Rudolf Stratz - Das Geheimnis von Fuensanta - Krimi

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Totgesagte leben länger… oder vielleicht doch nicht? Als sich nach Elfi Vohwinkels plötzlichem Tod in Fuensanta ihr Mann Christof und ihre Schwester Male bei ihrer Exhumierung erneut gegenüberstehen, ist der Sarg nicht nur zu Rechtsanwalt Burhems großem Erstaunen leer. Für Male steht fest: Christof hat Elfi ermordet! Der Ehemann verstrickt sich in Widersprüche, liefert dann aber ein stichfestes Alibi, was jedoch nichts daran ändert, dass Male weiterhin von seiner Schuld überzeugt bleibt. Nur Dr. Burhem lässt sich nicht aus der Ruhe bringen und macht eine interessante Entdeckung: Das Foto einer gewissen Madame Sedlacek sieht Elfi verblüffend ähnlich. Wer nicht gestorben ist, muss doch noch am Leben sein… -

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„Herr Richter! Ich bitte, mich gegen meine Schwägerin zu schützen!“ Christof Vohnwinkel machte einen halben Versuch, sich zu erheben. Er hatte nicht die Kräfte. Er sass erschöpft zurückgelehnt, mit offenem Mund und herzbhängenden Armen, den Nacken auf die Hinterlehne des Stuhls gestützt. Er keuchte. Er griff nach dem Glas Wasser, aus dem ihm vorhin der Medizinalrat das Gesicht besprengt hatte, und trank es hastig leer. Male Matteis wandte sich, mit einem letzten drohenden Blick, von ihm zu dem Richter.

„Wenn meine Schwester noch lebte,“ sagte sie halblaut und nachdrücklich, „so wäre es nur denkbar, dass sie irgendwie durch diesen Menschen da seit einem Jahr der Freiheit beraubt wäre! Aber das ist heutzutage in Europa doch kaum möglich! Darum, Herr Richter, erhebe ich hiermit Anzeige, in aller Form, gegen meinen Schwager, das ser meine Schwester Elfi in Spanien umgebracht hat!“

„Die Behörden sind, wie Sie sehen, bereits mit der Sache befasst, gnädiges Fräulein!“ Der Untersuchungsrichter packte seine Akten in eine Mappe. „Es bedarf keiner Initiative von privater Seite mehr!“ Er überlegte. Dann näherte er sich dem Architekten Vohwinkel, der jetzt ganz teilnahmlos, in sich zusammengesunken, auf dem Stuhl sass.

„Sie scheinen sehr angegriffen . . .,“ versetzte er langsam. Der schöne Mann nickte, ohne aufzusehen. Der Richter zögerte, dann fuhr er fort: „Sie sollten etwas für Ihre Nerven tun! Ich würde es, in Ihrem interesse, begrüssen, wenn Sie sich umgehend in ein hiesiges Sanatorium begeben würden, wo Sie jederzeit zur Verfügung des Gerichts stehen! Ich bringe die Anstalt des Doktor Kleemüller in Westend in Vorschlag! Herr Medizinalrat — vielleicht übernehmen Sie die ärztliche Überführung! Der Herr Referendar hier besorgt draussen eine Autodroschke, und Sie bringen beide den Herrn Vohnwinkel dorthin . . .“

„Nicht in Untersuchungshaft?“ murmelte Male Matteis. Der Rechtsanwalt Burhem neben ihr zuckte die Achseln.

„Der Fall ist doch noch sehr dunkel!“ sagte er. „Kommen Sie, gnädiges Fräulein! Wir wollen draussen darüber weiter sprechen!“

4

Dort, jenseits des Kirchhofgitters, war Berlin schon auf den Beinen: jenes Berlin vor Tag,das mit den Hühnern aufstand, wenn die letzten Nachzügler des Berlin bei Nacht in die Federn krochen. Die Bäckerjungen pfiffen. Die Elektrische bimmelte. Die Zettelankleber liefen mit Kleistertopf und Leiter. Die Zeitungsfrauen trabten von Haus zu Haus. Aber immer noch lagen die weiten, grossen Strassen unwahrscheinlich leer und dehnten sich endlos öde im Gähnen der erwachenden Weltstadt. Ein heisser Sommertag blaute herauf. Die Sonnenwärme webte schon in der leise zitternden Luft. Die Sonnenwärme webte schon in der leise zitternden Luft. In ihrem blendenden Licht blinzelte das bartlos-scharfe, ironisch-kluge Antlitz des Rechtsanwalts Burhem doppelt übernächtig durch den goldenen Zwicker in die ausgeschlafene neue Welt. Er schwieg, mit einem matten und verdrossenen Ausdruck. Er schlenderte, mit gesenktem Kopf, zur Linken seiner Begleiterin, über den ausgestorbenen, noch von herabgelassenen Rolläden eingesäumten Bürgersteig. Dann fuhr er nervös, mit einem ungeduldigen Seitenblick, aus seinen Gedanken auf. An seinem Ohr hallte eine helle, laute Mädchenstimme: „Wie kriegen Sie das nur fertig, Herr Doktor, zu tun, als wäre heute morgen weiter gar nichts passiert?“

Male Matteis hatte halt gemacht. Sie stand vor dem Verteidiger, straff wie ein Strich in ihrem weissen Kleid, weiss vom Hutband bis zu den Schuhen. Er lächelte. Er war plötzlich angenehm von dem Bild morgenfrischer, gesunder Jugend vor ihm berührt: ein Bild, leuchtend weiss vor den grünen Sträuchern eines Vorgartens, in dem goldenen Frühschein unter dem blauen Himmel. Er sah ihr mit einer freundlichen Überraschung in das immer noch blasse, aber lebhafte, hübsche, mädchenglatte Gesicht, mit seinen klaren Farben, dem warmen Dunkelblond des Haares, den Helen, jungen, braunen Augen.

