Marlene Ambrosi - Jenny Marx
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Jenny Marx, geborene von Westphalen, schockierte das Establishment ihrer Zeit. Die adlige Dame heiratete nicht nur den bürgerlichen Karl Marx entgegen den gesellschaftlichen Konventionen des 19. Jahrhunderts, sondern sie unterstützte auch aus Überzeugung ein Leben lang seine revolutionären Aktivitäten. Zusammen strebten sie die Weltrevolution an.
Jennys Alltag wurde von Widrigkeiten überschattet. Jahrzehntelang war ihr Leben von materieller Not geprägt – und Familienfreund Friedrich Engels rettete sie nicht nur einmal aus finanzieller Bedrängnis. Schlimmste Schicksalsschläge wie den Tod von vier ihrer sieben Kinder überwand sie nur dank ihrer großen Liebe zu ihrem Mann – und für ihn war sie, wie auf ihrem Grabstein steht, „the beloved wife of Karl Marx“.
In dieser umfangreichen Biografie entsteht das lebendige und durch Auszüge aus zeitgenössischen Quellen authentische Lebensbild einer außergewöhnlichen Frau.
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26MEGA III,1 Jenny von Westphalen an Karl Marx nach dem 10.5.1838
27MEGA III,1 Jenny von Westphalen an Karl Marx am 24.6.1838
28MEGA III,1 Jenny von Westphalen an Karl Marx am 24.6.1838
29MEGA III,1 Henriette Marx an Marx am 29.5.1840
30Gemkow, Aus dem Leben einer rheinischen Familie, S.520
31Gemkow, Aus dem Leben einer rheinischen Familie, S.520
32Schack, Jenny von Westphalen an Caroline von Westphalen am 2.7.1838, S.59ff.
33Schack, Jenny von Westphalen an Caroline von Westphalen am 2.7.1838, S.59ff.
34Schack, Jenny von Westphalen an Karl Marx am 24.6.1838, S.53
35Raddatz, Karl Marx, S.40
36MEGA III,1 Jenny von Westphalen an Karl Marx 1839/1840
37MEGA III,1 Jenny von Westphalen an Karl Marx 1839/1840
38MEGA III,1 Jenny von Westphalen an Karl Marx 1839/1840
39MEGA III,1 Jenny von Westphalen an Karl Marx am 10.8.1841
40MEGA III,1 Jenny von Westphalen an Karl Marx 1839/1840
41MEGA III,1 Jenny von Westphalen an Karl Marx 1839/1840
42MEGA III,1 Jenny von Westphalen an Karl Marx 1839/1840
43Gemkow, Heinrich, Aus dem Leben einer rheinischen Familie, S.521
44Monz, Karl Marx. Grundlagen der Entwicklung zu Leben und Werk, S.349
45Raddatz, Karl Marx, S.47/48
46MEW, Ergänzungsband, Erster Teil, S.259
47MEW, Ergänzungsband, Erster Teil, S.260
48MEGA III,1 Jenny von Westphalen an Karl Marx am 13.9.1841
49MEGA III,1 Jenny von Westphalen an Karl Marx am 10.8.1841
50MEGA III,1 Jenny von Westphalen an Karl Marx am 10.8.1841
51MEGA III,1 Jenny von Westphalen an Karl Marx am 13.9.1841
52MEGA III,1 Jenny von Westphalen an Karl Marx am 13.9.1841
53MEGA III,1 Jenny von Westphalen an Karl Marx am 13.9.1841
54MEGA III,1 Jenny von Westphalen an Karl Marx am 13.9.1841
55MEGA III,1 Jenny von Westphalen an Karl Marx am 13.9.1841
56Schöncke, Karl und Heinrich Marx und ihre Geschwister, S.880/881
57Elsner, Karl Marx in Kreuznach 1842/43, S.111
58Elsner, Karl Marx in Kreuznach 1842/43, S.112
Auch der Pfaff gab seinen Segen
September 1842 bis Oktober 1843
Mit der übersiedlung in das heutige Bad Kreuznach entgingen Mutter und Tochter der Leere nach dem Ableben Ludwigs und Christianes und dem lästigen Gerede über die ewige Braut. Edgar nannte als Grund Unannehmlichkeiten mit der Familie Marx, für die es allerdings keine Belege gibt. Sie bezogen zum 1. Oktober 1842 eine kleine Wohnung, die der Gastwirt „Zur Sonne“, Valentin Keller, in der Hohen Straße 16, „der Hauptstraße in der sog. Neustadt, die von Sobernheim nach Bingen führt“ 1, vermietete. Betty Bloem, später Frau Lucas, aus der Hohen Straße 12 bestätigte die Adresse. Im Hause gegenüber war die Kanzlei des Notars Burger, bei dem Heinrich Clemens eine Notariatsausbildung absolvierte, ein ehemaliger Klassenkamerad und Studienkollege von Karl Marx. Ganz fremd war das Umfeld für Jenny nicht. Sie war zweimal mit Bruder Carl zur Kur in dem Ort gewesen.
