Johann Wolfgang von Goethe - Faust. Der Tragödie erster Teil

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Das wohl bekannteste Werk der deutschen Literatur: Der Wissenschaftler Heinrich Faust ist mit sich und seiner Forschung unzufrieden. Um wieder Freude am Leben zu erlangen, geht er einen Pakt mit dem Teufel Mephisto ein, dem er seine Seele verspricht, sollte dieser es schaffen, ihn wieder glücklich zu machen. Dank eines Zaubertranks, den Mephisto ihm gibt, verjüngt sich Faust, doch als er sich in das junge Gretchen verliebt, findet der Pakt ein tragisches Ende…-

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Soll ich vielleicht in tausend Büchern lesen,

Dass überall die Menschen sich gequält,

Dass hie und da ein Glücklicher gewesen? –

Was grinsest du mir, hohler Schädel, her?

Als dass dein Hirn, wie meines, einst verwirret

Den lichten Tag gesucht und in der Dämmrung schwer,

Mit Lust nach Wahrheit, jämmerlich geirret!

Ihr Instrumente freilich spottet mein

Mit Rad und Kämmen, Walz und Bügels:

Ich stand am Tor, ihr solltet Schlüssel sein;

Zwar euer Bart ist kraus, doch hebt ihr nicht die Riegel.

Geheimnisvoll am lichten Tag,

Lässt sich Natur des Schleiers nicht berauben,

Und was sie deinem Geist nicht offenbaren mag,

Das zwingst du ihr nicht ab mit Hebeln und mit Schrauben.

Du alt Geräte, das ich nicht gebraucht,

Du stehst nur hier, weil dich mein Vater brauchte;

Du alte Rolle, du wirst angeraucht,

Solang an diesem Pult die trübe Lampe schmauchte.

Weit besser hätt ich doch mein Weniges verprasst,

Als mit dem Wenigen belastet hier zu schwitzen!

Was du ererbt von deinen Vätern hast,

Erwirb es, um es zu besitzen!

Was man nicht nützt, ist eine schwere Last;

Nur was der Augenblick erschafft, das kann er nützen.

Doch warum heftet sich mein Blick auf jene Stelle?

Ist jenes Fläschchen dort den Augen ein Magnet?

Warum wird mir auf einmal lieblich helle,

Als wenn im nächtgen Wald uns Mondenglanz umweht?

Ich grüsse dich, du einzige Phiole,

Die ich mit Andacht nun herunterhole!

In dir verehr ich Menschenwitz und Kunst.

Du Inbegriff der holden Schlummersäfte,

Du Auszug aller tödlich-feinen Kräfte,

Erweise deinem Meister deine Gunst!

Ich sehe dich: es wird der Schmerz gelindert,

Ich fasse dich: das Streben wird gemindert,

Des Geistes Flutstrom ebbet nach und nach.

Ins hohe Meer werd ich hinausgewiesen,

Die Spiegelflut erglänzt zu meinen Füssen,

Zu neuen Ufern lockt ein neuer Tag.

Ein Feuerwagen schwebt auf leichten Schwingen

An mich heran! Ich fühle mich bereit,

Auf neuer Bahn den Äther zu durchdringen

Zu neuen Sphären reiner Tätigkeit.

Dies hohe Leben, diese Götterwonne!

Du, erst noch Wurm, und die verdienest du?

Ja, kehre nur der holden Erdensonne

Entschlossen deinen Rücken zu!

Vermesse dich, die Pforten aufzureissen,

Vor denen jeder gern vorüberschleicht!

Hier ist es Zeit, durch Taten zu beweisen,

Dass Manneswürde nicht der Götterhöhe weicht:

Vor jener dunklen Höhle nicht zu beben,

In der sich Phantasie zu eigner Qual verdammt,

Nach jenem Durchgang hinzustreben,

Um dessen engen Mund die ganze Hölle flammt,

Zu diesem Schritt sich heiter zu entschliessen,

Und wär es mit Gefahr, ins Nichts dahinzufliessen!

Nun komm herab, kristallne, reine Schale!

Hervor aus deinem alten Futterale,

An die ich viele Jahre nicht gedacht!

Du glänztest bei der Väter Freudenfeste,

Erheitertest die ernsten Gäste,

Wenn einer dich dem andern zugebracht.

Der vielen Bilder künstlich-reiche Pracht,

Des Trinkers Pflicht, sie reimweis zu erklären,

Auf Einen Zug die Höhlung auszuleeren,

Erinnert mich an manche Jugendnacht.

Ich werde jetzt dich keinem Nachbar reichen,

Ich werde meinen Witz an deiner Kunst nicht zeigen:

Hier ist ein Saft, der eilig trunken macht;

Mit brauner Flut erfüllt er deine Höhle.

