Johann Wolfgang von Goethe - Faust. Der Tragödie erster Teil

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Das wohl bekannteste Werk der deutschen Literatur: Der Wissenschaftler Heinrich Faust ist mit sich und seiner Forschung unzufrieden. Um wieder Freude am Leben zu erlangen, geht er einen Pakt mit dem Teufel Mephisto ein, dem er seine Seele verspricht, sollte dieser es schaffen, ihn wieder glücklich zu machen. Dank eines Zaubertranks, den Mephisto ihm gibt, verjüngt sich Faust, doch als er sich in das junge Gretchen verliebt, findet der Pakt ein tragisches Ende…-

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Vernunft fängt wieder an zu sprechen,

Und Hoffnung wieder an zu blühn;

Man sehnt sich nach des Lebens Bächen,

Ach! nach des Lebens Quelle hin. –

Knurre nicht, Pudel! Zu den heiligen Tönen,

Die jetzt meine ganze Seel umfassen,

Will der tierische Laut nicht passen.

Wir sind gewohnt, dass die Menschen verhöhnen,

Was sie nicht verstehn,

Dass sie vor dem Guten und Schönen,

Das ihnen oft beschwerlich ist, murren:

Will es der Hund wie sie beknurren?

Aber ach! schon fühl ich, bei dem besten Willen,

Befriedigung nicht mehr aus dem Busen quillen.

Aber warum muss der Strom so bald versiegen

Und wir wieder im Durste liegen?

Davon hab ich so viel Erfahrung.

Doch dieser Mangel lässt sich ersetzen:

Wir lernen das Überirdische schätzen,

Wir sehnen uns nach Offenbarung,

Die nirgends würdger und schöner brennt

Als in dem Neuen Testament.

Mich drängts, den Grundtext aufzuschlagen,

Mit redlichem Gefühl einmal

Das heilige Original

In mein geliebtes Deutsch zu übertragen.

Er schlägt ein Volum auf und schickt sich an

Geschrieben steht: „Im Anfang war das Wort!“

Hier stock ich schon! Wer hilft mir weiter fort?

Ich kann das Wort so hoch unmöglich schätzen,

Ich muss es anders übersetzen,

Wenn ich vom Geiste recht erleuchtet bin.

Geschrieben steht: Im Anfang war der Sinn.

Bedenke wohl die erste Zeile,

Dass deine Feder sich nicht übereile!

Ist es der Sinn, der alles wirkt und schafft?

Es sollte stehn: Im Anfang war die Kraft!

Doch auch indem ich dieses niederschreibe,

Schon warnt mich was, dass ich dabei nicht bleibe.

Mir hilft der Geist! auf einmal seh ich Rat

Und schreibe getrost: Im Anfang war die Tat! –

Soll ich mit dir das Zimmer teilen,

Pudel, so lass das Heulen,

So lass das Bellen!

Solch einen störenden Gesellen

Mag ich nicht in der Nähe leiden.

Einer von uns beiden

Muss die Zelle meiden.

Ungern Heb ich das Gastrecht auf,

Die Tür ist offen, hast freien Lauf. –

Aber was muss ich sehen!

Kann das natürlich geschehen?

Ist es Schatten? ists Wirklichkeit?

Wie wird mein Pudel lang und breit!

Er hebt sich mit Gewalt:

Das ist nicht eines Hundes Gestalt!

Welch ein Gespenst bracht ich ins Haus!

Schon sieht er wie ein Nilpferd aus,

Mit feurigen Augen, schrecklichem Gebiss.

O, du bist mir gewiss!

Für solche halbe Höllenbrut

Ist Salomonis Schlüssel gut.

geister auf dem Gange

Drinnen, gefangen ist einer!

Bleibet haussen! folg ihm keiner!

Wie im Eisen der Fuchs

Zagt ein alter Höllenluchs.

Aber geht acht!

Schwebet hin, schwebet wider,

Auf und nieder,

Und er hat sich losgemacht.

Könnt ihr ihm nützen,

Lasst ihn nicht sitzen!

Denn er tat uns allen

Schon viel zu Gefallen.

faust . Erst, zu begegnen dem Tiere,

Brauch ich den Spruch der Viere:

Salamander soll glühen,

Undene sich winden,

Sylphe verschwinden,

Kobold sich mühen.

Wer sie nicht kennte,

Die Elemente,

Ihre Kraft

Und Eigenschaft,

Wäre kein Meister

Über die Geister.

Verschwind in Flammen,

Salamander!

Rauschend fliesse zusammen,

Undene!

Leucht in Meteorenschöne,

Sylphe!

Bring häusliche Hülfe,

Incubus! incubus!

Tritt hervor und mache den Schluss!

Keines der Viere

Steckt in dem Tiere.

