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Christine Gundermann / Juliane Brauer / Filippo Carlà-Uhink / Judith Keilbach / Georg Koch / Thorsten Logge / Daniel Morat / Arnika Peselmann / Stefanie Samida / Astrid Schwabe / Miriam Sénécheau
Schlüsselbegriffe der Public History
Vandenhoeck & Ruprecht
Dr. Christine Gundermann ist Juniorprofessorin für Public History an der Universität Köln.
Online-Angebote oder elektronische Ausgaben sind erhältlich unter www.utb-shop.de
Bibliografische Information der Deutschen Nationalbibliothek:
Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über https://dnb.deabrufbar.
© 2021, Vandenhoeck & Ruprecht, Theaterstraße 13, D-37073 Göttingen, ein Imprint der Brill-Gruppe
(Koninklijke Brill NV, Leiden, Niederlande; Brill USA Inc., Boston MA, USA;
Brill Asia Pte Ltd, Singapore; Brill Deutschland GmbH, Paderborn, Deutschland;
Brill Österreich GmbH, Wien, Österreich)
Koninklijke Brill NV umfasst die Imprints Brill, Brill Nijhoff, Brill Hotei, Brill Schöningh, Brill Fink, Brill mentis, Vandenhoeck & Ruprecht, Böhlau, Verlag Antike und V&R unipress.
Alle Rechte vorbehalten. Das Werk und seine Teile sind urheberrechtlich geschützt. Jede Verwertung in anderen als den gesetzlich zugelassenen Fällen bedarf der vorherigen schriftlichen Einwilligung des Verlages.
Umschlagabbildung: Klingeltableau der Brunhildstrasse 4 in Berlin Schöneberg.
© akg-images / Lothar M. Peter. Bild wurde bearbeitet.
Korrektorat: Ulf Heidel, Berlin
Umschlaggestaltung: Atelier Reichert, Stuttgart
Satz: le-tex publishing services, Leipzig
EPUB-Produktion: Lumina Datamatics, Griesheim
Vandenhoeck & Ruprecht Verlage | www.vandenhoeck-ruprecht-verlage.com
UTB-Band-Nr. 5728
ISBN 978-3-8463-5728-6
Vorwort
1 Einführung
2 Authentizität
2.1 Einleitung
2.2 Begriffsgeschichte
2.3 Gegenwärtige Begriffsverwendung
2.4 Operationalisierungen
2.5 Fazit
3 Emotionen
3.1 Einleitung
3.2 Emotion, Affekt und Gefühl. Ein Ordnungsversuch
3.3 Emotionen und Geschichte. Eine Analyse in drei Schritten
3.4 Ein Plädoyer für Emotionen in der Public History
4 Erinnerung und Gedächtnis
4.1 Einleitung
4.2 Begriff und Konzept
4.3 Operationalisierung: (Zeit-)Zeug_innen des Holocaust
4.4 Fazit
5 Erlebnis und Erfahrung
5.1 Einleitung
5.2 Begriffsbestimmungen
5.3 Erlebnis und Erfahrung in der Public History
5.4 Fazit
6 Geschichtskultur
6.1 Einleitung
6.2 Begriffsgeschichte
6.3 Verwandte Begriffe
6.4 Annäherungen an das Konzept Geschichtskultur
6.5 Geschichtskultur beforschen
6.6 Geschichtskultur als Schlüsselbegriff der Public History
7 Heritage und Kulturerbe
7.1 Einleitung
7.2 Erbe(n) – oder was und wie ist Kulturerbe?
7.3 Begriffsgeschichte
7.4 Denkmal – Monument – Kulturgut – Tradition
7.5 Disziplinäre Zugänge zu Kulturerbe
7.6 Kulturerbe als Forschungsgegenstand der Public History
7.7 Kulturerbe als Prozess
7.8 Positionierung
8 Historisches Denken
8.1 Einleitung
8.2 Historische Bildung – eine begriffliche Annäherung
8.3 Geschichtsbewusstsein als geschichtsdidaktischer Schlüsselbegriff
8.4 Historisches Denken fördern
8.5 Operationalisierungen und Konkretionen
8.6 Konkretisierung
9 Historische Imagination
9.1 Einleitung
9.2 Historische Imagination und historische Sinnbildung
9.3 Imagination in der Geschichtstheorie
9.4 Historische Imagination als geschichtsdidaktisches Konzept
9.5 Imagination in der Public History
9.6 Fazit
10 Performativität
10.1 Einleitung
10.2 Begriffe und Forschungsfelder
10.3 Performativität in der Geschichtswissenschaft
10.4 Zugänge zu Aspekten des Performativen
10.5 Doing history
11 Rezeption
11.1 Einleitung
11.2 Begriffsgeschichte
11.3 Verwandte Konzepte
11.4 Methodik der Rezeptionsanalysen
11.5 Operationalisierungen
12 Literatur
13 Autor_innen
Personenregister
Sachregister
Vorwort
Dieses Buch ist ein Ergebnis der Arbeit des Netzwerks Public History , welches dank großzügiger Unterstützung durch die Deutsche Forschungsgemeinschaft von 2017 bis 2021 unter dem Titel „Public History – Theorie und Methodik einer neuen geschichtswissenschaftlichen Teildisziplin“ zusammenarbeiten konnte. Unser Team besteht aus Vertreter_innen der Archäologie, der Alten sowie der Neueren und Neuesten Geschichte, der Geschichtsdidaktik, der Public History, der Europäischen Ethnologie/Empirischen Kulturwissenschaft sowie der Film- und Medienwissenschaft. Für die Veröffentlichung unserer Arbeit haben wir uns für die Form der Kollektivmonografie entschieden, weil dies unseren Arbeitsprozess am besten widerspiegelt. Der vorliegende Text ist also gemeinsam verfasst, es gibt jedoch zu jedem Kapitel hauptverantwortliche Autor_innen; diese sind im Anhang des Buches ausgewiesen.
Unser Anliegen war es, die Public History nicht nur als ein Anwendungsfeld von Geschichtswissenschaft zu begreifen, sondern ihr Potenzial als wissenschaftliche Teil- und Transdisziplin sichtbar zu machen. Als solche greift sie schon heute vielfältige Fragen zu multimodalen und -medialen sowie performativen Formen öffentlicher Geschichte auf, die bis jetzt in anderen Teildisziplinen der Geschichtswissenschaft so nicht bearbeitet worden sind. Dabei sind die Zugänge zur Public History äußerst heterogen und viele Diskurse haben sich entlang von Leitbegriffen, die den verschiedenen Forschungsfeldern eigen sind, autark entwickelt oder haben sich vor allem im englischsprachigen Raum stark an Best-Practice-Analysen orientiert. Obwohl die Public History unter diesem Begriff bereits seit mehr als 40 Jahren diskutiert wird, hat sie als Teildisziplin der Geschichtswissenschaft bisher nur ansatzweise Gestalt angenommen. Hier setzen wir an. Dabei geht es uns nicht etwa um eine ‚große vereinheitlichende Theorie‘, die alle aktuellen Ansätze zur Theoretisierung und Methodologie der öffentlichen Repräsentationen von Geschichte auffängt. Vielmehr möchten wir durch die Berücksichtigung bisheriger Ansätze und Perspektiven eine Kommunikationsgrundlage für die verschiedenen Disziplinen schaffen, die sich alle im Kern mit Formen von Geschichte im öffentlichen Raum befassen. Wir erheben keinen Anspruch auf Deutungshoheit mit einem neuen Modell, sondern wollen einen der Grundmechanismen der Wissenschaft: den wissenschaftlichen – kooperativen – Diskurs stärken.
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