Andreas M. Sturm - Blutrausch
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»Da ist mir nichts bekannt.«
Karin schloss für einen Augenblick ergeben die Augen. »Nur noch eine Frage, dann sind Sie uns los. Eigentlich ist es nur eine Formalie, um Sie gleich zu Beginn der Ermittlungen als Täterin auszuschließen. Wo haben Sie sich am Montag zwischen 18 und 23 Uhr aufgehalten?«
Frau Bergmann lächelte, offensichtlich erleichtert. »Zu Hause.« Das Lächeln wurde breiter. »Und ich habe sogar Zeugen, jedenfalls bis Dienstag 1 Uhr. Eine Schulfreundin meiner Tochter war bei uns. Die Mädchen haben sich eine DVD angesehen.«
Sandra sah Frau Bergmann irritiert an. »Ich schätze Ihre Tochter auf sechs bis acht Jahre. Hat sie eine Freundin, die so alt ist, dass sie nach Mitternacht allein draußen rumstromern darf?«
»Leonie geht in die Klasse meiner Tochter.« Sie grinste hinterhältig. »Natürlich war sie in Begleitung ihrer Mutter. Nicht, dass Sie mir jetzt die Fürsorge auf den Hals hetzen. Während die Kinder ihren Spaß hatten, haben wir uns einen gemütlichen Mädelsabend gemacht. Janina ist die Freundin, die ich vorhin erwähnte.«
Karins Blick wurde eisig. »Sie müssen nicht so aggressiv sein, wir sind nicht Ihre Feinde. Für den Namen und die Adresse Ihrer Freundin wären wir dankbar.« Erneut zückte sie ihr Notizbuch und, nachdem sie die Daten notiert hatte, verabschiedeten sich die Kommissarinnen kühl.
»Jan ist doch ein Schlitzohr, versiegelt der einfach die Räume«, sagte Sandra zu Karin auf dem Rückweg zur Polizeidirektion. »Hoffentlich hat er auch ein paar wichtige Akten fotografiert. Du wirst doch gnädig mit ihm sein?«
»Jan hat eindeutig seine Befugnisse überschritten. Du hast die ›Bachelor of Laws‹ ja gehört. Ich denke mal, zwei Tage Knast sind das Minimum«, antwortete Karin mit einem Bühnenzwinkern.
Lachend boxte Sandra sie in die Seite, wurde aber sofort ernst. »Die Bergmann war ganz schön schräg drauf. Wenn die ein reines Gewissen hat, fresse ich einen Besen.«
»Du warst aber auch nicht gerade Princess Charming, das entspricht gar nicht deiner einfühlsamen Art. Wolltest wohl auch mal ›Böser Bulle‹ spielen?«
Sandra zuckte mit den Schultern. »Traust du der Bergmann etwa über den Weg?«
Auf Karins Lippen malte sich ein müdes Lächeln.
Mittwoch, 09.30 Uhr
»Guten Morgen«, wünschte Karin träge, nachdem sie Platz genommen hatte. Die euphorischen Mienen der Kollegen verrieten ihr, dass sie mit einem raschen Fahndungserfolg rechneten. Sie selbst klammerte sich ebenfalls an diese Hoffnung. Alles deutete auf einen Raubmord hin und ein Täter, der derart brutal vorging, würde über kurz oder lang einen Fehler machen. Doch ein böser Verdacht pochte in der hintersten Ecke ihres Gehirns. Im Haus des Anwalts war etwas gewesen. Etwas Unbestimmtes, schwer Greifbares, das sich in ihrem Unterbewusstsein eingenistet hatte und keine Ruhe gab.
Karin schüttelte das Gefühl ab. Sie hatte eine Ermittlung zu leiten und konnte sich nicht von einer nebulösen Eingebung ablenken lassen.
»Der Chef kann leider nicht an der Sitzung teilnehmen, ist bei einer Versammlung im Führungsstab.« Karin zuckte mit den Schultern. »Wir kommen auch so zurecht. Er hat mich zur Ermittlungsleiterin bestimmt und für die Öffentlichkeitsarbeit unserer Gruppe den Namen ›Anwalt‹ verpasst. Das Team besteht bis auf Weiteres aus uns.« Sie nickte Sandra, Heidi, Rolf und Jan zu. »Wir müssen ohne den Doktor anfangen, unser Gerichtsmediziner steckt noch mit beiden Händen in der Arbeit.« Sie merkte selbst, dass ihr Witz lausig war, und wechselte deshalb schnell das Thema. Mit knappen Worten informierte sie die Kollegen über die Befragung von Frau Bergmann und schloss mit den Worten: »Wir trauen der Dame nicht über den Weg, aber ob sie mit der Ermordung des Anwalts zu tun hat, können wir nicht sagen.« Karin hob die Hände.
