Roswitha Gruber - Der Einödhof und sieben Töchter

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Liesi wächst auf einem Einödhof im oberbayerischen Dorfen als älteste von acht Geschwistern auf. Von klein auf besteht ihr Alltag aus Arbeit und Pflichten. Mit vierzehn Jahren wird sie Dirn bei einem Großbauern. Schon bald lernt sie Hans kennen, ihre große Liebe. Sie ist überglücklich, als sie ein paar Jahre später als seine Frau in seinen Einödhof einzieht und innerhalb von zehn Jahren acht Töchter zur Welt bringt. Für die junge Frau könnte das Leben mit ihrem geliebten Hans trotz aller Arbeit und Mühen sehr glücklich sein, wenn da nicht seine Stiefmutter wäre, die ihr das Leben immer wieder schwer macht.

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Wieder war es Ostern geworden, ohne dass sich Wesentliches ereignet hätte. Bei der Verabschiedung am Ostersonntag entschuldigte sich der Bartl quasi: »Jetzt steht wieder viel Arbeit an. Deshalb werde ich nicht mehr so oft kommen können.«

Umso überraschter waren die drei Bewohner von Steinöd, dass Bartl zwei Wochen später vor der Tür stand. Gleich nach der Begrüßung fragte er, ob er mit Elisabeth einen Spaziergang machen dürfe. Er durfte. Welche der drei Personen sich darüber am meisten freute, war nicht auszumachen. Als Elisabeth mit dem jungen Mann durch die erwachende Natur schritt, klopfte ihr Herz so stark, dass sie meinte, er müsse es hören. Ihm ist es vermutlich ähnlich ergangen, denn sie gingen eine ganze Weile still nebeneinander her. Um das beklemmende Schweigen zu brechen, umschrieb das Mädchen mit ausgestrecktem Arm einen weiten Bogen: »Bis dahin gehen unsere Felder.«

Interessiert griff der junge Bauernsohn das Thema auf: »Ach ja? Und wo verlaufen die anderen Grenzen?«

Bereitwillig zeigte Elisabeth ihm auch diese, indem sie den ganzen Besitz abschritten. Dabei gelangten sie in den Wald und das Mädchen erklärte stolz: »Der gehört auch zu unserem Anwesen. Aus diesem hat der Onkel immer das ganze Brennholz herbeigeschafft. Leider packt er seit einigen Jahren die schwere Arbeit nicht mehr. Für uns Frauen ist es nicht zu bewältigen, deshalb kommen im Herbst mein Vater und mein Bruder Leonhard herüber, um das Holz fürs ganze Jahr zu machen.«

»Das kann ich verstehen. Für die Holzarbeit braucht’s halt einen starken Mann.«

»Ja, ja«, seufzte die junge Frau. »Seit der Onkel krank ist, fehlt uns ein Mannsbild an allen Ecken und Enden.«

Als habe er nur auf dieses Stichwort gewartet, fragte er: »Wäre es dir recht, wenn ich dieses Mannsbild auf eurem Hof wäre?«

Sie nickte und lief blutrot an. Da nahm er sie in die Arme und drückte ihr ein herzhaftes Busserl auf den Mund. Das war ihr gar nicht unangenehm. Als er ihre Lippen wieder freigab, wollte sie wissen: »Sind wir jetzt verlobt?«

»Wenn du das so nennen willst, ja.« Dann busselte er sie noch mal herzlich ab. Anschließend erklärte sie ganz sachlich: »Bei meinen Eltern brauchst nicht um meine Hand anzuhalten, aber bei Onkel Hardi und Tante Amal.«

Als das junge Paar in die Stube trat, brauchte die Tante nichts zu fragen. An Elisabeths hochroten Wangen und Bartls strahlendem Gesicht erkannte sie gleich, dass sich etwas Entscheidendes ereignet haben musste. In der Stube hatte sie bereits den Tisch gedeckt, mit Gugelhupf und einer Kanne Kaffee, die unter einer Warmhaltehaube steckte. Noch ehe Elisabeth den Kaffee einschenken konnte, wandte sich der Gast an das Bauernpaar: »Gebt ihr mir die Erlaubnis, die Elisabeth zu heiraten?«

»Und ob wir dir das erlauben!«, kam es vom Krankenbett. Und Amal versicherte: »Auf diese Frage haben wir schon lange gewartet.«

»Jetzt schenk mal einen Schnaps ein«, forderte Hardi seine Frau auf. »Eine Verlobung kann man doch nicht mit Kaffee feiern.«

Amal nahm eine Flasche und drei Gläser aus dem Wandschrank, wobei sie ihrem Mann erklärte: »Du kriegst keinen Schnaps. Du weißt genau, dass der Doktor meint, Alkohol sei nicht gut für dich.«

»Ah, geh, Weiberl, so ein kleines Verlobungsschnapserl schadet mir gewiss nicht. Heute geht es mir so gut wie schon lange nicht mehr.«

Also nahm Amal ein viertes Glas aus dem Schrank.

