Cassius Dio - Römische Geschichte

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Vollständige Ausgabe aller erhaltener Texte Cassius Dio Cocceianus aus Nikaia in Bythinien (um 163 – nach 229 n. Chr.) war Sohn eines Senators und selbst römischer Konsul und Senator. Diese Ämter prägten sein Bewusstsein und seine Haltung als Politiker und Autor. Als Statthalter wirkte er in Afrika, Pannonien und Obergermanien unter den Kaisern Septimius Severus und Severus Alexander. Sein Hauptwerk als Schriftsteller ist die Römische Geschichte, verfasst in griechischer Sprache und eingeteilt in 80 Bücher nach antiker Zählung. Das Werk reicht von der Gründung Roms bis in die Lebens- und Wirkungszeit des Autors selbst. Anfang und Ende sind nur in Fragmenten erhalten. Für einige Abschnitte der römischen Geschichte dazwischen stellt Cassius Dio allerdings die wichtigste, bisweilen sogar die einzige Quelle dar. Seine eigene Zeitgeschichte beschreibt Dio als Insider mit genauer Kenntnis aller Hintergründe, aber auch bei der Darstellung früherer Abschnitte ist sein Zugang zu Quellen ersten Ranges der Grund für die hohe Bedeutung seines Geschichtswerkes. Dass er in seine Erzählung öfter auch Gerüchte und Klatschgeschichten aufnahm, macht zwar stets eine kritische Prüfung seiner Ausführungen nötig, wirkte sich jedoch auf den Unterhaltungswert der Werke für Zeitgenossen wie für spätere Leser außerordentlich positiv aus.

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(19) Unter anderen hatte er mit seinen Anhängern die Verabredung getroffen, dass sie, wenn er in den Versammlungen fragte, wer dies oder jenes täte oder spräche, alle zusammenriefen: »Pompeius!« So fragte er oft plötzlich hintereinander nach allerlei körperlichen und anderweitigen Fehlern, die jener etwa haben konnte, im Einzelnen und Besondern, als ob er gar nicht an Pompeius dächte. 2 Wenn nun die einen anstimmten, fielen die anderen wie im Chor ein: »Pompeius!« So entstand, wie in dergleichen Fällen zu geschehen pflegt, ein schallendes Gelächter, sodass jener, der weder dabei ganz gleichgültig bleiben konnte, noch auch zu ähnlichem Gaukelspiel sich herablassen wollte, in Wut geriet und außer Fassung kam. 3 So wurde denn der Form nach Milos wegen gekämpft, in der Tat aber jener, ohne sich verteidigen zu können, angegriffen. Um sein Spiel desto länger treiben zu können, ließ Clodius das Curiatsgesetz nicht zur Abstimmung kommen. Denn bevor dieses vorgeschlagen war, konnte keine Sache von Wichtigkeit im Staat vorgenommen noch eine Klage anhängig gemacht werden.

(20) Bis jetzt hatte Milo ihnen zum Vorwand von Schmähungen und Mordtaten gedient. Als aber einiges Schreckliche vorgefallen war – auf dem Albaner Berg hatte sich ein kleiner, auf einer Tafel nach Osten als Weihgeschenk aufgestellter Tempel der Juno nordwärts gedreht, und ein Feuerzeichen war von Süden nach Norden geschossen, 2 ein Wolf drang in die Stadt ein, ein Erdbeben entstand, einige Bürger wurden vom Blitz erschlagen, im Latinerland ließ sich ein unterirdisches Grollen hören – und die Wahrsager, um diese Schrecken zu sühnen, vorgaben, eine Gottheit zürne, dass einige heilige oder dem Staat gehörige Plätze von Privatpersonen bewohnt würden, 3 da machte sich Clodius sogleich an Cicero und brach erst mit heftigen Reden wider ihn los, dass er die der Freiheit geweihte Baustelle seines Hauses überbaut hätte; ja er zog sogar einmal wider dasselbe heran, um es erneut von Grund auf niederzureißen, wurde aber von Milo daran gehindert.

(21) Cicero tobte und klagte, als hätte jener seinen Vorsatz wirklich ausgeführt, ging endlich, von Milo und einigen Volkstribunen begleitet, auf das Capitol, und nahm die wegen seiner Verbannung von Clodius daselbst aufgestellten Tafeln ab. 2 Sie wurden ihm aber, als Clodius mit seinem Bruder Gaius, dem Prätor, dazukam, wieder entrissen. 3 Hierauf erwartete er den günstigen Zeitpunkt einer Abwesenheit des Clodius, zog wieder auf das Capitol, nahm sie herab und brachte sie in sein Haus. Jetzt hielten sie alles widereinander für erlaubt, schimpften und verleumdeten sich aufs Äußerste, indem sie sich zu den gemeinsten Dingen erniedrigten. 4 Cicero erklärte des Clodius Tribunat für gesetzwidrig und alle Verfügungen desselben für ungültig, Clodius, der die Verbannung Ciceros für gerecht und seine Rückberufung für gesetzwidrig.

