Gebhard Friebel - Die Frau im Schnee

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Von Gebhard Friebel, dem Autor von bisher vier Asien-Thrillern, erscheinen hier erstmals sechs spannende Kurzgeschichten:• Wie es Frauen ergehen kann, die zu anspruchsvoll sind.• Wie der Versuch, eine Erbschaft vorzuziehen schieflaufen kann.• Wie es einem hohen chinesischen Militär ergeht, wenn er versucht, Rache zu üben.• Wie resolut der Inhaber eines Kleinunternehmens vorgehen kann.• Die fehlerhafte Adressierung einer E-Mail und ihre Folgen.• Eine gewöhnliche Erpressung und deren, vielleicht verständliche, Ursache.Der Autor hat sich beruflich und als Tourist häufig in Thailand und Kambodscha aufgehalten. 1998 bis 1999 lebte er als Übersetzer im südlichen China. Seine vielfältigen Erfahrungen in diesen Ländern hat er in seine bisher drei erschienenen Thriller «Blutiger Reis», «Ein weisser Koffer» und «Der Flug mit dem roten Drachen» einfliessen lassen. Anstoß zu seinem vierten Asien-Thriller gaben ihm die auf seinen Reisen erfahrenen Kenntnisse über die noch immer verfolgten Volksgruppen der H'mong in den verschiedenen Ländern. So bereiste er Laos mehrere Male ausschliesslich, um sich in diesem Land eingehend zu informieren, weil hier wohl der stärkste Druck auf diese Menschen ausgeübt wird.-

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Gerhard eilte die Treppe hinab, um zu helfen. Der Mann lag da, als schliefe er. Ein Zittern lief durch seinen Körper, dann lag er still. Sein Kopf war unnatürlich abgewinkelt, eine Augen geöffnet. Gerhard beugte sich zu ihm herab und suchte am verdrehten Hals seinen Puls zu erfühlen. Doch vergeblich. Er sah nach oben, wo Ilona mit weiten Augen ihn ansah.

„Er hat sich wohl das Genick gebrochen. Wir müssen die Polizei rufen“, sagte Gerhard mit heiserer Stimme.

„Bist Du sicher, dass er tot ist?“, fragte sie mit unsicherer Stimme.

„Ich fürchte, ja. Er ist fünf Meter die Treppe herabgestürzt. Der Kopf ist unnatürlich verdreht, die Augen sind geöffnet. Man spürt keinen Puls mehr. Wir müssen zur Polizei.“

„Nein, warte, nicht die Polizei. Sie werden Dich beschuldigen, dass du ihn mit meiner Hilfe die Treppe hinuntergeworfen geworfen hast.

Nein, nein, ich habe Angst. Lass uns überlegen, was wir tun können, um Probleme mit der Polizei zu vermeiden.“

„Wie meinst Du das?“

„Polizisten suchen immer einen Schuldigen, einen, dem sie schnell was anhängen können, auch wenn der oder die unschuldig ist. Ich habe meine Erfahrungen gemacht und gelernt. Es war schlimm für mich.

Er sah sie fragend und ungläubig an.

„Welche Erfahrungen hast Du gemacht?“

„Schlimme, ganz schlimme“

„Welche schlimmen Erfahrungen hast Du gemacht?“

„Darüber möchte ich nicht reden, jetzt noch nicht. Ich war halt, wie man sagt, am falschen Ort zur falschen Zeit.“

„Was ist da passiert?“

„Darüber möchte ich auch nicht reden, jetzt noch nicht. Vielleicht später einmal, doch, ganz sicher, später einmal.“

„Und jetzt willst Du überlegen, wie wir ‚Problemen‘ mit der Polizei aus dem Weg gehen“

„Es gibt immer einen Weg. Lass uns reden und überlegen.“

„Gut, lass uns reden und überlegen1“

„Aber nicht hier.“ Sie sah zu dem Toten hin.

„Ihm können wir nicht mehr helfen, wenn er tot ist. Und ich habe Angst vor ihm, auch jetzt noch. Können wir wieder zu Dir. Da ist es gemütlicher, viel gemütlicher.“

„Gut, fahren wir wieder zu mir nach Hause, wenn Du willst.“

„Ja, das ist besser. Und hierher wird niemand kommen – es kommt nie jemand hierher. Lass uns bei Dir nachdenken, was wir tun können.“

„Gut“.

*****

Als sie zu Gerhard nach Hause fuhren, taute der Schnee. Die Straßen waren mit dickem Schneematsch bedeckt. Gerhard war in Gedanken versunken.

„Jetzt haben wir uns strafbar gemacht. Wir haben einen Tatort verlassen.“

„Es war nur Notwehr. Du hast ihn nicht bedroht. Er war betrunken und aggressiv, er hat uns bedroht. Er wollte mir wehtun. Du hast es verhindert. Das war Dein Recht.“

*****

Bei Gerhard saßen sie im geräumigem Wohnzimmer.

