Johann Wolfgang von Goethe - Faust. Der Tragödie erster Teil

Здесь есть возможность читать онлайн «Johann Wolfgang von Goethe - Faust. Der Tragödie erster Teil» — ознакомительный отрывок электронной книги совершенно бесплатно, а после прочтения отрывка купить полную версию. В некоторых случаях можно слушать аудио, скачать через торрент в формате fb2 и присутствует краткое содержание. Жанр: unrecognised, на немецком языке. Описание произведения, (предисловие) а так же отзывы посетителей доступны на портале библиотеки ЛибКат.

Faust. Der Tragödie erster Teil: краткое содержание, описание и аннотация

Предлагаем к чтению аннотацию, описание, краткое содержание или предисловие (зависит от того, что написал сам автор книги «Faust. Der Tragödie erster Teil»). Если вы не нашли необходимую информацию о книге — напишите в комментариях, мы постараемся отыскать её.

Das wohl bekannteste Werk der deutschen Literatur: Der Wissenschaftler Heinrich Faust ist mit sich und seiner Forschung unzufrieden. Um wieder Freude am Leben zu erlangen, geht er einen Pakt mit dem Teufel Mephisto ein, dem er seine Seele verspricht, sollte dieser es schaffen, ihn wieder glücklich zu machen. Dank eines Zaubertranks, den Mephisto ihm gibt, verjüngt sich Faust, doch als er sich in das junge Gretchen verliebt, findet der Pakt ein tragisches Ende…-

Faust. Der Tragödie erster Teil — читать онлайн ознакомительный отрывок

Ниже представлен текст книги, разбитый по страницам. Система сохранения места последней прочитанной страницы, позволяет с удобством читать онлайн бесплатно книгу «Faust. Der Tragödie erster Teil», без необходимости каждый раз заново искать на чём Вы остановились. Поставьте закладку, и сможете в любой момент перейти на страницу, на которой закончили чтение.

Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Wer lässt den Sturm zu Leidenschaften wüten?

Das Abendrot im ernsten Sinne glühn?

Wer schüttet alle schönen Frühlingsblüten

Auf der Geliebten Pfade hin?

Wer flicht die unbedeutend-grünen Blätter

Zum Ehrenkranz Verdiensten jeder Art?

Wer sichert den Olymp? vereinet Götter?

Des Menschen Kraft, im Dichter offenbart!

lustige person. So braucht sie denn, die schönen Kräfte,

Und treibt die dichtrischen Geschäfte,

Wie man ein Liebesabenteuer treibt:

Zufällig naht man sich, man fühlt, man bleibt,

Und nach und nach wird man verflochten;

Es wächst das Glück, dann wird es angefochten,

Man ist entzückt, nun kommt der Schmerz heran,

Und eh man sichs versieht, ists eben ein Roman.

Lasst uns auch so ein Schauspiel geben!

Greift nur hinein ins volle Menschenleben!

Ein jeder lebts, nicht vielen ists bekannt,

Und wo Ihrs packt, da ists interessant.

In bunten Bildern wenig Klarheit,

Viel Irrtum und ein Fünkchen Wahrheit,

So wird der beste Trank gebraut,

Der alle Welt erquickt und auferbaut.

Dann sammelt sich der Jugend schönste Blüte

Vor Eurem Spiel und lauscht der Offenbarung,

Dann sauget jedes zärtliche Gemüte

Aus Eurem Werk sich melancholsche Nahrung,

Dann wird bald dies, bald jenes aufgeregt:

Ein jeder sieht, was er im Herzen trägt.

Noch sind sie gleich bereit, zu weinen und zu lachen,

Sie ehren noch den Schwung, erfreuen sich am Schein;

Wer fertig ist, dem ist nichts recht zu machen,

Ein Werdender wird immer dankbar sein.

dichter. So gib mir auch die Zeiten wieder,

Da ich noch selbst im Werden war,

Da sich ein Quell gedrängter Lieder.

Ununterbrochen neu gebar,

Da Nebel mir die Welt verhüllten,

Die Knospe Wunder noch versprach,

Da ich die tausend Blumen brach,

Die alle Täler reichlich füllten!

Ich hatte nichts und doch genug:

Den Drang nach Wahrheit und die Lust am Trug!

