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William Boyd: Der Mann, der gerne Frauen küsste

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William Boyd Der Mann, der gerne Frauen küsste
  • Название:
    Der Mann, der gerne Frauen küsste
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  • Язык:
    Немецкий
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Ein Kunsthändler, notorischer Schürzenjäger, will endlich seine ständigen Liebschaften aufgeben und nur noch leidenschaftlich küssen – das Höchstmaß anAusschweifung, das er sich zugesteht. Aber ist ein Kuss wirklich jemals genug? Ein Paar erzählt die Geschichte seiner Beziehung vom Ende her, dem unerwarteten Wiedersehen im Baumarkt, zurück bis zum ersten Date. Ein doppelt gedemütigter Autor – seine Frau hat ihn verlassen, das Feuilleton sein jüngstes Werk verrissen – tut, was ein Künstler tun muss: Er reist nach Frankreich, wo ihm ne- ben köstlichen Austern auch die Möglichkeit zur Rache an seinem größten Kritiker auf dem Silbertablett serviert wird. Ein Filmregisseur verzweifelt an den Gepflogenheiten Hollywoods – und an der Liebe zu seiner Hauptdarstellerin. Und auch der erfolglose Schauspieler Alec Dunbar bekommt zu spüren, dass ein Unglück selten allein kommt. William Boyds Figuren sind angehende Künstler, Schauspieler und Möchtegern-Schriftsteller, deren hochtrabende Ambitionen schonungslos zur Schau gestellt werden. Wie kein anderer erhellt Boyd die Folgen zufälliger Begegnungen und übereilter Entscheidungen und zeigt erneut, dass er zu den originellsten und fesselndsten Erzählern unserer Zeit gehört.

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William Boyd

Der Mann, der gerne Frauen küsste

Erzählungen

Aus dem Englischen von Ulrike Thiesmeyer und Chris Hirte

Kampa

Frau mit Hund am Strand

»Das wirkliche und interessanteste Leben eines jeden Menschen spielt sich heimlich, gleichsam unter dem Mantel der Nacht ab.«

Anton Tschechow

Aus irgendeinem Grund beschloss Garrett Rising, als er zwanzig Meilen aus Boston heraus war und Richtung New York fuhr, dass er unbedingt den Ozean sehen musste. Er hatte Sehnsucht nach dem weiten Horizont, nach dem Rauschen der Brandung, so sehr, dass ihm alles andere gleichgültig wurde. Er wusste, es würde ihn beruhigen, also bog er vom Highway ab und fuhr ostwärts zum lockenden Zeigefinger von Cape Cod.

Als Kind war er einmal dort gewesen, mit zehn oder elf, als die Familie Rising für drei Sommerwochen ein Haus in Provincetown gemietet hatte. Er erinnerte sich dunkel an das senfgelbe Haus, an klemmende Fenster, an die ewigen Wutanfälle seines Vaters, die friedliche Bucht gegenüber der Stadt und an den tosenden Ozean auf der anderen Seite, jenseits der Dünen.

Als er in Orleans zum Tanken hielt, durchfuhr ihn ein leichtes Zittern der Erregung. Bedachte er sein Problem, diese erneute Enttäuschung, tat er gerade etwas Spontanes – und zweifellos auch Dummes –, aber das war ihm egal, und außerdem, wem schadete er schon damit. Er wusste nur, dass er jetzt nicht einfach nach New York zurückkonnte – er brauchte den Trost der Wellen.

Garrett Rising war ein hochgewachsener, agiler Mann mit breiten Schultern, schon mit kleinem Bauchansatz, aber schließlich war er einundvierzig, so alt wie das Jahrhundert, daran war nicht zu rütteln. In seinem blonden Haar zeigten sich graue Strähnen, und er hatte eine kleine, feine Nase mit auffallend weiten Nasenflügeln. Viele Frauen hatten ihm versichert, dass sie diese kleine, feine Nase bemerkenswert fanden.

»Toller Film«, sagte der Tankwart, der ihm das Wechselgeld gab und mit dem Kopf auf das Kino gegenüber zeigte: Das Rio, so hieß es. In geschwungenen kirschroten Neonlettern zog sich der Name quer über die Fassade. Der Film, der lief, hieß Scarlet Autumn .

»Ach, ja?«, sagte Garrett. »Muss ich mir mal ansehen.«

»Sie werden es nicht bereuen.«

Garrett fuhr weiter. Er hatte South Wellfleet hinter sich gelassen, als er langsam müde wurde und das Schild sah: »Pamet River Inn, nächste Straße rechts, Ozeanblick, Premium-Zimmer.« Er bog ab und holperte über eine zerfurchte Straße bis zu einer großen weißen holzverkleideten Villa mit Vorbau, gekiestem Wendekreis und kleinen Sommerhütten zu beiden Seiten, die durch einen überdachten Weg verbunden waren. Die Anlage wurde durch einen grasigen Strandhügel vom Ozeanwind abgeschirmt, und im Schatten des Hügels befand sich ein kleines Wäldchen aus Krüppelkiefern. Als Garrett aus dem Wagen stieg und seinen Koffer aus dem Kofferraum zog, hörte er das beruhigende Tosen der Brandung, und nach Süden hin sah er die Mittagssonne hart und silbrig auf der rauen See glitzern.

