Heide-Marie Lauterer - Mörderisches Schicksal

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Endlich! Nine, Vera Roths geliebte Stute kommt zurück auf den Leierhof. Doch in Vera Roths Wiedersehensfreude mischen sich dunkle Schatten. Auf dem Leierhof erkranken Pferde an unerklärlichen Koliken, Veras Chef Massimo verschwindet spurlos und Veras Freund Gerson verliebt sich in die attraktive neue Pferdebesitzerin Tissa. Vera verdächtigt sie, die Pferde auf dem Leierhof mit ihrem Bio-Dyn-Futter zu vergiften. In dieser Situation sucht Vera Zuflucht bei den Sternen. Doch durch das Horoskop scheint das Schicksal erst richtig in Gang zu kommen und seinen mörderischen Lauf zu nehmen. Dieser mit Witz und Leichtigkeit geschriebene Krimi aus dem mörderischen Reitstallalltag überzeugt durch seine aus dem Leben gegriffenen Geschichten und seine Figuren, die jedem Reiter und jeder Reiterin schon einmal begegnet sind.

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2 Abends hatte ich Gerson versprochen für das Essen zu sorgen Der Tisch war - фото 2

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Abends hatte ich Gerson versprochen, für das Essen zu sorgen. Der Tisch war gedeckt und ich entkorkte eine Flasche Lambrusco, von dem wir einen unendlichen Vorrat zu haben schienen; ich hatte meinen berühmten bunten Salat gezaubert, mit allem, was unsere Speisekammer zu bieten hatte. Doch Gerson ließ sich von dem verlockenden „Plopp“ nicht stören. Die Balkontür stand offen, er beugte sich über das Geländer und starrte in den Blätterdschungel, der den Gartenzaun überwucherte. Er trug immer noch seine spitzen braunledernen Cowboystiefel und Bluejeans, die so lang waren, dass sie auf dem Boden schleiften. Das einzige, was ihn von einem echten Cowboy unterschied, war der verwaschen blaue Baumwollschal in seiner Augenfarbe; das Western-Bandanna sei für seinen Hals zu klein, behauptete er. Ich nahm an, dass er die grünen Sittiche beobachtete, die über die Buche im Nachbargarten hergefallen waren und mit ihren schrillen Pfiffen und Kreischen das abendliche Konzert der Amseln übertönten. Gerson hatte schon lange auf so eine Gelegenheit gewartet, um ein Foto für seine Zeitung zu schießen, aber der Zeitpunkt war wirklich schlecht gewählt.

„Komm endlich rein, die schrägen Vögel sind morgen auch wieder da, mein Salat wird kalt!“

Doch Gerson überhörte meinen Witz, streckte seine flache Hand übers Balkongeländer und inspizierte den grauen Himmel. „Er friert so leicht! Ich fahr noch schnell in den Stall und leg ihm die Decke auf“, sagte er zusammenhangslos.

„Gerson, ich muss dir erzählen, was heute bei uns im Büro passiert ist. Es ist wichtig!“ Doch er hauchte mir nur ein Küsschen auf die Backe und griff nach seiner Jacke: „Alles klar? Erzähl es später, ja?“

Ich goss mir ein Glas Lambrusco ein. Wir haben die Rollen getauscht, dachte ich. Früher, als Nine noch auf dem Leierhof stand, war ich es, die sich bei den unpassendsten Gelegenheiten verabschiedete, um nach meinem Pferd zu sehen. Einmal hatte Nine Kolik, das andere Mal ein geschwollenes Auge oder sie war im Koppelzaun hängengeblieben und blutete aus einer Fleischwunde. Und so etwas passierte immer dann, wenn die Steaks fertig gegrillt waren, Gerson seine berühmte Steinpilzsauce gekocht hatte oder die Gäste an der Haustür klingelten.

Aber meine Einbruchsgeschichte hätte er sich wenigstens anhören können, dachte ich schmollend, so was kommt nicht alle Tage vor! Wer weiß, wann er nach Hause käme, vielleicht lief ihm ja diese Neue über den Weg und sie hielten noch einen gemütlichen Plausch auf der Stallgasse? Bis dahin wäre ich hungers gestorben und dann wäre es zu spät zum Reden.

Ich häufte mir Salat auf den Teller und bestrich ein Stück Brot mit Butter. Doch schon nach den ersten Bissen konnte ich nicht mehr ruhig sitzen bleiben, weil ich an meine Stute Nine dachte. Sie war jetzt schon drei Jahre in Montmirail in der Schweiz, wo sie ihr Fohlen Alles Paletti zur Welt gebracht hatte und allmählich war es an der Zeit, dass sie wieder zurück auf den Leierhof kam. Gerson würde noch eine Weile wegbleiben, die ich nutzen konnte, um in aller Ruhe mit Iris, meiner Reitlehrerin in Montmirail, über Nine zu reden. Glücklicherweise gab es Skype auf meinem Laptop, das ich auch für meine Arbeit im Reisebüro benutzte.

Iris meldete sich schon nach dem ersten Klingeln.

