Anna Lane - Colours of Life 2 - Rosengrau

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Colours of Life 2: Rosengrau: краткое содержание, описание и аннотация

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Überleben. Das war das einzige Ziel der Inhaftierten auf der Flucht. Doch nie hätten Crys und ihre Freunde Cam, Ace und Neptune geahnt, was in der «Freiheit» nach dem Grauen der Versuchsanstalt auf sie wartet: Aufgenommen vom Requiem und in einem kleinen Hotel in Edinburgh versteckt, haben alle mit ihren eigenen Dämonen zu kämpfen, und allmählich zerbricht die Hoffnung auf ein normales Leben. Als Crys' Zwillingsschwester Violet entführt wird, reist sie nach Irland, um sie zu retten. Der Preis für Violets Freiheit? Crys. Was sie dadurch verliert? Ihre Freunde und die Liebe. Und letztendlich auch sich selbst.
Band 2 der Colours of Life-Trilogie.

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»Du bist hübsch.« Ich schließe kurz die Augen. Was rede ich da? Carter will, dass ich mich von ihr fernhalte. Damit ich fokussiert bleibe. Aber wie soll ich mich von ihr abwenden, wenn ich sie eigentlich nur an mich ziehen will? »Verdammt, Crys, du … du bist wirklich schön. Und dieses Kleid …« Meine Stimme wird rau. »Es scheint nicht nur mir zu gefallen, wie du darin aussiehst.« Sondern auch den Idioten draußen. Es kostet all meine Willenskraft, meinen Blick nicht zu ihren schlanken Beinen wandern zu lassen. Oder zu ihrem Knie, das fast mein linkes berührt, als ich meine Knöchel nachlässig überkreuze.

Einen Moment ist es still, dann lacht Crys leise. Ich sehe, wie sie den Kopf schüttelt und den Blick abwendet. »Red’ keinen Quatsch.«

Langsam atme ich ein und hebe zögernd eine Hand, um ihr eine Haarsträhne über die Schulter zu streichen.

»Ich finde dich aber wunderschön. Weil du du bist und ich nicht genug von diesen Lippen kriegen kann.« Scheiße, konzentrier dich. »Das ist die Wahrheit. Du strahlst. Du hast nie damit aufgehört, auch nicht, als uns all diese schrecklichen Dinge passiert sind.«

»Auch Sternschnuppen erleuchten den Nachthimmel, Cam. Dabei sterben sie einfach nur gerade«, erwidert sie bitter und sieht nach vorne, ohne nochmal ein Wort zu sagen.

Nachdem ich eineinhalb Stunden eine Liebeskomödie über mich ergehen lasse, von der ich dachte, dass sie Crys aufheitern könnte, und bei der sie trotzdem kein einziges Mal gelacht hat, halte ich es nicht mehr aus. Als wir aus dem Kino gehen, nehme ich ihre Hand in meine. Erleichtert atme ich aus, als sie ihre Finger nicht wegzieht.

»Hat er dir gefallen?«, frage ich und streiche mit dem Daumen über ihren Handrücken. Ich halte Crys die Tür auf, damit sie auf den Beifahrersitz gleiten kann.

»Von mir aus könnte ich jeden Tag Popcorn essen.« Sie leckt sich über die Lippen, ehe sie sich räuspert. »Der Film war … nett. Danke, dass du mich eingeladen hast.« Sorgsam streicht sie ihr Kleid zurecht, ich schließe die Tür und setze mich selbst hinter das Lenkrad.

Ich spiele mit dem Autoschlüssel, aber irgendwie kann ich mich nicht dazu bringen, wieder zurückzufahren. Und vielleicht Carter zu begegnen, der früher oder später von meinem Regelverstoß Wind bekommen wird.

»Möchtest du nach Hause?«

Crys atmet einmal laut ein, den Blick starr nach vorne gerichtet. »Nein. Und du?«

Ich schüttle den Kopf und lege den Schlüssel auf das Armaturenbrett. Ich weiß nicht, wann wir das letzte Mal wirklich allein waren. Zusammen.

»Wie … wie bist du Mitglied des Requiems geworden?« Lieber wäre es mir gewesen, sie hätte mich etwas Einfacheres gefragt.

Ich verziehe den Mund. »Das ist eine lange Geschichte.«

»Ich denke, wir haben genug Zeit.« Nun sieht Crys mich an, endlich. Die Schatten unter ihren Augen werden von Tag zu Tag deutlicher, ich störe mich nicht daran. Doch irgendwie hatte ich erwartet, dass diese Müdigkeit verfliegen würde, sobald wir in Sicherheit sind.

»Ich kenne meinen Vater nicht, deshalb musste meine Mutter das Geld allein für uns verdienen. Sie arbeitete als Krankenschwester in der Stadt, damals hieß sie noch London. Meine Brüder sind sechs und vier Jahre älter als ich.«

»Sind sie auch beim Requiem? Habe ich sie schon gesehen?«

Mein Kiefer verkrampft sich, und ich schließe kurz die Augen, atme tief ein, bevor ich sie wieder öffne. »Ich weiß nicht, wo sie sind, um ehrlich zu sein. Als meine Mutter in das Kriegsgebiet versetzt wurde, hat meine Tante die Jungs in ein Internat gesteckt, und ich bin bei meinen Großeltern geblieben. Als sie im Sommer zurückkommen sollten, hieß es plötzlich, dass sie als Soldaten in Russland stationiert worden wären. Ohne Erfahrung. Ohne den geringsten Hauch einer Chance.«

»Denkst du … denkst du, dass sie …« Crys braucht den Satz nicht zu beenden.

