Guido Seyerle - Schweinekrieg

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Der ehrgeizige Landwirt Heinrich Bauer kehrt von einem mehrjährigen Auslandsaufenthalt zurück. Entsetzt stellt er fest, dass das Schwäbisch-Hällische Landschwein beinahe ausgestorben ist. Er beschließt, die Rasse am Leben zu erhalten. Doch er hat die Rechnung ohne die alteingesessenen Schweinezüchter gemacht, die ganz und gar nicht von der neuen Konkurrenz begeistert sind. Was als Schlammschlacht beginnt, wird zu einem Krieg um die Schweine. Und als es einen Toten gibt, muss Bauer nicht mehr nur um die Existenz seiner Schwäbisch-Hällischen Landschweine fürchten.

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»Weiß jemand von euch, ob unsere drei heute nicht anwesenden Kollegen noch an unserem Projekt inte­ressiert sind?«

Einer brummelte vor sich hin:

»Du hast doch was gehört, Fritz.«

»Ja, Angermann hat zu mir gesagt, dass er vor einer Woche noch drei holländische Muttersauen gekauft hat. Vielleicht war er deshalb nicht hier.«

Die Versammlung löste sich rasch auf. Schranz blieb sitzen.

»Darf ich über diesen Abend jetzt als offizielle Veranstaltung berichten und auch über Ihre Ziele etwas schreiben?«

»Ja, geben Sie es raus. Vielleicht bringen wir damit die Sache noch mehr ins Rollen. Und ich werde mich um den Hinweis von meinem alten Freund Fritz kümmern. Wissen Sie, Schranz«, der Patrone schaute Schranz fast schon freundschaftlich an.

»Friedrich Neumann oder Fritz, wie wir ihn alle nennen, kennt mich schon von Kindesbeinen an. Er war des Öfteren bei uns auf dem Hof und hat mit meinem Vater über die Landwirtschaft diskutiert. Ich weiß noch, wie ich als Kind lange auf der Holzbank vor unserem Haus gesessen bin, und die beiden Männer stundenlang über Kühe, Schweine, Winterweizen usw. gesprochen haben.«

Jetzt verhärtete sich sein Blick wieder.

»Aber diesem Angermann, dem traue ich schon länger nicht mehr. Dass er ausgerechnet auch noch in Rufweite von Fritzens Hof wohnt, ist wirklich nicht optimal.«

Als Schranz nach Hause kam, sah er seinen Anrufbeantworter hektisch blinken.

»Haben sich gelohnt, die 200 DM, auch wenn es viel Geld für so ein kleines, schwarzes Kästchen ist«, murmelte er vor sich hin.

»Schranz, gut, dass Sie dieses Gerät haben.«

Martens klare Stimme klang aus dem Mikro.

»Heute ist eine Anzeige bei uns drin, dass ein gewisser Herr Freongard aus dem Odenwald Züchter vom SHL hier bei uns in der Gegend sucht. Diese sollen sich bei ihm melden, er wolle die Schweinerasse erhalten. Richtig große Anzeige. Könnte ja vielleicht wichtig sein für Ihren Artikel. Bis später.«

Bevor die Leitung unterbrochen wurde, hörte man im Hintergrund noch das aufgeregte Klappern der Schreibmaschinen im Redaktionsraum. Die Produktion der Texte für die morgige Ausgabe schien während des Telefonats auf Hochtouren gelaufen zu sein. Der Anruf war wohl gegen 17 Uhr gewesen.

Also noch Zeit genug, um in Stimpfach schnell im Gasthof Linde die dort auf dem alten Schirmständer hängende Ausgabe der HV zu studieren und die Telefonnummer dieses Herrn Freongard herauszufinden.

Er lief hinter das Haus, um seinen Golf zu holen, als er auf der gegenüberliegenden Seite seinen Nachbarn am Traktor hantieren sah. Wie so oft in den letzten Tagen hatte Franz die große Ladeschaufel an seinen Traktor montiert, um abends Brennholz aus dem Freilager in seinen Schuppen einzufahren. Dort sollte es die letzten Monate vollends austrocknen, um im Winter als preiswerte Heizmöglichkeit zu dienen.

Schranz schmunzelte. Was wäre Franz bloß ohne sein Holz …

Schon von Weitem rief dieser ihm zu.

»Chris, komm kurz her, ich habe dir heute eine Anzeige aus der Zeitung herausgeschnitten. Das könnte interessant für dich sein.«

Schranz wählte die kurze Nummer von Freongard, nach der Vorwahl kamen nur noch zwei Ziffern für die Rufnummer. Das musste dort wirklich eine sehr ländliche Gegend sein.

»Freeeongaaard.«

Eine extrem tiefe Männerstimme meldete sich schon nach dem dritten Klingeln.

»Grüß Gott, Herr Freongard. Hier Chris Schranz von der ›Haller Volkszeitung‹.«

Keine Reaktion am anderen Ende der Leitung.

»Hallo?«

»Ja?«

»Ich dachte schon, Sie seien nicht mehr da. Ich habe Ihre Anzeige in der ›Haller Volkszeitung‹ gelesen.«

»Ja?«

»Und ich wollte Sie fragen, ob Sie mir dazu etwas erzählen könnten.«

»Haben Sie ein Schwein?«

»Wie, ob ich ein Schwein habe?«

»Ich suche jemanden, der mir Ferkel vom SHL produzieren kann. Damit ich meine Zucht auffrischen kann.«

Schranz war etwas überrascht, dass Freongard anscheinend doch längere Sätze sprechen konnte.

