Frederik Hetmann - Amerika Saga

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Ausgezeichnet als bestes Jugendbuch mit dem deutschen Jugendbuchpreis 1965
Frederik Hetmann hat mit viel Interesse und Liebe amerikanische Volksbücher, Sagen, Legenden, Märchen, Balladen und Lieder gesammelt, in der deutschen Sprache neu gestaltet und in vier Kapiteln – «Der Osten», «Der Westen», «Das Industriezeitalter» und «Der Süden» – zu einem faszinierenden Buch gegliedert. So entstand ein Werk neuen Stils, das Geschichte und Geschichten vermittelt. Dem Leser wird ein vielseitiges und unmittelbares Bild von der amerikanischen Pionierzeit dargeboten, das aufräumt mit Klischeevorstellungen vom «Wilden Westen». Alle Formen amerikanischen volkstümlichen Erzählens wurden herangezogen und zu einem geschlossenen farbigen Mosaik amerikanischer Geschichte zusammengeführt. In seinem sachlichen und literarischen Gehalt ist das Buch gleich wertvoll. Es führt hin zu seine Wurzeln der heutigen amerikanischen Short-Story und dem Blues unserer Tage. Die Gestaltung durch Günther Stiller entspricht dem besonderen Wert des Buches.

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Ich brachte vorsichtig wieder das Gespräch auf unser Problem, aber mein Mädchen wollte mir wieder eine ausweichende Antwort geben. Ich gab nicht nach und ließ nicht locker, bis sie schließlich »Ja« sagte. Mir schien dies herrlich genug, und ich wähnte mich im Siebenten Himmel. Ich zählte damals achtzehn Jahre. Wir setzten den Tag unserer Hochzeit fest, und ich war sicher, dass ich von diesem Tag an der glücklichste Mann auf diesem Planeten, auf dem Mond oder jedem anderen Stern sein würde.

Ich war zu der Zeit ganz närrisch auf Gewehre und hatte mir eine große Büchse gekauft. Meist trug ich die Waffe bei mir, und wenn ich nun auch wieder bei dem alten Quäker wohnte, der über das Schießen eigenartige Ansichten hatte, gelang es mir doch, manchmal aus dem Haus zu schleichen und mich an den Wettbewerben der Schützen zu beteiligen, die um ein Stück Rind schossen. Doch versuchte ich immer, diese Vorliebe vor meinem Herrn zu verbergen. Er hatte zu dieser Zeit noch einen Knecht bei sich wohnen, der in meinem Alter war und sich in die Schwester meines Mädchens verliebt hatte. Wir beide schlichen uns Nachts oft heimlich aus dem Haus und ritten die zehn Meilen über Land, um die Mädchen zu besuchen. Wir waren immer darauf bedacht, vor Tagesanbruch zurück zu sein, und so wurden unsere Ausflüge nie bemerkt.

Nun hörte ich einmal von einem Wettschießen, das etwa auf halber Strecke zwischen unserer Farm und dem Haus meines Mädchens ausgetragen werden sollte. Ich beschloss, zwei Fliegen mit einer Klappe zu schlagen. Zuerst wollte ich zum Preisschießen, dann zu meinem Mädchen. Meinem Herrn erzählte ich, ich wolle ein Reh schießen. Es war ein Sonntag und das Erstaunliche geschah: Ich gewann beim Wettschießen den ersten Preis: ein Rind. Ich machte den Preis zu Geld und war bester Stimmung. Jetzt konnte ich die Eltern meines Mädchens besuchen und sie um die Hand ihrer Tochter bitten.

Ich hatte dieses Unternehmen immer wieder hinausgeschoben, aber nun musste es sein. Wir hatten für den Hochzeitstermin den kommenden Sonntag festgesetzt. Selbstzweifel waren mir fremd, fünf Dollar klimperten in meiner Tasche. Die Leute kannten mich schließlich lange genug. Warum sollte ich ihnen als Schwiegersohn nicht recht sein?

In heiterer Stimmung lief ich über Land, bis ich das Haus des Onkels meines Mädchens erreichte. Dort machte ich halt, um die ganze Angelegenheit erst einmal mit den Verwandten zu besprechen, ehe ich zu den Eltern ging. Ich trat ein und traf auf die Schwester meines Mädchens. Ich fragte sie, wie es zu Hause gehe? Sie machte ein so verstörtes Gesicht, dass ich gleich merkte: irgend etwas musste geschehen sein. Als ich sie noch einmal ansprach, brach sie in Tränen aus und sagte dann, ich müsse mich auf eine sehr schlimme Enttäuschung gefasst machen: ihre Schwester heirate morgen einen anderen Mann.

Das kam wie ein Donnerschlag aus heiterem Himmel. Ich war für einige Zeit völlig sprachlos und so schwach, dass ich meinte, ich müsse zusammenbrechen. Nach einer Weile erholte ich mich jedoch von dem Schock, stand auf und ging hinaus, ohne auch nur »Auf Wiedersehn« zu sagen. Ich war verletzt und entmutigt, lenkte meinen Weg heim und erging mich in dunklen Gedanken. Es war mir ganz klar: Als ich geboren wurde, hatte der liebe Gott gewiss vergessen, auch eine Frau für mich zu schaffen. Ich würde immer allein bleiben. Mich wollte niemand haben

All diese Überlegungen halfen freilich wenig. Für viele Wochen fand ich weder Tag noch Nacht meinen Frieden mit mir selbst wieder. Ich aß nichts mehr und sah von Tag zu Tag elender aus. Alle dachten, ich sei krank. Und so war es ja auch. Es war die Schlimmste aller Krankheiten: die Krankheit der Liebe.

