Roswitha Gruber - Der Einödhof und sieben Töchter

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Der Einödhof und sieben Töchter: краткое содержание, описание и аннотация

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Liesi wächst auf einem Einödhof im oberbayerischen Dorfen als älteste von acht Geschwistern auf. Von klein auf besteht ihr Alltag aus Arbeit und Pflichten. Mit vierzehn Jahren wird sie Dirn bei einem Großbauern. Schon bald lernt sie Hans kennen, ihre große Liebe. Sie ist überglücklich, als sie ein paar Jahre später als seine Frau in seinen Einödhof einzieht und innerhalb von zehn Jahren acht Töchter zur Welt bringt. Für die junge Frau könnte das Leben mit ihrem geliebten Hans trotz aller Arbeit und Mühen sehr glücklich sein, wenn da nicht seine Stiefmutter wäre, die ihr das Leben immer wieder schwer macht.

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In diesem Moment lebte Hardi regelrecht auf. Offensichtlich tat es ihm gut, dass sich jemand für ihn interessierte und er nicht von aller Welt vergessen war. Lebhaft erzählte er, dass sein älterer Sohn an Lungenentzündung gestorben und sein jüngerer Sohn im Krieg gefallen sei. Darüber komme er nicht hinweg. Dafür zeigte der Besucher volles Verständnis. Er sagte, auch davon habe er schon vor Jahren gehört. »Und was soll jetzt aus deinem Hof werden?«

Eifrig erklärte der Bauer: »Bei allem Unglück haben wir das Glück gehabt, dass Elisabeth, eine Nichte meiner Frau, zu uns gekommen ist. Sie ist sehr tüchtig und schreckt vor keiner Arbeit zurück.« Nun wollte Hardi wissen, aus welchen Verhältnissen der Bartl stamme. Bereitwillig erzählte dieser von seinem Heimathof. Sie seien acht Kinder daheim, erst seien zwei Buben gekommen, dann vier Madln und noch einmal zwei Buben, davon sei er der Jüngste. Seine beiden ältesten Brüder hätten den Krieg in Flandern mitgemacht. Dabei müsse man es direkt als Segen bezeichnen, dass der Ältere schon bald eine Beinverletzung davongetragen habe. Damit sei für ihn der Krieg aus gewesen. Die Wunde sei gut verheilt, sodass er ohne Beeinträchtigung als Bauer arbeiten könne. Der zweite Bruder sei ein Jahr nach dem ersten heimgekommen, weil er einen Schulterschuss erlitten hatte. Auch er habe heute keine Beschwerden mehr. Sein dritter Bruder, Jahrgang 1900, sei zwar eingezogen worden, aber noch bevor er die Grundausbildung beendet habe, sei der Krieg zu Ende gewesen. Er selbst, Jahrgang 1901, habe das Glück gehabt, dass man ihn erst gar nicht eingezogen hatte.

Der kranke Bauer wollte nun Näheres über das Anwesen des Gastes wissen und was aus den acht Kindern geworden sei.

Freimütig berichtete Bartl. Der Älteste habe selbstverständlich den Hof übernommen, der zweite habe bei einer Hoferbin einheiraten können. Er und sein um ein Jahr älterer Bruder seien bis jetzt noch als Knechte auf dem elterlichen Hof tätig. Bei einem so großen Anwesen, immerhin besitze man 150 Tagwerk Land, brauche man viele Hände.

»Und was ist aus deinen Schwestern geworden?«, schaltete sich Amal in das Männergespräch ein.

Eine habe in ein Gasthaus mit Landwirtschaft eingeheiratet, eine weitere in eine mittelgroße Landwirtschaft, eine sei freiwillig ins Kloster gegangen, und die Jüngste sei noch daheim als Dirn.

Während Tante und Onkel sich angeregt mit dem Besucher unterhielten, hatte Elisabeth auf einen Wink der Tante hin den Kaffeetisch gedeckt, hatte in der Küche eine Kanne Kaffee aufgebrüht und war mit dieser, nebst einem Hefezopf, zurückgekommen. Der Tisch stand so am Krankenbett, dass Hardi mit den anderen die kleine nachmittägliche Mahlzeit einnehmen konnte.

Danach bedankte sich Bartl für die freundliche Bewirtung und fügte hinzu: »Jetzt muss ich mich aber schicken, dass ich noch im Hellen heimkomme. Außerdem wartet im Stall die Arbeit auf mich.«

Hardi antwortete: »Mit deinem Besuch hast mir eine große Freude gemacht. Vielleicht findest ja wieder mal den Weg zu uns.«

»Darauf kannst dich verlassen«, versprach der Gast.