Den ich bereitet, den ich wähle,

Der letzte Trunk sei nun mit ganzer Seele

Als festlich-hoher Gruss dem Morgen zugebracht!

Er setzt die Schale an den Mund.

Glockenklang und Chorgesang

chor der engel . Christ ist erstanden!

Freude dem Sterblichen,

Den die verderblichen,

Schleichenden, erblichen

Mängel umwanden!

faust . Welch tiefes Summen, welch ein heller Ton

Zieht mit Gewalt das Glas von meinem Munde?

Verkündiget ihr dumpfen Glocken schon

Des Osterfestes erste Feierstunde?

Ihr Chöre, singt ihr schon den tröstlichen Gesang,

Der einst um Grabesnacht von Engelslippen klang,

Gewissheit einem neuen Bunde?

chor der weiber. Mit Spezereien

Hatten wir ihn gepflegt,

Wir, seine Treuen,

Hatten ihn hingelegt;

Tücher und Binden

Reinlich umwanden wir –

Ach, und wir finden

Christ nicht mehr hier!

chor der engel. Christ ist erstanden!

Selig der Liebende,

Der die betrübende,

Heilsam- und übende

Prüfung bestanden!

faust . Was sucht ihr, mächtig und gelind,

Ihr Himmelstöne, mich am Staube?

Klingt dort umher, wo weiche Menschen sind!

Die Botschaft hör ich wohl, allein mir fehlt der Glaube;

Das Wunder ist des Glaubens liebstes Kind.

Zu jenen Sphären wag ich nicht zu streben,

Woher die holde Nachricht tönt;

Und doch, an diesen Klang von Jugend auf gewöhnt,

Ruft er auch jetzt zurück mich in das Leben.

Sonst stürzte sich der Himmelsliebe Kuss

Auf mich herab in ernster Sabbatstille;

Da klang so ahnungsvoll des Glockentones Fülle,

Und ein Gebet war brünstiger Genuss;

Ein unbegreiflich-holdes Sehnen

Trieb mich, durch Wald und Wiesen hinzugehn,

Und unter tausend heissen Tränen

Fühlt ich mir eine Welt entstehn.

Dies Lied verkündete der Jugend muntre Spiele,

Der Frühlingsfeier freies Glück;

Erinnrung hält mich nun mit kindlichem Gefühle

Vom letzten, ernsten Schritt zurück.

O tönet fort, ihr süssen Himmelslieder!

Die Träne quillt, die Erde hat mich wieder!

chor der jünger. Hat der Begrabene

Schon sich nach oben,

Lebend-Erhabene,

Herrlich erhoben,

Ist er in Werdelust

Schaffender Freude nah:

Ach, an der Erde Brust

Sind wir zum Leide da!

Liess er die Seinen.

Schmachtend uns hier zurück,

Ach, wir beweinen,

Meister, dein Glück!

chor. der engel. Christ ist erstanden

Aus der Verwesung Schoss!

Reisset von Banden

Freudig euch los!

Tätig ihn Preisenden,

Liebe Beweisenden,

Brüderlich Speisenden,

Predigend Reisenden,

Wonne Verheissenden,

Euch ist der Meister nah,

Euch ist er da!

Vor dem Tor

Spaziergänger aller Art ziehen hinaus

einige handwerksbursche. Warum denn dort hinaus?

andre . Wir gehn hinaus aufs Jägerhaus.

die ersten. Wir aber wollen nach der Mühle wandern.

ein handwerksbursch. Ich rat euch, nach dem Wasserhof zu gehn.

zweiter. Der Weg dahin ist gar nicht schön.

die zweiten. Was tust denn du?

ein dritter. Ich gehe mit den andern.

vierter. Nach Burgdorf kommt herauf: gewiss, dort findet ihr

Die schönsten Mädchen und das beste Bier,

Und Händel von der ersten Sorte!

fünfter. Du überlustiger Gesell,

Juckt sich zum drittenmal das Fell?

Ich mag nicht hin, mir graut es vor dem Orte.

dienstmädchen. Nein, nein! ich gehe nach der Stadt zurück.

andre . Wir finden ihn gewiss bei jenen Pappeln stehen.

erste. Das ist für mich kein grosses Glück:

Er wird an deiner Seite gehen,

Mit dir nur tanzt er auf dem Plan!

Was gehn mich deine Freuden an!

andre . Heut ist er sicher nicht allein:

Der Krauskopf, sagt er, würde bei ihm sein.

schüler. Blitz, wie die wackern Dirnen schreiten!

Herr Bruder, komm! wir müssen sie begleiten.

Ein starkes Bier, ein beizender Toback,

Und eine Magd im Putz, das ist nun mein Geschmack.

bürgermädchen. Da sieh mir nur die schönen Knaben!

Es ist wahrhaftig eine Schmach:

Gesellschaft könnten sie die allerbeste haben –

Und laufen diesen Mägden nach!

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