Frederik Hetmann - Amerika Saga

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Ausgezeichnet als bestes Jugendbuch mit dem deutschen Jugendbuchpreis 1965
Frederik Hetmann hat mit viel Interesse und Liebe amerikanische Volksbücher, Sagen, Legenden, Märchen, Balladen und Lieder gesammelt, in der deutschen Sprache neu gestaltet und in vier Kapiteln – «Der Osten», «Der Westen», «Das Industriezeitalter» und «Der Süden» – zu einem faszinierenden Buch gegliedert. So entstand ein Werk neuen Stils, das Geschichte und Geschichten vermittelt. Dem Leser wird ein vielseitiges und unmittelbares Bild von der amerikanischen Pionierzeit dargeboten, das aufräumt mit Klischeevorstellungen vom «Wilden Westen». Alle Formen amerikanischen volkstümlichen Erzählens wurden herangezogen und zu einem geschlossenen farbigen Mosaik amerikanischer Geschichte zusammengeführt. In seinem sachlichen und literarischen Gehalt ist das Buch gleich wertvoll. Es führt hin zu seine Wurzeln der heutigen amerikanischen Short-Story und dem Blues unserer Tage. Die Gestaltung durch Günther Stiller entspricht dem besonderen Wert des Buches.

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Dem Häuptling schien mein Gewehr gut zu gefallen. Er betrachtete es begierig. Und da es immer besser ist, wenn man in einer zweideutigen Lage gleich klare Fronten schafft, fragte ich ihn, ob seine Nation mit den Amerikanern Krieg führe.

»Nein«, antwortete er. – »Ihr seid also Freund der Amerikaner?« – »Ja, wir sind ihre Freunde.« – »Und woher habt ihr eure Speerspitzen, eure Gewehre, eure Decken und eure Messer?« – »Von unseren Freunden, den Amerikanern.« – »Nun gut, und was meint ihr, würden euch die Amerikaner berauben, wenn ihr durch ihr Land zieht, so wie ich jetzt durch euer Land ziehe?« – »Nein, sie würden uns Nahrung geben und uns beschützen, und die Komantschen werden dies ihrem weißen Bruder vergelten.« Ich fragte ihn nun, wie er mich entdeckt habe, und er erklärte, er habe über eine weite Entfernung den Rauch meines Feuers gesehen. Dann fragte er mich, was mich hierher gebracht habe, und ich berichtete von meinem Missgeschick.

Der Häuptling gab mir ein neues Pferd, und nachdem ich mich mit diesem vertraut gemacht hatte, brachen wir auf. Wir ritten den ganzen Tag und stießen am Abend auf eine kleine Büffelherde. Es war eine Freude, den Indianern bei der Jagd zuzusehen. Es gibt keine besseren Reiter als die Komantschen. Sie sitzen so fest im Sattel und haben ihr Pferd so vollständig unter Kontrolle, als seien sie mit ihm verwachsen. Ich schoss ein junges Kalb, und da es das einzige Stück Wild war, aus dem man Fleisch zum Essen schneiden konnte, nannte mich der Häuptling einen tapferen Jäger, und wir erzählten uns am Feuer beim Essen manch gute Jagdgeschichte.

Nichts von Bedeutung geschah, bis wir den Colorado-River erreichten. Wir folgten dem Fluss bis zu einem Ort, an dem die Straße nach Bexar abbiegt. Schließlich sahen wir vor uns eine dünne Rauchfahne in der Prärie und ritten zu ihr hin. Wer beschreibt mein Erstaunen, als wir am Feuer einen einzigen Mann sitzen sahen. Es war niemand anderes als mein Gefährte Thimblerig. Ich erklärte dem Häuptling, dass dieser Mann einer meiner Freunde wäre und dass ich froh sei, ihn endlich gefunden zu haben. Die Indianer verabschiedeten sich dann und ich gab dem Häuptling als Geschenk ein großes Bowiemesser, das er als Andenken an den tapferen Jäger zu bewahren versprach.

