Frank Winter - Dicke Luft in der Küche

Здесь есть возможность читать онлайн «Frank Winter - Dicke Luft in der Küche» — ознакомительный отрывок электронной книги совершенно бесплатно, а после прочтения отрывка купить полную версию. В некоторых случаях можно слушать аудио, скачать через торрент в формате fb2 и присутствует краткое содержание. Жанр: unrecognised, на немецком языке. Описание произведения, (предисловие) а так же отзывы посетителей доступны на портале библиотеки ЛибКат.

Dicke Luft in der Küche: краткое содержание, описание и аннотация

Предлагаем к чтению аннотацию, описание, краткое содержание или предисловие (зависит от того, что написал сам автор книги «Dicke Luft in der Küche»). Если вы не нашли необходимую информацию о книге — напишите в комментариях, мы постараемся отыскать её.

Angus Thinnson MacDonald soll endlich einige Pfunde purzeln lassen: Karen Miller, seine Ärztin und Dame des Herzens in Personalunion, lässt nicht locker! In dieser Angelegenheit ein wenig ratlos, konzentriert er sich gerne auf seinen neuesten Fall. Eine junge Frau und ihre kleine Tochter sind verschwunden. Die Spur führt zu einer Sekte, die ihren Mitgliedern unmenschliche Opfer abverlangt. Furchtlos ermittelt MacDonald und mimt sogar mehrfach den Duke of Edinburgh, besser bekannt als Prinz Philip. Doch was bitte hat der Fall mit der Kulinarik zu tun?, fragt er sich. Eine ganze Menge, stellt sich langsam, aber umso sicherer heraus.
Mit von der Partie ist wieder Alberto Vitiello, italienischer Guest House-Besitzer und im Duo der Dottore Watson. Ständig im Clinch mit seinen Gästen, verdächtigt er sogar einige von ihnen. Feinschmecker MacDonald bleibt allerdings skeptisch. Als die beiden nicht mehr weiterkommen, bucht er einen teuren Kurs bei den Aerophiten, so nennt sich die Sekte, und wagt sich in ihr Zentrum. Dass seine Tarnung allzu schnell auffliegt, führt zu großen Problemen. Verglichen mit dem, was ihn zu Hause erwartet, ist das aber noch gar nichts …

Dicke Luft in der Küche — читать онлайн ознакомительный отрывок

Ниже представлен текст книги, разбитый по страницам. Система сохранения места последней прочитанной страницы, позволяет с удобством читать онлайн бесплатно книгу «Dicke Luft in der Küche», без необходимости каждый раз заново искать на чём Вы остановились. Поставьте закладку, и сможете в любой момент перейти на страницу, на которой закончили чтение.

Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

»Das tut er gewiss nicht! Er rief mich heute am frühen Morgen an. Wir kennen uns schon so lange und ich spürte gleich, dass etwas nicht stimmt mit ihm, so bedrückt, wie er klang.«

»Hat er Ihnen anvertraut, warum er so deprimiert ist?«

»Ich glaube, das wollte er, doch dann fiel er einfach um.«

»Könnte es um seine Familie gehen?«

»Möglicherweise, doch spricht er nicht gerne über sein Privatleben. Er hat, äh, seine Frau vor einigen Jahren verlassen.«

»Dergleichen Dinge kommen heutzutage in den besten Familien vor.«

»Aber er hätte doch nicht umgehend eine jüngere Dame ehelichen müssen!«, erwiderte sie entrüstet.

Was für ein Temperamentsausbruch! MacDonald salutierte verblüfft in sein Wohnzimmer. »Natürlich nicht.«

»Keine falsche Bewegung!«

»Ich sitze hier ganz gemächlich in meinem Sessel und lausche Ihnen, meine Liebe. Ohne ein Anzeichen unnützer Mobilität … hallo, Mrs Sinclair! So antworten Sie doch bitte!«

