Johann Wolfgang von Goethe - Faust. Der Tragödie erster Teil

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Das wohl bekannteste Werk der deutschen Literatur: Der Wissenschaftler Heinrich Faust ist mit sich und seiner Forschung unzufrieden. Um wieder Freude am Leben zu erlangen, geht er einen Pakt mit dem Teufel Mephisto ein, dem er seine Seele verspricht, sollte dieser es schaffen, ihn wieder glücklich zu machen. Dank eines Zaubertranks, den Mephisto ihm gibt, verjüngt sich Faust, doch als er sich in das junge Gretchen verliebt, findet der Pakt ein tragisches Ende…-

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zweiter schüler zum ersten

Nicht so geschwind! dort hinten kommen zwei:

Sie sind gar niedlich angezogen.

’s ist meine Nachbarin dabei;

Ich bin dem Mädchen sehr gewogen.

Sie gehen ihren stillen Schritt

Und nehmen uns doch auch am Ende mit.

erster. Herr Bruder, nein! ich bin nicht gern geniert.

Geschwind, dass wir das Wildbret nicht verlieren!

Die Hand, die Samstags ihren Besen führt,

Wird Sonntags dich am besten karessieren.

bürger. Nein, er gefällt mir nicht, der neue Burgemeister!

Nun, da ers ist, wird er nur täglich dreister,

Und für die Stadt was tut denn er?

Wird es nicht alle Tage schlimmer?

Gehorchen soll man mehr als immer

Und zahlen mehr als je vorher.

bettler singt

Ihr guten Herrn, ihr schönen Frauen,

So wohlgeputzt und backenrot,

Belieb es euch, mich anzuschauen,

Und seht und mildert meine Not!

Lasst hier mich nicht vergebens leiern!

Nur der ist froh, der geben mag.

Ein Tag, den alle Menschen feiern,

Er sei für mich ein Erntetag!

andrer bürger. Nichts Bessers weiss ich mir an Sonn- und Feiertagen

Als ein Gespräch von Krieg und Kriegsgeschrei,

Wenn hinten, weit, in der Türkei,

Die Völker aufeinanderschlagen.

Man steht am Fenster, trinkt sein Gläschen aus

Und sieht den Fluss hinab die bunten Schiffe gleiten;

Dann kehrt man abends froh nach Haus

Und segnet Fried und Friedenszeiten.

dritter bürger. Herr Nachbar, ja! so lass ichs auch geschehn:

Sie mögen sich die Köpfe spalten,

Mag alles durcheinandergehn;

Doch nur zu Hause bleibs beim alten!

alte zu den Bürgermädchen

Ei! wie geputzt! das schöne junge Blut!

Wer soll sich nicht in euch vergaffen? –

Nur nicht so stolz! es ist schon gut!

Und was ihr wünscht, das wüsst ich wohl zu schaffen.

bürgermädchen. Agathe, fort! ich nehme mich in acht,

Mit solchen Hexen öffentlich zu gehen;

Sie liess mich zwar in Sankt-Andreas-Nacht

Den künftgen Liebsten leiblich sehen.

die andre. Mir zeigte sie ihn im Kristall,

Soldatenhaft, mit mehreren Verwegnen:

Ich seh mich um, ich such ihn überall,

Allein mir will er nicht begegnen.

soldaten

Burgen mit hohen

Mauern und Zinnen,

Mädchen mit stolzen,

Höhnenden Sinnen

Möcht ich gewinnen!

Kühn ist das Mühen,

Herrlich der Lohn!

Und die Trompete

Lassen wir werben,

Wie zu der Freude

So zum Verderben.

Das ist ein Stürmen!

Das ist ein Leben!

Mädchen und Burgen

Müssen sich geben.

Kühn ist das Mühen,

Herrlich der Lohn!

Und die Soldaten

Ziehen davon.

Faust und Wagner

faust . Vom Eise befreit sind Strom und Bäche

Durch des Frühlings holden, belebenden Blick,

Im Tale grünet Hoffnungsglück;

Der alte Winter, in seiner Schwäche,

zog sich in rauhe Berge zurück.

Von dorther sendet er, fliehend, nur

Ohnmächtige Schauer körnigen Eises

In Streifen über die grünende Flur;

Aber die Sonne duldet kein Weisses:

Überall regt sich Bildung und Streben,

Alles will sie mit Farben beleben;

Doch an Blumen fehlts im Revier:

Sie nimmt geputzte Menschen dafür.

Kehre dich um, von diesen Höhen

Nach der Stadt zurückzusehen!

Aus dem hohlen, finstern Tor

Dringt ein buntes Gewimmel hervor.

Jeder sonnt sich heute so gern.