Während die beiden Frauen nach dem Kaffeetrinken das Geschirr in die Küche brachten, führte Hardi ein ernstes Gespräch mit dem frisch Verlobten. Es ging um das Heiratsgut, das dieser mit in die Ehe bringen würde. Dass es sich dabei weder um eine Wiese noch um einen Acker oder um ein Waldstück handeln würde, war klar. »Das Sach zerreißt man nicht«, war die allgemeine Ansicht der Bauern. Außerdem lag der Grundbesitz von Kreuzöd zu weit weg, als dass man davon etwas hätte bearbeiten können. Inzwischen waren Elisabeth und ihre Tante wieder in die Stube getreten und hörten noch Bartls Antwort: »Mein Vater lässt sich nicht lumpen. Er wird mir einige gute Kühe mitgeben und einen anständigen Batzen Geld.«

Zufrieden nickte der Kranke und bat: »Kommt her, ihr beiden, damit ich euch meinen Segen geben kann.« Die Verlobten knieten am Krankenbett nieder, der alte Mann legte ihre rechten Hände ineinander und legte seine Rechte darauf: »Gott segne euch und euren gemeinsamen Lebensweg, und meinen Segen habt ihr eh.« Zu Bartl gewandt fügte er hinzu: »Du wirst bestimmt ein guter Bauer. Warte mit der Hochzeit nicht zu lange. Es muss bald wieder ein Mann ins Haus. Pass mir gut auf meine beiden Madln auf.«

Bartl versprach es. Darauf der Bauer: »Jetzt kann ich beruhigt die Augen schließen, weil ich weiß, wie es mit dem Hof weitergeht.«

Vor Rührung traten den jungen Leuten Tränen in die Augen. Um die Stimmung wieder aufzulockern, befahl Amal: »Jetzt fährst aber heim, oder sollen eure Kühe verhungern?«

Nachdem das Kaffeegeschirr gespült war, wurde es auch für Nichte und Tante Zeit, in den Stall zu gehen. Danach bereitete Amal das Nachtessen zu und die Nichte begab sich in die Stube, um den Tisch zu decken, weil man wie gewohnt mit dem Hausherrn essen wollte. Doch etwas an dem Patienten war anders als sonst. Elisabeth vernahm kein Atemgeräusch mehr. Aufgeregt rief sie nach der Tante. Diese griff nach der Hand ihres Mannes. Sie war eiskalt, und Amal zuckte zurück. Dann sprach sie in erstaunlich ruhigem Ton: »Er hat sein Leben in die Hand seines Schöpfers zurückgegeben.«

»Wahrscheinlich war es das Schnapserl, das ihn umgebracht hat«, äußerte die Nichte schuldbewusst.

»Aber, geh, Elisabeth. So etwas darfst du noch nicht mal denken.«

»Vielleicht war die Freude über unsere Verlobung zu viel für ihn«, mutmaßte das Mädchen nun.

»Nein, Elisabeth, auch das war nicht die Ursache. Er hat schon lange sterben mögen, doch die Sorge um die Zukunft des Hofes hat ihn nicht sterben lassen. Zu wissen, dass der Hof nun in gute Hände kommt, war für ihn eine so große Erleichterung, dass er Abschied nehmen konnte.«

Die beiden Frauen verharrten noch eine Stunde im Gebet am Sterbebett, bevor sie ihr Lager aufsuchten.

Schon kurz nach der Beerdigung legte man den Hochzeitstermin auf den letzten Samstag im August, weil Hardi eine baldige Heirat gewünscht hatte. Doch mit Rücksicht darauf, dass er erst vor Kurzem gestorben war, wurde auf eine große Bauernhochzeit in einem Gasthaus verzichtet. Man entschloss sich, klein und bescheiden auf Steinöd zu feiern, nur mit den jeweiligen Eltern und Geschwistern. Am Vortag kamen Elisabeths Schwestern Theres und Amal auf den Hof, weil sie am nächsten Morgen das Hochzeitsmahl zubereiten wollten. Dafür hatten rechtzeitig fünf junge Gockel dran glauben müssen. Dazu sollte es Semmelknödel und Blaukraut sowie Salat aus dem eigenen Garten geben.

Tante und Nichte hatten zwei Tage vorher schon fleißig gebacken, damit man für die Kaffeetafel ordentlich was zum Auftischen hatte.

Da alle Wege zu Fuß zurückgelegt werden mussten, brach das Brautpaar bereits um halb acht auf, um pünktlich um neun Uhr auf dem Standesamt zu sein. Dort trafen sie sich mit Leonhard, Elisabeths Bruder, und Franz, einem von Bartls Brüdern, die sie zu Trauzeugen gebeten hatten. Um zehn Uhr zur kirchlichen Trauung waren auch die übrigen Familienmitglieder des Brautpaares zur Stelle.

Gegen Mittag saß endlich die ganze Hochzeitsgesellschaft in Amals Stube und machte sich über das gute Mahl her.

Schon bald nach dem Kaffeetrinken trat Bartls Familie den Heimweg an, weil die Stallarbeit wartete. Weder Tante Amal noch das frisch vermählte Paar mussten an diesem Abend in den Stall, das übernahmen diesmal Theres und Amal, die beiden hilfsbereiten Schwestern.

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