Dies Meer hat keine Ufer

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Seit über tausend Jahren wird jeder offizielle Islam von mystischen Dimensionen durchströmt, verfeinert, vertieft, abgewandelt, auch unterlaufen. Merkwürdige Derwische, Scheiche, Asketen, mystische Dichter, Ekstatiker, Qalandare (Wanderderwische), Theologen, Denker und Ketzer trugen zwischen 800 und 1300 n.Chr. zur Blütezeit des Islam bei. Von sehr unterschiedlichen Persönlichkeiten wurden Anekdoten, Biographien, Aussprüche, Verse überliefert, hier nach Themengruppen sortiert, und pro Kapitel chronologisch dargeboten. Ausgegraben aus vergriffenen, abgelegenen Quellen, zusammengetragen, großenteils neu übersetzt bis nachgedichtet, vieles erstmals auf deutsch, mit ausführlichem Nachwort, Namensindex, Tabelle persisch-arabischer Fachausdrücke, Literaturverzeichnis.

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Abu Sa’id

Tauhid (ein Gottglauben) ist, mit dem Auge des Nichtseins auf die Dinge zu schauen.

Abu Ali ad-Daqqaq

Der Nu ist das, worin du bist. Bist du im Diesseits, so ist das Diesseits dein Nu. Bist du im Jenseits, so ist das Jenseits dein Nu. Bist du in Freude, so ist die Freude dein Nu; bist du in Trauer, so ist die Trauer dein Nu.

Abu Ali ad-Daqqaq

Der Nu ist eine Feile, die dich zerreibt, aber nicht auslöscht.

Abu Ali ad-Daqqaq

Sufismus besteht darin, dass man keinen Unterschied macht, ob ein Heiliger oder ein Ungläubiger mit einem speist.

Quschayri

Die Alten haben die Welt ein Schwein genannt.

Quschairy

Manche Scheiche haben gesagt: »Die (mystischen) Zustände sind wie Blitze. Bleibt es so, so ist es ein Reden der Seele.«

Quschairy

Der Schleier ist für die gewöhnlichen Leute eine Strafe, für die Erwählten aber ein Erbarmen, denn würde Allah vor ihnen zunächst nicht verhüllen, was er ihnen enthüllt, so würden sie unter dem Gewicht der Wirklichkeit zerplatzen.

Quschairy

Der Nu ist das, was den Menschen beherrscht.

Quschairy

Mit Nu meint man zuweilen die Zeit, in der man steht. Manche sagen daher: »Der Nu ist das, was zwischen beiden Zeiten – Vergangenheit und Zukunft – liegt.

Quschairy

Der Nu ist das, wodurch der Mensch von Vergangenem und Zukünftigem frei wird, z. B. wenn etwas von Allah in das Herz des Menschen herniedersteigt und sein Innerstes darauf konzentriert, sodass er bei seiner Enthüllung weder an Vergangenes noch an Zukünftiges denkt.

Hudschwiri

Die Trunkenheit ist die Luft des Spiels, die sich über die Kinder senkt, und die Nüchternheit ist der leere Raum, den die Männer vermessen.

Hudschwiri

Der Mensch ist zugleich ein Schwein, ein Hund, ein Teufel und ein Weiser.

Ghazzali

Der zudh (Weltverzicht) besteht in einem Hinwegstreben von der Lust der Triebseele in dieser Welt.

Ghazzali

Unwissenheit ist die ungeheuerlichste Sünde und das Gewaltigste von allem, was den Menschen von Allah entfernt.

Ghazzali

Jedes Angestrebte ist ein Angebetetes, und jedes Angebetete ist ein Gott.

Ghazzali

Die Furcht ist der Zügel der Unhöflichkeit gegen Allah.

Ruzbihan Baqli

Fana ist schwindende Erkenntnis auf dem Schauplatz der Gottesnähe und fana des Geheimnisses im Licht der Gottesherrschaft, und fana des wudschud (Daseins) im Wesen des Einheitsbekenntnisses und fana der Knechthaftigkeit im Herrsein und fana der Menschhaftigkeit in der Aneignung der moralischen Eigenschaften Allahs.

Ruzbihan Baqli: »Scharh-i schatthiyat«

Der Mensch ist eine kleine Welt, und die Welt ist ein großer Mensch.

Ibn Arabi: »Al-Futuhat al-Makkiya«

Wudschud (Sein) ist die Berührung Allahs in der Ekstase.

Ibn Arabi: »Al-Futuhat al-Makkiya«

Die Wirklichkeit des Nu ist das, worin und woran du in der Jetztzeit bist, und das ist ein Etwas zwischen zwei Nichtsen.

Ibn Arabi

Jede Welt ist die Bettlerin einer andern Welt und hält dieser die hohle Hand hin, damit man ihr aus dieser andern Welt etwas in die Handfläche gibt.

Baha’uddin Walad

Die Welt ist dschihad.

Baha’uddin Walad

Blicke Gott an und kämpfe mit Ihm!

Baha’uddin Walad

Arzt und Theologe unterscheiden sich wie Urin und Wort.

Baha’uddin Walad

Mystiker sind Sonnen im Atom; plötzlich öffnet das Atom den Mund: / Jenseits-Diesseits bröseln in Atome, wenn die Sonne meuchlings auftaucht.