Sie feiern die Auferstehung des Herrn;

Denn sie sind selber auferstanden:

Aus niedriger Häuser dumpfen Gemächern,

Aus Handwerks- und Gewerbesbanden,

Aus dem Druck von Giebeln und Dächern,

Aus der Strassen quetschender Enge,

Aus der Kirchen ehrwürdiger Nacht

Sind sie alle ans Licht gebracht.

Sieh nur, sieh! wie behend sich die Menge

Durch die Gärten und Felder zerschlägt,

Wie der Fluss in Breit und Länge

So manchen lustigen Nachen bewegt,

Und, bis zum Sinken überladen,

Entfernt sich dieser letzte Kahn.

Selbst von des Berges fernen Pfaden

Blinken uns farbige Kleider an.

Ich höre schon des Dorfs Getümmel,

Hier ist des Volkes wahrer Himmel,

Zufrieden jauchzet gross und klein:

„Hier bin ich Mensch, hier darf ichs sein!“

wagner . Mit Euch, Herr Doktor, zu spazieren

Ist ehrenvoll und ist Gewinn;

Docks würd ich nicht allein mich herverlieren,

Weil ich ein Feind von allem Rohen bin.

Das Fiedeln, Schreien, Kegelschieben

Ist mir ein gar verhasster Klang;

Sie toben, wie vom Bösen Geist getrieben,

Und nennens Freude, nennens Gesang.

bauern unter der Linde. Tanz und Gesang

Der Schäfer putzte sich zum Tanz

Mit bunter Jacke, Band und Kranz,

Schmuck war er angezogen.

Schon um die Linde war es voll,

Und alles tanzte schon wie toll.

Juchhe! Juchhe!

Juchheisa! Heisa! He!

So ging der Fiedelbogen.

Er drückte hastig sich heran,

Da stiess er an ein Mädchen an

Mit seinem Ellenbogen;

Die frische Dirne kehrt sich um

Und sagte: „Nun, das find ich dumm!“

Juchhe! Juchhe!

Juchheisa! Heisa! He!

„Seid nicht so ungezogen!“

Doch hurtig in dem Kreise gings,

Sie tanzten rechts, sie tanzten links,

Und alle Röcke flogen.

Sie wurden rot, sie wurden warm

Und ruhten atmend Arm in Arm –

Juchhe! Juchhe!

Juchheisa! Heisa! He! –

Und Hüft an Ellenbogen.

„Und tu mir doch nicht so vertraut!

Wie mancher hat nicht seine Braut

Belogen und betrogen!“

Er schmeichelte sie doch beiseit,

Und von der Linde scholl es weit:

Juchhe! Juchhe!

Juchheisa! Heisa! He!

Geschrei und Fiedelbogen.

alter bauer. Herr Doktor, das ist schön von Euch,

Dass Ihr uns heute nicht verschmäht

Und unter dieses Volksgedräng,

Als ein so Hochgelahrter, geht.

So nehmet auch den schönsten Krug,

Den wir mit frischem Trunk gefüllt!

Ich bring ihn zu und wünsche laut,

Dass er nicht nur den Durst Euch stillt:

Die Zahl der Tropfen, die er hegt,

Sei Euren Tagen zugelegt!

faust . Ich nehme den Erquickungstrank,

Erwidr euch allen Heil und Dank.

Das Volk sammelt sich im Kreis umber

alter bauer. Fürwahr, es ist sehr wohlgetan,

Dass Ihr am frohen Tag erscheint;

Habt Ihr es vormals doch mit uns

An bösen Tagen gut gemeint!

Gar mancher steht lebendig hier,

Den Euer Vater noch zuletzt

Der heissen Fieberwut entriss,

Als er der Seuche Ziel gesetzt.

Auch damals Ihr, ein junger Mann,

Ihr gingt in jedes Krankenhaus;

Gar manche Leiche trug man fort,

Ihr aber kamt gesund heraus,

Bestandet manche harte Proben:

Dem Helfer half der Helfer droben.

alle. Gesundheit dem bewährten Mann,

Dass er noch lange helfen kann!

faust . Vor jenem droben steht gebückt,

Der helfen lehrt und Hülfe schickt!

Er geht mit Wagnern weiter

wagner . Welch ein Gefühl musst du, o grosser Mann,

Bei der Verehrung dieser Menge haben!

O glücklich, wer von seinen Gaben

Solch einen Vorteil ziehen kann!

Der Vater zeigt dich seinem Knaben,

Ein jeder fragt und drängt und eilt,

Die Fiedel stockt, der Tänzer weilt.

Du gehst, in Reihen stehen sie,

Die Mützen fliegen in die Höh,

Und wenig fehlt, so beugten sich die Knie,

Als käm das Venerabile.

faust . Nur wenig Schritte noch hinauf zu jenem Stein:

Hier wollen wir von unsrer Wandrung rasten.

Hier sass ich oft gedankenvoll allein

Und quälte mich mit Beten und mit Fasten.

An Hoffnung reich, im Glauben fest,

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