Andreas M. Sturm - Blutrausch

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Der Mord an einem windigen Anwalt gibt Karin Wolf und ihrem Team Rätsel auf. Waren es seine unsauberen Geschäfte oder seine perversen Umtriebe, die ihm zum Verhängnis wurden? Doch der Täter hat eine Nachricht hinterlassen. Die Parallelen zu einem weiteren Verbrechen legen den Verdacht nahe, dass es sich um einen Serienmörder handelt. Geht in der Stadt ein Mörder um, der scheinbar wahllos und mit unvorstellbarer Grausamkeit tötet?

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Jan spielte den Zerknirschten und stammelte eine Entschuldigung.

Knurrend nahm Günther seine Hand von Jans Schulter, wandte sich ab und ließ sich auf einen Stuhl fallen. »Wenn du hier fertig bist, bringst du mir einen Kaffee, stark und mit viel Milch, ist magenfreundlicher. Und wehe du schleppst die Automatenbrühe an. Geh zu Tchibo auf den Pirnaischen Platz und beeile dich auf dem Rückweg. Wenn der Kaffee kalt wird, musst du noch mal los.«

Jan wagte keine Widerrede. Froh, so billig davongekommen zu sein, nickte er wortlos.

Günther lehnte sich zurück und streckte sich, dass die Gelenke knackten. Dann grinste er freundlich in die Runde. »Wenn ihr auf Hinweise hofft, dann muss ich euch enttäuschen. Sämtliche Fingerabdrücke im Haus stammen vom Toten und einer zweiten, vermutlich weiblichen Person.«

»Was macht dich so sicher, dass die anderen Abdrücke von einer Frau stammen?«, wollte Karin wissen.

»Sind für Männerhände zu schmal.« Zur Bestätigung hielt er eine seiner Pranken in die Höhe. »An der Eingangstür haben wir Abdrücke zweier weiterer Personen gefunden. Den einen Satz Abdrücke konnten wir bereits zuordnen. Sie passten wie die Faust aufs Auge zu den Fingern des Herrn vom Schlüsseldienst. Den habe ich heute Morgen aufgesucht, um ihn zum Zustand des Türschlosses zu befragen. Viel konnte er nicht sagen, nur dass weder Tür noch Schloss Anzeichen von Beschädigungen aufwiesen. Das zweite Paar Fingerabdrücke wird von der Frau stammen, die das Verbrechen entdeckt hat. Das zu überprüfen, ist eure Sache. Tja, und zusätzlich hat der liebe Günther das Türschloss genau unter die Lupe genommen. Ein geschickter Einbrecher ist durchaus in der Lage, es mithilfe eines Picks zu öffnen. Da hat der Anwalt wohl an der falschen Stelle gespart.« Er zuckte mit den Schultern. »Wir haben Haare und Hautschuppen aufgelesen. Mit der Auswertung der DNA-Spuren kann ich allerdings frühestens morgen dienen.«

»Könnt ihr nicht einmal so schnell sein wie die Jungs bei CSI?« Sandra spielte die Genervte und verdrehte die Augen.

Günther ignorierte die Bemerkung. »Das Einzige, was ich anzubieten habe, ist der Fußabdruck. Ja, der ist wirklich schön, Größe 48 und stammt von einem Dunlop Langschaftgummistiefel. Die Fotos und entsprechenden Daten liegen auf dem Server. Ihr müsst nur noch die dazugehörigen Füße auftreiben. So«, er stemmte sich hoch, »das war es für mich. Ich erledige noch den Schreibkram und dann mache ich Feierabend. Die Zeiten, in denen ich ungestraft eine Nacht durchmachen konnte, sind vorbei.« Bevor er den Raum verließ, formte er mit ausgestrecktem Zeige- und Mittelfinger ein V, zeigte zuerst auf seine, dann auf Jans Augen und nickte bedeutungsvoll.

»Was?«, fragte Jan, nachdem er sich das Grinsen seiner Kollegen eine Weile angesehen hatte. »Ich wollte nur von ihm wissen, ob die Techniker das Haus freigegeben haben.«

Karin unterdrückte ein Grinsen und winkte ab. »Ist das, was du gefunden hast, einen Kaffee wert?«

»Und ob!« Jan war die Begeisterung über seine Ergebnisse deutlich anzusehen. »Zuerst das Offensichtliche. Haus und Garten waren mustergültig gepflegt. Ich tippe auf eine Reinigungskraft und einen Gärtner.«

»Der Gärtner ist immer der Mörder«, trällerte Sandra los.

Jan holte tief Luft. »Wenn ich dann weitermachen dürfte?«

Sandra verbiss sich ein Grinsen und blickte angestrengt auf ihre Schuhe.

»Jedenfalls denke ich nicht, dass der feine Herr Anwalt selbst geputzt und Unkraut gezupft hat.«

Karin machte sich eine Notiz.

»Der Täter hat nur das Antennen- und HDMI-Kabel zurückgelassen«, sprudelten die Worte weiter aus Jan heraus. »Die Netzkabel hat er mitgenommen. Der weiß genau, dass selbst der dümmste Ankäufer hellhörig wird, wenn jemand ein Gerät ohne Netzkabel auf den Ladentisch stellt. Wir sollten die An- und Verkäufe kontaktieren und nach hochpreisigen Geräten fragen.«

Karins Notizzettel füllte sich.