Rumi: »Mathnawi«, Buch 6, Vers 4580+4581

Der Verzichter ist jemand, der das achir (Jenseits) sieht, derweilen der Weltmensch nur den achor (Stall) sieht.

Rumi: »Fihi ma fihi«

Diese Welt ist nur Schaum, voll von Abfall, aber durch das Drehen dieser Wellen und die Bewegung der Wogen bekommt der Schaum eine gewisse Schönheit.

Rumi: »Fihi ma fihi«

Liebe ist die göttliche Wirklichkeit in sich; ihre Außenseite ist Allah als Liebender, die Innenseite Allah als Geliebter.

Faruddin Iraqi

An Allah denken, bis Allah an mich denkt

Sufi-Logik, Sufi-Sophismen, Sufi-Tiefsinn

Bei Allah, wäre es nicht untersagt, Boten zu töten, ich würde euch beide enthaupten lassen!

Muhammad, in: Ibn Ishaq: »Das Leben des Propheten«

Ich hab in einem Buch gelesen, dass Allah gewisse Lustschlösser im Paradies solchen Leuten bereithält, die die Sünden, die sie begehen, im Vertrauen auf Allahs Bereitschaft zu verzeihen nicht besonders tragisch nehmen.

Abu Sulaiman ad-Darani

Wer sich in freiwilligem Gebet befindet und sich nicht unterbrechen lässt von der fälligen Pflicht zum Ritualgebet, ist mit seinem freiwilligen Gebet ein Betrogener.

Abu Sulaiman ad-Darani

Sobald ein Sufi Sufi ist, ist er kein Sufi.

Mutazz, zitiert von Abdullah Ansari

Welche Vorstellung von Ihm du dir auch bilden magst, Allah unterscheidet sich davon.

Du n-Nun al-Misri

Verkehre nur mit dem, der Ichheit und Duheit abgelegt hat.

Du n-Nun al-Misri

Wenn Allah mir erlaubte, für alle Leute meiner Zeit Fürsprache einzulegen, worauf ich nicht stolz bin, weil ich nur für ein Stück Lehm Fürsprache einlege, würde ich mich zuerst für die verwenden, die mir geschadet haben.

Bayezid

Wenn Pharao gehungert hätte, hätt’ er nie gesagt: »Ich bin euer höchster Gott.«

Bayezid

Der Mensch ist so lange Mystiker, als er unwissend ist. Wenn seine Unwissenheit aufhört, hört seine Erkenntnis auf.

Bayezid

Das Wissen um das innerste Wesen der Wahrheit ist Unkenntnis, und das Wissen um die innerste Wirklichkeit der Gotteserkenntnis ist vergänglich.

Bayezid, überliefert von Abu Na’aim Ahmad ibn Abdullah al-Isbahani in seinem Werk »Hiljat al-auliya«

Der erste Standplatz des Suchenden ist das Suchen Allahs, indem er sein Suchen fallen lässt.

Wasiti

Geistlicher Kampf ohne Versenkung ist wie einer, der etwas mit Pisse wäscht. Er meint, er sei nun sauber. Der Dreck geht weg, aber die Sache ist genauso unrein wie vorher.

Wasiti

Wenn der Geist eines Ungläubigen sichtbar würde, würden sich die Weltbewohner vor ihm niederwerfen. Sie würden meinen, er sei Gott, so übergroß ist seine Schönheit und Anmut.

Wasiti

Wisse, Allah kommt dem Herzen seiner Diener in dem Maß nah, als das Herz Seiner Diener Ihm nahekommt.

Dschunaid

Lebendig ist, wer durch seinen Schöpfer lebt, nicht wer dadurch lebt, dass er seine Leibesform aufrecht erhält. Wer dadurch lebt, dass er an sich festhält, ist tot, obwohl er lebt, und wer seinem Herrn lebt, der lebt selbst noch im Sterben viel eigentlicher und wirklicher.

Dschunaid

Absichtliches Anstreben von sama (Musikhören) kann eine gefährliche Sache sein; aber zufälliges sama ist eine Erquickung.

Dschunaid

Wer war denn Allah, wie war Er, bevor Er war? Wer hat denn geantwortet außer die arwah (Geister), die das Werk der Allmacht und den Vollzug des göttlichen Willens offenbar werden ließen? Er ist also jetzt in Wirklichkeit, wie Er war, bevor Er war.

Dschunaid

Selbst die mystische Erkenntnis, die Vereinigung mit Allah, könnte nur Allahs Arglist sein.

Dschunaid

Wer ein Herz hat, werfe das Ohr fort, dann wird er sehen.

Halladsch

Allah warf gefesselt mich ins Meer und forderte: »Gib acht, dass dich das Wasser nicht benetzt!«

Halladsch

Wer sich mit seinen eigenen Eigenschaften zufrieden gibt, ist kein Mystiker.

Halladsch

Die Welt verleugnen ist Verleugnung der Triebseele; die Belohnung des andern Lebens verleugnen Verleugnung unseres Herzens, sein Selbst verleugnen Verleugnung des Geistes.

Halladsch

Mein lieber Sohn, einige Leute bezichtigen mich, ungläubig zu sein, andere meinen, ich sei heilig. Allerdings sind meine Verleumder mir und Allah lieber als meine Lobredner; denn jene beschuldigen mich aus Eifer für ihre Religion.

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