Gebhard Friebel - Die Frau im Schnee

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Von Gebhard Friebel, dem Autor von bisher vier Asien-Thrillern, erscheinen hier erstmals sechs spannende Kurzgeschichten:• Wie es Frauen ergehen kann, die zu anspruchsvoll sind.• Wie der Versuch, eine Erbschaft vorzuziehen schieflaufen kann.• Wie es einem hohen chinesischen Militär ergeht, wenn er versucht, Rache zu üben.• Wie resolut der Inhaber eines Kleinunternehmens vorgehen kann.• Die fehlerhafte Adressierung einer E-Mail und ihre Folgen.• Eine gewöhnliche Erpressung und deren, vielleicht verständliche, Ursache.Der Autor hat sich beruflich und als Tourist häufig in Thailand und Kambodscha aufgehalten. 1998 bis 1999 lebte er als Übersetzer im südlichen China. Seine vielfältigen Erfahrungen in diesen Ländern hat er in seine bisher drei erschienenen Thriller «Blutiger Reis», «Ein weisser Koffer» und «Der Flug mit dem roten Drachen» einfliessen lassen. Anstoß zu seinem vierten Asien-Thriller gaben ihm die auf seinen Reisen erfahrenen Kenntnisse über die noch immer verfolgten Volksgruppen der H'mong in den verschiedenen Ländern. So bereiste er Laos mehrere Male ausschliesslich, um sich in diesem Land eingehend zu informieren, weil hier wohl der stärkste Druck auf diese Menschen ausgeübt wird.-

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Sie nickte, lächelte wieder: „Das ist sehr, sehr nett von Ihnen. Ich wüsste nicht, was ich sonst machen sollte. Vielen Dank! Mein Name ist übrigens Ilona, Ilona Steinfurt.“

Sie stand auf, ging zu ihm und hielt ihm die Hand entgegen.

Er erhob sich, nahm ihre Hand, schüttelte sie vorsichtig und sagte „Frings, Gerhard Frings, sehr angenehm. Jetzt habe ich aber doch Hunger. Wollen wir etwas essen gehen?“

Sie sah zum Fenster, wollte etwas sagen, aber er schnitt ihr die Worte ab.

„Vier Häuser weiter ist ein Gasthaus. Wenn es auf hat, können wir dort was essen“

Er ging zum Fenster und sah hinaus.

„Bingo, wir haben Glück, es ist offen.“

„Gut, ich schaue nach meinem Kleid – es dürfte inzwischen trocken sein. Haben Sie einen Kamm für mich?“

„Im Badezimmerschränkchen muss einer sein“

„Danke, Sie sind sehr nett, aber das habe ich schon gesagt!“

Sie verschwand für fünf Minuten im Badezimmer. Als sie wieder erschien, sah sie richtig adrett aus.

Er hielt einen Kapuzenanorak in der Hand. „Nehmen Sie den; er ist alt, aber trocken. Können wir jetzt gehen, nicht dass die noch zumachen.“

Nach drei Minuten betraten sie die Gaststube. Zwei Tische waren besetzt.

Es war warm und gemütlich. Sie nahmen Platz

Nach einer umfangreichen Abendmahlzeit bestellte er sich ein Bier und lud sie zu einem Glas Rotwein ein. Dankend lehnte sie ab und bestellte sich auch ein Bier. „Rotwein ist zu stark für mich. Ein gebranntes Kind scheut das Feuer. Mein Mann trinkt immer Rotwein und Schnaps. Dabei rastet er immer öfter aus. Die Ergebnisse sehen sie an meinem Auge und an meinen Armen. Ich halte es nicht länger aus.“

Nach einer Pause fuhr sie fort: „Wäre es zu viel verlangt, wenn ich Sie bitte, mich morgen früh kurz nach Hause zu fahren. Ich müsste ein paar Sachen packen und dann schnell wieder weg. Ich will morgen zu meiner Tante nach Frankfurt. Sie freut sich immer, wenn sie mich sieht.“

Er lehnte sich zurück. „Morgen ist Samstag, da habe ich frei. Also kein Problem.“

„Wenn mein Mann Sie sieht, wird er mich nicht schlagen; Sie sind groß und stark. Dann brauche ich auch keine Angst vor ihm haben. Wenn Sie dabei sind...“ Sie schluchzte wieder, blickte zur Wand.