Mit einem leisen Hüsteln machte Oberkommissar Rolf Brückner auf sich aufmerksam. »Eins stimmt schon mal nicht. Laut Aussage der Eltern von Weise haben die ihren Sohn vor einem halben Jahr zuletzt gesehen. Der war also nicht alle vierzehn Tage bei ihnen zum Essen. Entweder die Bergmann hat euch angelogen oder sie wusste es nicht besser. Der Kontakt beschränkte sich im Wesentlichen auf Geburtstags- und Weihnachtskarten.«
»Kann ja sein, dass er seiner Mitarbeiterin das innige Verhältnis nur vorgeschwindelt hat, um wenigstens einigermaßen als Mensch durchzugehen«, warf Sandra ein.
»Möglich ist es, aber wir merken uns das gut. Eventuell war doch mehr zwischen den beiden als nur eine simple Chef-Angestellten-Beziehung«, gab Karin zu bedenken. »Wie haben die Eltern den Tod des Sohnes verkraftet? War es sehr schlimm für dich?« Sie sah Rolf mitfühlend an.
»Sie waren auf ihre Art traurig, es hielt sich aber in Grenzen. Obwohl beide das Rentenalter erreicht haben, sind sie noch schwer aktiv, und das war wohl schon immer so. Der Vater ist Mediziner und in der Forschung tätig, die Mutter bezeichnet sich als Mäzenin.« Rolfs Oberlippe kräuselte sich verächtlich. »Sie organisiert Kunstausstellungen. Ich hab nicht ganz verstanden, was sie da macht. Sie findet ihre Arbeit jedenfalls bedeutend. Nach meinem Empfinden war für den Sohn kein Platz im Leben der Eltern. Mit zwölf Jahren kam er auf ein Internat, danach kam das Studium.« Er stieß ein kurzes freudloses Lachen aus. »Kein Wunder, wenn der Filius auf Abstand gegangen ist.« Er lehnte sich zurück und verschränkte die Arme, mehr hatte er nicht beizusteuern.
Karin nickte Rolf anerkennend zu. »Gute Arbeit. Durch deine Infos können wir den Menschen hinter dem Anwalt wesentlich besser einschätzen.« Sie drehte sich im Stuhl und lächelte Jan auffordernd an.
Der hatte nur auf Karins Signal gewartet und legte begeistert los: »Weise hat seinen Beruf streng vom Privatleben getrennt. Obwohl …« Jan machte eine vage Handbewegung. »Den Laptop aus seinem Haus hat der Mörder mitgenommen. Wir können also nicht sagen, ob er zu Hause gearbeitet hat oder nicht. Die Unterlagen, die ich in seinem Arbeitszimmer entdeckt habe, waren aber ausschließlich privater Natur. Wer die sichten darf, ist deine Entscheidung, Karin.« Er warf einen listigen Blick in Heidelindes Richtung.
Die präsentierte ein Pokerface und tat, als hätte sie nichts gehört.
»Den Rechner aus seiner Kanzlei habe ich gleich eingesackt.« Er langte unter den Tisch und legte eine Laptop-Tasche vor Heidelinde auf den Tisch. »Für dich. Ich hab natürlich reingesehen. Ist nicht passwortgesichert und eine Fundgrube für unsere Spezialistin.«
»Schleimer«, entgegnete Heidelinde, ohne eine Miene zu verziehen.
Karin hüstelte dezent. »Wir haben bereits die erste Beschwerde wegen dir bekommen, Jan. Eine ›Bachelor of Laws‹ hat angemerkt, dass die Kanzlei versiegelt ist, und das ohne Gerichtsbeschluss. Wenn die wüsste, dass du dir den Laptop gekrallt hast, würde die am Rad drehen.«
Jan grinste spitzbübisch und schnippte eine SD-Karte über den Tisch zu Heidelinde. »Ich hab mir gedacht, wenn ich einmal da bin, kann ich gleich ein paar Akten fotografieren. Nicht, dass irgendein Anwalt um die Ecke kommt und uns den Zugang zur Kanzlei verwehrt. Allerdings steht dort so einiges in den Regalen, daher habe ich mich auf die letzten zwei Jahre beschränkt, sonst würde ich immer noch in der Kanzlei rumhängen.«
Heidelinde beäugte die Karte mit einem kritischen Blick und legte sie dann ordentlich neben die Laptoptasche.
Karin reckte Jan den ausgestreckten Daumen entgegen.
Vor Zufriedenheit strahlend holte Jan tief Luft und wollte mit dem Bericht der Hausdurchsuchung weitere Pluspunkte sammeln, da stoppte ihn Günther Lachmanns Hand, die sich schwer auf seine Schulter legte.
Unbemerkt war der Chef der KTU in den Raum geglitten und hatte still auf die Gelegenheit gewartet, sich zu Wort zu melden. Er beugte sich vor und klopfte auf den Tisch, ließ die andere Hand aber weiter auf Jans Schulter ruhen. »Sollte sich jemand von euch über die tiefen Augenringe wundern, die mein Gesicht zieren, ich habe bis zum frühen Morgen gearbeitet. Und kaum hatte ich mich hingelegt, reißt mich dieser Lümmel hier aus dem Schlaf. Sag mal«, er zog die Augenbrauen drohend zusammen und schaute Jan strafend in die Augen, »du gönnst es mir wohl nicht, dass ich wenigstens drei Stunden Schlaf bekomme?«
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