Cassius Dio - Römische Geschichte

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Vollständige Ausgabe aller erhaltener Texte Cassius Dio Cocceianus aus Nikaia in Bythinien (um 163 – nach 229 n. Chr.) war Sohn eines Senators und selbst römischer Konsul und Senator. Diese Ämter prägten sein Bewusstsein und seine Haltung als Politiker und Autor. Als Statthalter wirkte er in Afrika, Pannonien und Obergermanien unter den Kaisern Septimius Severus und Severus Alexander. Sein Hauptwerk als Schriftsteller ist die Römische Geschichte, verfasst in griechischer Sprache und eingeteilt in 80 Bücher nach antiker Zählung. Das Werk reicht von der Gründung Roms bis in die Lebens- und Wirkungszeit des Autors selbst. Anfang und Ende sind nur in Fragmenten erhalten. Für einige Abschnitte der römischen Geschichte dazwischen stellt Cassius Dio allerdings die wichtigste, bisweilen sogar die einzige Quelle dar. Seine eigene Zeitgeschichte beschreibt Dio als Insider mit genauer Kenntnis aller Hintergründe, aber auch bei der Darstellung früherer Abschnitte ist sein Zugang zu Quellen ersten Ranges der Grund für die hohe Bedeutung seines Geschichtswerkes. Dass er in seine Erzählung öfter auch Gerüchte und Klatschgeschichten aufnahm, macht zwar stets eine kritische Prüfung seiner Ausführungen nötig, wirkte sich jedoch auf den Unterhaltungswert der Werke für Zeitgenossen wie für spätere Leser außerordentlich positiv aus.

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(34) Cato und Favonius aber, von den beiden Volkstribunen und einigen anderen unterstützt, widersetzten sich allem, was sie unternahmen; da sie aber als wenige gegen viele stritten, ereiferten sie sich vergeblich. 2 Favonius, dem der Tribun nur eine Stunde für seinen Einspruch gestattete, verschwendete sie mit unnützem Schreien über die Kürze der Zeit. Cato erhielt zwei Stunden Zeit, um zum Volk zu sprechen, 3 lenkte aber seiner Gewohnheit gemäß auf Klagen über den gegenwärtigen Zustand des Staates ab und war mit seiner Zeit am Ende, bevor er auf seinen Hauptgegenstand zu sprechen kam, nicht weil er darüber nichts zu sagen wusste, sondern um Trebonius vorwerfen zu können, dass er ihm, bevor er ausgesprochen habe, Stillschweigen gebiete. Er wusste wohl, dass er sie, wenn er auch einen ganzen Tag weiterspräche, doch nicht zu einem Beschluss, wie er ihn wünschte, bereden würde. 4 Daher hörte er, als man ihm Stillschweigen gebot, nicht sogleich auf, und als man ihn aus der Versammlung stieß und schleppte, kam er wieder und wurde, selbst als befohlen wurde, ihn ins Gefängnis zu führen, nicht ruhiger.

(35) So ging dieser Tag hin, ohne dass die Volkstribune zu Wort kamen. In allen Volksversammlungen nämlich, in welchen eine Sache beraten wurde, durften die Privatleute vor den Staatsbeamten sprechen, 2 wahrscheinlich, damit niemand, durch die Meinung des Mächtigeren bestimmt, von der eigenen etwas unterdrücke, sondern mit allem Freimut sage, was er für das Beste halte. 3 Gallus, besorgt, man möchte ihn am folgenden Tag nicht auf den Markt lassen oder es möchte ihm noch Schlimmeres begegnen, begab sich abends in die Curie und übernachtete daselbst, sowohl weil ihm der Ort selbst Sicherheit gewährte, als auch um von hier gleich am Morgen unter das Volk zu treten. 4 Trebonius aber ließ alle Tore der Curie schließen, sodass er die Nacht und den größten Teil des Tages darin zubringen musste. Ateius, Cato, Favonius und ihre anderen Anhänger ließen andere, welche in der Nacht den Versammlungsplatz besetzt hatten, nicht auf den Markt. 5 Als Favonius und Lucius Ninnius Quadratus Mittel fanden hineinzukommen, stiegen Cato und Ateius, der Volkstribun, auf die Schultern der Umstehenden, und riefen von da, dass sie in den Erscheinungen am Himmel den Zorn der Götter läsen; man müsse die Versammlung auflösen. Beide wurden von den Dienern der Volkstribune fortgetrieben, die anderen, welche mit ihnen waren, verwundet, einige sogar getötet.

(36) Als schon der Vorschlag durchgegangen war und die Menge sich verlief, nahm Ateius den mit Blut bedeckten Gallus, welcher beim Herausstoßen aus der Curie verwundet worden war, führte ihn in die Mitte der noch Versammelten und brachte durch dessen Anblick und eine geeignete Rede große Bewegung hervor. 2 Als die Konsuln, welche alles, was vorging, in der Nähe beobachteten, dessen gewahr wurden, eilten sie mit großem Gefolge herbei und suchten sie zu schrecken. Sie versammelten das Volk noch einmal und setzten auch das Caesar Betreffende durch, ohne dass jene, welche auch hier sich widersetzten, mit ihrem Widerstand etwas ausrichteten.