Er sagte: „Kommen Sie Ilona, wir wollen gehen. Sie machen bald zu hier und für Sie war das sicher ein harter Tag heute. Wir sind inzwischen die letzten Gäste.“

Der Wirt gähnte laut vernehmlich. Gerhard bat um die Rechnung.

Als er bezahlt hatte, standen sie auf. Sie verließen das Lokal.

Zu Hause angekommen, ging Gerhard vor zum Gästezimmer, nachdem er vorher in seinem Schlafzimmer einen neuen Pyjama geholt hatte. Er legte ihn auf das Gästebett und sagte: „Dahinten ist das Gästebad. Können wir uns darauf einigen, dass wir um halb acht aufstehen. Wir trinken dann in Ruhe Kaffee und schauen zu, dass wir gegen halb neun bei Ihnen zu Hause sind.“

Sie nickte wortlos und sagte dann: „Nochmal vielen Dank für alles und...“ Sie sprach nicht weiter, schüttelte den Kopf und zog die Tür zu.

Er legte sich in sein Bett, löschte das Licht und schloss die Augen. Er schlief nicht sofort ein, sondern ließ die heutigen Ereignisse noch einmal vor seinem inneren Auge Revue passieren. Die Frau tat ihm leid. Dann schlief er ein.

*****

Nach einer Stunde wachte er wieder auf. Er musste zur Toilette.

Auf dem Rückweg sah er den schmalen Lichtstreifen unter der Tür des Gästezimmers.

Sie hat vergessen, das Licht auszumachen.

Er ging zur Tür, und klopfte vorsichtig dreimal. Als er keine Antwort hörte, drückte er vorsichtig die Klinke nieder. Er schaute ins Zimmer: sie saß aufrecht im Bett.

„Sie können nicht schlafen. Kann ich verstehen. Aber morgen wird alles gut. Schlafen Sie jetzt.“

Sie schüttelte den Kopf – Tränen standen in ihren Augen.“ Er ist so gemein, so gemein“

Er ging zu ihr und streichelte ihr über den Kopf. „Morgen wird alles gut, Sie werden sehen.“

Statt einer Antwort hob sie ihm die Arme entgegen.“ Kommen Sie zu mir, Gerhard, und halten Sie mich fest, ganz fest!“

Aus dem Streicheln wurden Küsse, Küsse einer tiefen Lust

Gerhard verbrachte diese Nacht bei ihr, eine wunderbare Nacht, bei ihr.

*****

Am nächsten Morgen gegen halb acht standen sie auf. Nach dem Duschen bereitete Gerhard eine große Kanne Kaffee. Er las in der Tageszeitung, als sie in die Küche kam. Sie setzte sich neben ihn und goss Kaffee nach. Als sie sah, dass er ihrem Blick auswich, sagte sie leise: „Das mit heute Nacht braucht Dir nicht peinlich zu sein. Mir ist es auch nicht peinlich, überhaupt nicht peinlich. Mir hat es Spaß gemacht, großen Spaß sogar, nach so langer Zeit. Mein Mann und ich, wir haben schon lange nicht mehr zusammen geschlafen; mindestens ein Jahr. Es geht nicht mehr.“

„Ich verstehe, ja, es war schön, auch für mich. Ich wäre Dir dankbar, wenn wir uns bald auf den Weg machen könnten. Ich habe nachher noch einige Sachen zu erledigen, Sachen, die ich nur samstags erledigen kann.“

„Gut, dann gehen wir bald.“

Er stand auf. „Ich gehe schon vor, das Auto warmlaufen lassen. Die Heizung ist schwach. Dann wird es nachher schneller warm.“

Der Schneefall hatte aufgehört. Gerhard kehrte den Schnee vom Auto, während der Motor lief.

