Pedro Lenz - Primitivo

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Sommer 1982, Polo Hofer in der «Traube» in Wynau, im Publikum Charly, der Maurerstift, auch Laurence, «wo usgseht wi di jungi Simone Signoret», ist da, aber in Begleitung von Graber, «däm Sträber», und Charly dämmert es, dass er bei Laurence wohl nicht wird landen können. Da hilft nur ein Bad in der Aare und eine Flasche Bacardi. Umso mehr als Tage zuvor sein Freund Primitivo gestorben ist.
Primitivo, «dä aut Philosoph», wie er auf der Baustelle genannt wird, geboren in Asturien, zeit seines Lebens Maurer. Liebevoll porträtiert Pedro Lenz die beiden, den Alten, der viel in der Welt herumgekommen ist, und den Jungen, der nicht viel weiter als bis zum Waldfest in Herzogenbuchsee fährt. Samstags sitzt Charly manchmal in Primitivos Zimmer und bei Forelle, Schinken, Käse, Weisswein reden sie nicht über «d Büez», sondern über Bücher. Weil Bücher, wie Primitivo sagt, «eim bim Nochedänke chöi häufe».

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Pedro Lenz

Primitivo

Roman

Mit einem Nachwort

von Reto Sorg

Alle Rechte vorbehalten 2020 by Cosmos Verlag AG Muri bei Bern Lektorat - фото 1

Alle Rechte vorbehalten

© 2020 by Cosmos Verlag AG, Muri bei Bern

Lektorat: Roland Schärer

Umschlag: Stephan Bundi, Boll

Einband: Schumacher AG, Schmitten

eISBN 978-3-305-00473-7

Das Bundesamt für Kultur unterstützt

den Cosmos Verlag mit einem Strukturbeitrag

für die Jahre 2016–2020

www.cosmosverlag.ch

Inhalt

Kapitel 1

Kapitel 2

Kapitel 3

Kapitel 4

Kapitel 5

Kapitel 6

Kapitel 7

Kapitel 8

Kapitel 9

Kapitel 10

Kapitel 11

Kapitel 12

Kapitel 13

Nachwort

Backsteine und Bücher oder Charly, das neugierige Tier

1

A däm Tag, wo der Primitivo isch gstorbe, han i z Wiedlisbach im Dettebüeu zwöiedriissg Sanitärschlitze zuegmuuret. Es isch heiss gsi wi säute. Mir hei denn dört dä Aabou gmacht für ds Pflegheim, rächt e grossi Sach. Es isch der Summer 1982 gsi und im Radio isch fasch jede Tag «Da Da Da» gloufe, e dütsche Song vor Band «Trio», en eifache Song, e banale Song, aber eine, wo passt het zu dene Johr.

Uf üsere Boustöu hei si wider einisch gfunge, es tüeg am Lehrbueb guet, chli säubständig z schaffe. Auso han i wuchelang müesse Sanitär- und Elektrikerschlitze zuemuure. Jedes Patiäntezimmer i däm Pflegheim het es paar Steckdose, es paar Liechtschauter, mindeschtens eis Lavabo und meischtens ou no nes WC gha. Drum hets im Muurwärch so vüu iigleiti Leitige bbruucht, wo me zletscht aui het müesse zuemuure. E typischi Lehrbuebebüez, chli Pflaschter drii, es paar Bachsteischiirbi, no einisch Pflaschter, nächär mit der Ribschiben abriibe, dass es chli ne Gattig macht und zletscht aus zämewüsche, wo a Boden isch gheit. Es isch ke Häxerei. Irgendeinisch weisch, wis geit. Aber muesch es äbe gliich chli guet mache, süsch wirsch vo aune Site kritisiert, vor auem aus Lehrbueb. Darfsch nid meine, aha, en eifachi Büez, jetz lon i chli noche. Im Gägetöu, a den eifache Sachen erkenn me der guet Muurer, het der Gwärbschueulehrer einisch gseit. Dä Satz isch mer bim Schaffe di ganzi Zit i Sinn cho. Würklech e guete Satz. A den eifache Sachen erkennt me der guet Muurer. Me chönnt äuä ou säge, a den eifache Gricht erkenn me der guet Choch oder a den eifache Chrankheite erkenn me der guet Dokter. Öppis Wohrs wär wahrschiinlech immer dranne.

Am haubi sächsi han i ds Wärchzüüg, d Chessle und d Garette mit em Schluuch abgsprützt. Nächär han i der Schluuch vou ufdrääit und gäge Himu grichtet, so dass es obenabe het grägnet. De bin i drunger gstange, bis es mi chli het mögen abchüele. Es het e Rägeboge ggä. Het richtig guet usgseh. Und i has immer meh und no meh uf mi lo aberägne.

Chumm, Stift, hör uuf spile, mach mou vorwärts! Mir wei fahre!

Das isch der Benno gsi, der Maschinischt, rächt e trochne Typ, aber ke schlächte Mönsch. Ha drum gar nid gmerkt gha, dass di angeren au zäme scho umzoge si und im Ford Transit hocke, parat zum Abfahre.

Sorry, Giele, Tschuudigung, i pressiere.