Jenny freute sich über neue Bekanntschaften, mit einer Ausnahme. Bettina von Arnim weilte Anfang Oktober 1842 zur Kur in der Stadt und soll dort Karl Marx in Beschlag genommen haben. Die beiden kannten sich aus Berlin, und vielleicht war der Student in ihrem Hause zu Soireen geladen gewesen und durfte sich jetzt für die Gastfreundschaft revanchieren. Jenny gefiel das gar nicht. Nur für einige Tage weilte der Geliebte bei ihr und dann vereinnahmte ihn diese Frau, der man nicht zu widersprechen wagte. Nachbarin Betty erinnerte sich, dass sie „eines Abends rasch und ohne Anklopfen in das Zimmer Jennys getreten und im Halbdunkel eine kleine Gestalt auf dem Sofa kauern sah, die Füße heraufgezogen, die Kniee von den Händen umschlossen, eher ein Bündel als einer menschlichen Gestalt ähnlich und ich begreife heute noch nach mehr als zehn Jahren meine Enttäuschung, als dieses Wesen vom Sofa glitt, um mir als Bettina von Arnim vorgestellt zu werden … Das Ohr hätte sich schließen mögen vor dem Klagen über die Hitze, den einzigen Worten, die ich aus dem gefeierten Munde vernahm, denn alsbald trat Marx ein, und sie bat ihn in so bestimmten Ausdrücken, sie zum Rheingrafenstein zu begleiten, dass er, obschon es 9 Uhr abends und der Fels eine Stunde entfernt lag, mit einem wehmütigen Blick auf seine Braut der ‚Gefeierten‘ folgte.“ 2Bettina von Arnim liebte Mondscheinspaziergänge und anregende Gespräche. über ihren Aufenthalt in Kreuznach notierte sie: „Manches habe ich hier erlebt was mir wichtig ist. Auch von hier aus lässt sich ein sicherer Blick auf die große Weltbühne werfen, der einen sogar orientirt, wie das moralische Netz was eine untüchtige Politik in sehr verkehrter Ansicht webt sehr bald durch die Tatze des Loewen der sich darinn gefangen fühlt, zerrissen wird.“ 3Das klang fast prophetisch und deutete vielleicht auch auf einen intensiven Gedankenaustausch mit dem kritischen Karl Marx hin. Bettina war den Ideen der Frühsozialisten gegenüber aufgeschlossen, plädierte jedoch für das Volkskönigtum, nicht für eine Republik. In ihr berühmtes Werk „Dies Buch gehört dem König“, das ein Jahr später erschien, mögen Erkenntnisse aus Kreuznach eingeflossen sein.
Jenny wird es ähnlich wie ihrer Nachbarin Betty ergangen sein; sie war enttäuscht von der emanzipierten Frau, die Unabhängigkeit und geistige Freiheit für sich in Anspruch nahm. Sie sah in der Dichterin nur eine launische, alte Frau von 57 Jahren. Bettina von Arnim nervte durch ihre Aufdringlichkeit, störte ihre Zweisamkeit. Die Baronesse hatte doch mit ihrem Verlobten Wichtiges zu besprechen. Nachdem die preußische Regierung ihre restriktive Politik auch im Rheinland durchgesetzt hatte, war Karl Marx’´ Chance sich zu habilitieren dahin. Liberale Wissenschaftler – von radikalen, sprich demokratischen oder republikanischen ganz zu schweigen – bekamen keine Lehrstühle mehr, wurden von den Universitäten verjagt. Karl Marx musste umdisponieren und entschied sich für die journalistische Arbeit. Rautenberg, Redakteur in Köln bei der „Rheinischen Zeitung“, der Marx aus dem Doktorenklub in Berlin kannte, hatte ihn aufgefordert, Artikel für seine Zeitung zu schreiben, und diese hatten überzeugt. Ludolf Camphausen bot Karl Marx zum 15. Oktober 1842 in Köln eine Stelle bei der seit dem 1. Januar 1842 erscheinenden „Rheinischen Zeitung für Politik, Handel und Gewerbe“ zu einem Jahresgehalt von 600 Talern an. Marx sagte im Einverständnis mit seiner Braut zu; zum einen entsprach diese liberale, bürgerliche Zeitung seinem Geschmack – noch war er kein Kommunist – und zum anderen brauchte er eine Existenzgrundlage, nachdem er vergebens bei der Mutter darauf gedrungen hatte, sein Erbe vorzeitig ausbezahlt zu bekommen. Die Mutter hatte für die noch unverheirateten Töchter Caroline, Henriette, Louise, Emilie zu sorgen und für Sohn Hermann, – der in diesen Tagen, am 14. Oktober 1842, im Alter von nur 23 Jahren an „Lungensucht“ starb. Da Karl Marx seine Stelle bei der „Rheinischen Zeitung“ in Köln am 15. des Monats antrat, dürfte er bei der Beerdigung des Bruders am 17. Oktober nicht anwesend gewesen sein. Die Verpflichtungen der Mutter interessierten den Sohn wenig. „Meine Familie legt mir Schwierigkeiten in den Weg, die mich, trotz ihres Wohlstandes, momentan den drückendsten Verhältnissen aussetzen“ 4, schimpfte er bei Arnold Ruge.