*****

Zehn Minuten später waren sie auf dem Weg zu ihr nach Hause. Es war nicht weit entfernt, aber der Schnee zwang Gerhard immer wieder zur Fahrt im Schritttempo.

„Hier vorne, da ist es“. Sie zeigte auf das nächste Häuschen, klein, aber schmuck. Gerhard stoppte den Wagen direkt vor der Garage.

„Sieht ganz nett aus.“

„Ja, ganz nett, nur nicht mehr lange. Wir können schon seit langem die Raten nicht mehr bezahlen.

Es kamen schon zwei Pfändungsdrohungen der Bank.“

Mit dem Hausschlüssel in der Hand ging sie auf die Haustür zu. Sie sagte zu Gerhard, während sie den Schlüssel im Schloss drehte, über ihre Schulter: „Komm“.

Gerhard folgte ihr ins Haus. Er hörte eine hasserfüllte Stimme.

„Da bist Du ja endlich. Na, hast Du schon einen Freier mitgebracht.“

Auf dem Treppenabsatz oben stand ein Mann, schwankend und undeutlich sprechend.“ Was willst Du hier?“

Er sah Gerhard bösartig an.

„Ihre Frau will ein paar Sachen holen, und dann gleich weg nach Frankfurt.“

„Ha, ha, wenn ich sie lasse.“

„Ihre Frau kann kommen und gehen, wann sie will,“ sagte Gerhard mit fester Stimme.

„So, kann sie das? Wenn ich sie lasse.“ Er schaute Gerhard direkt ins Gesicht.

„Was hast Du überhaupt zu suchen hier?

Wer bist Du?“

„Ich bin ein Bekannter Ihrer Frau. Sie bat mich, mitzukommen. Weil sie Angst vor Ihnen hat.“

„Aha, ein Bekannter also. Und Du denkst, Du kannst sie so einfach mitnehmen?

Einfach so?“

„Wenn Sie Schwierigkeiten machen, werde ich die Polizei rufen.“

Gerhard drehte sich zu Ilona und sagte mit leiser Stimme:

„Musst Du nach oben?“

Sie antwortete verängstigt: „Ja, oben ins Schlafzimmer.“

„Dann komm jetzt. Er wird Dir nichts tun.“

Er ging vor ihr her nach oben. Sie folgte zögernd.

Auf dem oberen Treppenabsatz stellte sich Gerhard neben ihren Mann. Er war etwas kleiner, schwankte und hatte eine starke Fahne, ob von Wein oder Schnaps oder beidem, vermochte Gerhard nicht einzuschätzen. Er roch erbärmlich nach Alkohol. Als die Frau den Treppenabsatz erreicht hatte, machte der Mann einen Schritt auf sie zu. Gerhard griff entschlossen nach seinem Arm, und hielt ihn fest. Er zog ihn zu sich heran, weg von der Frau. Da geschah es. Der Mann stolperte, und versuchte, sich am Geländer festzuhalten. Doch er verlor das Gleichgewicht und torkelte auf die Treppe zu. Er versuchte, wieder am Geländer Halt zu finden, aber er stolperte über seinen rechten Fuß. Er war zu betrunken für gut koordinierte Bewegungen und stürzte kopfüber die Treppe abwärts. Gerhard versuchte noch, ihn am Arm festzuhalten, doch da verlor der Mann endgültig den Halt. Mit einem Fluch ging er zu Boden, und stürzte kopfüber weiter abwärts. Er schlug mit der Stirn auf eine Kante und rutschte rückwärts den Rest der Treppenstufen, sich zweimal überschlagend, hinab. Am Fuß der Treppe blieb er liegen und bewegte sich nicht mehr.

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