»Weise lebte allein und hatte wahrscheinlich nie Gäste«, fuhr Jan fort und untermauerte seine Behauptung durch die gemachten Beobachtungen. »Das hatte er auch nicht nötig, denn er holte sich das pralle Leben in die heimische Klause«, ließ er gleich darauf die Bombe platzen.

Seinen Worten folgte eine angespannte Stille. Vier Augenpaare starrten ihn gespannt an.

Nach einer Kunstpause beschrieb Jan genüsslich und detailliert das Auffinden der SD-Karte, bis er zum Kern der Sache kam. »Vermutlich lag die SD-Karte im Rack und der Mörder hat sie runtergerissen, als er die Geräte rauszerrte. Natürlich habe ich es nicht ausgehalten und mir den Inhalt der Karte angesehen. Weise hat mehrere Leute beim Sex gefilmt.« Jan holte Luft. »Der musste ein super Equipment haben, die Aufnahmen sind gestochen scharf.« Er fasste in seine Hosentasche und legte die SD-Karte vor Sandra. »Ich hoffe, da sind keine Viren drauf, sonst habe ich jetzt ein Problem.«

Sandra winkte lächelnd ab. »Wenn ja, mache ich deinen Rechenknecht im Handumdrehen wieder flott.« Danach berichtete sie vom Inhalt des gefundenen Rucksacks.

»Okay«, sagte Jan gedehnt, »Weise konnte sich solche Teile leisten. Damit ist auch das Rätsel der Camouflage Klamotten gelüftet, im Gucci-Anzug kriecht man nachts nicht durch die Büsche.«

Karin hob die Hand, bedankte sich mit einem Lächeln bei Jan für die gute Arbeit und fasste die Ergebnisse zusammen. »Damit haben wir bis jetzt zwei Tatmotive. Erstens, das Offensichtliche: Raubmord. Zweitens ist es möglich, dass einer der Gefilmten nicht damit einverstanden war, dass er in seinen intimsten Momenten abgelichtet wurde. In diesem Zusammenhang kann es sein, dass unser lieber Anwalt nebenbei ein kleines Erpressungsgeschäft am Laufen hatte. Ich schlage vor, dass wir in alle Richtungen ermitteln.«

Karin stand auf und begann im Raum hin und her zu laufen. »Bevor wir loslegen, möchte ich, dass sich jeder die Filme ansieht. Wir werden in den nächsten Tagen mit einer Menge Leute sprechen und da ist es von Vorteil zu wissen, ob einer von denen Darsteller in den Filmchen ist. Jan und Rolf, ihr macht euch im Anschluss nach Weißig auf und sprecht mit den Nachbarn. Findet heraus, ob es in der Gegend Einbrüche gegeben hat und ob Weise eine Putzfrau und einen Gärtner beschäftigt hat. Solltet ihr auf jemanden treffen, den ihr in Weises Filmen gesehen habt, versucht mit viel Fingerspitzengefühl herauszubekommen, ob derjenige davon wusste. Und vergesst nicht, den Leuten auf die Füße zu gucken. Ach ja, fahrt auf dem Hinweg bei Frau Bergmann vorbei und lasst euch ihre Fingerabdrücke geben.« Karin überlegte kurz und schnaufte gleich darauf genervt. »Sollte unsere Super-Juristin sich weigern, nehmt sie mit aufs Revier.«

»Wenn es eine Haushaltshilfe gibt, dann könnte es durchaus sein, dass diese durch Zufall oder gezieltes Schnüffeln die Filme entdeckt hat«, klang plötzlich Heidelindes Stimme durch den Raum. »Möglich ist ebenfalls, dass diese Person sich wiedererkannt und sehr ungehalten reagiert hat.«

»Guter Einwand.« Karin nickte ihrer Kollegin zu und schaute dann Jan und Rolf eindringlich an. »Berücksichtigt das. Aber bitte, seid diplomatisch und stellt niemanden unter Generalverdacht.«

Rolf seufzte deutlich genervt. »Wir machen das nicht zum ersten Mal, weißt du.«

Karin nickte, nahm die Kritik wortlos entgegen und fuhr fort: »Heidi, du mit deiner langjährigen Erfahrung in Wirtschaftskriminalität nimmst dir die Akten und den Rechner vor. Immerhin besteht die Möglichkeit, dass er mit seiner Anwaltstätigkeit ein weiteres Mordmotiv heraufbeschworen hat.«

Heidelinde nickte eifrig, woraufhin ihre Ohrringe zu schaukeln begannen.

»Sandra, du durchforstest die sozialen Netzwerke nach der Bergmann und Weise. Manchmal stellen die Leute die unmöglichsten Dinge online. Und überprüfe bitte das Alibi der Bergmann. Danach nimmst du dir die An- und Verkäufe in Dresden und Umgebung vor. Ich werde dem Tennisfreund von Weise einen Besuch abstatten und auf dem Rückweg ein Plauderstündchen mit unserem Doc abhalten.« Karin klatschte in die Hände. »Auf gehtʼs, die Uhr tickt. Wir haben einen Mörder zu fangen.«

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