Gib ungebändigt jene Triebe,

Das tiefe, schmerzenvolle Glück,

Des Haffes Kraft, die Macht der Liebe,

Gib meine Jugend mir zurück!

lustige person. Der Jugend, guter Freund, bedarfst du allenfalls,

Wenn dich in Schlachten Feinde drängen,

Wenn mit Gewalt an deinen Hals

Sich allerliebste Mädchen hängen,

Wenn fern des schnellen Laufes Kranz

Vom schwer erreichten Ziele winket,

Wenn nach dem heftgen Wirbeltanz

Die Nächte schmausend man vertrinket.

Doch ins bekannte Saitenspiel

Mit Mut und Anmut einzugreifen,

Nach einem selbstgesteckten Ziel.

Mit Holdem Irren hinzuschweifen,

Das, alte Herrn, ist eure Pflicht,

Und wir verehren euch darum nicht minder.

Das Alter macht nicht kindisch, wie man spricht,

Es findet uns nur noch als wahre Kinder.

direktor. Der Worte sind genug gewechselt,

Lasst mich auch endlich Taten sehn!

Indes ihr Komplimente drechselt,

Kann etwas Nützliches geschehn.

Was hilft es, viel von Stimmung reden?

Dem Zaudernden erscheint sie nie.

Gebt ihr euch einmal für Poeten,

So kommandiert die Poesie!

Euch ist bekannt, was wir bedürfen:

Wir wollen stark Getränke schlürfen;

Nun braut mir unverzüglich dran!

Was heute nicht geschieht, ist morgen nicht getan,

Und keinen Lag soll man verpassen;

Das Mögliche soll der Entschluss

Beherzt sogleich beim Schopfe fassen:

Er will es dann nicht fahren lassen

Und wirket weiter, weil er muss.

Ihr wisst, auf unsern deutschen Bühnen

Probiert ein jeder, was er mag;

Drum schonet mir an diesem Tag

Prospekte nicht und nicht Maschinen!

Gebraucht das gross- und kleine Himmelslicht,

Die Sterne dürfet Ihr verschwenden;

An Wasser, Feuer, Felsenwänden,

An Tier- und Vögeln fehlt es nicht.

So schreitet in dem engen Breterhaus

Den ganzen Kreis der Schöpfung aus

Und wandelt mit bedächtger Schnelle

Vom Himmel durch die Welt zur Hölle!

Prolog im Himmel

Der Herr, die Himmlischen Heerscharen Nachher Mephistopheles

Die drei Erzengel treten vor

raphael. Die Sonne tönt nach alter Weise

In Brudersphären Wettgesang,

Und ihre vorgeschriebne Reise

Vollendet sie mit Donnergang.

Ihr Anblick gibt den Engeln Stärke,

Wenn keiner sie ergründen mag;

Die unbegreiflich hohen Werke

Sind herrlich wie am ersten Tag.

gabriel. Und schnell und unbegreiflich schnelle

Dreht sich umher der Erde Pracht;

Es wechselt Paradieseshelle

Mit tiefer, schauervoller Nacht;

Es schäumt das Meer in breiten Flüssen

Am tiefen Grund der Felsen auf,

Und Feld und Meer wird fortgerissen

In ewig-schnellem Sphärenlauf.

michael. Und Stürme brausen um die Wette

Vom Meer aufs Land, vom Land aufs Meer,

Und bilden wütend eine Kette

Der tiefsten Wirkung ringsumher.

Da flammt ein blitzendes Verheeren

Dem Pfade vor des Donnerschlags;

Doch deine Boten, Herr, verehren

Das sanfte Wandeln deines Tags.

zu drei. Der Anblick gibt den Engeln Stärke,

Da keiner dich ergründen mag,

Und alle deine hohen Werke

Sind Herrlich wie am ersten Tag.

mephistopheles. Da du, o Herr, dich einmal wieder nahst

Und fragst, wie alles sich bei uns befinde,

Und du mich sonst gewöhnlich gerne sahst,

So siehst du mich auch unter dem Gesinde.

Verzeih, ich kann nicht hohe Worte machen,

Und wenn mich auch der ganze Kreis verhöhnt;

Mein Pathos brächte dich gewiss, zum Lachen,

Hättst du dir nicht das Lachen abgewöhnt.

