Diogenes Laertius - Von dem Leben und den Meinungen berühmter Philosophen

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Die Berichte über das Leben von 62 antiken Philosophen, wurden etwa 220 n.Chr. verfasst. Die Darstellungen des Diogenes Laertius, einem spätantiken Philosophiehistoriker, der im 3. Jahrhundert n.Chr. lebte, bieten neben den philosophischen Positionen Lebensbeschreibungen der antiken Philosophen und Denker – von Anaximander über Demokrit bis zu Epikur – und stellen damit ein wichtiges und viel diskutiertes philosophiehistorisches Dokument dar. Diogenes gliedert seine Viten in Nachrichten über Herkunft, Lebenslauf, Charakter, Werke und Briefe, schließlich Testament und Todesumstände jedes Denkers und würzt seine Darstellung mit unterhaltsamen Anekdoten. Diogenes' Werk ist die umfangreichste erhaltene Quelle zur Philosophiegeschichte der Antike. Epochales Meisterwerk der antiken Philosophiegeschichte

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Lebt, geschieden vom Leib, noch sein fröhlicher Geist.

Gleich dem weisen Pythagoras kannt’ er die Sprüche von allen

Sterblichen, hatte sie fest in der Seele gefasst.

Wir haben im pherekratischen Silbenmaß folgendes auf ihn verfertigt:

Berühmt ist Pherekydes, Den Skyros einst geboren. (121) Von Läusen, geht die Sage, Ward ihm die Haut zerfressen. Dagegen wollt er selber, Sie sollten ihn begraben Im Boden der Magnesier, Um Sieg den edlen Bürgern Von Ephesus zu geben. Das war ein Spruch der Gottheit, Den er allein nur kannte, Da er es ihnen aufgab. Bei ihnen starb der Weise. Der war er wahrlich! Wenn es Ein Mensch ist je gewesen. Im Leben war er nützlich, Er war’s noch, schon verschieden. Er lebte um die 59. Olympiade.

8.Folgender Brief ist von ihm.

(122)Dein Tod müsse gut sein, wenn es dein Schicksal ist, dass du sterben sollst. Eine Krankheit hat mich befallen, seitdem ich deinen Brief erhalten habe. Ich bin voller Läuse geworden, und habe ein leichtes Fieber. Ich habe daher meinen Hausleuten befohlen, wenn sie mich begraben haben, dir meine Schriften zu überbringen. Wenn du und die übrigen Weisen sie dessen würdig hältst, so kannst du sie öffentlich bekannt machen; findet ihr sie aber dessen nicht würdig, so mache sie nicht bekannt. Mir habe ich selbst noch kein Genüge getan; denn es ist noch nicht erwiesen, was Wahrheit ist, und ich kann nicht behaupten, dies genau zu wissen. Alles, was man noch über göttliche Dinge vortragen kann, sind nur lauter Mutmaßungen. Ich habe alles in dunkle Ausdrücke eingekleidet. Meine Krankheit wird immer heftiger und ich lasse weder einen Arzt noch meine Freunde vor mich, sondern sie bleiben vor der Tür stehen, und wenn sie fragen, wie es mit mir steht, halte ich den Finger zur Öffnung hinaus, und lasse sie die heftige Plage der Krankheit sehen; wobei ich ihnen sage, sie möchten am folgenden Tage zu Pherekydes Begräbnis kommen.

Dies sind nun diejenigen, welche man Weise nennt, zu welchen einige noch den Gewaltherrscher Pisistrat hinzusetzen. Ich werde aber nun von den Weisheitsfreunden (den Philosophen) reden, und mit der ionischen Philosophie den Anfang machen, deren Ursprung sich von Thales herschreibt, dessen Zuhörer Anaximander gewesen ist.

Zweites Buch

Erstes Kapitel

Anaximander

1. (1)Anaximander, Praxiades Sohn, war ein Milesier.

2.Er sagte, Ursprung und Grundstoff seien das Unendliche, ohne dass er Luft oder Wasser oder sonst etwas bestimmte. Die Teile desselben würden zwar verändert, aber das Ganze sei unveränderlich. Die Erde sei in die Mitte gestellt und nehme den Mittelpunkt ein, sie sei rund. Der Mond habe ein erborgtes Licht und werde von der Sonne erleuchtet; die Sonne aber sei nicht kleiner als die Erde, und sie sei das reinste Feuer.

3.Er erfand auch zuerst den Sonnenzeiger und stellte ihn auf der Sonnenuhr in Lakedämon auf, wie Favorin in seinen vermischten Geschichten schreibt. Er verfertigte auch Werkzeuge, um die Sonnenwenden und Nachtgleichen anzuzeigen, ingleichen zur Stundenbemerkung. (2)Den Umfang der Erde und des Meeres hat er zuerst gezeichnet und auch eine Kugel verfertigt. Die Hauptpunkte seiner Lehren hat er auseinandergesetzt, welche Schrift dem Athener Apollodor in die Hände fiel.