Er meldete sich an, ein Page trug seinen Koffer zu einem abgelegenen »Cottage«, wie diese Hütten jetzt hießen, und zeigte ihm die Räumlichkeiten. An diesem Freitag im April sei es im Hotel sehr ruhig, erklärte er, nur drei Gäste, und das Restaurant sei bis zum Ferienbeginn nur samstagabends und sonntagmittags geöffnet. Garrett gab ihm fünf Dollar und bat ihn, eine Karaffe Whisky zu bringen. Er machte eine Runde durch das Zimmer und öffnete die Vorhänge, um das klare, helle Licht hereinzulassen. Es gab eine gepflegte Küche mit Herd, Spüle und Eisschrank, ein Bad, und außer dem Doppelbett standen im Zimmer noch zwei Sessel mit Couchtisch. Die Wände waren weiß und schmucklos – bis auf einen alten Kupferstich mit ausgemergelten Puritanern, die gerade ein Versteck mit Maiskolben unter einer Indianerdecke im Gebüsch entdecken. Hier könnte man leben, dachte Garrett, bequem und sorglos, alles da, was der Mensch braucht, und bei der Vorstellung durchfuhr ihn wieder eine leichte Erregung. Er war froh, hier abgestiegen zu sein, aber er würde erst zu Hause anrufen und Bescheid sagen, wenn man ihm den Whisky gebracht hatte.

Er griff nach dem gestrigen Globe , den jemand auf dem Couchtisch hinterlassen hatte, und las die Schlagzeilen zu den Bombenangriffen der Nazis auf London, Hunderte Tote und Verletzte. In London war er nur ein Mal gewesen, 1932, auf dem Weg nach Hamburg, als Sean Kavanaugh ihn nach Deutschland geschickt hatte, um die zwei Reiner-Hoffmann-Druckmaschinen zu einem Spottpreis zu kaufen. Mit seinen amerikanischen Dollars war er dort ein reicher Mann gewesen, erinnerte er sich, so reich wie in Deutschland hatte er sich nie wieder gefühlt. Auf der Rückreise hatte er in London im Hyde Park Hotel übernachtet, und er fragte sich kurz, ob auch das Hotel von den Bomben getroffen worden war. Er dachte an das Mädchen, das er damals mit aufs Zimmer genommen hatte. Ein Pfund zehn Schilling hatte sie verlangt. Wie viel war das? Zehn Dollar? Eine ganz Süße – wie hieß sie gleich? Kitty? Mary? Bei Hotelzimmern dachte er immer an Sex, was nicht sonderlich überraschend war, wie er sich in einer kurzen Aufwallung von Scham bewusst wurde: Schon seit einiger Zeit schien sich Sex für ihn nur noch in Hotelzimmern abzuspielen.

Der Whisky kam, er trank ein wenig, bevor er seine Frau in New York anrief, um ihr mitzuteilen, dass sich seine Pläne geändert hätten und er unterwegs übernachten müsse.

»Hast du den Vertrag?«, fragte Laura.

»Wir haben es fast geschafft«, log er. »Nur noch ein paar Kleinigkeiten.«

»Gott sei Dank. Hast du Daddy angerufen?«

»Das mache ich am Wochenende. Er hat sich aus dem Geschäft zurückgezogen, das weißt du doch.«

»Er möchte aber informiert sein, er will nach wie vor …«

»Also, ich mache unterwegs Station. Sag ihm, dass ich länger bleibe, um die Details zu regeln.«

»Wie lange?« Laura konnte den Argwohn in ihrer Stimme nicht verhehlen.

»Ich bin morgen zurück.«

»Wo übernachtest du?«

»Ich weiß noch nicht. Ich rufe von einer Telefonzelle an. Irgendwas werde ich finden.«

»Aber nicht so teuer. Wir können uns nicht leisten …«

»Wie geht’s Joanna?«

»Joanna hat wieder Kopfschmerzen. Ich habe den Arzt gerufen. Sie hat keinen Appetit.«

Garrett hörte sich die verschiedenen Krankheitssymptome seiner Tochter an, verabschiedete sich und legte auf. Seine Tochter war achtzehn, und seit ihrer Geburt schien sie immer an irgendetwas zu leiden. Wie konnte man so krank sein, ohne dass ein Arzt eine Ursache dafür fand? Ihre Mutter machte zu viel Getue um sie, immer dieses unnütze und endlose Getue, so etwas musste einen ja krank machen. Garrett versuchte diese Gedanken abzublocken – spürte jedoch den Ärger hochkriechen. Er griff nach seinem Hut: Zeit, dem Meer zu lauschen.

Der Strand war menschenleer. Die Sonne verbarg sich hinter Wolken – das Licht war grau geworden und ließ das Seegras auf den Dünen dunkel wie Moos erscheinen. Der Wind peitschte seine Krawatte; er musste sich umdrehen und die Hände eng um das Streichholz schließen, um seine Zigarette anzuzünden. Er dachte daran, wie ihm der alte Mr Foley die Nachricht beigebracht hatte: sehr schonend, das ließ sich nicht bestreiten, und er hatte ihm eine Dreimonatsfrist eingeräumt. »Foley und McBride werden den Vertrag nicht verlängern, Garrett, es tut mir sehr leid.«

Garrett starrte mit leerem Blick zum Horizont und versuchte die Auswirkungen auf die Firma abzuschätzen. Seiner Rechnung nach bestand das Geschäft zu siebzig Prozent aus dem Druck von Reiseführern für Foley und McBride – allein von den Reiseführern für Los Angeles hatten sie 30000 Exemplare geliefert. Fünfzehn Jahre lang waren sie die Druckerei für Foley und McBride gewesen. Es würde zu Entlassungen kommen: Pauly, Tom Reed, Tom Harbinger …

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