Leo Tolstoi - Die wichtigsten Werke von Leo Tolstoi

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Leo Tolstoi (1828 – 1910), war ein russischer Schriftsteller. Seine Hauptwerke Krieg und Frieden und Anna Karenina sind Klassiker des realistischen Romans.
Inhalt:
Romane:
Krieg und Frieden
Anna Karenina
Auferstehung
Glück der Ehe
Hadschi Murat (Chadschi Murat)
Erzählungen:
Ein Präludium Chopins
Vater Sergius
Wieviel Erde braucht der Mensch?
Die drei Tode
Der Schneesturm
Albert
Luzern (Aus den Aufzeichnungen des Fürsten D. Nechljudow)
Polikei
Herr und Knecht
Die Kreutzersonate
Autobiografische und politische Schriften:
Meine ersten Erinnerungen
Briefe über Gewissensfragen
Brief an die Frau Baronin Rosen
Brief an die Redaktion der Londoner Zeitung « Daily Chronicle»
Eine Schande
Brief an einen Polen
Patriotismus oder Frieden?
Zur Frage von der Freiheit des Willens
Satirisches Gedicht von Graf L. N. Tolstoi und anderen aus der Zeit der Belagerung von Sewastopol
Meine Beichte
Drama:
Der lebende Leichnam

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Kutusow sah lange aufmerksam nach diesen zwei Soldaten und wiegte gedankenvoll den Kopf. Vor dem Preobraschenskischen Regiment blieb er stehen und schloß die Augen. Ein Offizier der Suite winkte mit dem Arm, und die Soldaten, welche die Fahne hielten, traten hervor.

»Ich danke euch allen«, sagte Kutusow, »für die Mühe und den tapferen Dienst! Der Sieg ist vollkommen, und Rußland wird euch nicht vergessen!«

In den Reihen der Offiziere und Soldaten entstand eine Bewegung, um deutlicher zu hören, was Kutusow sagen werde.

»Ich weiß, Kinder, ihr habt schweren Dienst, aber was ist zu machen? Wenn wir die Gäste hinausbegleitet haben, werden wir ausruhen! Der Zar wird eure Dienste nicht vergessen! Ihr habt es schwer, aber ihr seid zu Hause, diese da aber, seht, wie weit es mit ihnen gekommen ist!« Er deutete auf die Gefangenen. »Sie sind schlimmer daran als die Bettler. Solange sie stark waren, haben wir uns nicht geschont, aber jetzt können wir sie schonen! Auch sie sind Menschen, nicht wahr, Kinder?« Er blickte sich um, und in den ehrerbietig auf ihn gerichteten Blicken las er Beistimmung zu seinen Worten.

Die Worte Kutusows waren den Leuten kaum verständlich; keiner hätte es vermocht, den Wortlaut seiner anfangs triumphierenden, gegen Ende aber greisenhaft gutmütigen Rede wiederzugeben, aber der Sinn wurde verstanden.

246

Inhaltsverzeichnis

Am 8. November, dem letzten Tage der Schlacht bei Krasnoje, dämmerte es bereits, als die Truppen an die Stelle ihres Nachtlagers kamen. Der ganze Tag war still und frostig, und es fiel ein leichter Schnee. Gegen Abend hellte sich das Wetter auf, und die Kälte stieg. Ein Infanterieregiment, das aus Tarutino mit dreitausend Mann abmarschiert war, kam jetzt in der Stärke von neunhundert Mann als eines der ersten an dem zum Nachtlager bestimmten Ort in einem Dorf an der großen Straße an. Die Quartiermacher kamen dem Regiment entgegen und erklärten, alle Hütten seien von kranken und sterbenden Franzosen eingenommen. Nur eine einzige Hütte war für den Regimentskommandeur übriggeblieben.

Das Regiment marschierte durch das Dorf, und bei den letzten Hütten am Wege wurden die Gewehre zusammengestellt. Wie ein ungeheures vielgliedriges Tier begann das Regiment sogleich, sich einzurichten und Vorbereitungen zum Kochen zu treffen. Ein Teil der Soldaten lief bis zum Knie im Schnee in einen Birkenwald, rechts vom Dorfe, und bald hörte man Beilhiebe, Krachen der Bäume und heitere Stimmen. Andere gingen zu den Regimentsfuhrwerken, nahmen Kessel und Zwieback heraus aus und fütterten die Pferde. Noch andere zerstreuten sich im Dorf, sorgten für Unterkunft für die Stabsoffiziere, räumten die Leichen erfrorener Franzosen beiseite, die in den Hütten lagen, rissen Bretter ab und Stroh von den Dächern und zerstörten die Zäune. Überall hörte man lautes Lachen, Scherzreden und schreckliche Schimpfworte durcheinander.

»Was macht ihr da?« ertönte plötzlich eine herrische Stimme. »In der Hütte ist ein General, und ihr Teufel, ihr Muttermörder … ich werde euch zeigen!« schrie ein Feldwebel und schlug dem nächsten Soldaten kräftig auf den Rücken. »Könnt ihr nicht ruhig sein?«

Die Soldaten verstummten, und der Soldat, der geschlagen wurde, wischte sich das blutige Gesicht ab, das er sich zerrissen hatte, als er an den Zaun taumelte. »Ach, zum Teufel, wie er haut! Die ganze Fratze ist blutig!« flüsterte er eingeschüchtert, als der Feldwebel sich entfernte.

»Gefällt dir’s nicht?« fragte eine lachende Stimme, und die Soldaten gingen weiter.