Von Sonn- und Welten weiss ich nichts zu sagen;

Ich sehe nur, wie sich die Menschen plagen.

Der kleine Gott der Welt bleibt stets von gleichem Schlag

Und ist so wunderlich als wie am ersten Tag.

Ein wenig besser würd er leben,

Hättst du ihm nicht den Schein des Himmelslichts gegeben;

Er nennts Vernunft und brauchts allein,

Nur tierischer als jedes Tier zu sein.

Er scheint mir, mit Verlaub von Euer Gnaden,

Wie eine der langbeinigen Zikaden,

Die immer Fliegt und fliegend springt

Und gleich im Gras ihr altes Liedchen singt.

Und läg er nur noch immer in dem Grase!

In jeden Quark begräbt seine Nase.

der herr. Hast du mir weiter nichts zu sagen?

Kommst du nur immer anzuklagen?

Ist auf der Erde ewig dir nichts recht?

mephistopheles. Nein, Herr! ich find es dort, wie immer, herzlich schlecht.

Die Menschen dauern mich in ihren Jammertagen;

Ich mag sogar die Armen selbst nicht plagen.

der herr. Kennst du den Faust?

mephistopheles . Den Doktor?

der herr. Meinen Knecht!

mephistopheles . Fürwahr, er dient Euch auf besondre Weise!

Nicht irdisch ist des Toren Trank noch Speise!

Ihn treibt die Gärung in die Ferne;

Er ist sich seiner Tollheit halb bewusst:

Vom Himmel fordert er die schönsten Sterne

Und von der Erde jede höchste Lust;

Und alle Näh und alle Ferne

Befriedigt nicht die tiefbewegte Brust.

der herr. Wenn er mir jetzt auch nur verworren dient,

So werd ich ihn bald in die Klarheit führen.

Weiss doch der Gärtner, wenn das Bäumchen grünt,

Dass Blüt und Frucht die künftgen Jahre zieren.

mephistopheles . Was wettet Ihr? den sollt Ihr noch verlieren,

Wenn Ihr mir die Erlaubnis gebt,

Ihn meine Strasse sacht zu führen!

der herr. Solang er auf der Erde lebt,

Solange sei dirs nicht verboten:

Es irrt der Mensch, solang er strebt.

mephistopheles . Da dank ich Euch; denn mit den Toten

Hab ich mich niemals gern befangen.

Am meisten lieb ich mir die vollen, frischen Wangen.

Читать дальше
Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Похожие книги на «Faust. Der Tragödie erster Teil»

Представляем Вашему вниманию похожие книги на «Faust. Der Tragödie erster Teil» списком для выбора. Мы отобрали схожую по названию и смыслу литературу в надежде предоставить читателям больше вариантов отыскать новые, интересные, ещё непрочитанные произведения.


Johann Wolfgang von Goethe (hg. von Redaktion - Johann Wolfgang von Goethe - Faust I + II
Johann Wolfgang von Goethe (hg. von Redaktion
Johann Wolfgang von Goethe - Goethe - Faust
Johann Wolfgang von Goethe
Johann Wolfgang von Goethe - Fausto
Johann Wolfgang von Goethe
Johann Wolfgang von Goethe - Faust (Édition intégrale, tomes 1 et 2)
Johann Wolfgang von Goethe
Johann Wolfgang von Goethe - Faust in 60 Minuten
Johann Wolfgang von Goethe
Johann Wolfgang von Goethe - Faust I + II - Gesamtausgabe
Johann Wolfgang von Goethe
Johann Wolfgang von Goethe - Faust I
Johann Wolfgang von Goethe
Johann Wolfgang von Goethe - Faust II
Johann Wolfgang von Goethe
Johann Wolfgang von Goethe - Faust I und II
Johann Wolfgang von Goethe
Отзывы о книге «Faust. Der Tragödie erster Teil»

Обсуждение, отзывы о книге «Faust. Der Tragödie erster Teil» и просто собственные мнения читателей. Оставьте ваши комментарии, напишите, что Вы думаете о произведении, его смысле или главных героях. Укажите что конкретно понравилось, а что нет, и почему Вы так считаете.

x