Es liegt ganz ruhig und grinst mich an;

Ich hab ihm noch nicht weh getan.

Du sollst mich hören

Stärker beschwören.

Bist du, Geselle,

Ein Flüchtling der Hölle?

So sieh dies Zeichen,

Dem sie sich beugen,

Die schwarzen Scharen!

Schon schwillt es auf mit borstigen Haaren.

Verworfnes Wesen!

Kannst du ihn lesen?

Den nie Entsprossnen,

Unausgesprochnen,

Durch alle Himmel Gegossnen,

Freventlich Durchstochnen?

Hinter den Ofen gebannt,

Schwillt es wie ein Elefant,

Den ganzen Raum füllt es an,

Es will zum Nebel zerfliessen.

Steige nicht zur Decke hinan!

Lege dich zu des Meisters Füssen!

Du siehst, dass ich nicht vergebens drohe:

Ich versenge dich mit heiliger Lohe!

Erwarte nicht

Das dreimal glühende Licht!

Erwarte nicht

Die stärkste von meinen Künsten!

mephistopheles tritt, indem der Nebel fällt, gekleidet wie ein fahrender Scholastikus, hinter dem Ofen hervor

Wozu der Lärm? was steht dem Herrn zu Diensten?

faust . Das also war des Pudels Kern!

Ein fahrender Skolast? Der Kasus macht mich lachen.

mephistopheles . Ich salutiere den gelehrten Herrn!

Ihr habt mich weiblich schwitzen machen.

faust . Wie nennst du dich?

mephistopheles . Die Frage scheint mir klein

Für einen, der das Wort so sehr verachtet,

Der, weit entfernt von allem Schein,

Nur in der Wesen Tiefe trachtet.

faust . Bei euch, ihr Herrn, kann man das Wesen

Gewöhnlich aus dem Namen lesen,

Wo es sich allzu deutlich weist,

Wenn man euch Fliegengott, Verderber, Lügner heisst.

Nun gut, wer bist du denn?

mephistopheles . Ein Teil von jener Kraft,

Die stets das Böse will, und stets das Gute schafft.

faust . Was ist mit diesem Rätselwort gemeint?

mephistopheles . Ich bin der Geist, der stets verneint!

Und das mit Recht: denn alles, was entsteht,

Ist wert, dass es zugrunde geht;

Drum besser wärs, dass nichts entstünde.

So ist denn alles, was ihr Sünde,

Zerstörung, kurz das Böse nennt,

Mein eigentliches Element.

faust . Du nennst dich einen Teil, und stehst doch ganz vor mir?

mephistopheles . Bescheidne Wahrheit sprech ich dir.

Wenn sich der Mensch, die kleine Narrenwelt,

Gewöhnlich für ein Ganzes hält:

Ich bin ein Teil des Teils, der anfangs alles war,

Ein Teil der Finsternis, die sich das Licht gebar,

Das stolze Licht, das nun der Mutter Nacht

Den alten Rang, den Raum ihr streitig macht.

Und doch gelingts ihm nicht, da es, soviel es strebt,

Verhaftet an den Körpern klebt:

Von Körpern strömts, die Körper macht es schön,

Ein Körper hemmts auf seinem Gange;

So, hoff ich, dauert es nicht lange,

Und mit den Körpern wirds zugrunde gehn.

faust . Nun kenn ich deine würdgen Pflichten!

Du kannst im Grossen nichts vernichten

Und fängst es nun im Kleinen an.

mephistopheles . Und freilich ist nicht viel damit getan.

Was sich dem Nichts entgegenstellt,

Das Etwas, diese plumpe Welt,

Soviel als ich schon unternommen,

Ich wusste nicht ihr beizukommen,

Mit Wellen, Stürmen, Schütteln, Brand –

Geruhig bleibt am Ende Meer und Land!

Und dem verdammten Zeug, der Tier- und Menschenbrut,

Dem ist nun gar nichts anzuhaben:

Wie viele hab ich schon begraben,

Und immer zirkuliert ein neues, frisches Blut!

So geht es fort, man möchte rasend werden!

Der Luft, dem Wasser wie der Erden

Entwinden tausend Keime sich,

Im Trocknen, Feuchten, Warmen, Kalten!

Hätt ich mir nicht die Flamme vorbehalten,

Ich hätte nichts Aparts für mich.

faust . So setzest du der ewig-regen,

Der heilsam-schaffenden Gewalt

Die kalte Teufelsfaust entgegen,

Die sich vergebens tückisch ballt!

Was anders suche zu beginnen

Des Chaos wunderlicher Sohn!

mephistopheles . Wir wollen wirklich uns besinnnen,

Die nächsten Male mehr davon!

Dürft ich wohl diesmal mich entfernen?

faust . Ich sehe nicht, warum du fragst.

Ich habe jetzt dich kennenlernen,

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