Guido Seyerle - Schweinekrieg

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Der ehrgeizige Landwirt Heinrich Bauer kehrt von einem mehrjährigen Auslandsaufenthalt zurück. Entsetzt stellt er fest, dass das Schwäbisch-Hällische Landschwein beinahe ausgestorben ist. Er beschließt, die Rasse am Leben zu erhalten. Doch er hat die Rechnung ohne die alteingesessenen Schweinezüchter gemacht, die ganz und gar nicht von der neuen Konkurrenz begeistert sind. Was als Schlammschlacht beginnt, wird zu einem Krieg um die Schweine. Und als es einen Toten gibt, muss Bauer nicht mehr nur um die Existenz seiner Schwäbisch-Hällischen Landschweine fürchten.

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Aber es musste furchtbar sein. Ganze Bestände wurden gesperrt und dann getötet, wenn dieser Erreger nachgewiesen wurde. Neumann hoffte sehr, dass es eine andere Krankheit war. Sonst würde womöglich auch er mit seinem Betrieb unter die Quarantänevorschriften fallen, schließlich lag sein Hof nur rund 200 Meter vom Krankheitsherd entfernt.

Es war alles sehr besorgniserregend. Schranz vereinbarte mit ihm, dass sie sich am nächsten Vormittag auf Neumanns Hof treffen würden, um die Lage zu besprechen. Der Journalist war beunruhigt, auch weil aus Neumanns Stimme hörbare Angst geklungen hatte. Und dieser Gemütszustand kam bei den sturen, willensstarken Hohenloher Bauern nur sehr selten vor.

*

3. Februar 1985

Eine sehr unruhige Nacht lag hinter Schranz.

Wieder einmal hatte er die Holzfüllung für den Kachelofen nicht richtig bemessen gehabt, der Ofen strahlte morgens nur noch eine lauwarme Wärme ab. So war es mit 12 Grad in der Küche deutlich zu kalt.

Die morgendliche Winterlandschaft entschädigte Schranz für die kalten Hände und Füße. Wie überzuckert standen die Bäume im schrägen, milchigen Sonnenlicht. Die Sonne versuchte, den Nebel zu verdrängen.

Es war wenig los auf den Straßen, alles war gut gestreut, und so erreichte er bereits nach 20 Minuten den Hof von Neumann.

Da der Boden steinhart gefroren war, knirschte die Kiesauffahrt nicht, wie zu erwarten gewesen wäre, aber Neumann kam sogleich aus dem Haus gelaufen, nur mit einem Hemd bekleidet, und bat ihn herein in die Küche.

Neumanns Stimme klang noch aufgeregter als gestern, sein Händedruck war schlaff und feucht.

Was war passiert?

»Kommen Sie schnell herein. Es ist zu gefährlich hier draußen.«

Obwohl Neumann viel kleiner war als Schranz, hatte dieser Mühe ihm zu folgen und rechtzeitig vor dem Schließen der Haustüre im Haus zu sein.

»Es muss etwas Schlimmes sein. Die Polizei und das Veterinäramt haben Angermanns Hof gesperrt.«

»Angermann?«

»Ja, warum sind Sie jetzt erstaunt?«

»Ich dachte, es sei ein anderer Hof.«

»Ach, Sie meinen Scholpp? Dort ist eine Sau gestorben, das stimmt. Aber bei den anderen Schweinen scheint alles in Ordnung zu sein. Die Tierärztin hat den Hof nicht gesperrt.«

»Und bei Angermann?«

»Fällt ein Schwein nach dem anderen tot um. So eine Tragik! Gerade jetzt!«

»Warum gerade jetzt?«

»Er war auf unserer Seite und hat mir versprochen, all die Ferkel vom SHL abzunehmen, die ich nicht selber für die Zucht brauche. Zum selben Preis wie die normalen Ferkel. Wir hatten uns so abgesprochen, nachdem diese Aktion damals mit den DDR-Ferkeln echt daneben gegangen war.«

Schau an, diese Geschichte hatte die Bauern noch dichter zusammenrücken lassen. Schranz realisierte dies erst jetzt in seinem ganzen Ausmaß. Neumann sagte das überzeugend, klar und deutlich, und es war hundertprozentig glaubhaft.