„Grüß dich, Vera! Gerade habe ich mein Portable wieder angestellt.“ Iris lebte seit einigen Jahren in der Schweiz und sagte Portable statt Handy und Tschau bei der Begrüßung statt beim Abschied, daran hatte ich mich noch immer nicht gewöhnt!

„Gedankenübertragung – so was soll es geben! Wie geht es Nine?“

„Sie ist den ganzen Tag auf der Weide. Ihr Winterfell ist immer noch dick wie ein Bärenpelz.“

Ich seufzte. „Also keine Decke abends?“

„Vera, die Menschen brauchen Decken, nicht die Pferde!“

Das war das Stichwort, das sämtliche Schleusen bei mir öffnete. Gerson und seine Begeisterung für Fango, den wir seit Luis Verschwinden übernommen hatten. Fango und ich, meine Sehnsucht nach Nine, es sprudelte aus mir heraus, wie aus einer durchgeschüttelten Limo-Flasche. Iris hörte sich alles geduldig an, ohne mich ein einziges Mal zu unterbrechen.

„Und du? Du vermisst Nine?“, sagte sie.

„Ach Iris, ich habe solche Sehnsucht nach ihr! Und wenn ich sehe, wie liebevoll Gerson Fango umsorgt – zwischen ihm und mir stimmt die Chemie einfach nicht mehr.“

„Zwischen wem? Gerson und dir?“

Ich musste erst einmal Luft holen und mir noch einen Schluck Lambrusco eingießen. Dann sagte ich: „Wie kommst du denn auf sowas? Ich habe natürlich Fango gemeint!“

„Ach so, natürlich!“ Iris überging meine Richtigstellung kommentarlos. „Hör mal, jemand aus eurem Stall hat bei mir angefragt, ob ich einen Bodenarbeit-Kurs abhalten will – dein Gerson hat bestimmt Werbung für mich gemacht! Ich könnte beides miteinander verbinden und dir Nine nächste Woche bringen. Am besten zusammen mit Alles Paletti; die beiden vertragen sich gut und zu zweit stehen sie im Hänger ruhiger. Du solltest Alles Paletti ausbilden lassen, er ist beinah drei Jahre alt.“

Im ersten Augenblick blieb mir die Luft weg, ich hatte nicht damit gerechnet, dass Iris den Jungspund so schnell abgeben würde. „Wolltest du ihn nicht selbst anreiten?“

„Eigentlich schon. Aber der Kleine ist so rittig und gelehrig, dass du es genauso gut machen kannst, das traue ich dir zu, Vera.“

Was Iris mir da sagte, machte mich unglaublich stolz. „Meinst du wirklich, ich soll es versuchen!“ Ich freute mich unbändig und meine Sorgen mit Fango waren auf einmal wie weggeblasen.

Aber Iris ließ mich meine Freude nicht lange auskosten. „Da ist doch noch etwas?“, sagte sie.

„Wieso? Was denn?“

„Gerson, Fango und du – irgendwie habe ich das Gefühl, als ob in eurer Dreierbeziehung etwas mitschwingt, vor dem du die Augen verschließt.“

Was sollte diese Anspielung? Für einen Moment war ich wie vor den Kopf gestoßen, ich hatte nicht die leiseste Ahnung, was sie mir sagen wollte, und dabei war ich von Iris gewohnt, dass sie kein Blatt vor den Mund nahm und klar und unmissverständlich ihre Meinung sagte. Ich stocherte in meinem Salat herum und spießte ein einsames Scampi auf eine Bananenscheibe. Seit wir Fango übernommen hatten und Gerson einen Bodenarbeitskurs bei Iris gemacht hatte, hatte sich seine Beziehung zu Pferden vollkommen verändert. Wie es Iris geschafft hatte, den Pferdevirus in ihn zu versenken, wusste ich nicht. Jedenfalls war er von ihrem Pat-Parelli-Kurs hochinfiziert zurückgekommen. Ob mich Iris darauf ansprechen wollte? Keine Ahnung – aber nachfragen hätte keinen Zweck gehabt und nur zu Missverständnissen geführt, da war ich mir sicher. Schnell ging ich zu einem anderen Thema über. „Wie geht es eigentlich dieser alten Dame, der Heilerin aus Montmirail, die Nine das Leben gerettet hat?“

„Du meinst Claire, die weise Frau aus dem Bauernmuseum?“

Genau die meinte ich. „Ich habe sie damals in Montmirail kennengelernt, den Marsch mit ihr durch den verschneiten Tannenwald werde ich nie vergessen.“

„Claire hat übernatürliche Fähigkeiten“, sagte Iris. „Sie stellt ja auch Horoskope!“

„Sie guckt in die Sterne?“ Mir sträubten sich sämtliche Nackenhaare, ich hielt nichts von Wahrsagerei und Gerson noch weniger, darin waren wir uns einig. Aber Iris schien meine Skepsis nicht zu bemerken. „Die Leute im Dorf sagen, ihre Horoskope treffen immer ins Schwarze.“

Überzeugend fand ich das nicht. „Diese Sternguckerei ist doch nur ein Spiel, aber damit verdient sie sich bestimmt ein schönes Taschengeld.“

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