Johann Wolfgang von Goethe - Goethe - Faust

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Der Wissenschaftler Faust hat mehrere Fächer studiert. Dennoch fühlt er sich leer und ist ohne Lebensfreude. Alle Bücher der Welt waren nicht in der Lage, ihm klarzumachen, «was die Welt im Innersten zusammenhält». Um diesem Geheimnis auf die Spur zu kommen, lässt er sich mit dem Teufel ein.
Das Menschheitsdrama «Faust» von Johann Wolfgang von Goethe bleibt durch seine sprachliche Kraft und die oft humorvollen Reime ein Klassiker der Weltliteratur.

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Inhalt

Faust: Der Tragödie Erster Teil

Vorspiel auf dem Theater Johann Wolfgang von Goethe Faust I und II

Prolog im Himmel

Nacht

Vor dem Tor

Studierzimmer

Studierzimmer

Auerbachs Keller in Leipzig

Hexenküche

Straße (I)

Abend. Ein kleines reinliches Zimmer

Spaziergang

Der Nachbarin Haus

Straße (II)

Garten

Ein Gartenhäuschen

Wald und Höhle

Gretchens Stube

Marthens Garten

Am Brunnen

Zwinger

Nacht. Straße vor Gretchens Türe

Dom

Walpurgisnacht

Walpurgisnachtstraum

Trüber Tag. Feld

Nacht, offen Feld

Kerker

Der Tragödie zweiter Teil

1. Akt

2. Akt

3. Akt

4. Akt

5. Akt

Johann Wolfgang von Goethe

Faust I und II

Vorspiel auf dem Theater

Direktor. Theatherdichter. Lustige Person:

Direktor:

Ihr beiden, die ihr mir so oft,

In Not und Trübsal, beigestanden,

Sagt, was ihr wohl in deutschen Landen

Von unsrer Unternehmung hofft?

Ich wünschte sehr der Menge zu behagen,

Besonders weil sie lebt und leben läßt.

Die Pfosten sind, die Bretter aufgeschlagen,

Und jedermann erwartet sich ein Fest.

Sie sitzen schon mit hohen Augenbraunen

Gelassen da und möchten gern erstaunen.

Ich weiß, wie man den Geist des Volks versöhnt;

Doch so verlegen bin ich nie gewesen:

Zwar sind sie an das Beste nicht gewöhnt,

Allein sie haben schrecklich viel gelesen.

Wie machen wir’s, daß alles frisch und neu

Und mit Bedeutung auch gefällig sei?

Denn freilich mag ich gern die Menge sehen,

Wenn sich der Strom nach unsrer Bude drängt,

Und mit gewaltig wiederholten Wehen

Sich durch die enge Gnadenpforte zwängt;

Bei hellem Tage, schon vor vieren,

Mit Stößen sich bis an die Kasse ficht

Und, wie in Hungersnot um Brot an Bäckertüren,

Um ein Billet sich fast die Hälse bricht.

Dies Wunder wirkt auf so verschiedne Leute

Der Dichter nur; mein Freund, o tu es heute!

Dichter:

O sprich mir nicht von jener bunten Menge,

Bei deren Anblick uns der Geist entflieht.

Verhülle mir das wogende Gedränge,

Das wider Willen uns zum Strudel zieht.

Nein, führe mich zur stillen Himmelsenge,

Wo nur dem Dichter reine Freude blüht;

Wo Lieb und Freundschaft unsres Herzens Segen

Mit Götterhand erschaffen und erpflegen.

Ach! was in tiefer Brust uns da entsprungen,

Was sich die Lippe schüchtern vorgelallt,

Mißraten jetzt und jetzt vielleicht gelungen,

Verschlingt des wilden Augenblicks Gewalt.

Oft, wenn es erst durch Jahre durchgedrungen,

Erscheint es in vollendeter Gestalt.

Was glänzt, ist für den Augenblick geboren,

Das Echte bleibt der Nachwelt unverloren.

Lustige Person:

Wenn ich nur nichts von Nachwelt hören sollte.

Gesetzt, daß ich von Nachwelt reden wollte, Wer machte denn der Mitwelt Spaß? Den will sie doch und soll ihn haben. Die Gegenwart von einem braven Knaben Ist, dächt ich, immer auch schon was. Wer sich behaglich mitzuteilen weiß, Den wird des Volkes Laune nicht erbittern; Er wünscht sich einen großen Kreis, Um ihn gewisser zu erschüttern. Drum seid nur brav und zeigt euch musterhaft, Laßt Phantasie, mit allen ihren Chören, Vernunft, Verstand, Empfindung, Leidenschaft, Doch, merkt euch wohl! nicht ohne Narrheit hören.

Direktor:

Besonders aber laßt genug geschehn!

