Diogenes Laertius - Von dem Leben und den Meinungen berühmter Philosophen

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Die Berichte über das Leben von 62 antiken Philosophen, wurden etwa 220 n.Chr. verfasst. Die Darstellungen des Diogenes Laertius, einem spätantiken Philosophiehistoriker, der im 3. Jahrhundert n.Chr. lebte, bieten neben den philosophischen Positionen Lebensbeschreibungen der antiken Philosophen und Denker – von Anaximander über Demokrit bis zu Epikur – und stellen damit ein wichtiges und viel diskutiertes philosophiehistorisches Dokument dar. Diogenes gliedert seine Viten in Nachrichten über Herkunft, Lebenslauf, Charakter, Werke und Briefe, schließlich Testament und Todesumstände jedes Denkers und würzt seine Darstellung mit unterhaltsamen Anekdoten. Diogenes' Werk ist die umfangreichste erhaltene Quelle zur Philosophiegeschichte der Antike. Epochales Meisterwerk der antiken Philosophiegeschichte

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4.Es sind noch drei andere Archelaus gewesen, ein Erdbeschreiber der von Alexander durchzogenen Länder; ein anderer, der die Naturerzeugnisse jedes Ortes beschrieben, und ein dritter, der über die Redekunst geschrieben habe.

Fünftes Kapitel

Sokrates

1. (18)Sokrates war ein Sohn des Steinmetzes Sophroniskus und der Hebamme Phänarete, wie Platon im Theatet schreibt. Als Athener gehörte er zum alopekischen Demus.

2.Man glaubte, dass er dem Euripides an seinen Dichterwerken helfe, daher sagt Mnesitoch:

Zum neuen Drama des Euripides,

Die Phryger, trug auch Sokrates sein Früchtchen.

Und wiederum:

Euripides, der Sokratesklammerer.

Und Kallias in den Gefesselten:

Ja, du hochmutest jetzt, und prahlst so groß!

Das kann ich auch. Mir hilft ja Sokrates.

Aristophanes in den Wolken:

Euripides, der Trauerspiele dichtet,

Die voll Geschwätz, das ist, voll hoher Weisheit sind.

3. (19)Er hat, wie einige sagen, den Anaxagoras gehört, auch den Damon, wie Alexander in den Folgen sagt. Nach dessen Verurteilung hörte er den Physiker Archelaus, mit dem er, wie Aristoxen sagt, in Liebesverbindung gestanden haben soll.

4.Duris schreibt, er habe auch Sklavendienste getan und Steine gemetzt; und die bekleideten Charitinnen auf der Burg sollen, nach einiger Behauptung, seine Arbeit sein. Daher sagt auch Timon in den Sillen:

Und von ihnen wich ab der Sprecher des Rechtes, der Steinmetz,

Der Hellenenweissager, der feine Denker und Lehrer,

Jener Spöttler, Rhetorenverachter, der überverfeinte Attiker, der Ironiker. –

5.Er besaß auch eine Stärke in der Rhetorik, wie Idomeneus schreibt, aber die Dreißiger untersagten ihm, wie Xenophon berichtet, die Redekust zu lehren. (20)Aristophanes lässt ihn in der Komödie als einen auftreten, der eine schlechte Sache als eine gute vorzustellen weiß. Er war nämlich der erste, wie Favorin in den vermischten Geschichten erzählt, der zugleich mit seinem Schüler Äschines die Kunst des Vortrags lehrte. Eben das sagt auch Idomeneus, in seinem Buch von den Sokratikern. Er hielt auch zuerst Vorträge über das menschliche Leben und war der erste der Philosophen, der zum Tode verdammt und hingerichtet worden. Aristoxen, Spinthars Sohn, sagt auch, dass er Wucher getrieben habe, und das auf Zinsen gegebene Geld mit den Zinsen wieder einzuziehen gewohnt gewesen sei, nach deren Verzehrung er solches wiederum ausgetan habe. Der Byzanter Demetrius schreibt, Kriton habe ihn aus der Werkstatt herausgeholt und ihn unterrichtet, weil er sich in die Anmut seines Geistes verliebt hatte.

6. (21)Nachdem er aber erkannt, dass die Betrachtungen der Natur für uns unnütz wären, habe er über die Ethik sowohl in der Werkstatt, als auf dem Markt philosophiert und gesagt, er untersuche, was uns im Hause zum Wohl und was zum Schaden gereiche.

Er habe es verachtet, wenn er bei seiner Untersuchung oftmals heftiger sprach und man ihm Maulschellen gab und Haare ausraufte und ihn öfters auslachte: das alles soll er geduldig ertragen haben. Als sich jemand wunderte, dass er gelassen bliebe, wie ihn einer mit dem Fuße stieß, sagte er: Sollte ich wohl einen Esel anklagen, der mit dem Fuß nach mir ausschlüge? Das sagt Demetrius.