»Nein!«, rief jemand in den Hörer. Ein Schuss fiel und dann brach die Verbindung ab. MacDonald erhob sich ungestüm aus seinem Sessel und riss dabei eines der Beistelltischchen um. Die gesammelten Weisheiten mehrerer Generationen von Atkins-Exegeten purzelten auf den Teppich. Karen, seine Hausund Leibärztin, hatte ihm das Abnehmen wieder einmal dringlichst ans große Herz gelegt. Mit den schweren Bänden wollte er die Höllenqual, die ihm bevorstand, theoretisch untermauern, ehrlicherweise aber auch ein wenig hinauszögern. »Das mobile Telefon nicht vergessen, Angus«, mahnte er sich. Obwohl kein großer Anhänger dieser Gerätschaften, waren sie doch mitunter nützlich. Mrs Sinclair verfügte auch über diese Nummer. Vielleicht würde sie ihn ja unterwegs anrufen. Wer hatte bloß ›nein‹ in den Hörer gebrüllt? Es war nicht zu erkennen gewesen, zu welchem Geschlecht die Stimme gehörte. Aufgeregter Herr oder Dame in tiefer Tonlage? Und warum wurde eine Feuerwaffe benutzt? Sein treues Gefährt, ein feuerroter VW Käfer, sprang auf Anhieb an und er legte einen rasanten Start hin. Den Vögeln der Nachbarschaft, die sich gerade ein frugales Mahl zusammenpickten, behagte der Lärm überhaupt nicht. Entsetzt flatterten sie davon. MacDonald blickte durch die Windschutescheibe nach oben, auf das unübersichtliche Gemenge von Federn. Wenn das nur kein schlechtes Omen war. Verblüffend schnell gelangte er auf die Leith Street und nur eine Viertelstunde später läutete er bei Mrs Sinclair Sturm. In den Nachbarhäusern beobachtete man ihn scharf. Unter internatsgleicher Kuratel zu leben, war nicht einfach. »Was ist das, Angus?«, fragte er sich und wiegte die Nase rhythmisch hin und her. Ja, es musste ein Dundee Cake sein. Die Dame des Hauses war über die Stadtgrenzen hinaus für ihre Backkünste bekannt. Als sie sich hörbar der Haustür näherte und öffnete, wie immer ganz in schwarz gekleidet, erschrak sie. »Mister MacDonald, mit Ihnen hatte ich nicht gerechnet.« Besorgt blickte sie zu den Anwohnern, die sich ruckartig von ihren Posten zurückzogen, wie ein Regiment unter heftigem Beschuss.

»Ich habe mir solche Sorgen gemacht! Sie erzählten mir doch, dass ein Gentleman auf Ihrem Bengali liegt. Ich wusste nicht, ob er noch am Leben ist und …«

»… ob ich ihm ein Glas Drambuie mit abgelaufenem Verfallsdatum eingeschenkt habe.«

MacDonald errötete. »… sich bei dem Schuss jemand verletzte, wollte ich sagen.«

»Major Lockhart geht es bereits besser. Der Schuss löste sich aus Versehen, als ich seine Pistole vom Boden auf den Tisch legte. Aber kommen Sie doch erst einmal herein.«

Sie führte ihn ins Wohnzimmer, einem hellen Raum mit wunderbaren, antiken Möbeln, durchweg Erbstücke und seit Generationen im Besitz der Familie Sinclair. Als MacDonald niemanden auf dem Boden ausmachen konnte, war er ein wenig konsterniert. »Wo ist denn Mister Lockhart?«

»Er wäscht sich nur kurz die Hände. Darf ich Ihnen eine Erfrischung anbieten? Es muss ja kein Drambuie sein. Wie wäre es mit einem kleinen Laphroaig

Pro forma zeigte MacDonald auf die mannshohe, Ehrfurcht gebietende Standuhr. »Es ist erst elf Uhr.«

»Ich weiß, ich weiß. Sie haben aber doch gewissermaßen ein professionelles Interesse an Speis und Trank.«

»Also gut, Sie haben mich überredet. Wenn ich schon als Berufstrinker bekannt bin, will ich meinem Ruf auch Ehre machen.«

»So einen Ausdruck habe ich noch nie gehört. Quartalsäufer ja, aber Berufstrinker?« Der Mann, der ins Zimmer trat, hatte dichtes schwarzes Haar und stahlblaue Augen. Er trug einen dunkelgrauen Anzug, eher europäisch als britisch im Stil, ein weißes Hemd und eine hektische Krawatte. Sein Alter war schwer zu schätzen. Er mochte achtzig Jahre gelebt haben, sah aber mindestens zehn Jahre jünger aus. Seine Haltung drückte kompromisslose Entschlossenheit aus. Nach Jahrzehnten des Befehlens kam er mit Widerspruch wohl nur schwer zurecht. Mrs Sinclair betrachtete ihn mit einem leichten Glitzern in den Augen. Diese Seite seiner Bekannten war MacDonald ebenfalls neu. Es war, als ob man ihn mit einer allzu avantgardistischen Speisenzubereitung konfrontierte. Er erhob sich im schnellsten Tempo, das ihm gegeben war. »Sehr angenehm, mein Name ist Angus Thinnson MacDonald.«