4.Dieser sagt auch in seiner Zeitgeschichte, dass er im zweiten Jahr der 58. Olympiade 64 Jahre alt gewesen und bald nachher gestorben, und dass seine Blüte vorzüglich in die Zeiten des samischen Gewaltfürsten Polikrates falle. Man erzählt, die Knaben hätten ihn beim Singen ausgelacht, und er habe, wie er das gewahr geworden, gesagt: ich werde besser singen müssen, wegen der Knaben.

5.Es gab außer ihm noch einen Anaximander, der ein Geschichtsschreiber war und auch aus Milet kam und in der ionischen Mundart geschrieben hat.

Zweites Kapitel

Anaximen

1. (3)Anaximen[es], Eurystrats Sohn, ein Milesier, hörte Anaximander. Einige sagen, er habe auch den Parmenides gehört. Er machte die Luft und das Unendliche zum Ursprung und behauptete, dass die Sterne sich nicht über, sondern um die Erde bewegten. Er bediente sich der ungekünstelten und ungeschmückten ionischen Mundart. Er wurde, nach Apollodors Bericht, in der 63. Olympiade geboren und starb um die Zeit der Eroberung von Sardes.

2.Es sind noch zwei andere Anaximenes gewesen, beide von Lampsakos, ein Redekünstler und ein Geschichtsschreiber, welcher ein Schwestersohn des Redekünstlers war und Alexanders Taten beschrieben hat.

3.Von unserem Philosophen sind folgende Briefe:

Anaximen an Pythagoras.

(4)Thales ist in einem rühmlichen Alter auf eine unglückliche Weise gestorben. In einer heiteren Nacht ging er, seiner Gewohnheit nach, mit einer Magd aus seiner Wohnung und beobachtete die Sterne, und da er bei seinen Beobachtungen nicht daran dachte, dass er auf einer Klippe stand, so stürzte er hinab. Nun sagen die Milesier: das Ende hat der Himmelsbeobachter genommen! Wir selbst aber, seine Schüler, wollen uns des Mannes nicht allein erinnern, sondern auch noch unsere Kinder und Zuhörer mit seinen Reden unterhalten. Thales soll immer der Anfang unserer Gespräche sein.

4.Und weiter:

Anaximen an Pythagoras.

(5)Du hast den besten Entschluss unter uns gefasst, dass du von Samos nach Kroton gezogen bist, wo du ruhig lebst. Aber die Söhne des Aiakus sinnen nicht nur auf Böses gegen andere, sondern fahren auch fort, die Milesier eigenmächtig zu beherrschen. Den medischen König aber haben wir zu fürchten, doch nicht, wenn wir ihm Steuern bezahlen wollen. Die Ionier indes stehen im Begriff, die allgemeine Freiheit von den Medern mit den Waffen zu erkämpfen. Werden sie besiegt, so ist keine Hoffnung der Rettung mehr für uns. Wie kann also Anaximen seinen Geist mit Himmelsbeobachtungen beschäftigen, da er in Furcht des Todes oder der Knechtschaft sein muss? Du aber bist den Krotonern lieb und wert und auch den anderen Italiern. Aus Sizilien werden ebenfalls Zuhörer zu dir kommen.

Drittes Kapitel

Anaxagoras

1. (6)Anaxagoras, Hegesibuls oder Gubuls Sohn, war ein Klazomenier. Er war Anaximens Zuhörer und legte der Materie zuerst Verstandesvermögen bei, indem er seine Schrift, die in einem angenehmen und prächtigen Stil geschrieben ist, so anfängt: Alle Dinge waren zugleich, nachher kam der Verstand, welcher sie ordnete und davon benannt wurde. Timon schreibt in den Sillen also von ihm:

Drum nennt man Anaxagoras den mächtigen Helden,

Nennt ihn den Verstand; ihm war es Verstand, der plötzlich sich erhob,

Und alles verband, das vorher getrennt war.

2.Er zeichnete sich durch Adel und Reichtum, aber auch durch Geistesgröße aus, denn er überließ sein väterliches Vermögen seinen Verwandten. (7)Da sie ihn nämlich der Sorglosigkeit beschuldigten, sagte er: nun denn, warum sorgt ihr nicht dafür? Zuletzt zog er sich zurück und beschäftigte sich mit Betrachtungen der Natur, ohne sich um Staatssachen zu bekümmern. Als ihm nun einmal einer sagte: Bekümmerst du dich denn gar nicht um dein Vaterland? antwortete er: Sprich gut! Mein Vaterland liegt mir recht sehr am Herzen! wobei er gen Himmel wies.

3.Er soll bei dem Zuge des Xerxes 20 Jahre alt gewesen sein, und sein Leben auf 72 Jahre gebracht haben. Apollodor schreibt in seinen Zeitbüchern, dass er in der 70. Olympiade geboren, und im ersten Jahr der 78. Olympiade gestorben sei. Er fing zu Athen unter Kallias zu philosophieren an, wie er 20 Jahre alt war, schreibt der Phalerier Demetrius in seinem Buch von den Archonten, und er soll sich daselbst 30 Jahre aufgehalten haben.

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