Thimblerig war außer sich vor Freude mich wieder getroffen zu haben, doch dauerte es einige Zeit, ehe er sich von der Angst erholt hatte, die ihm die plötzlich in voller Kriegsbemalung heranreitenden Indianer eingeflösst hatten. Er erzählte mir, wie verzweifelt er gewesen sei, als er sich plötzlich allein fand. Nach zwei Stunden war er zu der Straße zurück geritten, auf der wir gekommen waren, und hatte dort auch den Bienenjäger wieder getroffen, der mit reicher Beute dahinzog. Das Geheimnis seines seltsamen Verschwindens klärte sich nun. Er hatte eine einsame Biene erspäht, die ihrem Stock zustrebte. In diesem Augenblick hatte ihn seine alte Leidenschaft übermannt und ohne an die Gefahren zu denken, in die er seine Gefährten durch sein unüberlegtes Verhalten bringen konnte, war er auf Suche nach Beute gezogen.

Ich erfuhr weiter, dass der Bienenjäger gerade fortgegangen sei, um ein Stück Wild zu schießen. Und tatsächlich, kurz darauf tauchte er auf, tief gebeugt unter der Last eines wilden Truthahns. Auch er freute sich, mich wiederzusehen, und trug Thimblerig auf, den Truthahn zu rupfen, damit wir bald mit einem Festessen unser Wiedersehen feiern könnten.

Früh am nächsten Morgen überquerten wir den Fluss und zogen weiter in Richtung auf Fort Alamo. Bis zwanzig Meilen vor San Antonio geschah nichts, was der Erwähnung wert gewesen wäre, außer dass sich uns ein alter, freundlicher Flusspirat anschloss. Dann aber, wir ritten gerade durch eine baumlose Prärie, erblickten wir plötzlich eine Bande von fünfzehn oder zwanzig Männern, die in vollem Galopp auf uns zugeritten kamen. »Seht euch diese Burschen an«, sagte der alte Flusspirat, der sonst oft stundenlang kein Wort redete, »ich wette, das ist ein Spähtrupp der Mexikaner«. – »Sie sind drei- oder viermal soviel wie wir«, sagte Thimblerig ängstlich. »Macht nichts«, erwiderte der alte Mann, »ich wette, es sind lauter Sträflinge, Galgenvögel und feige Schurken, die schon zu zittern beginnen, wenn sie ein lautes Wort hören. Wir wollen ausschwärmen, absteigen und auf unsere Waffen vertrauen!«

Wir folgten seiner Anweisung und stellten uns hinter unsere Pferde, die uns als Deckung dienten. Als unsere Gegner bemerkten, was wir taten, ritten sie langsamer und schienen ein paar Minuten miteinander zu beraten. Dann schwärmten sie aus und kamen auf Schussweite heran. Ihr Anführer rief uns etwas auf Spanisch zu. Wir verstanden diese Sprache nicht, aber der alte Mann erklärte uns, es sei die Aufforderung, uns zu ergeben.

»Jetzt wird es ernst«, fuhr der Flusspirat fort, »jeder von euch nimmt einen aufs Korn, danach gleich noch einen. Denn ehe sie sich vom ersten Schreck erholt haben, werden wir bestimmt zwei Schuss abgeben können. Sie, Oberst, sind ein guter Schütze. Deshalb bitte ich Sie, feuern Sie auf den großsprecherischen Kerl mit der roten Feder. Er zählt für drei.«

»Ergebt euch, oder wir schießen«, rief der Bursche mit der roten Feder auf Spanisch.

»Feuert und seid verflucht«, rief der Pirat mit lauter Stimme auf Englisch.

Sie folgten seinem Rat und in der nächsten Minute rollte eine Salve aus ihren Musketen so laut über uns hin, dass wir sicher waren, dass alle von ihnen abgedrückt hatten. Ehe der Rauch sich noch verzogen hatte, visierte jeder von uns seinen Mann an, und dann schossen wir. Nie habe ich ein solches Durcheinander in einer Schützenkette gesehen. Mehrere Pferde schossen ohne Reiter in die Prärie davon. Der Rest der Bande befand sich in wilder Flucht.

Wir bestiegen eilig unsere Pferde und nahmen die Verfolgung auf. So lange jagten wir diesen Buschräubern nach, bis wir vor uns auf den Schanzwerken von Alamo die Flagge der Freiheit erblickten.

Die Flüchtenden entkamen, wir aber ritten vor die Tore des Forts und ließen die Wachen wissen, wer wir waren. Die Tore wurden geöffnet, und unter den Willkommensrufen unserer Landsleute zogen wir in das Fort ein.

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