„Sie haben eben gegähnt!“ sagte Male Matteis ungläubig, mit schwankender Stimme: „. . . Jawohl! Sie haben durch die Nase gegähnt! Sie haben die Augen halb zu! Sie sprechen kein Wort! Sie trotten so hin und denken sich: wenn doch ein Auto käme und mich mitnähme, damit ich nach Hause fahren kann! Um Gottes willen — was muss denn eigentlich noch passieren, um Sie aus Ihrem . . . ja . . . wie sag’ ich denn?“

„. . . um mich aus meinem Stumpfsinn zu reissen?“ versetzte der Verteidiger resigniert. „Gnädiges Fräulein: leider hab’ ich als Rechtsbeistand Ihrer Aktiengesellschaft ausschliesslich mit Ihrem finanziellen Direktor, dem dicken Hackebeck, zu tun gehabt, als es sich um den Defraudanten da handelte. Ihnen bin ich in dem halben Jahr nur ein- oder zweimal flüchtig begegnet. Das eine Mal sassen Sie mit dem Gesichtsausdruck einer zu allem entschlossenen Rothaut hinter dem Steuer eines Rennwagens, der unter furchtbarem Lärm mit Ihnen durchging. Das andere Mal lagen Sie und der technische Direktor rücklings einträchtig nebeneinander auf dem Boden unter einem Auto und beklopften es mit fieberhaftem Interesse, ohne Sinn für die Aussenwelt, wie eine kranke Kuh! Es waren beides keine ungezwungenen Gelegenheiten für Sie und für mich, einander menschlich näher zu kommen! Eigentlich habe ich Sie heute erst kennerngelernt! Und Sie mich!“

„Aber da auch gerade bei einem so ungeheuerlichen Anlass, dass es ist, als ob man sich schon seit Jahren . . .“

„Wenn Sie den zweifelhaften Genuss hätten, mich seit Jahren zu kennen, gnädiges Fräulein,“ der Rechtsanwalt Burhem ging langsam weiter und sah dabei immer wieder das junge Mädchen neben ihm mit melancholischem Wohlgefallen von der Seite an, „dann würden Sie wissen, dass ich, leider Gottes, im Laufe meiner Praxis gegen Sensationen immun geworden bin! Es ist schade darum! Viel Lärm um nichts ist das halbe Leben! Es entgeht einem vieles, wenn man nicht jeden Tag einmal in die Lüfte geht!“

„Herrgott . . . Und auch das jetzt eben hat Sie nicht aus Ihrer Blasiertheit gerissen? . . . Wo alle Anwesenden doch ihre Nerven zittern fühlten! Ganz Berlin ist heute mittag in heller Aufregung, sobald die Zeitungen herauskommen . . .“

„Berlin ist immer in Aufregung! Die einzigen ruhigen Orte in Berlin sind die Kirchhöfe. Da komen wir ja her. In zwanzig Jahren — oder, seien wir opulent: in fünfzig Jahren ist alles egal!“

„Und das sagen Sie, der berühmte Verteidiger, durch dessen Hände die furchtbarsten Menschenschicksale gehen . . .“

„. . . sie kommen und gehen . . . und gehen und kommen . . . Man tut eben seine Pflicht und redet . . .“

„. . . und nun gerade dieser Fall . . .“ Male Matteis schüttelte die geballten Fäuste. Sie warf einen Blick zum Himmel. „Herrgott — wenn ich ein Mann ware . . .“

„Sie sind ja einer!“ sagte der Rechtsanwalt Burhem. Sein hageres Antlitz der reinen Vernunst, voll logischer Linien um den Mund und mathematischer Stirnfurchen, war freundlich übersonnt. Es sah jünger und weicher aus, während er, nicht mit dem sonstigen Ausdruck durchdringenden Verstandes in den dunklen Pupillen, sondern mit einem Lächeln in den Augen das Mädchen in Weiss musterte. „Sie sind ein ganzer Kerl, Fräulein Matteis! Dafür gelten Sie allgemein! Das weiss ich von Ihnen schon lange . . .“

„Gott . . . ich mach’ mich nützlich . . .“

„. . . und Sie sind jung — ungebrochen — da Sie, und da die Welt — ach: wer das noch einmal könnte: des Hasses Kraft — die Macht der Liebe . . . Man ist ein ausgebrannter Krater! . . . Reden Sie mir bloss nicht länger von Sensationsprozessen und grossen Fällen! Ich bin der Fälle müde, Fräulein Matteis! Fälle sind Feuerwerk, mit Knallfröschen und bengalischem Licht in den Zeitungen! Ich fürchte mich vor neuen Fällen. Der gute Dohmke ist darin anders. Der wird sich mit Feuereifer in den Fall Vohwinkel knien! Das kann ich Ihnen jetzt schon versprechen!“

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