(22) Während sie so gegeneinander im Kampf lagen und Clodius mit seinem Anhang in Nachteil kam, brachte sie Marcus Cato bei seiner Rückkehr wieder ins Gleichgewicht, denn aus Feindschaft gegen Cicero und in der Sorge, seine Anordnungen in Zypern könnten, weil ihn Clodius als Volkstribun dahin abgeschickt hatte, zugleich ungültig werden, nahm er sich desselben eiligst an, 2 denn er hielt sich viel darauf zugute und setzte alles an ihre Bestätigung. Ptolemaios nämlich, König dieser Insel, hatte auf die Nachricht über den Volksbeschluss Gift genommen und war gestorben, weil er es weder mit den Römern aufzunehmen wagte noch auch seine Entthronung überleben wollte. 3 Die Zyprer aber hatten Cato mit offenen Armen aufgenommen, weil sie hofften, aus Untertanen nun Freunde und Bundesgenossen der Römer zu werden. 4 Darauf konnte sich nun zwar Cato nichts einbilden; weil er aber alles überall aufs Beste eingerichtet hatte und viele Sklaven und Schätze 129ohne die geringste Unterschlagung aus den königlichen Gütern aufs Untadelhafteste ablieferte, so rechnete er sich dies ebenso als Heldentat an, als ob er im Krieg gesiegt hätte. Denn bei der allgemeinen Bestechung hielt er die Verachtung der Schätze für seltener als einen Sieg über Feinde.

(23) Daher wurde beinahe anerkannt, dass Cato die Ehre eines Triumphs gebühre, und die Konsuln stellten im Senat den Antrag, ihm die Prätur zu erteilen, obgleich er nach den Gesetzen noch nicht dazu berechtigt war. Er wurde jedoch nicht ernannt, weil er selbst widersprach, gewann aber dadurch sehr an Ruhm. 2 Clodius wollte die aus Zypern gebrachten Sklaven, weil er Cato dahin gesandt hatte, Clodier nennen, setzte es aber, nach Einspruch Catos, nicht durch. Sie wurden die Zyprier genannt, obgleich einige sie Porcier nennen wollten, aber auch dem widersetzte sich Cato. 3 Über dessen Widerspruch aufgebracht, griff Clodius seine Verfügungen an und forderte ihn deshalb zur Rechenschaft; nicht weil er ihn eines Unrechts überführen konnte, sondern weil fast alle Papiere in einem Schiffbruch verloren worden waren und er ihm alsbald etwas anhaben zu können hoffte. 4 Selbst Caesar unterstützte damals, obgleich nicht anwesend, Clodius und schickte ihm, wie einige behaupten, schriftlich Anklagepunkte gegen Cato zu. Unter anderem brachte man wider ihn vor, er habe die Konsuln selbst veranlasst, die Prätur für ihn vorzuschlagen, und sich dann gestellt, als ob er freiwillig darauf verzichte, damit es nicht schiene, er sei damit durchgefallen.

(24) Während dieser Kämpfe war Pompeius mit der Verteilung des Getreides beschäftigt. Denn da viele Sklaven in der Hoffnung, Anteil am Getreide zu erhalten, freigelassen wurden, wollte er sie wenigstens, um die Verteilung bald in gehöriger Weise und Ordnung vorzunehmen, in eine Liste eintragen lassen. 2 Dies fiel ihm bei seiner Umsicht und der Menge des Getreides nicht schwer, jedoch zogen ihm diese Geschäfte viel Hass und üble Nachreden zu. 3 Auch Clodius’ Angriffe ärgerten ihn, zumal er sich auch von anderen, die an Ansehen und Ansprüchen weit unter ihm standen und von denen er, selbst als bloßer Privatmann, Verehrung forderte, missachtet, ja verhöhnt sehen musste. 4 Doch setzte er sich auch zuweilen darüber hinweg. Für den Augenblick kränkte ihn zwar der üble Leumund, wenn er aber wieder seine Verdienste gegen die Schlechtigkeit seiner Feinde erwog, nahm er nicht weiter Anstoß daran.

(25) Dass aber Caesars Macht so sehr stieg und das Volk seine Taten dermaßen bewunderte, dass es, als wären die Gallier bereits unterjocht, Männer aus dem Senat an ihn sandte und, voll der größten Hoffnungen auf ihn, ihm bedeutende Geldsummen bewilligte, ging ihm sehr nahe, 2 er suchte die Konsuln zu veranlassen, die Briefe Caesars nicht sogleich vorzulesen, sondern sie so lange zu verheimlichen, bis der Ruf seiner Taten sich öffentlich bewahrheitet hätte und ihm noch vor der bestimmten Zeit einen Nachfolger zu schicken. 3 So groß war sein Ehrgeiz, dass er Caesar selbst das, wozu er ihm verholfen hatte, missgönnte und zu entreißen strebte und ihm grollte, weil er sich immer neue Lorbeeren flocht und ihn selbst in den Schatten stellte, dem Volk aber vorwarf, dass es ihn hintansetze und Caesar begünstige. 4 Auch sah er mit großem Verdruss, dass die Leute einige neuere Eroberungen so hoch priesen, als ob nichts mehr zu tun übrig bliebe, und dass sie alles, was vorfiel, wenn es auch unbedeutender war als das Frühere, aus Überdruss am Gewohnten und aus Freude am Ungewohnten sogleich begeisterte, sodass sie aus Neid das frühere Verdienst zu verkleinern und, von Hoffnungen geblendet, das neue hervorschimmernde Talent zu heben suchten.

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