Das abenteuerliche Leben des Davy Crockett Meine schwierige Hochzeit - фото 8

– Das abenteuerliche Leben des Davy Crockett –

Meine schwierige Hochzeit

Mein Trübsinn hielt ziemlich lange an, doch eines Tages griff ich mir mein Gewehr und ging wieder auf die Jagd. Unterwegs machte ich einen Besuch im Haus einer holländischen Witwe, die, wie man mir erzählt hatte, eine sehr hübsche Tochter haben sollte. Ich fand das Mädchen hässlich wie einen Steinzaun. Sie war jedoch sehr gesprächig und lachte über meine Enttäuschung, Sie tröstete mich und riet mir, immer daran zu denken, dass es im Meer immer noch viel mehr Fische als die gibt, welche man schon herausgezogen hat. Das bezweifelte ich, aber wie dem auch sein mochte: Ich war sicher, dass sie nicht zu den Fischen gehörte, die ich fangen wollte.

Ich sagte ihr, ich müsse als Einzelstück auf die Welt gekommen sein, für mich werde sich bestimmt keine Frau finden. Sie widersprach und meinte, wenn ich zu ihrem Erntefest kommen wolle, so werde sie mir dort eines der hübschesten Mädchen zeigen, das ich je zu Gesicht bekommen hätte. Ich war etwas misstrauisch. So ein Mädchen wie mein Mädchen könne es auf der Welt nicht noch einmal geben, aber da es mir gut schien, wieder einmal unter Menschen zu gehen, versprach ich, auf das Erntefest zu kommen.

Als der Tag des Festes heranrückte, nahm ich mir Urlaub und schlug dem Quäker vor, zwei Tage nachzuarbeiten, wenn er auch den anderen Knecht mitgehen ließ. Er lehnte das ab, ja er warnte mich sogar davor, hinzugehen. Es sei nicht die rechte Gesellschaft dort für einen jungen Mann mit einem guten Namen! Ich erinnerte mich an das Versprechen, das ich dem holländischen Mädchen gegeben hatte. Das musste ich halten! Ich schulterte also mein Gewehr und brach auf.

Als ich zu dem Haus kam, in dem das Fest gefeiert werden sollte, war dort schon eine große Gesellschaft versammelt, unter ihnen auch eine alte irische Dame, die Mutter des Mädchens, von dem die Holländerin gesprochen hatte. Das Mädchen selbst war noch nicht da. Ihre Mama aber war nicht schüchtern. Sie kam zu mir, meinte, ich sei ein hübscher Bursche und sie wisse ein liebes Schätzchen für mich. Es konnte keinen Zweifel geben: Man musste ihr gesagt haben, weshalb ich hier war. Im Laufe des Abends wurde ich ihrer Tochter vorgestellt, und ich muss sagen: Ja, die Holländerin hatte nicht übertrieben. Kurz, ehe der Tanz anfing, fragte ich das irische Mädchen, ob sie mit mir einen irischen Tanz, einen »Reel« tanzen wolle. Sie sagte zu und nach dem Tanz setzte ich mich neben sie, und es begann ein sehr freundliches Gespräch. Die Mutter kam hinzu, und so im Spaß nannte sie mich ihren Schwiegersohn. Das verwirrte mich, aber ich fasste es als einen Spaß auf und versuchte zurückzugeben, so gut ich konnte. Den ganzen Abend über war ich immer freundlich zu der alten Dame, denn ich dachte an das alte Sprichwort: Man muss die Kuh einsalzen, wenn man das Kalb fangen will ...

Das Tanzvergnügen dauerte bis zum Morgen, und ich kann mich nicht erinnern, je eine so fröhliche Nacht verbracht zu haben.

Heimgekehrt zu meinem Quäker, schloss ich mit ihm einen Vertrag. Ich würde für seinen Sohn arbeiten und dafür sein Pferd bekommen. Es war das erste Pferd, das ich je besessen habe, und es kostete mich sechs Monate. Fünf oder sechs Wochen vergrub ich mich in die Arbeit, dann hielt ich es nicht mehr aus. Ich musste das Mädchen besuchen, das ich auf dem Erntefest kennengelernt hatte. Ich sattelte mein Pferd, und auf ging's. Als ich zum Haus ihrer Eltern kam, war sie nicht daheim. Ich sprach mit ihrem Vater, der ein kluger alter Mann war, auch ihre Mutter war da und gesprächig und lustig wie damals.

Eine Weile später kam das Mädchen von einer Versammlung heim. Sie brachte einen jungen Mann mit, der gewisse Rechte auf sie zu haben schien, denn er tat sehr vertraut mit ihr und ließ mich kaum zu Wort kommen, wenn wir uns unterhielten. Solltest du wieder einmal vor dem falschen Baum bellen? fragte ich mich. Du wirst dir Klarheit verschaffen, das ist das Beste, so oder so! Es begann schon dunkel zu werden, und wenn ich in derselben Nacht zurückreiten wollte, lag noch ein Weg von fünfzehn Meilen vor mir. Da begann das Mädchen dem anderen Gentleman zu verstehen zu geben, dass er nun besser mit seinen eigenen vier Wänden Zwiesprache halte. Sie begleitete ihn zur Tür, kam dann zurück und bestand darauf, dass ich über Nacht bleiben müsse. Auch war es nun all ihren Handlungen und Andeutungen zu entnehmen, dass sie mich dem anderen vorzog.

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