»Nein, ein Schwein habe ich nicht. Aber ich kenne jede Menge Bauern, die noch eines oder mehrere in ihrem Stall stehen haben.«

Rasch vermittelte Schranz den Kontakt zum Patrone. Nicht, ohne sich fest vorzunehmen, am übernächsten Tag nachzufragen, ob sich Freongard auch wirklich gemeldet hatte.

2

9. September 1984

Schranz war wie üblich zwischen 8 und 9 Uhr aufgewacht, und als er sich noch etwas müde den Schlaf aus den Augen rieb, klingelte auch schon das Telefon.

»Klasse, dass Sie mich da in den Odenwald vermittelt haben.«

Das ging ihm nun alles ein wenig zu schnell, ohne Kaffee am Morgen brauchten seine Gehirnwindungen etwas länger als gewohnt.

»Wir können über Freongard bereits 30 Ferkel vom SHL absetzen. Das kommt wie gerufen.«

Bauer schien bester Stimmung zu sein.

»Guten Morgen, Herr Bauer. Oh, es hat schon funktioniert?! Gut! Zu was Zeitungslesen nicht alles gut ist.«

»Und stellen Sie sich vor, dieser Freongard zahlt sogar den Preis, den wir hier für die normalen Schweine als Ferkelpreis bekommen. Zudem hat er mir versprochen, dass er den Transport der Ferkel selbst organisieren und bezahlen wird. Ich bin begeistert!«

Der Patrone bedankte sich noch mehrfach. Landschweine wie die Schweinezentrale für die holländischen Schweine. Wirklich erfreulich.

Am Morgen steckte die HV in seinem Briefkasten. Wahrscheinlich hatten sie im Verteilerschlüssel vermutet, dass sein Bericht über das SHL bereits heute abgedruckt sein würde. So hatte er nun eine interessante Frühstückslektüre.

Schranz hatte sich nur mit einer kurzen Hose und einem T-Shirt bekleidet. Morgens empfand er es zu dieser Jahreszeit immer noch angenehm warm im Haus, und die Tasse Grüntee und die zusätzliche Tasse Milchkaffee heizten ihm jeden Morgen zusätzlich ein, sodass er sich meist erst nach einer Stunde komplett anzog.

Der Wasserkocher blubberte. Auf den ersten Seiten der HV gab es die üblichen Beiträge, die CDU hatte sich mit der SPD in der Wolle und umgekehrt. Im Wirtschaftsteil stieß er auf die Schlagzeile: ›Fleisch vom Schwäbisch-Hällischen Landschwein schlecht vermarktbar‹. Was war das nun schon wieder? Und warum ausgerechnet jetzt?

Die Bildunterschrift lautete: ›Schwäbisch-Hällisches Landschwein bringt den Bauern zu wenig Ertrag. Sie stellen deshalb wieder auf holländische Schweinerassen um.‹

Schranz war zu vertieft und so entging ihm, dass das Telefon anhaltend klingelte. Der Anrufbeantworter schaltete sich ein. Bauers Stimme schallte ihm entgegen, als er lossprintete.

»Die Schweinezentrale hat alle restlichen Ferkel bis auf fünf Stück, die Neumann nicht hergegeben hat, gekauft. Wissen Sie da was? Ich versteh das nicht! Und dann noch dieser Artikel heute in der HV. Bitte rufen Sie zurück. Ach ja, mein Name: Baauuuuer!«

Schranz grinste. Lernfähig war er durchaus. Nur der Inhalt dieser Nachricht machte in Kombination mit der Zeitungsmeldung überhaupt keinen Sinn. Dieser Artikel vom Leiter der Schweinezentrale sagte etwas ganz anderes aus. Und dann kauften sie fast alle Jungschweine vom SHL auf.

Schranz rief bei Neumann an. Er war natürlich nicht zu erreichen, seine Frau behauptete, ihr Mann wisse überhaupt nichts. Die Schweine seien verkauft und bei der Abholung bar bezahlt worden. Mehr sei nicht aktuell, und außerdem hätten sie fünf Stück auf dem Hof behalten. Und die Muttersau und der Eber seien auch noch da.

Aus ihren Worten klang ihre Verwunderung über dieses Aufsehen. Wie konnte man herausfinden, was hinter den Kulissen der Schweinezentrale ablief? Schranz entschloss sich, nach Crailsheim zu fahren und zuerst einmal deren Gebäude in Augenschein zu nehmen.

Dort war viel los, es war um die Mittagszeit und ein Lkw reihte sich an den anderen. Durch die Gitterstäbe der Aufbauten konnte Schranz in das Innere der Ladeflächen schauen. Die meisten waren leer, und wenn sie etwas geladen hatten, dann meistens ausgewachsene Schweine. Als die Lkw vom Hof fuhren, notierte er sich einige Kennzeichen. Die meisten waren aus Süddeutschland, ein paar aus Niedersachsen und einer sogar aus der DDR. Das war überraschend. Gab es tatsächlich einen innerdeutschen Austausch von Schweinefleisch? Oder brachte einer von beiden Handelspartnern dort seine Überproduktion unter?

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