7. (22)Ins Ausland zu gehen, wie viele andere, hielt er nicht für nötig, es müsste denn ein Feldzug zu tun sein. Die übrige Zeit blieb er immer an einem Ort und unterredete sich ergiebiger mit denen, die sich mit ihm in Unterredungen einließen, nicht, um sie in ihren Meinungen zu widerlegen, sondern um einen Versuch zu machen, dadurch die Wahrheit zu finden. Man erzählt, Euripides habe ihm eine Schrift Heraklits gegeben und ihn gefragt, was ihm davon dünke? Er habe geantwortet: Was ich verstanden habe, ist vortrefflich, und also glaube ich, wird es auch das sein, was ich nicht verstehe; übrigens ist ein delischer Schwimmer dazu nötig. Er hielt auf Leibesübung und hatte einen gutgehaltenen Körper. Er machte den Feldzug nach Amsipolis mit und rettete Xenophon, da er ihn auffing, wie er im delischen Treffen vom Pferde stürzte. (23)Als alle Athener hier flohen, zog er sich langsam zurück, indem er ganz ruhig öfters umwendete und sich gegen die zu wehren suchte, die etwa auf ihn loskommen möchten. Er war auch mit bei dem Seezuge gegen Potidäa, denn der Krieg machte einen Landzug dahin unmöglich. Hier soll er die ganze Nacht hindurch stets eine Stellung beobachtet, und wie er den Preis der Tapferkeit erhalten, diesen dem Alkibiades abgetreten haben, von dem Aristipp im vierten Buch von den Wolllüsten der Alten sagt, dass er von ihm sehr geliebt worden sei. Der Chier Ion sagt, er sei in der Jugend mit Archelaus nach Samos gereist, und Aristotel schreibt, er sei auch nach Pytho gekommen. Favorin im ersten Buch der Denkwürdigkeiten lässt ihn auch nach dem Isthmus reisen.

8. (24)Er war fest in seinen Meinungen und für die Volksregierung, welches daraus sichtbar ist, dass er dem Kritias nicht nachgegeben, wie er die Vorführung des reichen Salaminiers Leon verlangte und ihn hinrichten zu lassen. Er allein hat auch durch seine Stimme die zehn Strategen befreit; und ob er gleich aus dem Kerker entfliehen konnte, hat er’s doch nicht gewollt und den ihn Beweinenden Vorwürfe gemacht und in seinen Fesseln noch die schönsten Unterredungen mit ihnen gehalten.

9.Er war selbstgenügsam und ehrwürdig. Als ihm Alkibiades, nach Pamphilas Erzählung im 7. Buch der Denkwürdigkeiten, einen großen Platz schenkte, um ein Haus darauf zu bauen, soll er gesagt haben: Wenn ich Schuhe nötig hätte, würdest du mir dann auch Leder gegeben haben, um Schuhe daraus zu machen? Und wäre ich nicht lächerlich, wenn ich’s annähme? (25)Oftmals sagte er zu sich selbst beim Anblick der Menge der verkäuflichen Dinge: wieviel Dinge sind doch, die ich nicht nötig habe! Sehr oft pflegte er auch diese Jamben zu wiederholen:

Die silbernen und purpurnen Geräte sind für die Bühne,

nicht fürs Leben nützlich.

Er verachtete auch den Makedonier Archelaus, Skopas Kranonius Sohn, und Euryloch Larisäus Sohn recht sehr, nahm weder Geld von ihnen an, noch ging er zu ihnen und führte eine so wohlgeordnete Lebensart, dass er allein bei den öfteren Seuchen in Athen nicht erkrankte.

10. (26)Aristotel sagt, dass er zwei Frauen gehabt habe, die erste sei Xanthippe gewesen, mit welcher er den Lamprokles gezeugt, die zweite Myrto, eine Tochter Aristides des Gerechten, die er ohne Aussteuer genommen und mit ihr den Sophroniskus und Menexen gezeugt habe. Andere sagen, Myrto sei seine erste Frau gewesen, und noch andere, er habe beide zugleich gehabt, zu welchen Satyr und der Rhodier Hieronymus gehören. Man sagt nämlich: um bei einem Mangel an Männern doch die Volksmenge zu vermehren, hätten die Athener durch einen Volksschluss festgesetzt, dass ein Mann zwar nur eine Bürgerin zur Frau nehmen, aber doch mit einer zweiten solle Kinder zeugen können: das habe nun auch Sokrates getan.

11.Er war auch fähig, die über ihn spottenden zu übersehen; (27)und er hielt sich wegen seiner Genüglichkeit für ehrwürdig. Er forderte gar keinen Lohn und sagte, dass Essen und Trinken schmecke ihm dann am angenehmsten, wenn er am wenigsten Zukost gebrauche und am wenigsten einen Trunk erwarte, den er nicht hätte. Dadurch, dass er die kleinsten Bedürfnisse habe, nähere er sich den Göttern. Dies kann man schon aus den Lustspieldichtern abnehmen, die es nicht wissen, dass sie ihn eben durch das loben, was sie an ihm spöttlich tadeln. So sagt Aristophanes:

O Mensch, du strebst mit Recht nach großer Weisheit,

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