Frei - Land - Haltung

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Frei sein? Halt verspüren? Fällt einem das auf dem Lande leichter? Oder kommt es auf die richtige Haltung an? Die Frei-Land-Haltung vielleicht? Dieses Buch klärt auf. Darüber und über das Leben junger Leute auf dem Lande überhaupt. Landeier haben es geschrieben. Über Landeier. Für Landeier. Und solche, die es werden wollen – von jetzt auf gleich oder nie im Leben.
Studierende der Sozialen Arbeit und der Kindheitspädagogik der Hochschule Esslingen sind über zwei Semester hinweg in ländliche Regionen ausgeschwärmt, haben sich dort umgesehen und mit jungen Menschen gesprochen. Darüber, wie sie das Leben auf dem Lande finden. Was sie daran reizt. Was sie daran abstößt. Was sie völlig kalt lässt …
Herausgekommen ist dieses Buch voller authentischer Selbstbeschreibungen junger Leute, die auf dem Lande leben.

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Ist das Leben auf dem Land wirklich frei – vielleicht sogar freier als in der Stadt? Oder gleicht es doch eher dem trostlosen Dasein von Hühnern in einer Legebatterie: Fühlen sich Jugendliche hier nur gehalten wie das Federvieh, das seinem Stall nicht entfliehen kann? Richtet sich ihr Freiheitsdrang nur auf Landflucht aus? Oder ist das Landleben in einem ganz anderen Sinne eine Frage der Haltung? Kommt es darauf an, welche Einstellung man dazu hat? Und darauf, welche Erfahrungen diese Einstellung bewirkt haben?

Wir sind dem Ganzen auf die Spur gegangen und haben uns Fragen gestellt wie: Was ist Landleben überhaupt? Was machen Jugendliche heutzutage auf dem Land? Und vor allem: Wie fühlen sie sich dabei? Was ist ihnen wichtig? Was finden sie toll? Gibt es Dinge am Landleben, die sie so richtig nerven? Können sie sich vorstellen, ihr ganzes Leben auf dem Land zu verbringen?

FALLS IHR JETZT WISSEN WOLLT, WAS DIE LANDEIER ZU ERZÄHLEN HABEN, SCHAUT IN DIESES BUCH!

Es lohnt sich, denn das moderne Leben findet nicht nur in den Metropolen statt. Der Puls der Zeit pocht nicht nur in Berlin, Hamburg oder München: Ob im Schwabenländle, in Baden, im Allgäu, im hohen Norden oder wo auch immer: Überall gibt es ländliche Regionen und Dörfer. Und auch hier leben Menschen. Die meisten sogar. Und es handelt sich um Menschen, die nicht aus der Zeit gefallen sind. Kinder und Jugendliche, die hier aufwachsen, unternehmen mehr als Kühe melken, Misthaufen umschichten und sonntags in Festtagstracht die Kirche besuchen.

„Ich bin a Dorfkind, was kann’s Schönres geb’n / Als aufm Land zu leben?“ – Die Dorfrocker singen über die Gelassenheit auf dem Land und die geilen Partys. Mehr als das: Sie provozieren sogar mit der Liedzeile: „Manche denken, wir vom Dorf sind a bissl doof. Trotzdem machen’s Urlaub aufm Bauernhof.“ Wie sehen das die Kinder, Jugendlichen und jungen Erwachsenen heute auf dem Land? Gibt es Unterschiede zwischen dem Leben auf dem Land früher und heute? Sind vielleicht die weithin kursierenden Vorstellungsbilder vom Landleben veraltet? Oder ticken Städterinnen und Städter doch völlig anders?

„Hinter dem Ortsschild […] die große Welt“? Was Querbeat in ihrem Lied „Heimatkaff“ so sieht, beschreibt das tatsächlich die Realität? Geht im Dorf, im eigenen Heimatkaff, nichts? Müssen die jungen Menschen raus aus ihrem Dorf, um was erleben zu können?

„Hochhäuser an 'nem Feld, Vorstadt. Dann noch mehr Dorf als Großstadt.“ Was ist Land? Wo fängt es an und wo hört es auf? Was bedeutet Heimat für junge Leute? Der Rapper Tua verdeutlicht mit seinem Song „Vorstadt“, wie subjektiv die Definition des ländlichen Raums und damit die Vorstellung von der eigenen Heimat ist.

„Wenn I durch mei Ländle wandre, dann brauch i überhauptsch nix mehr.“ So singen die Rock & Rollinger in ihrer Schwabenhymne. Aber trifft die Aussage auf die jungen Menschen zu, die auf dem Land leben? Sind sie wunschlos glücklich wie die Werbungs-Kühe auf der saftigen Weide? Ist alles super heimelig? Was fehlt ihnen? Sind sie nicht total angeödet von der ländlichen Stille, beschweren sie sich nicht darüber, dass permanent nichts los ist und abends die Bürgersteige hochgeklappt werden? Geile Partys oder tote Hose? Wer hat denn nun recht: die Meckertaschen oder die Rock & Rollinger ?