»Und was passiert nun?«

Schranz hatte aus seiner Studienzeit noch eine Vorlesung in Erinnerung: Bei bestimmten Krankheiten konnte es dazu kommen, dass Sperrzonen eingerichtet und die Schweine notgeschlachtet wurden. Das Image der Betriebe in dieser Region litt jahrelang unter diesen Aktionen.

»Das Ärgerliche ist doch, dass der Großteil der Tiere gar nicht krank ist. Nur in ihrem Blut finden sich Antikörper, die Krankheit bricht folglich gar nicht aus. Aber diese elende Wirtschaftsmafia, da hast du keine Chance. Die Vorschriften sind so, Antikörper heißt krank, heißt keulen und fort vom Hof.«

Von Neumanns Hof konnte man sogar die Gebäude des betroffenen Betriebes sehen.

Erst jetzt bemerkte er Neumanns Ehefrau, die in der Küche stand und irgendwelche Sachen sortierte. Sie wirkte sehr in sich gekehrt, die Bedrohung greifbar nahe und fast körperlich spürbar.

»Und wissen Sie, was ich glaube? Diese Viren wurden bewusst auf den Hof von Angermann angesetzt. Die hat er sich nicht zufällig eingeschleust. Da gehe ich jede Wette ein.«

War Patrones Einfluss so groß? Schranz konnte sich das kaum vorstellen.

»Wie wird denn die Krankheit übertragen?«

Neumann strahlte Angst und Entschlossenheit gleichzeitig aus. Er hatte jetzt einen Strickpulli an, den er komischerweise nicht einmal in der warmen Küche auszog. Die hellblaue Hose war geeignet, um sie sowohl zum Arbeiten als auch in der Freizeit zu tragen. Und der Seitenscheitel seiner mittelbraunen Haare ließ erahnen, dass er mit erstem Haarausfall kämpfte und dies mehr oder weniger geschickt mit einer entsprechenden Frisur kaschierte.

Seine Augen funkelten Schranz an.

»Schauen Sie sich die Abwehrmaßnahmen an: vor den Eingangstüren der Ställe Matten und ein Desinfektionsbad für die Füße. Im Stall peinlichste Hygiene, damit sich nirgendwo etwas entwickeln kann. Futter nur von kontrollierten Betrieben und keine Schlachtabfälle. Oberste Sauberkeit bei der Schlachtung, falls die Tiere nicht eh im Schlachthof verarbeitet werden.«

»Es gibt also viele Möglichkeiten.«

»Nein, ich kenne doch den Hof. Da gibt es gar nichts, der ist vorbildlich. Es kann nur etwas von außen reingekommen sein.«

»Wo ist Aujetzki bisher schon ausgebrochen? Irgendwo hier in der Nähe?«

»Nein, seit mehr als 10 Jahren ist die Krankheit hier im gesamten Umkreis nicht mehr aufgetaucht. Das ist es ja gerade.«

Schranz beschloss, mit Angermann Kontakt aufzunehmen. Heute war es bestimmt ungeschickt, aber morgen wollte er mit ihm telefonieren. Eigenartig war es schon.

Auf der Rückfahrt hörte Schranz, dass aus Amerika die ersten Mobiltelefone nach Europa gekommen seien. So groß wie eine Wasserflasche und sogar schwerer als eine solche. Empfang dafür gab es gerade einmal um die Hauptstadt Bonn herum und dann noch ein paar Punkte in Frankfurt. Der Reporter erzählte stolz, dass er damit auch schon telefoniert hätte. Es sei großartig, überall auf der Welt könne man telefonieren. Falls das Funknetz ausgebaut werden würde. Kosten sollte dieses Telefon ungefähr 3.500 DM.

Schranz schüttelte den Kopf. So teuer und dann noch überall erreichbar sein? Es würde sich nicht durchsetzen, da war er sich sicher.

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