Man kommt zu schaun, man will am liebsten sehn.

Wird vieles vor den Augen abgesponnen,

So daß die Menge staunend gaffen kann,

Da habt Ihr in der Breite gleich gewonnen,

Ihr seid ein vielgeliebter Mann.

Die Masse könnt Ihr nur durch Masse zwingen,

Ein jeder sucht sich endlich selbst was aus.

Wer vieles bringt, wird manchem etwas bringen;

Und jeder geht zufrieden aus dem Haus.

Gebt Ihr ein Stück, so gebt es gleich in Stücken!

Solch ein Ragout, es muß Euch glücken;

Leicht ist es vorgelegt, so leicht als ausgedacht.

Was hilft’s, wenn Ihr ein Ganzes dargebracht?

Das Publikum wird es Euch doch zerpflücken.

Dichter:

Ihr fühlet nicht, wie schlecht ein solches Handwerk sei!

Wie wenig das dem echten Künstler zieme!

Der saubern Herren Pfuscherei

Ist, merk ich, schon bei Euch Maxime.

Direktor:

Ein solcher Vorwurf läßt mich ungekränkt:

Ein Mann, der recht zu wirken denkt,

Muß auf das beste Werkzeug halten.

Bedenkt, Ihr habet weiches Holz zu spalten,

Und seht nur hin, für wen Ihr schreibt!

Wenn diesen Langeweile treibt,

Kommt jener satt vom übertischten Mahle,

Und, was das Allerschlimmste bleibt,

Gar mancher kommt vom Lesen der Journale.

Man eilt zerstreut zu uns, wie zu den Maskenfesten,

Und Neugier nur beflügelt jeden Schritt;

Die Damen geben sich und ihren Putz zum besten

Und spielen ohne Gage mit.

Was träumet Ihr auf Eurer Dichterhöhe?

Was macht ein volles Haus Euch froh?

Beseht die Gönner in der Nähe!

Halb sind sie kalt, halb sind sie roh.

Der, nach dem Schauspiel, hofft ein Kartenspiel,

Der eine wilde Nacht an einer Dirne Busen.

Was plagt ihr armen Toren viel,

Zu solchem Zweck, die holden Musen?

Ich sag Euch, gebt nur mehr und immer, immer mehr,

So könnt Ihr Euch vom Ziele nie verirren

Sucht nur die Menschen zu verwirren,

Sie zu befriedigen, ist schwer –

Was fällt Euch an? Entzückung oder Schmerzen?

Dichter:

Geh hin und such dir einen andern Knecht!

Der Dichter sollte wohl das höchste Recht,

Das Menschenrecht, das ihm Natur vergönnt,

Um deinetwillen freventlich verscherzen!

Wodurch bewegt er alle Herzen?

Wodurch besiegt er jedes Element?

Ist es der Einklang nicht, der aus dem Busen dringt,

Und in sein Herz die Welt zurücke schlingt?

Wenn die Natur des Fadens ew’ge Länge,

Gleichgültig drehend, auf die Spindel zwingt,

Wenn aller Wesen unharmon’sche Menge

Verdrießlich durcheinander klingt –

Wer teilt die fließend immer gleiche Reihe

Belebend ab, daß sie sich rhythmisch regt?

Wer ruft das Einzelne zur allgemeinen Weihe,

Wo es in herrlichen Akkorden schlägt?

Wer läßt den Sturm zu Leidenschaften wüten?

Das Abendrot im ernsten Sinne glühn?

Wer schüttet alle schönen Frühlingsblüten

Auf der Geliebten Pfade hin?

Wer flicht die unbedeutend grünen Blätter

Zum Ehrenkranz Verdiensten jeder Art?

Wer sichert den Olymp? vereinet Götter?

Des Menschen Kraft, im Dichter offenbart.

Lustige Person:

So braucht sie denn, die schönen Kräfte

Und treibt die dichtrischen Geschäfte

Wie man ein Liebesabenteuer treibt.

Zufällig naht man sich, man fühlt, man bleibt

Und nach und nach wird man verflochten;

Es wächst das Glück, dann wird es angefochten

Man ist entzückt, nun kommt der Schmerz heran,

Und eh man sich’s versieht, ist’s eben ein Roman.

Laßt uns auch so ein Schauspiel geben!

Greift nur hinein ins volle Menschenleben!

Ein jeder lebt’s, nicht vielen ist’s bekannt,

Und wo ihr’s packt, da ist’s interessant.

In bunten Bildern wenig Klarheit,

Viel Irrtum und ein Fünkchen Wahrheit,

So wird der beste Trank gebraut,

Der alle Welt erquickt und auferbaut.

Dann sammelt sich der Jugend schönste Blüte

Vor eurem Spiel und lauscht der Offenbarung,

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