Er begann das Gespräch. „Wie können wir dem Ärger mit der Polizei aus dem Weg gehen? Was denkst Du? Hast Du eine Idee?“

„Vielleicht ja. „

„Und wie genau willst Du vorgehen?“

„Nun, was wäre, wenn mein Mann verschwinden würde?“

„Wie willst Du ihn verschwinden lassen?“

„Wir können ihn beerdigen.“

„Wir können ihn nicht einfach zu einem Friedhof bringen.“

„Den Friedhof müssen wir vergessen. Wir können ihn in unserem Garten beerdigen.“

„Wie meinst Du das?“

„Zu unserem Haus gehört ein Garten. Er ist groß, ungefähr eintausend Quadratmeter groß. Wenn wir ihn dort beerdigen, wird er nie gefunden werden.“

„Und wenn die Polizei ihn sucht?“

„Ich kann zur Polizei gehen, und ihn als vermisst melden. Sie werden einen Ordner anlegen und die Vermisstenanzeige abheften. Es verschwinden immer wieder mal spurlos irgendwelche Leute. Sie werden denken: Ein Arbeitsloser mit Schulden weniger. Er wollte immer wieder nach Neuseeland oder sonst wohin auswandern. Wenn ich das zu Protokoll gebe, wird schnell Gras über die Sache wachsen. Er wird verschwunden bleiben, glaub es mir! Im letzten Sommer hat mein Mann Kies und Zement kommen lassen, um einen Weg durch den Garten zu betonieren. Er wurde nie fertig damit.

Wenn wir ihn dort beerdigen, und dann dort den Weg fertig betonieren, wird er nie gefunden werden. Und wir werden nie Ärger mit der Polizei bekommen. Irgendwann wird seine Akte offiziell geschlossen werden, und wir werden zusammenziehen. Was denkst Du darüber?“

„Es klingt gut, aber lass mich darüber nachdenken. Ich werde Dich jetzt nach Hause bringen, und Dich später anrufen. Nach Frankfurt zu Deiner Tante willst Du jetzt wohl nicht mehr?“

„Nein, das ist jetzt überflüssig. Er schlägt mich jetzt nicht mehr. Er hat seine Rechnung bekommen, und ich habe meine Ruhe vor ihm. Wenn wir nachher bei mir zu Hause sind, kannst Du mir noch helfen, ihn zunächst in den Keller zu bringen und ihn dort zu verstecken, bis wir ihn beerdigen können?“

„Langsam, langsam, ich habe gesagt, ich will nachdenken. Gut. In den Keller bringen können wir ihn. Aber dann will ich in Ruhe nachdenken. Versteh mich bitte! Ich werde Dich dann anrufen, wenn ich weiß, was ich tun werde.“

„Gut, gut“

*****

Er verbrachte später mehrere Stunden mit dem Abwägen von Für und Wider ihres Planes. Schließlich rief er bei ihr an und teilte ihr seinen Entschluss mit.

„Ich bin einverstanden. Denkst Du, dass wir ungestört sind, wenn wir es wie besprochen erledigen?“

„Das nächste Nachbarhaus ist durch einen kleinen Wald von unserem getrennt; man kann nicht sehen, was in den benachbarten Gärten passiert. Außerdem – das Wetter ist so schlecht bei diesem Schneeregen, der in Regen übergeht, dass sich niemand freiwillig im Freien aufhält. Wir werden völlig ungestört sein.“

*****

Eine halbe Stunde später war er wieder bei ihr.

„Zeigst Du mir den Platz, wo wir ihn – hm – beerdigen können?“

„Komm mit, ich gehe vor.“

Durch den Keller gingen sie nach hinten in den Garten.

Ein unangenehmer Wind peitschte ihnen Regenböen, vermischt mit einzelnen Schneeflocken und Hagelkörnern entgegen. Es war tatsächlich ein Wetter, bei dem jedes Lebewesen einen trocknen, geschützten Platz suchte.

Man hielt sich nur im Freien auf, wenn es unbedingt sein musste.

Gegen dieses nasse, unwirtliche Inferno gingen sie im Garten bis zum Ende des betonierten Weges.

Danach begann eine weite unbefestigte Strecke, die sich in einem kleinen Platz mit Dornengestrüpp verlor.

„Dieser Platz ist für unser Vorhaben bestens geeignet. Da neben dem fertiggestellten Weg liegt der Kies, den mein Mann letzten Sommer hat kommen lassen. In diesem trockenen Verschlag liegen noch mehrere Sack Zement und drei Stahlmatten, die man in den Beton einlegen kann. Wenn wir ein Loch ausheben, ihn da beerdigen und eine Schicht Beton auftragen, kann man ihn nie mehr finden, nie mehr. Aber nun wollen wir ins Haus zurück, es ist sehr ungemütlich hier draußen.“

So schnell es ging, den vielfältigen Regenpfützen ausweichend, eilten sie zurück in den ebenerdigen, trockenen Keller.

*****

In einem Nebenkeller standen neben der Wasseruhr eine Spitzhacke, ein Spaten und zwei große Schaufeln; genau das Werkzeug, das sie benötigten.

„Wir wollen anfangen, solange das Wetter so schön schlecht ist, und sich niemand freiwillig im Freien aufhält. Die Wahrscheinlichkeit, jetzt gestört zu werden, geht gegen Null. Also packen wir‘s an“, meinte Gerhard.

In der nächsten Stunde hoben sie ein Loch aus, in den sie den Körper gut hineinlegten. Als sie ihn in dem Loch untergebracht und mit einer Schicht Erde bedeckt hatten, vermischte Gerhard Kies, Zement und Wasser zu einem Brei, den sie dann auf die Baustahlmatte gossen, die sie vorher auf die Erde gelegt hatten

Als sie das Gemisch festgestampft und geglättet hatten, zogen die beiden eine große Plastikplane über die Grabstelle.

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