sie die Goldene Stadt nicht rechtzeitig verlassen konnte, wurde sie 1945 interniert und musste über eineinhalb Jahre Zwangsarbeit leisten. Mit dem Kriminalroman «Zerfetzte Segel» hatte sie 1951 ihren ersten großen Erfolg. Von da an entwickelte sich Marie Louise Fischer zu einer überaus erfolgreichen Unterhaltungs- und Jugendschriftstellerin. Ihre über 100 Romane und Krimis und ihre mehr als 50 Kinder- und Jugendbücher wurden in 23 Sprachen übersetzt und erreichten allein in Deutschland eine Gesamtauflage von über 70 Millionen Exemplaren. 82-jährig verstarb die beliebte Schriftstellerin am 2. April 2005 in Prien am Chiemsee.-

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»Zimmer 14 im ersten Stock … am Ende des Ganges.«

»Danke.«

Herr Thomas legte stützend seine Hand unter Evas Ellenbogen, und sie ließ es sich widerspruchslos gefallen. Er führte sie die steinerne Treppe hinauf.

Es roch wie in allen Krankenhäusern nach Äther, Lysol und Bohnerwachs, aber dazwischen war noch etwas anderes, der süßliche, durchdringende Geruch von Blut und Schweiß, Eiter und Wunden.

Sie kamen an vielen Türen vorbei. Schwestern liefen über den Gang mit blassen, übermüdeten Gesichtern.

Vor der Tür Nr. 14 blieb Herr Thomas stehen.

»Soll ich nicht doch erst allein …?«

Eva schüttelte den Kopf.

»Nein«, sagte sie mühsam.

Er klopfte, aber von innen kam keine Antwort. Dann drückte er die Klinke nieder und öffnete lautlos die Tür. Er trat als erster ein – ein verzweifelter Versuch, sie vor dem Schlimmsten zu bewahren. Aber sie folgte ihm so rasch, daß er nicht einmal die Möglichkeit hatte, sie zu warnen.

Sie sahen es beide fast gleichzeitig.

Ein Bett war leer, und auf dem anderen, gleich neben dem Fenster, lag eine stille, starre Gestalt, vom Kopf bis zu den sehr gerade ausgerichteten Füßen mit einem weißen Leintuch bedeckt. Ein Toter.

Sie standen und schauten, und er fand nicht einmal mehr den Mut, sie anzusehen.

Nach einer Weile löste sie sich von seiner Seite und trat auf das Bett zu. Sie hob die Hand und schlug das Leintuch am Kopfende zurück.

Das Gesicht des Toten war friedlich, die geschlossenen Augen lagen tief in den Höhlen, um seine Lippen lag etwas wie ein sehr weises, verklärtes Lächeln.

Es war nicht Urban Horster.

In diesem Augenblick sank Eva in sich zusammen. Alle Kraft hatte sie verlassen. Dumpf fiel sie zu Boden.

Als sie wieder zu sich kam, lag sie auf einer flachen, harten Liege. Ein junger Arzt in einem weißen Kittel fühlte ihren Puls.

»Na, endlich!« sagte er und sah sie mit einem unbekümmerten Lächeln an. »Fühlen Sie sich besser?«

Sie richtete sich ruckartig auf.

»Mein Mann …«

Der junge Arzt drückte sie sanft zurück. Er hatte einen blonden, dichten Bürstenhaarschnitt, und in seinen Augen stand etwas, das verriet, daß das ganze Leben für ihn noch ein wunderbares Abenteuer war.

»Sie können jetzt doch nicht zu ihm«, sagte er, »er ist gerade in den OP gebracht worden.«

»Er ist also nicht …?«

»Nein. Man hatte ihn wenige Minuten, bevor Sie in das Zimmer kamen, herausgeholt. Die Schwester bei der Anmeldung konnte das nicht wissen. Es muß ein schöner Schock für Sie gewesen sein …«

Eva Horster hob den Arm, um auf ihre Uhr zu sehen.

»Wie lange war ich …?«

»Eine gute Stunde. Aber immerhin haben Sie sich den passenden Ort für Ihre Ohnmacht ausgesucht.« Der junge Arzt lachte. »Vorige Woche hatten wir noch einen viel tolleren Fall. Eine junge Frau wollte ihren Mann besuchen, der mit dem Motorrad verunglückt war. Bei dieser Gelegenheit hat sie die Wehen bekommen … gleich hier im Krankenhaus. Eine halbe Stunde später war sie entbunden.«

Eva hörte gar nicht, was er sagte. Auf ihren Schläfen lastete ein dumpfer Druck, und sie hatte Mühe, ihre Gedanken zu ordnen.

»Eine Stunde«, wiederholte sie, »und er ist jetzt erst in den Operationssaal gekommen … aber ist denn das nicht viel zu spät, hätte man nicht gleich …«

»Regen Sie sich nicht auf«, sagte der junge Arzt, »bitte! Das schadet Ihnen, und Ihrem Gatten nutzt es nichts. Er konnte nicht vorher operiert werden, weil er sich noch in einem schweren Schockzustand befand. Wir mußten ihn erst erwärmen, Sympatol-Strophantin zur Stützung des Kreislaufs und Traubenzuckerinfusionen geben. Er hat darauf angesprochen, das ist schon ein gutes Zeichen.«

»Und Professor Meyer?«

»War gar nicht dumm, daß Sie ihn angerufen haben. Ein Spezialist ersten Ranges. Er führt die Operation persönlich durch.«

Eva seufzte tief.