(37) Als sie nun diesen ihren Vorschlägen Rechtskraft verschafft hatten, schlugen sie darauf schärfere Strafen gegen die der Bestechung Schuldigen vor, als ob ihr eigenes Vergehen geringer wäre, weil sie nicht durch Geld, sondern mit Gewalt ihr Amt an sich gerissen hatten. 2 Auch suchten sie den aufs Höchste gestiegenen Luxus zu beschränken, obgleich sie sich selbst jeder Art Üppigkeit und Weichlichkeit hingegeben hatten. Aber eben dies bewirkte, dass sie mit ihrer Gesetzesvorlage nicht durchdringen konnten. 3 Der Redner Hortensius nämlich, der vor anderen viel Aufwand machte, stellte ihnen die Größe des Staates vor, lobte ihre eigene Pracht in den Häusern und ihre hochsinnige Freigebigkeit gegen Freunde und bewog sie, da er ihre eigene Art zu leben zum Beleg seiner Gründe anführte, ihren Antrag zurückzunehmen. 4 Aus Scham über diesen Widerspruch und weil sie nicht den Schein haben wollten, als ob sie das, was sie selbst taten, anderen zu verweigern suchten, nahmen sie freiwillig von ihrem Vorschlag Abstand.

(38) In denselben Tagen weihte Pompeius das Theater ein, welches wir noch jetzt als eine Zierde Roms betrachten, führte Musikstücke auf und Kämpfe nackter Ringer und im Circus ein Pferderennen und eine Hetze mit einer Menge der verschiedensten wilden Tiere. 2 500 Löwen gingen in fünf Tagen drauf, und 18 Elefanten kämpften mit Schwerbewaffneten, wovon einige sogleich auf dem Platz blieben, andere nicht lange darauf starben. 3 Das Volk empfand gegen die Erwartung des Pompeius mit einigen derselben Mitleid, als sie verwundet vom Kampf abließen und mit gen Himmel erhobenen Rüsseln umherlaufend so kläglich heulten, dass sie das Gerücht veranlassten, dass sie dies nicht ohne Grund und von ungefähr täten, sondern mit ihrem Geschrei sich auf die Eide beriefen, denen vertrauend sie aus Afrika herübergekommen seien, und die Götter zur Rache aufforderten. 4 Man erzählt nämlich, dass die Tiere nicht eher die Schiffe betreten hätten, als bis ihnen die Führer die eidliche Versicherung gaben, dass ihnen nichts zuleide geschehen würde. Ob dies sich so oder anders verhält, weiß ich nicht. 5 Andere erzählten, dass sie außer dem Verständnis der Landessprache auch der Erscheinungen am Himmel kundig seien, und an den Neumonden, ehe der Mond den Menschen sichtbar werde, an ein klares Wasser gehen und sich daselbst reinigen. 6 Dies ließ ich mir erzählen, so wie auch Folgendes, dass nämlich dieses Theater nicht Pompeius, sondern vielmehr Demetrius, einer seiner Freigelassenen, von dem Geld erbaut habe, das er in den Feldzügen seines Herrn erworben hätte. Daher habe er auch für billig erachtet, das Gebäude nach jenem zu benennen, um ihn nicht in schlimmen Leumund zu bringen, dass ein Freigelassener von ihm solche Summen zusammengebracht habe, um einen so großen Aufwand zu machen.

(39) Jedenfalls machte Pompeius damit dem Volk nicht geringe Freude; durch die Truppenaushebungen dagegen, die er für die ihnen zuerkannten Provinzen mit Crassus anstellte, tat er demselben empfindlich weh. Die Menge wurde umgestimmt und lobte jetzt Cato und seine Anhänger. 2 Als daher von einigen Volkstribunen zum Schein gegen ihre Unterbefehlshaber, in Wirklichkeit aber gegen sie wegen des durch sie Geschehenen eine Untersuchung angestellt wurde, wagten sie zwar keine Gewaltanwendung, legten aber, wie bei einem öffentlichen Unglück, mit den Senatoren ihres Anhangs Trauerkleider an. 3 Bald jedoch besannen sie sich eines anderen und legten sie, ohne einen Vorwand anzugeben, wieder ab. Obwohl nun die Volkstribune die Truppenaushebung zu hindern und den Beschluss wegen ihrer Feldzüge umzustoßen suchten, schien Pompeius doch nicht gekränkt. 4 Denn er hatte sogleich seine Unterbefehlshaber abgeschickt und blieb, als dürfte er sich nicht entfernen, zumal die Getreideangelegenheit seine Gegenwart notwendig mache, nicht ungerne zurück, um einerseits die Hispanischen Angelegenheiten durch seine Legaten zu besorgen, andererseits in Rom und dem anderen Italien alles selbst unter seiner Hand zu behalten. 5 Crassus dagegen, welcher keinen dieser Vorteile für sich hatte, entschloss sich, sein Heil in den Waffen zu suchen. Die Volkstribunen, welche einsahen, dass ihre wehrlose Freimütigkeit nicht imstande sei, seinem Vorhaben irgendwo Einhalt zu tun, schritten zwar nicht gegen ihn ein, ergossen sich aber in furchtbare Verwünschungen gegen ihn, ohne zu bedenken, dass sie in ihm dem Gemeinwesen fluchten. 6 Während er auf dem Capitol, der Sitte gemäß, die Götter um Glück für seine Waffen anflehte, verkündeten sie warnende Himmelserscheinungen und Schreckenszeichen und stießen, als er wirklich mit dem Heer aufbrach, viele und furchtbare Flüche wider ihn aus. Ateius wollte ihn sogar ins Gefängnis führen lassen, 7 als aber die anderen Volkstribune sich widersetzten, kam es zwischen ihnen zu einem Streit, und während dieser Verzögerung verließ Crassus die Stadt. War es nun Zufall oder Folge dieser Verwünschungen: Es dauerte nicht lange, so kam er um.

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