In der Hütte sammelten sich die Offiziere, und bald war beim Tee ein lebhaftes Gespräch im Gange über die vergangenen Tage. Man sprach von einem Flankenmarsch zur Linken, um den Vizekönig abzuschneiden und gefangenzunehmen.

Auf verschiedenen Seiten flammten Lagerfeuer auf. Das Holz knisterte, der Schnee schmolz, unaufhörlich rührten sich die schwarzen Gestalten der Soldaten auf dem ganzen Lagerplatz. Auf allen Seiten arbeiteten Beile und Säbel, alles geschah ohne Befehl. Holzvorräte für die Nacht wurden aufgestapelt, die Kessel kochten.

Man hätte glauben müssen, daß die Soldaten bei den über alle Vorstellung schweren Strapazen, ohne warme Stiefel und Pelze, ohne Obdach, im Schnee bei achtzehn Grad Frost, ohne genügenden Proviant, der nicht immer die Truppen erreichte, einen sehr traurigen Anblick geboten hätten.

Aber im Gegenteil, unter den günstigsten Bedingungen sahen die Truppen nicht vergnügter und lebhafter aus. Das kam daher, daß alles, was physisch und moralisch erlahmte, zurückblieb, und nur die Blüte der Truppen in voller geistiger und körperlicher Kraft übrigblieb. »Siehst du, Petrow, der Hundesohn, ist auch zurückgeblieben«, sagte der Feldwebel.

»So ein Soldätchen!«

»Das habe ich schon lange vorausgesehen«, sagte ein anderer. »Man sagt, in der dritten Kompanie fehlen seit gestern neun Mann.«

»Nun, seht her, wie die Füße erfrieren! Wie soll man da marschieren?«

»Dummes Geschwätz!« rief der Feldwebel.

»Heute sind nicht wenig Franzosen gefangen worden, aber Stiefel hat kein einziger mehr«, fing ein Soldat ein neues Gespräch an.

»Alle haben die Kosaken ausgezogen. Für den Obersten haben sie eine Hütte ausgeräumt. Es war traurig anzusehen, Kinder. Sie haben alle ganz ausgeplündert. Einer war noch lebendig und schwatzte sein unverständliches Zeug.«

»Aber reinliche Leute, Kinder«, bemerkte der erste, »wie weißes Papier.«

»Dummkopf! Das ist ja von der Kälte.«

»Aber unsere Sprache verstehen sie nicht.«

»Vorgestern haben wir einen Haufen Flüchtlinge eingeholt: Sie warteten gar nicht ab, bis wir zu ihnen kamen, warfen gleich die Gewehre weg, schrien Pardon und warfen sich auf die Knie. Man sagt, Platow habe Napoleon gefangen.«

Bald trat Schweigen ein, das nur durch das Schnarchen einiger Schläfer unterbrochen wurde. Die übrigen wandten sich um, wärmten sich und sprachen nur noch selten. An einem anderen Lagerfeuer aber, etwa hundert Schritte entfernt, hörte man noch immer lautes Lachen.

»Was lärmen die da bei der fünften Kompanie?« sagte ein Soldat. Ein anderer erhob sich und ging hinüber. »Es ist zum Lachen«, sagte er, als er zurückkehrte, »sie haben zwei Franzosen gebracht, der eine ist halbtot, aber der andere ist solch ein munterer Bursche! Singt Liederchen!«

»Oho, wir wollen auch hingehen.« Einige Soldaten erhoben sich und gingen zur fünften Kompanie hinüber.

247

Inhaltsverzeichnis

Die fünfte Kompanie lag ganz nahe beim Walde. Ein mächtiger Holzstoß brannte hell und beleuchtete die mit Schnee bedeckten Zweige der Bäume. Mitten in der Nacht hatten die Soldaten im Walde Schritte und das Krachen der Zweige gehört.

»Kinder, ein Bär!« sagte ein Soldat. Alle erhoben die Köpfe und horchten. Bald darauf traten aus dem Walde in den hellen Feuerschein hinaus zwei sonderbar gekleidete menschliche Gestalten.

Das waren zwei Franzosen, die sich im Walde verborgen hatten. Der eine war hochgewachsen, mit einem Offiziershut, und schien ganz entkräftet zu sein. Als er zum Feuer ging, um sich niederzusetzen, fiel er zur Erde nieder. Der andere, ein kleiner Soldat mit einem Tuch um das Gesicht, war stärker. Er hob seinen Genossen auf, deutete auf seinen Mund und sprach etwas zu den Soldaten. Diese umgaben die Franzosen, legten dem Kranken einen Mantel unter und brachten heiße Grütze und Branntwein. Der Offizier hieß Ramballes, der andere war sein Bursche Morel. Als Morel Schnaps getrunken und einen Kessel mit Grütze ausgegessen hatte, geriet er plötzlich in eine aufgeregte Heiterkeit und sprach unaufhörlich zu den Soldaten, die kein Wort verstanden. Ramballes aß nichts, lag schweigend beim Feuer auf den Ellbogen gestützt und blickte mit hohlen, roten Augen die russischen Soldaten an. Morel zeigte auf die Schultern, um den Russen verständlich zu machen, daß das ein Offizier sei. Ein russischer Offizier, der an das Feuer kam, ließ beim Oberst fragen, ob er nicht einen französischen Offizier aufnehmen wolle, um ihn zu erwärmen, und als die Antwort zurückkam, der Oberst habe befohlen, den Offizier zu bringen, sagten die Soldaten Ramballes, er solle gehen. Er stand auf und wollte gehen, schwankte aber und wäre gefallen, wenn die Nebenstehenden ihn nicht gehalten hätten.

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