We mer uswärts e Boustöu hei gha, de si gäng aui mitenang gfahre, auso het me chli müesse luege, dass me di angere nid lot lo warte. Der Transit het hinge zwöi eifachi Bänkli, wo längs stöh, uf jedem hei sächs Persone Platz, we me zämerütscht. Won i iigstige bi, han i die Site gwäut, wos no chli weniger äng isch gsi.

Tuet mer leid, Kollege. Aber guet, wäge drü Minute mues jetz ou kene düredrääje! Und was louft süsch? Gits öppis Nöis?

Der Transit isch losgfahren und d Kollege hei aafo d Sigerettepäckli füregrüble. Drü Minute het der Hofer, üse Polier, mit sim Fahrstiiu aube locker mögen ufhole. Der Hofer hätt vermuetlech en erfougriichen Outorennfahrer chönne wärde. Aber aus Polier isch er ou nid schlächt gsi.

Bim Zrüggfahre hei mer Sigerette groucht und dumm gschnoret. Der Lütschu, üse Chranfüerer, isch chli a d Kasse cho, i weiss nümm genau, wis aagfange het, aber es isch luschtig gmeint gsi. Und der Lütschu het me scho chli chönnen aazünde, är hets nie persönlech gno und het immer uf aues e passendi Antwort gwüsst.

Lütschu, wahrschiinlech gits wäutwit ke langsamere Chranfüerer aus di! Wen i au di Zit, won i i mim Pruefsläbe scho uf e Chran ha müesse warte, zum Studiere hätt chönne bruuche, de hätt i hütt e Doktertitu!, het der Hafner gmacht.

Tröim witer, Hafner! Du chönntisch ewig lang studiere. Mit dire Huetgrössi würdsch es nie zumne Doktertitu bringe!, het der Lütschu gseit.

Das cha scho si. Aber wäge däm losch eim gliich ständig lo warte, het der Hofer vo voore gseit.

Geduud isch e Tugend, Fründe! Bi mir chöit er e Tugend lehre.

Der Ford Transit isch bis Niderbipp am Jurasüdfuess entlang gruuschet, schnäu und gschmeidig. Und dört isch er gäg Aarwangen abboge. Es isch mer ungloublech wou gsi hinger innen uf däm schmale Bänkli, i däm fahrende Ford. Ha di müeden Arme gspürt, d Häng und der Rügge, aber uf nen aagnähmi Art, so wi eine, wo weiss, dass er sini Büez aaständig het erlediget. Und säubschtverständlech han i mi gfröit, dass Füroben isch, dass es no warm isch, dass me vilecht no gschwing es Bad oder es Bier cha go näh. Oder beides.

Aber wo mer im Magazin si aacho, het me sofort gmerkt, dass öppis passiert isch. Der Loosli, üse Chef, isch grad zum Hofer, het ne näbenuse gno und het nim öppis gseit. Mir hei nid ghört was, aber mir hei schnäu gspürt, dass es nüt Guets cha si.

De isch der Hofer i üsi Richtig cho. Langsam und schwankend, wi wen er chli höch hätt. Aber der Hofer isch jo eigetlech gäng eso gloufe, i meine, so wi eine, wo bi ruuchem Seegang uf emne Schiff louft. Hüftarthrose, klar, de chasch nümm useläse, wie genau dass de wotsch loufe. De loufsch äbe so, wis no geit. Aber öpper, wo ne nid het kennt, hätt chönne meine, der Polier Hofer stöng nid guet uf em Bode, wöu er z vüu Bier heig gno, derbii het er der Übername Hagebutte-Hofer gha. Und nid wäge nüt. Aber äbe, was i wott verzöue, der Hofer isch i üsi Richtig cho mit läärem Blick und es het eim wöue dünke, är schwanki meh aus süsch scho.

Bursche, het er gseit, loset gschwing, i mues nech öppis Truurigs säge, öppis Furchtbars, has säuber erscht dä Momänt erfahre. Es het en Unfau ggä, e böse. Der Primitivo isch bim Usschale z Madiswiiu unger nes Schaligselemänt cho. Är hets nid überläbt.

Das isch jetz nid wohr!, han i gseit, reflexartig, wahrschiinlech wöu i eifach nid ha wöue, dass es wohr isch.

Mou, es sig leider wohr, het der Hofer gmacht, me chöng nüt meh mache, und de het er nümm chönne witerrede. Är isch gäge Veloständer gschwanket, der Chopf fasch am Boden unge. Mir hei ghört, win er eim Pedau vo sim Belmondo-Töffli mit em Fuess vo däm Bei, wo no besser binang isch gsi, e Kick het ggä, wi ds Töffli ufghüület het und win er aagfahren isch, i ds Zwöi het gschautet und Richtig Gruebestross isch gfahre.

Der Hofer isch furt gsi, aber mir angere, mir si no hinger em Transit unger em Vordach vom Magazin gstange, stumm und gschocket.

Oben a üs, uf em Dach vor Wärchstatt, si drü Zimmer gsi, wo me nume vo usse, über ne Betonstäge mit Isegländer erreicht het. I eim vo dene Zimmer het der Primitivo gwohnt gha. Aui hei ueche gluegt und wahrschiinlech hei aui ds Gliiche ddänkt: Das Zimmer bruucht der Primitivo jetz nie meh. Der Benno het es Päckli Brunette Doppufüuter ufgmacht und jedem eini offeriert. Näht nume, näht, näht, i ha no nes Päckli!

So schnäu chas go, het der Hügu gseit.

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