Kaum war die Haustür hinter ihm ins Schloss gefallen, trugen die beiden Frauen das Kaffeegeschirr in die Küche. Während sie den Abwasch machten, sprach Amal bedeutungsvolle Worte zu ihrer Nichte: »Der Bartl ist nicht wegen dem Hardi gekommen, sondern wegen dir.«

Errötend fragte das Mädchen: »Wie kommst jetzt darauf?«

»Da braucht man kein Hellseher zu sein, um das zu erkennen. Während er mit dem Onkel sprach, hat er dich immer wieder verstohlen angeschaut.«

Leider mussten die beiden ihr angenehmes Gespräch bald unterbrechen, weil es Zeit war, in den Stall zu gehen. Als sie ihr Nachtessen in der Stube einnahmen, ließ der Kranke plötzlich verlauten: »Du, Elisabeth, der Bartl wäre der richtige Hochzeiter für dich.«

Wieder errötete die junge Nichte. »Aber Onkel Hardi, wie kannst denn so was sagen?«

»Das glaubst du doch selbst nicht, dass der nur Besuch bei einem alten, kranken Mann machen wollte. Das war ein Vorwand, da geh ich jede Wette ein. Der Bartl hat davon gehört, dass hier eine junge, hübsche Hoferbin auf einen Hochzeiter wartet. Das hätte selbst ein Blinder sehen können, wie er dich verstohlen von oben bis unten gemustert hat.«

Bartl hatte nicht zu viel versprochen. Am zweiten Weihnachtstag klopfte es wieder an der Stubentür von Steinöd. Erwartungsvoll richteten sich die Augen der drei Bewohner auf den Eintretenden. Diesmal war Bartl zu Fuß gekommen, weil die Schneehöhe kein Radeln mehr erlaubte. Wieder unterhielt sich der junge Mann angelegentlich mit dem Bettlägerigen. Dennoch fiel es diesmal sogar Elisabeth auf, dass er dabei immer wieder den Blick zu ihr schweifen ließ, obwohl ihre Augen konzentriert auf ihren Strickstrumpf gerichtet waren. Sie spürte, wie ihr die Röte ins Gesicht stieg. Deshalb war sie froh, die Stube verlassen zu können, weil ihr die Tante den Auftrag gegeben hatte, Kaffee zu kochen und Weihnachtsplatzerl aufzutragen.

Eifrig langte der Gast zu, wobei er nicht mit Lob sparte. Amal versäumte es nicht, zu erwähnen, dass ihre Nichte alle Sorten selbst gebacken hatte.

Von da an spielte es sich ein, dass der Jüngste von Kreuzöd alle drei oder vier Wochen zur Kaffeezeit in Amals Haus erschien.

»Na, Elisabeth, gefällt er dir?«, erkundigte sich die Tante nach Bartls drittem oder viertem Besuch.

»Gefallen tät er mir schon«, antwortete die Gefragte. »Er sieht nicht übel aus, was er redet, klingt vernünftig, und er scheint einen guten Charakter zu haben. Aber meinst wirklich, dass er wegen mir kommt?«

»Ganz gewiss. Den weiten Weg macht man nicht so oft, nur um einen Kranken zu besuchen, noch dazu, da er wegen des hohen Schnees nicht mit dem Radl fahren kann.«

Diese Worte gefielen der Nichte. »Ja«, seufzte sie. »Wenn er nur nicht so schüchtern wäre. Schließlich kann ich ihn nicht fragen, ob er mich mag.«

»Nur Geduld, Dirndl. Er kann ja nicht gleich mit der Tür ins Haus fallen. Klug, wie er zu sein scheint, will er erst mal das Umfeld abklopfen. Er will nicht nur herausfinden, wie du zu ihm stehst, sondern auch, wie wir zu ihm stehen, und ob wir mit deiner Wahl zufrieden sein würden.«

»Meinst du das wirklich?«, fragte Elisabeth hoffnungsvoll.

»Klar, das sehe ich. Er will herausfinden, wie du als Mensch bist. Ihm geht es nicht nur darum, in einen Hof einzuheiraten, er will auch eine Frau ehelichen, die ihm gefällt.«

Die Worte der Tante taten der jungen Frau gut. Sie übte sich weiterhin in Geduld und konnte sich von Mal zu Mal besser eine Zukunft mit dem Bauernsohn vorstellen.

Nach Ostern ließ sich Bartl lange Zeit nicht auf Steinöd blicken, sehr zu Elisabeths Enttäuschung. Die lebenserfahrene Amal, die ihr das ansah, tröstete sie: »Sei nicht traurig, Dirndl, dein Hochzeiter wird schon wieder kommen. Bei der Frühjahrsbestellung fällt für ihn halt viel Arbeit an. Du siehst ja, wie es bei uns zugeht. Da kann er daheim nicht so weg, wie er möchte.«

Richtig, als alles ausgesät und gepflanzt war, machte der Bartl auch wieder einen Krankenbesuch beim Hardi.

»Das verstehst schon, Bauer«, erklärte er beim Abschied in Anwesenheit der Frauen, »dass ich nicht so bald wiederkommen kann. Wenn das Heu und das Getreide eingebracht sind, lass ich mich wieder öfter blicken.«

Am letzten Sonntag im August kam er tatsächlich erneut zu Besuch, danach tauchte er aber erst wieder auf, nachdem der erste Schnee gefallen war. »Die Kartoffeln und die Rüben sind geerntet und das Holz ist auch geschlagen«, erzählte er dem bettlägerigen Bauern. »Jetzt warten wir auf mehr Schnee, damit wir es mit dem Schlitten heimziehen können.«

Als auch das erledigt war, kam er mit schöner Regelmäßigkeit alle 14 Tage, worüber sich nicht nur der Bauer und seine Frau freuten, sondern vor allem ihre Nichte.

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