Mein Schnauben erfüllt den Wagen. »Ich weiß absolut nichts.«

Crys drückt meine Hand. Ich hebe den Blick, und die Traurigkeit in ihrer Stimme bohrt mir in die Seele. »Ich weiß, was du meinst. Violet. Ich vermisse sie wahnsinnig. Ich würde gerne wissen, dass es ihr gutgeht. Dass sie ein normales Leben führt.«

»Du bist ihr weggenommen worden. Ihr Leben wird niemals normal sein«, erwidere ich sanft.

»Ich mache mir nichts vor, Cam. Nicht mehr.« Sie wendet den Blick ab und starrt aus dem Fenster. Das Glas reflektiert ihre Züge, die Augen sind zusammengezogen, als würde sie angestrengt über etwas nachdenken.

»Gefangen sein desillusioniert«, schließe ich, doch Crys schüttelt den Kopf.

»Nein. Freiheit desillusioniert. Die Anstalt war wie ein Schutzschild. Das Leben draußen hat ohne mich stattgefunden.«

»Willst du nicht hier sein?« Die Worte liegen schwer auf meiner Zunge.

Crys zieht zögernd ihre Finger zurück, und einen Moment sieht es aus, als wollte sie mich erneut berühren, doch dann faltet sie sie in ihrem Schoß zusammen.

»Doch. Aber …«

»Aber was?«

Schweigen.

»Aber was, Crys?« Meine Worte kommen härter als beabsichtigt, und sie zuckt zusammen.

»Ich bin nur von einen Käfig in den anderen gekommen«, platzt sie heraus, als hätte sie den Gedanken schon zu lange gehabt, um ihn jetzt noch zurückzuhalten.

»Ich habe dich gerettet.«

»Du hast mich in einen Käfig gesteckt, der größer als der letzte ist und goldene Gitterstäbe hat. Aber es ist immer noch ein Käfig.«

»Verdammt, Crys.« Mehr sage ich nicht. Versteht sie es denn nicht? Versteht sie nicht, dass …

»Was?«

»Sei froh, dass du lebst«, fahre ich sie an. Wut brandet in mir auf. Nicht Wut auf sie oder auf ihre Worte. »Du hättest tot sein können, du …« Meine Stimme verfängt sich. Ich wende mich zu ihr.

»Ich weiß, Cam, ich bin nicht undankbar. Wirklich nicht. Und ich bin froh, dass ich hier bin. Aber ich bin gefangen. Ich soll möglichst nicht nach draußen, ich werde immer auf den Schutz des Requiems angewiesen sein. Ich …« Sie schluckt, ihre müden Züge verhärten sich, und sie sieht auf einmal so viel älter aus. »Du bist nie da, Cam. Lass uns einfach nicht lügen, okay? Das im Wald waren nur Gefühlsausbrüche, erzeugt durch die Bedrohung des bevorstehenden Todes. Lass uns das einfach vergessen.«

Resolut. Einfach. Einschneidend.

Abrupt fahre ich zurück, meine Hände krallen sich an das Lenkrad. Bevor ich den Motor starte, um diesem Moment zu entfliehen, presse ich noch hervor: »Denkst du wirklich so?«

Nun bin ich wirklich wütend. Auf mich selbst. Ich war nicht da, und ich habe Crys nicht geholfen. Für mich ist es einfach, mich zu regenerieren. Ich habe gelernt, meine Scherben schnell aufzusammeln und mich beinahe schmerzlos wieder selbst zusammenzusetzen, aber Crys … Die Anstalt hat viel angerichtet und ich vielleicht noch mehr, indem ich nicht da war.

Crystal öffnet den Mund, schließt ihn wieder. Die Sekunde, bevor sie endgültig spricht, zieht sich beinahe ewig hin.

»Nein.« Es kommt sanft von ihren Lippen, wie ein müdes Eingeständnis.

Ich reiße meinen Blick von der Heckscheibe des geparkten Wagens vor uns los. Keinen Moment lang halte ich inne, sondern küsse sie stürmisch. Und sie küsst mich zurück. Wir holen nicht Luft.

***

Crys

Bitter, atemlos, unvorhergesehen. Dieser Kuss fühlt sich genauso an. Fast wie im Wald, auf der Flucht, auf der wir uns beinahe selbst verloren hätten. Nein. Warte. Langsam lösen sich meine Finger aus seinem Haar, ich rücke unmerklich von ihm ab. Meine Hand wandert von seinem Hals zu seiner Brust, ich drücke ihn weg von mir.

Ich habe mich verloren.

»Was …?«, flüstert Cam, die Stimme erstaunt, leise, rau.

Ehe er reagieren kann, trifft meine flache Hand schon seine Wange. Der Schlag ist nicht fest, aber dennoch heftig genug, um Cam aus der Fassung zu bringen. Oh Gott, ich habe ihn gerade geschlagen.

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