»Übrigens, ich glaube, ich habe ganz vergessen, mich vorzustellen«, sagte der junge Arzt. »Ich bin Doktor Krüger …«

Aber Eva hörte gar nicht mehr hin. Sie hatte die Augen geschlossen und die Hände zum Gebet gefaltet – einem flehenden Gebet, das ihrem Mann und ihrer Liebe galt.

Urban Horster lag auf dem Operationstisch. Sein Gesicht war abgedeckt, der Schädel kahl rasiert. Im kalten schattenlosen Licht der Operationslampe zeigte sich die Deformation der Schädeldecke.

Der Narkosearzt hatte eine Dosis Curare gespritzt, um eine vorübergehende völlige Erschlaffung der gesamten Muskulatur zu bewirken. Nur so war es möglich, den Trachealkatheter vorsichtig durch die erschlafften Stimmbänder einzuführen. Mit Hilfe eines aufblasbaren Gummiballs hatte er ihn so gegen die Wände der Luftröhre gepreßt, daß er sich weder verschieben noch verrutschen konnte. Das andere Ende des Katheters verband er außerhalb des Mundes über ein Ventil mit dem Schlauch des Narkoseapparats.

Jetzt hob er den Blick und sah Professor Meyer an.

»Fertig!«

Die Atmung des Patienten hatte nicht für eine Sekunde ausgesetzt. Die Mischung von Lachgas und Sauerstoff drang in die Lungen.

Die Operationsschwester überprüfte noch einmal seine Lage. Der Körper des Patienten durfte während der Operation keinerlei Druck ausgesetzt sein, sein Kopf lag locker in der Stütze. Noch einmal bestrich sie die Kopfhaut mit Jod.

Professor Meyer hatte sich auf dem verstellbaren Drehstuhl hinter dem Kopf des Patienten niedergelassen. Links neben ihm stand sein Assistent, ein Arzt der Unfallstation. Die Operationsschwester stellte sich zur Rechten des Professors neben den Instrumententisch und reichte ihm das Skalpell.

Bedächtig führte der Professor den ersten halbkreisförmigen Schnitt und schlug den Hautlappen zurück.

Die große Wunde blutete kaum. Der Assistenzarzt betätigte den Sauger. Das Gefäß wurde sichtbar, er ergriff es mit Klemmen.

»Strom!«

Der Assistent legte die Diathermienadel an und trat auf das Kontaktpedal. In wenigen Sekunden war die Blutung gestillt, das Gefäßende verschmort.

Der Schädelknochen lag frei, die Bruchstelle wurde deutlich sichtbar.

Professor Meyer ergriff den elektrischen Bohrer und legte nacheinander mehrere Bohrlöcher in einem Viereck an, dessen eine Seite die Bruchstelle war.

Die OP-Schwester reichte ihm die Gigli-Säge. Mit der Hand sägte Professor Meyer von Bohrloch zu Bohrloch die Knochendecke durch.

»Kreislauf?« fragte er.

»Nicht zufriedenstellend«, antwortete der Anästhesist, »Puls schwach.«

»Geben Sie noch eine Blutkonserve!«

Der Anästhesist hatte schon vor der Operation eine Dauertropfinfusion an einer Knöchelvene angelegt, durch die er dem Patienten während des Eingriffs die noch zusätzlich notwendigen Medikamente direkt zuführen konnte. Jetzt schloß er eine Blutkonserve an.

»Puls immer noch schwach, aber regelmäßig«, konnte er nach einiger Zeit melden.

»Versuchen Sie weiter den Kreislauf mit allen Mitteln zu stützen!«

Professor Meyer hob das herausgesägte Knochenstück behutsam ab und reichte es der Operationsschwester. Sie legte es sofort in die bereitgehaltene physiologische Kochsalzlösung.

Die Hirnhaut lag frei. Sie war stark gespannt, blauschwarz schimmerte eine Blutung durch.

Die OP-Schwester reichte Professor Meyer ein feines Skalpell.

»Achtung!«

Ganz leicht ritzte er die Dura an, und in dickem Schwall schoß das Blut heraus.

Professor Meyer wartete, bis der Hirndruck schwand und das Gehirn wieder normale Pulsationen zeigte. Dann, auf einen Wink von ihm, begann der Assistent die blutenden kleinen Gefäße elektrisch zu verschorfen, bis das Gehirn frei von jeder Nachblutung war.

Vorsichtig untersuchte Professor Meyer das Operationsgebiet, vergewisserte sich, daß kein Knochensplitter ins Hirn gedrungen war, daß es sich bei der Unfallverletzung um einen glatten Bruch gehandelt hatte. Das Gehirn hatte sich infolge der Blutstauung aus Raummangel zusammengepreßt. Der Professor führte deshalb noch eine Liquorauffüllung durch, um Unterdruckerscheinungen zu verhindern.

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