Der Major musterte ihn intensiv und schüttelte dann entschieden den Kopf. »Gebe kaum noch Hände. Ist meistens nicht persönlich gemeint.«

»Meinethalben«, grummelte MacDonald und setzte sich wieder.

Mrs Sinclair, in einer Familie von Hitzköpfen aufgewachsen, versuchte zu schlichten: »Der Major meint es nicht so.«

Lockhart verzog keine Miene. »Wollte gerade gehen. War nett, Sie kennen zu lernen, MacDuff.«

»Jetzt schon? Bleiben Sie doch noch ein bisschen. Mister MacDonald ist ein renommierter Journalist.«

»Und was hat das mit dem Trinken zu tun?«

MacDonald kam sich wie bei einer rigorosen Schulprüfung vor. »Es ist so einfach wie ein gekochtes Ei, Sir. Mein berufliches Sujet ist das Essen und Trinken.«

»Die Ernährung dient dem Überleben. Maßloses Spachteln und Picheln ist Sünde und deshalb zu verdammen.«

»Sie müssen es ja wissen!«

»Aber Gentlemen, so beruhigen Sie sich doch. Wir haben keinen Anlass, in Harnisch zu geraten.«

»Er hat mich vor den Kopf gestoßen! In meinem ganzen Leben war ich noch nie maßlos!«, sagte MacDonald verstimmt. Allzeit ein versöhnungswilliger Zeitgenosse, sollte man doch über seinen Beruf bitteschön keine unsachgemäßen Bemerkungen machen. Fairness war der ebenso dünne wie notwendige Grund der Zivilisation.

»Habe nur die Wahrheit gesagt.«

»Das ist Ihre Meinung. Eine sehr bescheidene, wie ich hinzufügen darf!«

»Meine Herren, ich schlage vor, wir nehmen einen Drink zu uns. Unser Landsmann Laphroaig wird uns wieder auf Vordermann bringen. Was meinen Sie?«

»Von mir aus gerne«, erwiderte MacDonald eine Spur ziviler.

»Normalerweise trinke ich um diese Zeit nichts«, erklärte Lockhart und klopfte mit dem Zeigefingerknöchel auf seine Armbanduhr.

Des Gourmets Gesicht verfärbte sich weihnachtsputerrot. Das wurde immer besser! Wenn er ihn auf den Drambuie hinwies, würde er wohl Likör zu Limonade erklären! »Ich doch auch nicht!«

Mrs Sinclair reichte den Herren kommentarlos einen doppelten Scotch und wartete, bis die Promille ihre Wirkung taten. »Möchten Sie vielleicht einen kleinen Imbiss dazu?«

Er sah sich bereits in ein generöses Stück des Dundee Cake beißen, doch der Major winkte mit den Händen ein Andreaskreuz . »Nein, so weit muss man nicht gehen.«

»Sie sollten Ihre Gesundheit nicht auf die leichte Schulter nehmen, John. Immerhin sind Sie in Ohnmacht gefallen.«

»Nach einem Gläschen Whiskylikör«, rutschte es MacDonald heraus.

»Harte Zeiten verlangen nach harten Geschützen«, sagte Mrs Sinclair. »Mister MacDonald, als Sie klingelten, wollte der Major gerade etwas erzählen.«

Читать дальше
Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Похожие книги на «Dicke Luft in der Küche»

Представляем Вашему вниманию похожие книги на «Dicke Luft in der Küche» списком для выбора. Мы отобрали схожую по названию и смыслу литературу в надежде предоставить читателям больше вариантов отыскать новые, интересные, ещё непрочитанные произведения.


Отзывы о книге «Dicke Luft in der Küche»

Обсуждение, отзывы о книге «Dicke Luft in der Küche» и просто собственные мнения читателей. Оставьте ваши комментарии, напишите, что Вы думаете о произведении, его смысле или главных героях. Укажите что конкретно понравилось, а что нет, и почему Вы так считаете.

x