Tanja Bruske - Schlüssel der Zeit - Band 5 - Antoniusfeuer

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Schlüssel der Zeit - Band 5: Antoniusfeuer: краткое содержание, описание и аннотация

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Endlich soll Keyra mehr über den geheimnisvollen Orden der Zeitwächter und ihre Bestimmung erfahren – da entführt sie der Schlüssel der Zeit ins Jahr 1502 nach Roßdorf. In einem Kloster, das seine Bedeutung zu verlieren droht, bekommt sie es mit einem gefährlichen Gegner zu tun: einer tödlichen Seuche namens «Antoniusfeuer». Sie muss herausfinden, was diese Krankheit auslöst. Viele Leben hängen davon ab, auch das eines jungen Malers namens Mathis. Doch das Schicksal arbeitet gegen Keyra – oder ist es doch jemand anderes?
Band 1 «Der Ruf der Schlösser», Band 2 «Der Hexer von Bergheim», Band 3 «Das Geheimnis der Kommende» und Band 4 «Der Fuchs und der Räuber» der Serie «Schlüssel der Zeit» liegen ebenfalls als E-Books bei mainbook vor sowie der Taschenbuch-Sammelband mit den Bänden 1-3 (ISBN9783947612482). Die Serie wird fortgesetzt.

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„Durch das Wächterbuch – das habe ich auf dem Weg hierher erfahren.“ Keyra hatte das Gefühl, dass da etwas war, das ihr Christopher verschwieg. Sie fasste an ihre Kette und holte den Kristallschlüssel hervor, der bislang in ihrem Ausschnitt verborgen gewesen war.

Christophers Augen leuchteten auf. „Claras Schlüssel. Ich habe ihn lange nicht gesehen.“

„Leo sagte, dass der Schlüssel meiner Großmutter gehörte.“ Keyra strich über das glatte Bergkristall.

„Das stimmt, aber sie hat ihn seit einigen Jahren nicht mehr benutzt.“ Christopher verschränkte die langen, schmalen Finger und stützte sein Kinn darauf. „Clara ist das letzte Mal gereist, kurz bevor Ihre Mutter verschwand. Dann hat sie den Schlüssel abgelegt.“

Keyra machte große Augen. „Geht das?“

„Sicher. Aber der Orden war natürlich nicht begeistert.“ Christopher hob die Schultern. „Wichtige Aufgaben blieben hierdurch unerfüllt. Aber Clara wollte für Sie da sein und nicht riskieren, dass ihr dasselbe zustieß, wie Ihrer Mutter.“

„Wer entscheidet denn, welche Aufgaben ein Zeitwächter wann zu erledigen hat?“ Keyra ließ den Schlüssel los, sodass er nun offen auf ihrer Brust hing. „Der Orden?“

„Nein. Das ist … eine diffizile Angelegenheit.“ Christopher zögerte. „Der Schlüssel gibt das Signal; er weiß immer, wann es Zeit ist, etwas zu korrigieren. Der Orden kann nur versuchen, den Zeitwächter darauf vorzubereiten, stets einsatzbereit zu sein, und ihn aus der Gegenwart heraus unterstützen.“

Keyra lehnte sich zurück und fuhr sich mit der Hand über das Gesicht. „Da sind so viele Sachen, die ich nicht verstehe. Woher kommen die Schlüssel? Stellt der Orden sie her?“

Neben ihr prustete Leo los, als hätte sie einen guten Witz gemacht.

Christopher schaute ihn strafend an. „Das ist eine berechtigte Frage. Keyra kann nicht wissen, welche Funktion der Orden hat. Nein“, er wandte sich wieder Keyra zu, „der Orden ist bei weitem nicht so alt wie die Schlüssel. Sie sind viele hundert Jahre alt.“

Keyra klappte der Mund vor Staunen auf.

„Die Entstehung der Schlüssel geht auf eine Frau namens Maria Prophetissa zurück. Sie war der Überlieferung nach Jüdin und lebte zwischen dem 1. und 3. Jahrhundert in Alexandria. Sie gilt als Begründerin der Alchemie und war die bedeutendste Alchemistin der Antike und zudem Erfinderin. Sie erforschte etwas, das sie Tempus-Energie nannte.“

„Tempus wie lateinisch Zeit?“

„Ganz genau.“ Christopher nickte. „Diese Energie sammelt sich in bestimmten Objekten an, die Auswirkungen auf den Verlauf der Geschichte haben – sei es im Kleinen oder im Großen. Wir wissen heute nicht mehr genau, wie, aber es gelang ihr, diese Energie abzuzapfen und in die Schlüssel zu konzentrieren. So entstanden die Zeitschlüssel und andere Gegenstände, wie das Wächterbuch.“

„Wahnsinn“, hauchte Keyra.

„Maria fand allerdings heraus, dass es gefährlich war, diese Tempus-Objekte zu entfernen, weil das die Zeit aus dem Gleichgewicht bringen kann. Sie gründete den Orden der Zeitwächter, um genau das zu verhindern.“

„Moment: Es geht bei den Zeitreisen also immer um solche Tempus-Objekte?“, fragte Keyra.