Jana Lorenz Wir laden unsere Leserinnen und Leser ein dieser Frage selbst - фото 1

© Jana Lorenz

Wir laden unsere Leserinnen und Leser ein, dieser Frage selbst auf den Grund zu gehen, sich den Erfahrungen von Jugendlichen auf dem Land zu öffnen und dabei neue Eindrücke zu sammeln.

Wir, das sind Studierende der Sozialen Arbeit und der frühkindlichen Bildung und Erziehung an der Hochschule Esslingen, verstärkt durch einige Studierende aus Sachsen. Ein ganzes Jahr lang haben wir uns mit dem Thema „Jugend auf dem Land“ auseinandergesetzt. Dies vor allem praktisch: Wir haben uns in die Dörfer und auf die Höfe begeben, teils lange Anfahrten in Bussen und Zügen in Kauf genommen, Jugendeinrichtungen und informelle Jugendtreffs aufgesucht, hier geschaut und da einen mitgetrunken, vor allem aber: Gespräche mit Jugendlichen geführt. Das Ergebnis unserer Recherchen ist dieses Buch. Die Offenheit und Erzählbereitschaft unserer jugendlichen Gesprächspartnerinnen und Gesprächspartner hat es erst möglich gemacht. Dafür danken wir allen Beteiligten ganz herzlich, insbesondere auch Pia Dahlinger und Manuela Hagmeier, die uns Zugänge in die Jugendarbeit verschafft haben.

Ohne allzu viel der Lektüre vorzugreifen – uns scheint: Hinterwäldlerisch war vielleicht gestern mal. Das Land hat viel mehr zu bieten als Wiesen und Wälder, Äcker und Seen, stattliche Bauernhöfe und schnuckelige Dorfansichten. Auf dem Land geht was. Die Jugendlichen dort bewegen was. Sie wollen was werden. Und auch das, was auf den ersten Blick anders und fern erscheint, bleibt ihnen nicht fremd.

Also schau ins Buch! Lies seine Geschichten! Und vielleicht können wir uns dann ja auf dem ein oder anderen Dorffest bei ein, zwei Kaltgetränken darüber austauschen. ESSLINGEN IM FRÜHJAHR 2020 PROJEKTGRUPPE LANDEIER ACHTUNG ALLE - фото 2

ESSLINGEN, IM FRÜHJAHR 2020 PROJEKTGRUPPE „LANDEIER“

ACHTUNG ALLE INTERVIEWS MIT DIESEM SYMBOL SIND AUF SCHWÄBISCH GEFÜHRT WORDEN - фото 3

ACHTUNG: ALLE INTERVIEWS MIT DIESEM SYMBOL SIND AUF SCHWÄBISCH GEFÜHRT WORDEN. BEI VERSTÄNDNISPROBLEMEN HILFT DIE FOLGENDE SEITE – SCHWÄBISCH FÜR MÖCHTEGERN-KÄPSELE .

SCHWÄBISCH FÜR MÖCHTEGERN–KÄPSELE

a: ein

äbbert: jemand

ällaweil/emmr: immer

älles: alles

ämmal: manchmal

amol: einmal

andersch: anders

andra: andere

au: auch

auszoga: ausgezogen

be: bin

blieba: geblieben

bsoffa: betrunken

butza: putzen

d’/dia: die

Daf/dafat/därfa:

darf/dürfen

Däg: Tage

dahanne/da hanna/

dohanna: hier oder dort

dahoim: daheim/zu Hause

danna : drüben

dät: würde /täte

dau: getan

doa: tun/getan

Dorfhock/Hock/Hocketse:

Beisammensitzen mit Musik, Essen und Getränken

dr: der

dra: dran

drussa/drusse: draußen

ebbes/äbbes: etwas

en/oine: ein/e

erinnra: erinnern

ersch: erst

et, net oder it: nicht

gäba: gegeben

Gam: gehen

ganga: gegangen

gau: gehen oder gleich

ge: nach oder zum

gheißa: geheißen

ghet: gehabt

gholat/gholt: geholt

gjuckt: gesprungen

glangat: gereicht

glei: gleich

gloffa: gelaufen

gmachet: gemacht

Gmoid: Gemeinde

Gosch: Mund

gsässa/ghöckt: gesessen

gschwind: schnell

gsei: war

gseit: gesagt

guat: gut

gwea/gsei/gwesa: gewesen

häm/ham mer: haben wir

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