Braut Jenny hoffte angesichts der Offerte aus Köln, dass die Heirat in Kürze stattfinden könnte. Doch wieder musste sie sich gedulden; aber sie hatte die Gewissheit, dass Karl es ernst mit seinem Ja-Wort meinte. Das hob ihr Selbstwertgefühl, und sie wurde zunehmend gelöster und selbstbewusster. Zu Karl: „Obgleich bei der letzten Konferenz der beiden Großmächte über einen gewissen Punkt nichts stipuliert worden, auch kein Vertrag über die Pflicht der Korrespondenzeröffnung geschlossen war, folglich kein äußeres Zwangsmittel existiert, so fühlt sich das kleine Schreiverchen mit seinen schienen Locken im Innersten gedrungen, den Reigen zu eröffnen.“ 5Natürlich war sie zum ersten Schritt bereit, wie immer, denn sie verzehrte sich vor Leidenschaft. Jenny schrieb: „Mein lieb, gut, einzig Herzensmännchen. Ich mein’, Du wärst noch nie lieber und herziger gewesen, und doch war ich jedes Mal entzückt als Du schiedest und hätte Dich immer wieder zurückhaben mögen, um Dir noch einmal zu sagen, wie lieb, wie ganz lieb ich Dich hab. Aber das letzte Mal ist doch Dein Siegesabgang; ich weiß gar nicht wie lieb Du mir warst im tiefsten Herzen, als ich Dich nicht mehr leiblich sah, und nur Dein einzig treu Bild mir so lebendig vor der Seele stand, in all seiner Engelsmilde und Güte, Liebeshoheit und Geistesglanz. Wärst Du doch jetzt hier mein lieb Karlchen; wie viel Empfänglichkeit für Glück würdest Du in Deinem Wackerchen, Deinem Vifchen antreffen, und solltest Du mit noch so schlechter Tendenz, noch so böswilligen Absichten herausrücken.“ 6Die „schlechte Tendenz“, die „böswilligen Absichten“ schienen ihr sehr willkommen, und das Gesäusel von Engelsmilde, Güte, Liebeshoheit und Geistesglanz zeigte ihre Verliebtheit. Damit anheim gingen die Bereitschaft: „überall begleit ich Dich hin, und geh vor Dir, und folg Dir nach“ 7und der Wunsch: „Könnt ich Dir die Wege doch all ebnen und glätten und alles wegräumen, was hindernd Dir entgegentreten sollte. Aber das ist nun einmal nicht unser Loos, daß wir auch mit in des Schicksals Räder thatkräftig eingreifen sollten. Wir sind vom Sündenfall // von Madame Eva’s Verstoß her, zur Passivität verurtheilt, unser Loos ist das Warten, hoffen, dulden, leiden.“ 8Trotz aller Ironie: Jenny von Westphalen akzeptierte das gesellschaftlich diktierte Los der Frau. Es ist allerdings davon auszugehen, dass sich Jenny von Westphalen nicht für Karl Marx entschieden hätte, wenn sie auf die Rolle der Hausfrau reduziert worden wäre – und sie vertraute ihm wohl auch, dass er dies später, wenn sie ihm ausgeliefert war, nicht einfordern würde. Und Karl Marx hätte eine ungebildete, zu allem ja-sagende Frau kaum ertragen. Das war aber nicht gleichbedeutend mit einer Forderung nach oder Förderung der Emanzipation der Frau, und für Jenny waren später immer die Pflichten der Mutter, Hausfrau und Privatsekretärin vorrangig. Die von ihr angeführte traditionelle, geschlechtsspezifische Aufgabenteilung nach dem Motto: „höchstens wird uns der Strickstrumpf, die Nadel, der Schlüssel anvertraut, und was darüber ist vom übel“ 9erweiterte sie nur um den winzigen, entscheidenden Punkt, nämlich „wenn es darauf ankommt den Druckort der Deutschen Jahrbücher zu bestimmen, dann mischt sich ein weiblich Veto mit ein, und spielt unsichtbar ein Hauptröllchen.“ 10Auf Einfluss und Mitbestimmung wollte Fräulein von Westphalen nicht verzichten. Im überschwange der Gefühle drohte sie: „Hast Du Dich auf dem Dampfer gut gehalten oder war wieder eine Madame Hermann am Borde. Du böser Schelm. Ich will Dir das mal vertreiben. Immer auf den Dampfschiffen. Dergl. Irrfahrten laß ich im contrat social, in unserem Heirathsakt gleich mit Interdikt belegen und werden solche Abnormitäten verbaliter bestraft. Ich laß alle Fälle specificiren und mit Bußen belegen und schaff ein zweites hochnothpeinliches Landrechtähnliches Eherecht.“ 11Fast auftrumpfend sprach die Baronesse von Interdikt und Eherecht, wollte Gleichstellung dokumentieren, und Karl Marx lächelte über dieses Ansinnen, weil es ihn nicht wirklich tangierte. Seine künftige Frau war für ihn – trotz ihres adligen Standes – eine gleichberechtigte Partnerin.
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