„Nicht immer, aber meistens. Wenn Sie sich an Ihre eigenen Reisen erinnern, war gewiss oft ein Gegenstand damit verknüpft, oder?“

Keyra überlegte. „Die Urne in Wilhelmsbad – oder die Urkunde in Rüdigheim. Bei der Sache in Langenbergheim bin ich nicht ganz sicher, aber in Bad Orb könnte es Peters Fuchspfeife gewesen sein …“

„Und Ihre Aufgabe war stets erledigt, wenn Sie diese Gegenstände wieder an ihren rechtmäßigen Ort zurückgebracht haben, oder?“

Keyra nickte, schüttelte aber dann den Kopf. „Aber die Urne wurde später dennoch gestohlen!“

Wieder wechselten Christopher und Leo einen Blick, und Keyra hatte erneut das Gefühl, dass die beiden ihr etwas verschwiegen.

„Aber nicht zu dem Zeitpunkt, an dem du da warst und an dem der Diebstahl nicht vorgesehen war“, sagte Leo. „Wichtig ist, dass am Ende deiner Reise alles im Lot ist. Auch das funktioniert nicht jedes Mal. Du musst es trotzdem immer wieder versuchen.“

Keyra kaute nachdenklich auf ihrer Unterlippe. „Wie konnte Maria solche Dinge herausfinden?“

Christopher seufzte. „Vieles verstehen wir auch nicht. Einiges ist im Laufe der Jahrhunderte verloren gegangen. Technisch sind einige Gegenstände, die wir von Maria erhalten haben, so weit entwickelt, dass einige Ordensmitglieder glauben, Maria sei selbst eine Zeitreisende gewesen und aus ferner Zukunft gekommen – dass sie irgendwie im alten Ägypten festsaß. Aber dafür gibt es keine Beweise.“

„Kann man denn nicht in die Zukunft reisen und nachfragen?“

„Nein – die Portale führen nur in die Vergangenheit und an den Ausgangsort der Reise. Und die Reisen steuert der Schlüssel, nicht der Wächter.“

Keyra deutete nach oben, auf die Schlangen-Schnitzerei. „Und was hat das zu bedeuten?“

„Maria hat den Ouroboros als Symbol des Ordens ebenso eingeführt wie den Wahlspruch ‚Hen to pan‘ – eins ist alles. Er ist ein Symbol der kosmischen Einheit. Wir glauben, dass er dafür steht, dass die Zeit im Gleichklang bleiben muss.“

Keyra zog die Stirn kraus. „Aber was bringt die Zeit ins Ungleichgewicht? Ich meine: Ja, ich habe verstanden, dass es geschieht, wenn so ein Tempusobjekt nicht da bleibt, wo es hingehört. Aber dann muss es durch irgendwelche äußeren Einflüsse bewegt werden.“

Christopher schürzte die Lippen. Keyra wartete darauf, dass er eine Erklärung abgab. Als er das nicht tat, setzte sie nach, weil sie eine Ahnung hatte: „Was ist Ihre Aufgabe, Christopher? Was tut ein Schlüssel-Hüter? Und wie viele Schlüssel gibt es überhaupt?“

Leo stieß einen tiefen Seufzer aus. „Ich habe ja gesagt, Keyra stellt viele Fragen. Vielleicht sollten wir …“

„Leopold!“, unterbrach Christopher warnend.

„Aber ich denke wirklich, dass …“

Christopher sprang auf, und der Sessel rutschte quietschend zurück. „Wir sollten uns kurz unter vier Augen unterhalten. Entschuldigen Sie uns, Keyra.“

Verblüfft sah Keyra dem Schlüssel-Hüter und ihrem Mentor nach, die eilig das Büro verließen. Was ist denn in den gefahren? Habe ich einen wunden Punkt getroffen?

Sie saß eine Weile da und nippte an ihrem Wasser. Dann stand sie auf und sah sich in dem Büro um. Sie betrachtete zunächst den Globus. Die Kontinente waren seltsam roh geformt, gelb und braun waren die vorherrschenden Farben. Es war ein wirklich beeindruckendes Stück, und Keyra fragte sich, ob es ein Original oder eine Reproduktion war.

Das Regal mit den antiken Gegenständen zog sie magisch an. Vor jedem Gegenstand befand sich ein kleines Kärtchen, auf dem der Zweck und die Herkunft des Objektes beschrieben waren. „Porzellanpuppe von 1843 aus dem Besitz von Elisabeth Amalie Eugenie, Herzogin in Bayern“, las Keyra und bekam große Augen. „Die Puppe gehörte Sissi! Witzig. Ob das Tempus-Objekte sind?“

Sie nahm das Kärtchen, das vor einer kleinen hölzernen Truhe stand. Sie war sehr einfach gefertigt, aus dunkelbraunem Holz. „Truhe aus dem Antoniterkloster zu Roßdorf, circa 1500.“ Keyra schnalzte mit der Zunge. „In Roßdorf gab es ein Antoniterkloster?“

Im nächsten Moment begann ihr Schlüssel zu vibrieren und das kirschkerngroße, silbrig-glänzende Schloss an der Truhe fing an zu singen.

„Das ist nicht dein Ernst!“, stöhnte Keyra. „Jetzt? Ausgerechnet jetzt?“ Sie warf einen hilfesuchenden Blick zur Tür, doch natürlich tauchten Christopher und Leo in diesem Moment nicht wieder auf.

Keyra wusste, dass sie keine Wahl hatte. Sie ergriff den Schlüssel, der sanft golden leuchtete. Sofort verwandelte er sich in ein kleines Schlüsselchen, das problemlos in das winzige Schloss der Truhe passen würde. „Na schön“, grummelte Keyra. „Also los.“

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